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Das Ende des Euros in 2010

1.251 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, 2012, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 21:08
@SamuelDavid2
Ich finde, man sollte "Geisteswissenschaftler oder Wissenschaftler" nicht mit Trickdieben, die als Leistungsträger bezeichnet werden, in einen Topf werfen.
Man kann sowohl körperlich oder geistig, als auch gleichzeitig auf beide Arten hart arbeiten.
Mit den entsprechenden Folgen für seine Gesundheit !

Geld wird aber heute gewöhnlich auf andere Art gemacht !

Ich verstehe sehr gut, was @Warhead meint.
Und ich würde auch nicht böswillig die Seiten verwechseln.
@Warhead steht auf der dem
Zitat von SamuelDavid2SamuelDavid2 schrieb:faschistoid geprägtem
entgegengesetzten Seite !

Vor kurzem äußerte jemand in einer Fernsehdiskussion, dass es auf ethisch unbedenkliche Art nicht möglich ist, sich in einem Leben ein Vermögen von z.B. 3 Millionen Euro zu erarbeiten. (bezogen auf einen konkreten Fall)
Kein Mensch kann so viel arbeiten !

(Grundeigentum und Vererbung nicht berücksichtigt !)
Ich habe dem nichts entgegenzusetzen.
Andererseits erhalten so sehr viele Menschen unsittlich niedrige Löhne.
Das ist nicht hinnehmbar.


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 21:14
@eckhart

Das musst du mir nicht sagen, denn ich arbeite eigentlich ausschließlich geistig aber mir wurde ja unterstellt dass ich meinen "Kram zusammengeraubt" hätte. Deswegen wollte ich nur klargestellt haben, dass geistige nicht minder schwer ist der körperlichen Arbeit.

Und was diesen Warhead betrifft, finde ich schon dass er ziemlich faschistoid ist. Er meint zwar auf der gegenüberliegenden Seite zu stehen aber mit seiner beleidigenden und diffamierenden Art allen anderen gegenüber, die nicht seine Richtung teilen, kommt er seinen angeblichen Feinden doch recht bedenklich nahe. Jedenfalls ist dies men Eindruck


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 22:30
Ich mag den stacheligen Kriegskopf... auch wenn man ihn dazu sicherlich a bissl kennen muß-einige seiner Beiträge habens echt insich - das macht vieles wett...
Ansonsten denk ich, daß bereits der limitierte Zugang zu Informationstechnologie -global gesehen- eine Behinderung der größten Teile der Bevölkerung vorwegnimmt-und somit bereits an unbeeinflußbarer Stelle ein Ungleichgewicht der Voraussetzungen erzeugt.
Ich stelle mir vor, daß die Amis trotz geringerer Ersparnisse mehr Wertpapiere in ihren Depots haben als Europäer-ganz zu schweigen von dem Aktienbesitz in Depots in Bangladesh.
Der Lebensunterhalt wird mit Arbeit verdient-ein Vermögen über Sparen und Anlegen.
Sklaverei ist vorprogrammiert-von der Entwicklung!
Man kann es nutzen oder dagegen sein-oder inkonsequent sein-das sind dann die, die benutzt werden...


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 22:33
unkonsequent


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 23:03
vielleicht werden Glasperlen aber auch mal wieder wertvoller als bedruckte Scheine-dann sind die Räder wieder viereckig und ich bin froh, daß ich die Murmeln aus meiner Kindheit noch hab...
Dann hat die Welt ihre Fantasie verloren und es glaubt kein Arsch mehr an die Eierlegendewollmilchsau...
oder sie tanzen immer noch ums goldene Kalb...
ich tanz lieber und ihr?
;)


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 23:07
@AUMNGH44

ich tanze nicht,

lebe mein leben ,so wie es mir gefaellt


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Das Ende des Euros in 2010

07.01.2010 um 23:09
@farkas
Zitat von farkasfarkas schrieb:ich tanze nicht,
solltest ma versuchen...leg ne Scheibe auf...


