Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?
09.09.2011 um 23:20@Delon ehm willst du mir damit irgendwas mitteilen? wenn ja, hätte ich gerne was handfestes und keine stammtisch phrasen
Hanika schrieb:Derzeit ist es doch so, dass sich Griechenland (aber nicht allein!) das Geld von der EZB leiht, um alte Verbindlichkeiten zu begleichen.nö! die ezb kauft alte anleihen zum aktuellen markt kurs und hält sie ersmal. werden die anleihen bis zum auslaufen gehalten macht die ezb gewinn.
van_Orten schrieb:Da jeder seine eigenen Pläne schmieden würde kann ich nur für mich sprechen.Gut, Du sagst jetzt, Du würdest nach Kanada auswandern. Aber ich wette mit Dir, dass Du es letztendlich genau so wenig tun wirst, wie alle, die immer schreien, "Wenn dies oder das kommt, bin ich weg.".
Ich würde nach Kanada auswandern, da würde ich schon heute bedeutend weniger Steuern zahlen als in Deutschland...
van_Orten schrieb:Kanada steht in Deiner Statistik auf Platz 3, da siehst Du schon wie absurd die Grafik ist.Was ist daran absurd? Sie schlüsselt doch klar in 4 Bereiche der Vermögensbesteuerung auf. Aber laß uns nicht auf der Graphik rumreiten. Ich habe Dir ja angeboten, andere Beispiele zu nennen. Fällt Dir neben Kanada noch ein weiteres ein? Kanada hat weniger als halb soviele Einwohner wie Deutschland, die können ja kaum alle Fach- und Führungskräfte aufnehmen, weil kein so hoher Bedarf besteht. Man wartet nicht überall auf der Welt auf 'die Deutschen', außer vielleicht in den Augen einiger Egozentriker.
Natürlich hat Kanada im Verhältnis zum BIP höhere Grundsteuereinnahmen, in Kanada gibt es auch wesentlich mehr Grundbesitz; und dieser wird sich nur zum kleinen Teil in der Hand der "oberen 10000" befinden...
van_Orten schrieb:Da es ein solches Beispiel noch nicht gab kann man auch hier nur spekulieren: Nicht die Unternehmen und Banken selbst müssen oder werden abwandern, sondern die Manager und Fach/Führungskräfte.Klar, man wartet weltweit ja auch nur auf den massenhaften Einfall deutscher Fach- und Führungskräfte. Junge, bleib mal realistisch.
Welcher ausländische Konzern dann schlussendlich die Qualitätsstandards aus dem abgewanderten Know-How erbt ist eigentlich egal.... Was zurückbleibt geht sozial gerecht vor die Hunde...
van_Orten schrieb:Gar nicht. Die Linke steht bei unter 10%. Und solange das so bleibt kann ich Dir kein Beispiel nennen. Und das wird wohl auch lange Zeit so bleiben (zum Glück...)...Was hat denn die SPD gerade vor?
Der Swiss Market Index (SMI) startete mit einem Verlust von über 2 Prozent in den Handel. Die Debatte um eine Staatspleite Griechenlands schickte auch den Deutschen Aktienindex (DAX) auf Talfahrt. Er fiel in den ersten Minuten um zeitweise bis zu drei Prozent auf ein neues Zwei-Jahre-Tief von 5032 Punkten. Auch die Börsen in Paris, Mailand und London rutschten ab.
Französischen Banken erneut im Fokus
Dunkle Wolken brauten sich auch über den französischen Banken zusammen: BNP Paribas , Societe Generale und Credit Agricole machen sich offenbar auf eine Herabstufung durch die Ratingagentur Moody's gefasst. Der Abgang von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark sorgte gemäss Börsianern ebenfalls weiter für Verunsicherung. Stark hatte am Freitag überraschend seinen Rücktritt angekündigt. Grund für Starks Abgang sei ein Zerwürfnis über die vor allem in Deutschland umstrittenen Staatsanleihenkäufe der EZB, hatte die Nachrichtenagentur Reuters von zwei mit Starks Beweggründen vertrauten Personen erfahren.
Dem Sog des fallenden Marktes konnte sich kaum ein Wert entziehen. Vor allem die Finanztitel gerieten unter die Räder. Deutsche Bank und die Commerzbank verloren mehr als sechs Prozent und waren damit die schwächsten Werte im DAX. Der europäische Bankenindex fiel um 3,6 Prozent. Die Aktien der Societe Generale, BNP Paribas und Credit Agricole rutschten zwischen 10 und 12 Prozent ab.
Asiatische Börsen unter Druck
Auch die Börsen in Asien standen am Montag wegen der überraschenden Rücktrittsankündigung von EZB-Chefökonom Jürgen Stark sowie den Sorgen um eine Staatspleite Griechenlands unter Druck.
In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,31 Prozent auf 8535 Punkte und fiel damit auf den tiefsten Schlusskurs seit April 2009. Der breiter gefasste Topix-Index gab 1,9 Prozent auf 741 Punkte nach.
Auch der Euro geriet wegen Sorgen der Anleger über die Schuldenkrise in Europa schwer unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel gegenüber Yen und Dollar um mehr als 1 Prozent. Gegenüber dem Yen verzeichnete sie dabei den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Zwischenzeitlich kostete der Euro etwas weniger als 1,35 Dollar.
omem schrieb:Händler sorgen sich, die Europäer könnten ihre Schuldenkrise nicht in den Griff bekommen.Europäer?welches andere Land kann denn die schulden in den Griff bekommen?