Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?
09.04.2012 um 19:00@Wolfshaag
Sehr gutes Interview. Hat die ganze Problematik, einschließlich des Interessenskonfliktes großer Rating-Agenturen, gut auf den Punkt gebracht.
Ich möchte auf noch etwas verweisen:
Schauen wir uns mal die Parallelen zu den Anfängen der damaligen Finanzkrise an. Abgesehen davon, dass schon unter Clinton der Leitzins sehr niedrig gehalten wurde, was auch mit beigetragen hat, aber ausschließlich auf gigantisches Wachstum und dessen Erhalt, sowie sozialstaatliche Ziele forciert war, war es so, dass nach der DotCom-Blase der Leitzins nochmal kräftig gesenkt wurde, um die Wirtschaft nicht einbrechen zu lassen, was zwar kurzfristig nochmal über die Runden half, aber dann letztlich zu dem führte, was wir als Finanzkrise bezeichnen.
Genau das selbe macht die EU gerade. Sie versucht mit niedrigen Leitzinsen, unsicheren "Sicherheiten" und indirekten Kauf von Staatsanleihen die Krise abzumildern und so zu tun, als gäbe es sie gar nicht.
Dabei pustet man nur etwas mehr Luft in die Blase und verlagert das Risiko zusätzlich noch weiter hin zum Steuerzahler.
Sehr gutes Interview. Hat die ganze Problematik, einschließlich des Interessenskonfliktes großer Rating-Agenturen, gut auf den Punkt gebracht.
Ich möchte auf noch etwas verweisen:
Schauen wir uns mal die Parallelen zu den Anfängen der damaligen Finanzkrise an. Abgesehen davon, dass schon unter Clinton der Leitzins sehr niedrig gehalten wurde, was auch mit beigetragen hat, aber ausschließlich auf gigantisches Wachstum und dessen Erhalt, sowie sozialstaatliche Ziele forciert war, war es so, dass nach der DotCom-Blase der Leitzins nochmal kräftig gesenkt wurde, um die Wirtschaft nicht einbrechen zu lassen, was zwar kurzfristig nochmal über die Runden half, aber dann letztlich zu dem führte, was wir als Finanzkrise bezeichnen.
Genau das selbe macht die EU gerade. Sie versucht mit niedrigen Leitzinsen, unsicheren "Sicherheiten" und indirekten Kauf von Staatsanleihen die Krise abzumildern und so zu tun, als gäbe es sie gar nicht.
Dabei pustet man nur etwas mehr Luft in die Blase und verlagert das Risiko zusätzlich noch weiter hin zum Steuerzahler.