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Das Ende des Euros in 2010

11.02.2010 um 11:17
es rückt immer näher, die nächsten Steine werden fallen, Spanien, Portugal, Italien!! Und dann geht es richtig los!!


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Das Ende des Euros in 2010

11.02.2010 um 11:37
@SamuelDavid2
diesen @Warhead muss man verstehen wollen - und ich weiß, dass es anfangs auch für mich schwer war

@Doors ist ähnlich mit seinen rundumschlägen

aber beide halten uns doch einen spiegel vor - ich sehe meine eigene fratze diese trägheit, dieses nicht genug zu tun , dieses "lauwarme" dahin gleiten

danke ihr beiden -


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Das Ende des Euros in 2010

12.02.2010 um 20:46
Der neue ständige EU-Ratspräsident und Bilderberg-Marionette Herman Van Rompuy führt brav seine Befehle aus und hat für heute Donnerstag einen EU-Gipfel in Brüssel einberufen. Dort wird er das für ihn vorbereitete neue „Strategiepapier“ vorstellen. Darin wird zu einer zentralen !!!Wirtschaftsregierung!!! für die gesamte EU aufgerufen.

Künftig soll der Rat, dem Van Rompuy vorsteht, „spezifische Massnahmen“ für alle Euro-Länder beschliessen und überwachen. Das heisst, die einzelnen Länder werden nicht mehr eine eigene Wirtschaftspolitik mehr betreiben dürfen, sondern die übernimmt Brüssel für alle Länder. Dies sei nach Artikel 136 des Lissabon-Vertrages möglich.

Teuflisch clever wie die EU-Führung nun mal ist, hat sie die Gelegenheit beim Schopf gepackt und benutzt die Krise in der Eurozone um die radikale Ausweitung ihrer Macht durchzusetzen, mit der Begründung, die Wirtschaftspolitik der einzelnen Länder hat versagt, wie die Misswirtschaft von Griechenland, Spanien und Portugal zeigt.

Jetzt muss Brüssel das Zepter übernehmen.

Die EU-Mitgliedländer werden in Zukunft nicht mehr selber ihre Wirtschaftspolitik bestimmen können, sondern das macht dann die neue Wirtschaftsregierung für die ganze EU. Selbstverständlich findet diese Zentralisierung der Macht durch Brüssel nur zum Wohle aller EU-Bürger statt, so wird es uns dann sicher von den Politikern und Medien verkauft.

Wir sehen den nächsten Schritt zur Entmündigung der EU-Staaten, hin zur einer Diktatur.




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Das Ende des Euros in 2010

26.02.2010 um 23:51
Deutsche Mark 2 schon im Druck?

Angesichts der aktuellen finanziellen Situation der europäischen Mitgliedsstaaten befragte die Freie-Allgemeine den österreichischen Finanzexperten Walter K. Eichelburg zur Zukunft des Euros. Herr Eichelburg, Betreiber der Internetseite www.hartgeld.com äußert sich mehr als besorgt über die desolate Situation an den europäischen Finanzmärkten und prophezeit den Untergang der europäischen Gemeinschaftswährung.

Von: Paul Hüber

FA: Der Pleitegeier kreist bedrohlich über mehreren europäischen Staaten wie z.B. : Griechenland, Spanien und Portugal, wann kommt der finanzielle Bankrott der Bundesrepublik Deutschland?

Herr Eichelburg: Griechenland ist zahlungsunfähig und Portugal finanziell am untergehen, auf die Frage wann Deutschland dran ist, meine ich zu wissen: es kann schnell gehen. Wenn Deutschland seine Staatsanleihen nicht mehr verkaufen kann, ist der Euro hin. Auch der Abzug des Geldes der Hypo-Real-Estate vom deutschen Kapitalmarkt kann die Bundesrepublik finanziell ruinieren.

