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Das Ende des Euros in 2010

1.251 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, 2012, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 13:48
@nessperce
Zitat von nesspercenessperce schrieb:...bei all deinen Ausführungen scheinst du aber zu vergessen, das wir zur Zeit, mit vielen Milliarden den Euro stützen und dieses Geld wohl so schnell nicht wieder sehen werden.
Wir haben bis auf die Griechenlandhilfe kein Geld ausgegeben was weg sein könnte.

Und diesen Goldhype kann ich nicht wirklich was abgewinnen.

Es macht bestimmt jemand viel Geld mit dem ansteigenden Goldpreis aber sicher nicht "Otto Normalverbraucher", der sich mehrheitlich größere Mengen als die vielleicht eine Feinunze mit ihren 31,1gr überhaupt nicht leisten kann.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 13:50
@goldgräber

Ok, da sollte jetzt eigentlich der Verlauf des Goldpreises stehen, hier einfach ein Link:

http://www.markt-daten.de/daten/charts/au-inflation.gif (Archiv-Version vom 19.02.2006)

Wie du siehst, sinkt nach jeder krise der Goldpreis, wenn du jetzt investierst und die Krise geht vorrüber wirst du derbe Abschläge hinnehmen müssen, Gewinner sind nur diejenigen, welche RECHTzeitig investieren. Wie gesagt, ich sage nichts gegen Anlage in Edelmetalle an sich, nur ist es wie mit jeder Anlageform, alles eine Frage des Zeitpunktes. Und derzeitig halte ich es für zu spät.

Wenn du einen tipp von mir haben willst, investiere in Heliumförderung. Helium als Element ist ein extrem flüchtiges Gas, so flüchtig, das die derzeitigen Vorkommen einfach schwinden und aus unser Atmosphäre herasudiffundieren. Helium ist zwar ein Nischenprodukt, aber weitestgehend unersetzlich und schon jetzt eines der teuersten Industriegase ;)


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 13:56
@Obrien & @Larry08
Zitat von ObrienObrien schrieb:Nein, Staatsgarantien heissen nicht, das auch wirklich Geld fließt. Das dient nur zur Beruhigung der Anleger, die sich dadurch bereit erklären, wieder in griechenland zu investieren.
Griechenland erwartet bis morgen eine 14,5- Milliarden-Euro-Finanzspritze der Euro-Länder. Bis spätestens morgen werde das Geld überwiesen ...
;o)


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:00
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Helium ist zwar ein Nischenprodukt, aber weitestgehend unersetzlich und schon jetzt eines der teuersten Industriegase
.... ah .... jetzt haben wir den Braten gerochen .... wo, sagtest du, arbeitest du? ;o)


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:01
@Obrien
Stimmt, man sollte sich rechtzeitig Gedanken machen und nicht panisch die Türen der Bank einrennen, wenn es fast schon zu spät ist.

Die Sache ist nur die, dass wir möglicherweise vor etwas stehen, was noch nie gab.
Vor dem völligen Zusammenbruch des Finanzsystem Europas und der USA!

Ich bin kein Prophet, ich kann nur die zusammengetrage Informationen verwerten und meine Meinung Bilden. Und so wie es aussieht wird es dazu kommen. Besonders viel Angst macht mir die Analyse einiger Experten, die diese Krise bereits im Jahre 2006 voraussagten und gezielt auf die Probleme hinwiesen, die aber niemand ernst nahm. Die selben Experten behaupteten, dass wir 2013 die Hyperinflation erleben werden und setzten den Goldpreis auf 6000$ pro Unze fest.

Ich bereite mich auf diesen Kollaps vor und investiere weiter in Silber. Die Zeit wird uns die richtige Entscheidung zeigen. ;)


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:02
@nessperce

Es geht um die staatlichen Garantien in höhe von 750 Milliarden EUR. Die werden garantiert nicht ausgeschöpft, genauso wie Banken nicht den kompletten Rettungsschirm in Anspruch genommen haben. Das war meine Aussage.
Da ändern auch keine Zwinkersmileys etwas an der Tatsache, das dieses ganze Gerede von Eurokrise nichts als Panikmache ist, sogar die krise noch schlimmer macht, als es eigentlich sein müsste.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:07
@goldgräber

Die Sache ist nur die, dass wir möglicherweise vor etwas stehen, was noch nie gab.
Vor dem völligen Zusammenbruch des Finanzsystem Europas und der USA!


Objektiv hat es Zeiten gegeben, in den es schlimmer aussah als jetzt. Viel schlimmer.
Die Frage ist nur, ob wir einen kühlen Kopf behalten und das System nach und nach reformieren, wobei wir uns keinen Illusionen hingeben sollten, Krisen wird es IMMER geben oder ob wir unserer Panik nachgeben und die Sache noch schlimmer machen.

