Das Ende des Euros in 2010
10.07.2010 um 14:17@endgame
Daher könnte bei einem Crash dieses Systems ein sog. "error" entstehen.
Aber es funktioniert ja immer noch, das wundert mich halt. Die meisten ignorieren es einfach. Der glaube an das Geld ist noch viel zu stark, damit es zu einem Crash kommt.
Und für die Zukunft steht ja eines fest: Diese System wird auf biegen und brechen verteidigt, auch wenn weitere 750.000.000.000 € zur Verfügung gestellt werden müssen. Also werden wir uns in Zukunft im Kreis drehen mit der Folge, dass die "Realität" zu einer "Realität" von "wir haben keine Ausweichmöglichkeit" wird. Die Büchse der Pandora ist bereits geöffnet.
Nachteil: Die Allokation des Kapitals nimmt immer weiter zu. Durch jede Krise werden die reichen etwas reicher. Zwangsläufig.
Aber: Wir Menschen erkennen dann ja die Regelmäßigkeit dieser wirtschaftlichen Entwicklung. Wir werden uns dann - weil wir ja mitspielen wollen - immer weiter von der Realwirtschaft hin zu dem Casinokapitalismus orientieren, da wir ja die Zyklen kennen und dieser eher schneller werden als langsam.
Oder: Wir regulieren die komplette Finanzbranche. Aber das führt dazu, dass die USA und England den Ast absegen, auf dem sie gerade sitzen. Daher wird es keine Regulierung geben (also das was Merkel will).
Oder: Wir konzentrieren uns auf die Realwirtschaft (mit weniger großen Renditen, also keine 25 % mehr wie die Deutsche Bank es immer verkündet). Eine Konzentration auf die Realwirtschaft würde jedoch den - bisher gewaltig an fahrt aufnehmenden - Kapitalismus sehr abbremsen, weil die Wertschöpfung aus dem nichts dann fehlen würde.
Eigentlich sehe ich keine Lösung momentan...es sei denn, es kommt etwas unvorhergesehnes. Wobei ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass wir das unvorhergesehen mit einkalkulieren müssen. Aber die Frage ist, für wen wird das in einem positiven Licht und für wen in einem negativen Licht erscheinen.
Ich denke, dass genau diese Zeit in der wir gerade leben uns zwangsläufig zu etwas neuem führen wird. Die göttliche Schöpfung wird nicht zusehen, wie wir in 50 oder 100 Jahren unseren eigenen Lebensraum durch das Modell des Kapitalismus zerstört haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle gemeinsam auf einem blauen Planeten sitzen der durch Weltall rast und mit Tag und Nacht sowie mit lebensfähigen Temperaturen beschenkt ist.
Alles nur Zufall?
sehe ich genau so, es kann sich nur durch einen schnellen Bruch etwas kurzfirstig NeuesStimmt, aber z.Z. ist durch das fehlende Bewusstsein keine Möglichkeit für den Großteil der Menschen ein anderes System zu erkennen, geschweige denn zu entwickeln.
entwickeln, das auf einem anderen Fundament steht, eben nicht auf Illusionen.
Daher könnte bei einem Crash dieses Systems ein sog. "error" entstehen.
endgame schrieb:Wenn Geld massiv gedruckt wird und nicht aus einer Wirtschaftsleistung geschöpft wird, ist dies kein gesundes Fundament,Ja, sehe ich auch so und es passiert ja seit den 80 iger Jahren. Extrem eigentlich seit Beginn der Lehmann Pleite und seit Anfang Mai hat nun auch Europa mit dem Gelddrucken begonnen.
Aber es funktioniert ja immer noch, das wundert mich halt. Die meisten ignorieren es einfach. Der glaube an das Geld ist noch viel zu stark, damit es zu einem Crash kommt.
Und für die Zukunft steht ja eines fest: Diese System wird auf biegen und brechen verteidigt, auch wenn weitere 750.000.000.000 € zur Verfügung gestellt werden müssen. Also werden wir uns in Zukunft im Kreis drehen mit der Folge, dass die "Realität" zu einer "Realität" von "wir haben keine Ausweichmöglichkeit" wird. Die Büchse der Pandora ist bereits geöffnet.
endgame schrieb: Das heutige System bedarf eines langfristigen Wachstums, ohne das es sich selber die Grundlage entziehen würde. Denkt man diesen Gendanken mal weiter, so ist dem System ein unendliches Wachstum angedacht und es erklärt sich von selber, daß es das nicht geben kann, gerade ab 2050, wenn die 10 Mrd. Weltbevölkerungsgrenze erreicht sein wird, sollte es sich bis dahin noch halten können.Mir fällt nur noch ein Szenario ein: Wir spielen das Spiel von Abschwung und Aufschwung einfach weiter. D.h. wir bekommen bald eine heftigen Abschwung, aber das Fundament bleibt das gleich. Also warten wir wieder auf einen Aufschwung. Und wenn kein Umdenken erfolgt, dann wird es genau diesen Aufschwung auch geben.
Nachteil: Die Allokation des Kapitals nimmt immer weiter zu. Durch jede Krise werden die reichen etwas reicher. Zwangsläufig.
Aber: Wir Menschen erkennen dann ja die Regelmäßigkeit dieser wirtschaftlichen Entwicklung. Wir werden uns dann - weil wir ja mitspielen wollen - immer weiter von der Realwirtschaft hin zu dem Casinokapitalismus orientieren, da wir ja die Zyklen kennen und dieser eher schneller werden als langsam.
Oder: Wir regulieren die komplette Finanzbranche. Aber das führt dazu, dass die USA und England den Ast absegen, auf dem sie gerade sitzen. Daher wird es keine Regulierung geben (also das was Merkel will).
Oder: Wir konzentrieren uns auf die Realwirtschaft (mit weniger großen Renditen, also keine 25 % mehr wie die Deutsche Bank es immer verkündet). Eine Konzentration auf die Realwirtschaft würde jedoch den - bisher gewaltig an fahrt aufnehmenden - Kapitalismus sehr abbremsen, weil die Wertschöpfung aus dem nichts dann fehlen würde.
Eigentlich sehe ich keine Lösung momentan...es sei denn, es kommt etwas unvorhergesehnes. Wobei ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass wir das unvorhergesehen mit einkalkulieren müssen. Aber die Frage ist, für wen wird das in einem positiven Licht und für wen in einem negativen Licht erscheinen.
Ich denke, dass genau diese Zeit in der wir gerade leben uns zwangsläufig zu etwas neuem führen wird. Die göttliche Schöpfung wird nicht zusehen, wie wir in 50 oder 100 Jahren unseren eigenen Lebensraum durch das Modell des Kapitalismus zerstört haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle gemeinsam auf einem blauen Planeten sitzen der durch Weltall rast und mit Tag und Nacht sowie mit lebensfähigen Temperaturen beschenkt ist.
Alles nur Zufall?