FA: Wie äußert sich dieser finanzielle Ruin? Werden die deutschen Bundesbürger ihre Ersparnisse verlieren?

Es wird zu einer Hyperinflation kommen, z.B. steigen die Lebensmittelpreise deutlich und analog dazu fallen die Aktien ins Bodenlose, wie schon oft in der Geschichte erlebt. Und ja, die Deutschen werden ihre Ersparnisse verlieren - die Banken werden oder haben sie schon verzockt.

FA: Und wer ist nach Ihrer Einschätzung schuld, dass „wir“ unser Geld verlieren?

Die in Abhängigkeit zueinander stehenden Politiker und Banker, die mit Unvermögen und Inkompetenz agieren.

FA: Gab es in der Geschichte vergleichbare volkswirtschaftliche Ereignisse?

Ja, auch in jüngerer Geschichte und zwar auf jedem Kontinent. 1992 in Skandinavien, 1997 die große Asienkriese und der Kollaps der Finanzmärkte in Südamerika. Und oftmals waren die Staatsanleihen ausschlaggebend für die Finanzkrisen.

FA: Wie konnten sich diese Staaten aus der Krise befreien?

Der Lebensstandard der Menschen wurde reduziert, die Reallöhne sanken auf ein Drittel und der Internationale Währungsfond (IWF) half mit Krediten aus und reglementierte den Staat.

FA: Wie kann man den noch bevorstehenden Kollaps abwenden?

Wahrscheinlich gar nicht, man müsste schon die Banken pleite gehen lassen. Aber so wie es aussieht, wird der Staat mit den Banken untergehen. Die Banken reißen den Staat sozusagen mit in die Tiefe. Es wird wohl so weit kommen, dass das heterogene Gebilde - wie die EU es ist – zerbrechen wird. Und daraus resultiert natürlich auch das Aus für den Euro. Von vertraulichen Quellen weiß ich, dass sich eine Notwährung (Deutsche Mark 2) schon im Druck befindet.

FA: Kann Deutschland von dieser Finanzkrise profitieren?

Deutschland stirbt zwar, wird aber am Ende wegen seiner Exportbilanz stärkste Nation in Europa sein, Osteuropa allerdings wird zu Staub zerfallen. Ein Positives hat die Finanzkrise, für eine Unze Gold wird man in Spanien Häuser kaufen können.

Den Aussagen nach stehen uns große finanzielle und politische Umbrüche bevor. Doch müssen diese nicht zwangsläufig schlechter Natur sein, jedes Risiko birgt auch eine Chance in sich. Vielleicht werden nach einem Kollaps – wenn er denn kommen sollte – wichtige und grundlegende Reformen vollzogen, wie der Abbau von Bürokratie oder gratis Englischkurse für EU-Kommissare. Diese würden zwar für den designierten EU-Kommissar Günther Oettinger zu spät kommen, wären aber ein wichtiger Schritt für eine Homogenisierung der EU.

Hinweis: Das Interview mit Walter Eichelburg entstand im Rahmen seines Auftritts in der TV-Talkshow "MeinungsBilder", die ab dem 26. Februar 2010 auf dem Web-TV-Portal nexworld.TV abgerufen werden kann.

Quelle: http://www.freie-allgemeine.de/artikel/news/interview-mit-finanzexperte-walter-k-eichelburg/ (Archiv-Version vom 21.02.2010)


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Das Ende des Euros in 2010

26.02.2010 um 23:55
Hedgefonds wollen Euro offenbar in die Knie zwingen

Großinvestoren sollen sich gegen EU-Währung abgesprochen haben

Großinvestoren wollen die Schwäche des Euro auch infolge der griechischen Kapriolen für sich ausnutzen. Mehrere gewichtige Hedgefonds hätten Wetten abgeschlossen, dass der Kurs der EU-Währung weiter falle, berichtet das "Wall Street Journal".

