@iku iku schrieb:Einen Scheiss brauchen wir
Wenn die europäischen Staaten nicht in der weltwirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit verschwinden wollen, dann müssen sie sich vereinigen.
iku schrieb:Nicht so wie du ihn beschreibst, es wird immernoch umverteilt von unten nach oben und nicht umgekehrt
Das ist faktisch schlicht und einfach falsch. Wir haben seit 2008 eine deutliche Umverteilung von oben nach unten und nicht umgekehrt.
Selbst die schrumpfende Mittelschicht relativiert den Trend nicht.
Allerdings lässt es langsam schon wieder nach. So 2011 rum hatten wir die stärkste umverteilung von oben nach unten.
Mir wäre es ganz recht gewesen, wenn wir eine Rot-Grüne bzw. Rot-Rot-Grüne Regierung bekommen hätten, die diese Umverteilung mithilfe von Steuererhöhungen für die Großverdiener noch weiter fortgesetzt hätten.
Ich denke nicht, dass das was die Union plant, nämlich jetzt schon wieder damit anfangen die Reichen zu entlasten bzw. nicht weiter zu belasten, optimal ist. Und die SPD wird in der GroKo einknicken und sich nicht durchsetzen können.
@25h.nox 25h.nox schrieb:da wäre ich mir nicht so sicher, mehr politische union so wie es die europäischen regierungschefs wollen will keiner.
eine stärkung des EU parlaments wäre schon schön--
Mehr supranationale Befugnisse wären wichtig. Aber keiner will politische Einmischung der EU in ausschließlich nationale Themen.
@honkwatch Das Problem ist, dass seit Jahren von oben nach unten verteilt wird aber niemand merkts.
In der Krise wurde massive Vermögen vernichtet und zwar Vermögen von Reichen, nicht von Otto Normalbürger. Otto Normalbürger hätte von der Krise gar nichts mitbekommen wenns nicht in der Zeitung geständen wäre, während Leute mit großen Vermögen(mehrere Millionen) oft zusehen mussten wie ihr vermögen vom 20-50% Schrumpft.
Schon zu sehen ist das an den Mlliardärslisten von Forbes. Vergleiche mal vor der Krise mit nach der Krise. Die haben fast alle massig Kohle verloren.
Die Sache ist, dass Umverteilung nicht zwangsläufig heißt, dass Geld von den Reichen genommen wird und den Armen gegeben wird. Es bedeutet, dass das Verhältnis zwischen Arm und Reich wieder etwas mehr ausgeglichen wird.
Wenn also Reiche Geld verlieren, dann ist das eine Umverteilung von Oben nach Unten, auch wenn die Armen nix bekommen. Denn das Verhältnis ändert sich ja trotzdem.
Desweiteren gab es vor allem bei uns viele Maßnahmen wie Kurzarbeit und andere Staatliche Maßnahmen, die nichts anderes als Umverteilung von Oben nach unten waren.
Wir haben durchaus diese Umverteilung. Meiner Meinung nach würde es aber nicht schaden wenn wir noch mehr hätten.
Menschen mit viel Kapital(also Reiche) sind Wirtschaftsmotoren. Belastet man sie zu stark leidet die Wirtschaft darunten was dann wiederum für alle schlecht ist. Aber meiner Meinung nach sind die Reichen noch lange nicht an ihrer Belastungsgrenze. Steuern für Reiche zu erhöhen würde der Wirtschaft nicht schaden. Im Gegenteil, das Geld könnte man mithilfe diverse Programme an Geringverdiener bringen, die es wiederum in den Wirtschaftskreislauf einfließen lassen.