@Hanika Danke für deine Zustimmung, es fand eben dass ihm dies gesagt werden musste, damit die Diskussion auch weitergehen kann. Und auch wenn er sagt dass er es anders sieht, so hat er es gelesen und somit in seinem Geist aufgenommen. Mindestens unterbewusst wird wird er daraus eine Konsequenz ziehen, denn um es zu ignorieren müsste er schon dumm sein aber er macht auf mich alles andere als einen dummen Eindruck.
Recht hat er natürlich damit dass man definitiv falsche Fakten korrigieren muss aber gleichzeitig sollte man auch das abstrakte Denken in diesem Bereich zulassen und fördern. Weil: Als definitiv falschen Fakt hätten wir doch vor 3 Jahren angenommen wenn jemand gesagt hätte dass die EZB Schrottpapiere aufkaufen würde. Diese Aussage wäre auch auf jeden Fall als sachlich falsch abgestempelt worden, weil es einfach undenkbar gewesen wäre, da die EZB sich an der Geldpolitik der Buba orientieren sollte.
Und des Weiteren will ich Dir sagen dass ich eine generelle "Börsensteuer" entschieden ablehne, da sie meiner Meinung nach viel zu destruktiv auf die hiesige Wirtschaft wäre. Ich wäre ausschließlich für eine Besteuerung im High Frequency Trading, um so einen Bereich zu unterbinden, in dem unvorstellbare Finanzsummen bewegt und geschaffen werden, welche allerdings dem realen Markt nicht zur Verfügung stehen und doch enorme Auswirkungen auf ihn haben. Denkbar wäre eine Besteuerung für Geschäfte mit einer Haltedauer unter X-Stunden.
Weiterhin kommt das Problem dass dabei alle Staaten mitmachen müssten und da sehe ich die größte Schwierigkeit. Nehmen wir einfach mal quasi vor unser Haustür liegend: Den Finanzplatz The City of London, welche eine eigene Gesetzgebung hat und zahlreiche Sonderrechte. Dieser District kann nur aufgrund seiner liberalen Finanzpolitik existieren und ist daher auch zum weltweit wichtigsten Platz für die Finanzindustrie geworden.
Glaubst Du wirklich die würden so etwas einführen?