Anfang des Monats hätten sich bekannte Vertreter der Szene bei einem exklusiven Dinner in einem Privathaus in Manhattan getroffen, um bei Filet Mignon und mit Zitrone gebratenem Hühnchen darüber zu sprechen, wie sie von der Schuldenkrise in der Eurozone profitieren könnten.

Griechen-Schulden im Visier

Einige der Hedgefonds-Manager rechneten damit, dass der Euro vom Wert her mit dem US-Dollar gleichziehe, schrieb die Zeitung. Derzeit bekommen Europäer für ihre Währung 1,36 Dollar. Ende letzten Jahres waren es allerdings noch 1,51 Dollar gewesen. Dann kamen Zweifel darüber auf, dass Griechenland seine ausgeuferten Schulden in den Griff bekommt.

Bereits in der Vergangenheit haben milliardenschwere Investoren mit ihren Wetten selbst große Industriestaaten in Bedrängnis gebracht. Über Hebelgeschäfte können sie die Wirkung ihrer Einsätze vervielfachen. Die Wirkung wird noch durchschlagender, wenn mehrere Investoren ihr Vorgehen untereinander absprechen.

Milliardär Soros' Erfahrungen

Nach Angaben des "Wall Street Journal" hat an dem Treffen in Manhattan auch ein Vertreter des Fonds von US-Milliardär George Soros teilgenommen. Der genauso bewunderte wie gefürchtete Spekulant hatte 1992 gegen das britische Pfund gewettet, die Bank of England in die Knie gezwungen und dabei rund 1 Milliarde Dollar Gewinn gemacht. Die Zeche mussten die britischen Bürger zahlen.

Soros Einsatz waren damals 10 Milliarden Dollar gewesen. Das dürfte dieses Mal aber nicht reichen, um gegen den Euro zu Felde zu ziehen. Die Gemeinschaftswährung ist durch ihre schiere Größe kaum von einzelnen Spekulanten unter Druck zu bringen. Eine Gruppe könnte dies aber schaffen, sagen Experten. Sinkt der Wert des Euro, werden ausländische Waren für Europäer teurer. Das gilt sowohl für die Urlaubsreise als auch für Rohstoffe oder Maschinen, die die Industrie braucht. Für Ausländer wiederum werden europäische Waren billiger, was gemeinhin den Export ankurbelt.


Hedgefonds

Hedgefonds gelten als die risikoreichste Form unter den Fonds. Ihnen steht die gesamte Trickkiste der Finanzmärkte zur Verfügung. Die Manager von Hedgefonds sind im Gegensatz zu normalen Investmentfonds wesentlich freier bei der Wahl ihrer Anlagestrategie. Grenzen werden derzeit nur durch Beschränkungen der Fondsgesellschaften selber gesetzt. Diese Fonds sind in der Lage, auch mit fallenden Kursen Geld zu verdienen und setzen auf eine absolute Rendite unabhängig vom Marktumfeld.

Einblicke, was mit dem eingesetzten Kapital passiert, gewähren Hedgefonds nicht. Klassische Investmentfonds müssen hingegen regelmäßig über ihre Anlagestrategie und ihr Portfolio berichten. Hedgefonds informieren hingegen nur wenig über ihre Strategie, weil sie um ihren Handelsvorsprung fürchten.

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8043217,00.html


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Das Ende des Euros in 2010

26.02.2010 um 23:56
Untergang des Euros und Einführung einer "Deutsche Mark reloaded"? Gerne, und zwar so schnell wie möglich


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Das Ende des Euros in 2010

26.02.2010 um 23:58
So wie sich das alles liest, könnte man meinen, es wäre wirklich bald soweit. Der größte Teil der Deutschen wäre wohl glücklich mit der Wiedergeburt der D-Mark. Aber ob sie jemals wieder ihre frühere Kraft und Macht zurück erlangen könnte?