Deine Eltern hatten die richtige Strategie, als sie in Gold investiert haben, war der Goldpreis niedrig und wenn sie es richtig anstellen, werden sie einen grandiosen Reihbach machen.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:09
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Da ändern auch keine Zwinkersmileys etwas an der Tatsache, das dieses ganze Gerede von Eurokrise nichts als Panikmache ist, sogar die krise noch schlimmer macht, als es eigentlich sein müsste.
Der Deutsche-Bank-Chef hatte gesagt, er bezweifle, dass Griechenland die Hilfskredite vollständig zurückzahlen kann.


Tja .... nun hilf mir mal auf die Sprünge. Ein straighter Banker namens Ackemann sagt so etwas .... und du redest von Panikmache. Du glaubst also, das dieser Mann uns die Panik herbeiredet? Da fragt man sich doch, wieso der so einen Stuhl besetzt, wo du doch viel mehr Wissen um die Finanzen dieses Landes, bzw. der Krise hast ... ?


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:10
@goldgräber

Besonders viel Angst macht mir die Analyse einiger Experten, die diese Krise bereits im Jahre 2006 voraussagten und gezielt auf die Probleme hinwiesen, die aber niemand ernst nahm.

kritische Stimmen werden in Boomzeiten gerne überhört. Auch da reagieren Menschen genauso unvernünftig wie in Krisenzeiten.

Meine Anlagestrategie heisst derzeit Bildung, kann es mir gar nicht leisten, derzeit in was anderes zu investieren ;) Sobald ich die Möglichkeiten haben, werde ich eine verzweigte und flexible Anlagestrategie fahren.

Du hast gerade Kapital? Investiere in Helium, ich sags dir als Naturwissenschaftler.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:11
@goldgräber
Zitat von goldgräbergoldgräber schrieb:Diskussion beendet.
Ja, denn spätestens wenn du was zu beißen brauchst sind deine akademischen Diskussionen irrelevant. Im Notfall ist schon ein einziger 10l-Trinkwasserkanister wertvoller als alles Gold, was du dir hast aufschwatzen lassen...


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:12
@nessperce

Nein, du hättest Ackermann mal zuhören sollen. Es war nämlich der von dir erwähnte Ackermann höchstselbst, der erst vor kurzem bei Maybrit Illner eben das gesagt hat, was ich auch sagte: Eben das Staatsgarantien nicht bedeuten, das sie vollständig in Anspruch genommen werden.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:14
@nessperce

Und es war auch ebendieser Ackermann, der von der Stärke des Euros sprach und vor Panikmache diesbezüglich warnte.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:31
@Obrien
Obrien , Deine Analyse ist ja sehr gut und fundiert. Dennoch möchte ich einige Punkte anfügen.

Der Schwache Euro ist natürlich gut für den Export. Aber er hat natürlich auch schädliche Auswirkung.

Als normaler Bürger interessieren mich in erster Linie Energiekosten und Lebensmittelpreise. Und die werden steigen. Bei der Lebensmittelerzeugung und bei dem Transport, machen sich die hohen Energiekosten bemerkbar. Weiterhin steigen die Preise sämtlicher Importe. In den deutschen Kaufhäusern findest Du nur begrenzt deutsche Produkte. In der Elektronikbranche sind wir kaum noch vertreten. Auch Schuhe etc. werden meist importiert. Der normale Bürger kann sich kaum deutsche Produkte leisten.

Nun, die Exportgeschäfte werden sicher steigen, aber da unsere Industrie sehr technisiert ist, werden nur im begrenztem Umfang neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese werden dann wohl durch Zeitarbeiter gedeckt.

Ich bin mir nicht sicher ob die Autobranche in Amerika trotz Preisvorteil den Traumzuwachs erzielt, da die Amerikaner noch verschuldeter sind als die Europäer. Vielleicht ließe sich in China etwas machen. Natürlich wächst mit jedem verkauften Auto auch der Druck auf dem Erdölmarkt.

Also meiner Meinung nach bringt uns der schwächere Euro mehr Nachteile als Vorteile. Wir haben sowieso immer ein Handelsbilanzüberschuss und der tut uns nicht wirklich gut. Wenn der Export gut läuft, dann gibt es nur eine geringe Belebung auf dem Arbeitsmarkt. Die Exportbelebung geht einher mit steigender Energienachfrage, und der Konsument leidet mehr darunter als er davon profitiert. Die wenigen Neueinstellungen sorgen nicht für besondere Mehreinnahmen für den Staat. Wir schaffen nicht einmal in Boomphasen die Neuverschuldung auf Null zu bringen. Dafür werden unsere Talsohlen immer tiefer. Die einzigen, die Gewinne in solchen Hochphasen machen, sind die Aktionäre. So funktioniert ja auch die Umverteilung.