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Das Ende des Euros in 2010

26.02.2010 um 23:59
Wie ist denn dann der Tauschwert 10:1?


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Das Ende des Euros in 2010

27.02.2010 um 01:57
eine massive abwertung des euros heißt nicht das er untergeht...
eine massive depression in süd(ost)europa würde dt zwar absatzmärkte ksoten in europa. aber international deutschland nach ganz oben heben. gute waren zu guten preisen wird sich niemand entgehn lassen...


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Das Ende des Euros in 2010

27.02.2010 um 06:17
der euro wird abgewertet um die neue amerikanische währung einzuführen
welche für mexiko, usa und kanada gilt (vllt hab ich auch was vergessen)

das ziel ist eine welt mit 3 weltwährungen!


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Das Ende des Euros in 2010

27.02.2010 um 07:58
Zitat von endgameendgame schrieb am 11.02.2010:es rückt immer näher, die nächsten Steine werden fallen, Spanien, Portugal, Italien!! Und dann geht es richtig los!!
Und wenn nichts passiert, dann wird alles wieder fein totgeschwiegen, nicht wahr? *gähn*

Jap, gibt manchen Leuten gelbe und weiße Stifte, sie schaffen es dennoch alles schwarz zu malen :|

Griechenland ist das 2012 im Jahre 2010 :|

*blubb*


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Das Ende des Euros in 2010

27.02.2010 um 15:25
„Wir steuern auf eine gewaltige Währungsreform zu“

VON JOSEF URSCHITZ (Die Presse)

Der deutsche Währungsexperte Thorsten Polleit prophezeit ein Ende des ungedeckten Papiergeldsystems und eine Rückkehr zum Goldstandard. Geldbesitzer würden große Teile ihrer Vermögen verlieren.

„Die Presse“: Herr Polleit, Sie referieren hier in Wien über die „Suche nach einer neuen Geldordnung“. Taugt die alte nicht mehr?

Thorsten Polleit:Man muss sagen, dass die derzeitige Erschütterung der Finanzmärkte dramatisch ist. Und es stellt sich die Frage, was der Grund für diese Erschütterung ist. Man hört, dass der Kapitalismus versagt hat, dass Investoren und Sparer gierig waren, dass Finanzprodukte nicht hielten, was sie versprochen haben. Ein wichtiger Aspekt wird aber immer noch ausgeblendet: die Rolle des Geldes beziehungsweise des Geldsystems.

Das Geld ist an der Krise schuld?

Polleit: Wir haben weltweit ein staatlich monopolisiertes Geldsystem, bei dem Geld durch Kreditvergabe in Umlauf gebracht wird. Kredit erhöht also die Geldmenge. Das führt systematisch zu Störungen in der gesamtwirtschaftlichen Produktion und zu diesen Konjunkturzyklen. Wenn im Zyklus der Abschwung kommt, wird mit noch mehr Krediten gegengesteuert, was zu weltweiten Geldüberflutungen führt. Wenn wir diese Zyklen loswerden wollen, müssen wir darüber nachdenken, das Geld in seiner bisherigen Form zu reformieren.

Wie soll das geschehen?

Polleit: Gute Frage. Ich habe mir sagen lassen, dass die Münze Österreich derzeit mit Vollauslastung Goldmünzen produziert. Wenn Sie die Nachfrage nach Gold und Silber ansehen, bemerken Sie, dass die freien Marktkräfte gerade dabei sind, eine Veränderung unseres Geldsystems herbeizuführen.

Wenn Sie damit den Goldstandard ansprechen: Den hatten wir ja schon. Und trotzdem gab es Krisen und Konjunkturzyklen.

Polleit:Es ist ja auch zu Zeiten des Goldstandards (die in Umlauf gebrachte Geldmenge ist an vorhandene Goldreserven gebunden, Anm.) gegen dessen Prinzipien verstoßen worden. Indem man etwa den Banken erlaubt hat, mehr Geld zu emittieren, als sie an Goldvorräten hatten. Das hat natürlich zu konjunkturellen Schäden geführt. Die Währungsgeschichte ist eine durchaus leidvolle.

So schlecht sind wir aber auch nach der Abschaffung des Goldstandards nicht gefahren.

Polleit: Man sollte da nicht voreilig sein: Das ungedeckte Papiergeldsystem haben wir erst seit den 70er-Jahren. Das ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Das Papiergeldsystem präsentiert sich seither jedenfalls völlig entfesselt. Milton Friedman hat es als „einzigartig“ bezeichnet, dass man eine richtige Währung durch uneinlösbares Papiergeld ersetzt. Es wäre also alles andere als absonderlich, wenn wir in den nächsten Jahren wieder zur währungshistorischen Normalität zurückkehrten. Das hieße Gold oder Silber als Verankerung der Währung. Die Chinesen haben auch einen Rohstoffkorb vorgeschlagen.

Das hieße aber auch, dass wir auf eine gewaltige Währungsreform zusteuern.

Polleit: Ja, so ist es. Derzeit versuchen die Notenbanken verzweifelt, eine Kontraktion des Systems – also Deflation – zu verhindern. Das geschieht, indem Geld aus dem Nichts geschaffen wird. So etwas wird wohl in Inflation münden. Die Probleme werden durch Ausweitung der Geldmenge aber nicht aus der Welt geschafft. Deutschland muss jährlich 400 Milliarden Euro Staatskredite umfinanzieren und zusätzlich die Neuverschuldung tragen. Es dürfte unmöglich sein, in einer sich entfaltenden Inflation diese Schulden zu bedienen. Das Problem ist die Ausweitung der Geldmenge. Dollar, Yen und Euro sind ja nicht durch Ersparnisse gedeckt.

Das auf Dollarscheine gedruckte „Zahlen Sie dem Inhaber dieses Scheins einen Dollar“ ist also ein leeres, nicht einlösbares Versprechen der Notenbank Fed?

Polleit: Genau. Und es wäre besser, sie würden „In Gold We Trust“ statt „In God We Trust“ auf die Scheine drucken.

Nur: Wie schafft man den Übergang zu einem anderen Währungssystem, ohne dass totales Chaos ausbricht?

Polleit: Bei den gewaltigen Problemen, die das Papiergeld verursacht, werden wir, wie schon gesagt, zur währungshistorischen Normalität zurückkommen müssen. Wie dieses Szenario genau aussieht, kann ich auch nicht vorhersagen. Wir können aber damit rechnen, dass der Tauschwert des heutigen Geldes stark zurückgehen wird.

Also ein sehr großer Vermögensverlust für Geldbesitzer, wie wir ihn bei vergangenen Währungsreformen ja schon gesehen haben.

Polleit: Ja, wenn wir zur währungshistorischen Normalität zurückkehren, ist das so.

Wann rechnen Sie denn mit dieser Rückkehr, schon bald?

Polleit: Die Maßnahmen, die jetzt von Notenbanken und Regierungen auf den Weg gebracht wurden, haben schon eine gewisse Kraft. Es wird also nicht sofort passieren. Aber noch einmal: Das Problem ist mit der Geldflutung nicht aus der Welt geschafft. Die Vorgänge an den Metallmärkten sind dafür ein guter Indikator. Es gibt offenbar immer mehr Privatanleger, die zumindest Teile ihrer Vermögen so anlegen, wie man das schon immer getan hat: im ultimativen Zahlungsmittel Gold.

Dagegen spricht aber, dass der Goldpreis real weit unter seinem Höchststand liegt.

Polleit:Es stimmt, wir sind von der Spitze der 80er-Jahre noch weg. Aber schauen Sie einmal, wann der jetzige kräftige Preisanstieg begonnen hat: In den Jahren 2000/2001, als die Notenbanken die Geldschleusen aufgemacht haben.