Das perverse an der Finanzkrise war doch, das es dem kleinen Mann niemals so gut ging, wie in der Krise. Er konnte sich von seinem Geld wesentlich mehr leisten. Für den Normalbürger sind die Tiefphasen etwas positives. Natürlich nicht für den Staatshaushalt. In den Hochphasen verliert der normale Bürger und es gewinnt der Aktionär. Der Staat bekommt höchstens eine kleine Verschnaufpause. Egal wie Du es drehst und wendest, irgendwie haben wir kein funktionierendes System.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:58
Zitat von endgameendgame schrieb:hätte er die 9000-Marke unterschritten, worauf ich spekuliert hatte... Morgen wird sich meine Treffsicherheit erneut zeigen...
Ob Papa sich freut, wenn du sein Geld heute schon wieder in den Sand setzt?


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 14:59
@Waldfreund

Als normaler Bürger interessieren mich in erster Linie Energiekosten und Lebensmittelpreise. Und die werden steigen.

Das Argument macht nur dann Sinn, wenn die Energiepreissteigerung an den Eurokurs gekoppelt wäre. Das ist aber nicht der Fall, zumindest nicht für den Endverbraucher. Die Energiekosten für die Industrie sind in den letzten Jahren rapide gesunken und sie niedrig wie schon lange nicht mehr.

Die Energiekosten für den Endverbraucher hingegen sind auch mit starkem Euro stets gestiegen, dank der de facto Monopolstellung der Anbieter.

Auch die Lebensmittelpreise werden nicht massiv ansteigen, denn unsere Grundnahrungsmittel werden zu fast 100 % in der EU produziert. Die Kilopreise für argentinisches Pampa-Beef und Kobe-Rind werden natürlich steigen, aber ich möchte wetten, das ist den betreffenden Konsumenten egal.

Aber meine Analyse bezieht sich auf unsere Volkswirtschaft, die individuellen Implikationen sind gar nicht Teil meiner Analyse. Aber dazu möchte ich dann jetzt etwas sagen.

Also meiner Meinung nach bringt uns der schwächere Euro mehr Nachteile als Vorteile

Welche Vorteile brächte uns denn in der jetzigen Situation ein starker EUR? Eigentlich nur noch mehr Arbeitslose.

Das perverse an der Finanzkrise war doch, das es dem kleinen Mann niemals so gut ging, wie in der Krise. Er konnte sich von seinem Geld wesentlich mehr leisten.

Das ist nicht richtig, eine spürbare Deflation gab es nicht. Ich konnte mir nicht mehr leisten als sonst auch, denn die Nachfrage nach Dingen des täglichen Bedarfs ist ja die Nachfrage des "kleinen Mannes" und die sinkt auch nicht in Zeiten der Krise um dort einen merklichen Preisverfall auszulösen. Wirklich profitiert hat nicht der Geringverdiener, sondern das gut verdienende Bürgertum, das nun billiger an neuen Mittelklassewagen, Plasmafernseher und Urlaubsreisen herankam. Aber die Mittel des Hartz IV Empfängers, des Zeitarbeiters oder des Bafög-Studenten reichen ja selten aus um in diese Regionen vorzustossen ;)

Nun, die Exportgeschäfte werden sicher steigen, aber da unsere Industrie sehr technisiert ist, werden nur im begrenztem Umfang neue Arbeitsplätze geschaffen.

Das bringt der technische Fortschritt mit sich. Die menschliche Arbeitskraft wird in immer geringerem Maße benötigt um die nachgefragten Güter herzustellen, deswegen setze ich mich auch stets für einen Wandel im menschlichen Denken ein. Weg von "Ich lebe um zu Arbeiten!" Die Menschen brauchen neue Ziele.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 17:53
kann mir mal bitte jemand von euch finanz und wirtschaftsweisen, erklären, in einfachen worten...was ein währungstauschabkommen ist und was man dabei so macht..

hab gelesen die fed und ezb haben ein währungstauschabkommen beschlossen, was heisst das im klartext?

wie immer herzlichen dank im voraus.


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 17:58
@mae_thoranee
Da,mach dich schlau

http://www.boerse-express.com/wiki/Commodity

Wikipedia: Devisenmarkt


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 18:03
ok, danke warhead.
heisst das auf deutsch, die ezb nimmt den angeblich starken dollar jetzt mit dem 1,23 kurs und die fed nimmt euros zum selben preis. ...

erholt sich der euro und der bereits wesende dollar setzt wieder maden an..., muss die ezb, den schund zum kurs von heute tauschen...

ist das so halbwegs richtig verstanden??

da schneidet sich doch die ezb in die finger oder nicht??


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 18:14
@mae_thoranee
Ähh...der Dollar west ja seit den Reagonomics,von daher ist das nichts neues.Die Bundesbank hat damals Dollar wie blöd gekauft damit er nicht vollends krachen geht,die Japaner ebenfalls.Das er nicht total unter die Räder gekommen ist haben die Amis den Chinesen zu verdanken


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Das Ende des Euros in 2010

17.05.2010 um 18:34
ja das ist klar warhead, mir gehts eher darum den sinn und den nutzen eines währungstausches zu verstehen, die macht das bestimmt nicht, weil sie so ein stark ausgeprägten gemeinschaftssinn haben..oder?


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