Sie plädieren auch dafür, das staatliche Geldmonopol abzuschaffen, wie soll denn das funktionieren?

Polleit: In einer Übergangszeit könnte man erst einmal konkurrierende Währungen zulassen. Etwa Gold und Silber als Zahlungsmittel. Das würde disziplinierend wirken. Danach sollte man die Geldmengen an Gold binden. Aber wie immer das geschieht: Es ist mit einer starken Entwertung des Papiergelds verbunden.

Wenn Sie sich die Schuldenentwicklung in Südeuropa, aber auch in Großbritannien anschauen – haben Sie den Eindruck, dass das noch unter Kontrolle ist?

Polleit: Hier zeigt sich, dass soeben die letzte Vertrauenssäule des Geldsystems angegriffen wird, der Staatskredit. Es besteht die Gefahr – und viele Ökonomen befürworten das sogar –, dass diese Schulden mit frisch gedrucktem Geld bezahlt werden. Das erfüllt mich mit gewissen Sorgen. Da sind wir nämlich wieder beim Thema Verlust des Tauschwerts des Geldes, also Inflation.

Die Notenbanken sagen aber, dass sie die hohe Liquidität locker wieder aus dem Markt bekommen und so Inflation vermeiden können.

Polleit: Wenn das ernst gemeint ist, würde es bedeuten, dass viele in den Notenbanken das Wesen des Geldes nicht mehr verstehen. Geld, mit dem etwa Bilanzlöcher bei Banken gestopft werden, kann man nicht zurückholen. Sonst stehen wir wieder am Anfang (der Krise, weil den Banken das Eigenkapital fehlt, Anm).

Wo ist die Lage eigentlich schlimmer, in Europa oder in den USA?

Polleit: Mir macht der Euroraum die größeren Sorgen, weil hier der Bankensektor in Relation zum Volkseinkommen zu groß geworden ist. Im Euroraum macht die kumulierte Bankenbilanzsumme 360 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. In den USA sind es 90 Prozent. Die Finanzmärkte haben in letzter Zeit zu stark auf Amerika geschaut und zu wenig auf Europa. Jetzt dreht sich der Wind, weshalb ja auch der Dollar einen Aufwärtstrend bekommen hat. Allerdings sollte man das nicht zu sehr auf Regionen festmachen. Weltweit sind alle Währungen nach der gleichen Blaupause konstruiert, wir haben also überall die gleichen Probleme.

Und ein nichtstaatliches Geldsystem im Goldstandard löst die?

Polleit: Es wäre natürlich nicht die perfekte Welt. Aber in einem freien Marktsystem, in dem sich beispielsweise Banken nicht auf das Sicherheitsversprechen des Staates verlassen können, wäre vieles nicht passiert.

Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/542532/index.do?direct=542520&_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/542520/index.do&selChannel=
"Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2010


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Das Ende des Euros in 2010

26.03.2010 um 01:11
Deutsche Mark 2 schon im Druck?

Angesichts der aktuellen finanziellen Situation der europäischen Mitgliedsstaaten befragte die Freie-Allgemeine den österreichischen Finanzexperten Walter K. Eichelburg zur Zukunft des Euros. Herr Eichelburg, Betreiber der Internetseite www.hartgeld.com äußert sich mehr als besorgt über die desolate Situation an den europäischen Finanzmärkten und prophezeit den Untergang der europäischen Gemeinschaftswährung.

Von: Paul Hüber

FA: Der Pleitegeier kreist bedrohlich über mehreren europäischen Staaten wie z.B. : Griechenland, Spanien und Portugal, wann kommt der finanzielle Bankrott der Bundesrepublik Deutschland?

Herr Eichelburg: Griechenland ist zahlungsunfähig und Portugal finanziell am untergehen, auf die Frage wann Deutschland dran ist, meine ich zu wissen: es kann schnell gehen. Wenn Deutschland seine Staatsanleihen nicht mehr verkaufen kann, ist der Euro hin. Auch der Abzug des Geldes der Hypo-Real-Estate vom deutschen Kapitalmarkt kann die Bundesrepublik finanziell ruinieren.

FA: Wie äußert sich dieser finanzielle Ruin? Werden die deutschen Bundesbürger ihre Ersparnisse verlieren?

Es wird zu einer Hyperinflation kommen, z.B. steigen die Lebensmittelpreise deutlich und analog dazu fallen die Aktien ins Bodenlose, wie schon oft in der Geschichte erlebt. Und ja, die Deutschen werden ihre Ersparnisse verlieren - die Banken werden oder haben sie schon verzockt.

FA: Und wer ist nach Ihrer Einschätzung schuld, dass „wir“ unser Geld verlieren?

Die in Abhängigkeit zueinander stehenden Politiker und Banker, die mit Unvermögen und Inkompetenz agieren.

FA: Gab es in der Geschichte vergleichbare volkswirtschaftliche Ereignisse?

Ja, auch in jüngerer Geschichte und zwar auf jedem Kontinent. 1992 in Skandinavien, 1997 die große Asienkriese und der Kollaps der Finanzmärkte in Südamerika. Und oftmals waren die Staatsanleihen ausschlaggebend für die Finanzkrisen.

FA: Wie konnten sich diese Staaten aus der Krise befreien?

Der Lebensstandard der Menschen wurde reduziert, die Reallöhne sanken auf ein Drittel und der Internationale Währungsfond (IWF) half mit Krediten aus und reglementierte den Staat.

FA: Wie kann man den noch bevorstehenden Kollaps abwenden?

Wahrscheinlich gar nicht, man müsste schon die Banken pleite gehen lassen. Aber so wie es aussieht, wird der Staat mit den Banken untergehen. Die Banken reißen den Staat sozusagen mit in die Tiefe. Es wird wohl so weit kommen, dass das heterogene Gebilde - wie die EU es ist – zerbrechen wird. Und daraus resultiert natürlich auch das Aus für den Euro. Von vertraulichen Quellen weiß ich, dass sich eine Notwährung (Deutsche Mark 2) schon im Druck befindet.

FA: Kann Deutschland von dieser Finanzkrise profitieren?

Deutschland stirbt zwar, wird aber am Ende wegen seiner Exportbilanz stärkste Nation in Europa sein, Osteuropa allerdings wird zu Staub zerfallen. Ein Positives hat die Finanzkrise, für eine Unze Gold wird man in Spanien Häuser kaufen können.

Den Aussagen nach stehen uns große finanzielle und politische Umbrüche bevor. Doch müssen diese nicht zwangsläufig schlechter Natur sein, jedes Risiko birgt auch eine Chance in sich. Vielleicht werden nach einem Kollaps – wenn er denn kommen sollte – wichtige und grundlegende Reformen vollzogen, wie der Abbau von Bürokratie oder gratis Englischkurse für EU-Kommissare. Diese würden zwar für den designierten EU-Kommissar Günther Oettinger zu spät kommen, wären aber ein wichtiger Schritt für eine Homogenisierung der EU.

Hinweis: Das Interview mit Walter Eichelburg entstand im Rahmen seines Auftritts in der TV-Talkshow "MeinungsBilder", die ab dem 26. Februar 2010 auf dem Web-TV-Portal nexworld.TV abgerufen werden kann.

Quelle: http://www.freie-allgemeine.de/artikel/news/interview-mit-finanzexperte-walter-k-eichelburg/
:) Kommt mir bekannt vor, ich kenn den Reporter.


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Das Ende des Euros in 2010

26.03.2010 um 08:43
War das jetzt das Ende des Werbeblocks der Goldhändler ?
Oder will noch einer ?


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