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Kurdische Politik in der Türkei

3.039 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Türkei, Terrorismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Heval ehemaliges Mitglied

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Kurdische Politik in der Türkei

05.01.2011 um 14:08
@Abu_Nur

Sie [der türkische Staat] wollen über die Kurden entscheiden. Aber, die Kurden wollen keine Fremdbestimmung sondern selber Ihre Zukunft gestalten. Sie können alles was auch nur ein bisschen die Kurden Recht gibt nicht leiden.

Hier mal:
"Die Ehre der Wissenschaft in der Türkei" soll wieder ins Gefängnis
Prozess soll Kurden-Experten Besikci zum Schweigen bringen
Als "skandalösen Versuch, eine kritische Stimme für die Kurden zum Schweigen zu bringen", hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den geplanten Prozess gegen den international renommierten türkischen Soziologen und Buchautoren Ismail Besikci bezeichnet.
weiter heißt es:
Wegen seiner kritischen Veröffentlichungen über die Verfolgung und Diskriminierung der Kurden wurde Besikci in den vergangenen vier Jahrzehnten zu insgesamt 100 Jahren Haft und einer Geldstrafe von zehn Milliarden Lira (rund 5,1 Milliarden Euro) verurteilt. Acht Mal hat er eine Strafe tatsächlich antreten und deshalb insgesamt 17 Jahre in türkischen Gefängnissen verbringen müssen. Ihm war u.a. die "Gründung einer geheimen Ein-Mann-Organisation" vorgeworfen worden. 32 seiner 36 Bücher, die sich nicht nur der kurdischen Frage, sondern auch der Verfolgung der religiösen Minderheiten der Aleviten, Yeziden oder der armenischen syrisch- und griechisch-orthodoxen Christen widmen, waren oder sind in der Türkei verboten.
http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=2330&stayInsideTree=1&backlink=volk.php?id=29


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 04:37
@Heval Ich rede von den Kurden in der Türkei, die Lage der Kurden in Iran,Irak,Syrien usw. ist viel viel schlimmer. Naja, Ich fange erst mal damit an um dir zu zeigen das AKP bei der Mehrheit der Kurden im Süd-Osten die Nr.1 Partei ist. Zunächst einmal zeige ich dir die Karte der Wahlen 2002 (Man sieht klar und deutlich das AKP die DEHAP verdrängt.)

Türkei Wahlen 2002 Grafische Darstellung: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/07/2002_se%C3%A7imleri_iller.png

Türkei Wahlen 2007 Grafische Darstellung: Wikipedia: Dosya:Largest party per province 2007 Election.png

Die Sympathie der Kurden für die AKP nimmt deutlich zu, bald sind wieder Wahlen in der Türkei, und so wie es zurzeit aussieht wird die AKP (mehrheitlich) wieder die Nummer 1 im Süd-Osten.

Nun zu der Sache mit der Sabotage der PKK. Welch ein Frieden die PKK doch gebracht hat... stimmt, man sollte Apo vielleicht noch den Friedensnobelpreis überreichen...
Rekapitulieren wir nochmal wie die PKK ihre Terroristen rekrutiert:
1. Die Menschen im Osten werden entweder mit ihrem Leben oder dem Leben ihrer Familien bedroht
2. Sie werden verschleppt
3. Sie gehen aufgrund ihrer Armut freiwillig mit
4. Sie sympathisieren mit der PKK

Fakt ist, dass die ersten beiden Punkte die Hauptgründe sind, wie die PKK ihre Terroristen rekrutiert...
- Dorfschützer werden von der PKK umgebracht
- Lehrer die in den Osten versetzt werden, werden von der PKK umgebracht
- Leute die in den Osten investieren werden entweder von der PKK umgebracht oder ihre investitionen (Schulen, Krankenhaeuser, Kulturhäuser) werden sabotiert / zerstört.

Wow interessanter Frieden den die PKK im Sinn hat.
Das einzige was die PKK will, ist die Lage im Osten so lange zu destabilisieren bis es einen Aufstand gibt.

Überlegen wir mal... was würde passieren wenn sich die Lage im Osten der Türkei stabilisiert und die Menschen den gleichen Lebensstandart geniessen wie in den westlichen Städten?
Die PKK wäre doch komplett aus dem Spiel! Sie hätten nichts mehr zu melden und würden sich auflösen ganz ohne Militär. Deswegen ist das primäre Ziel der PKK auch nicht gegen türkische Soldaten zu kämpfen, sondern den Osten der Türkei weiterhin als Brennpunkt zu behalten, damit sie am Leben bleiben. Frieden wäre für die PKK das eigene Grab!


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 06:01
@UmutBrasco

Nur heiße Luft, mehr nicht.

Wenn die PKK Terroristen sind, dann erklär mir mal bitte was die türkische Armee ist?
Immerhin haben die über 40.000 kurdische Zivilisten zwischen 1984-1999 getötet. Über 4.000 kurdische Dörfer entvölkert und Millionen Kurden vertrieben. Oder was denkst du wieso allein in Istanbul über 4 Millionen Kurden leben? Die türkischen Soldaten vergehen an die Leichen der PKK Kämpfer, missbrauchen die Leichen. Manche Soldaten enthaupten die Kämpfer und machen damit Fotos. Also ich frage dich nochmal, wenn die PKK das für die Rechte der Kurden kämpft, für die Unabhängigkeit der Kurden, gegen die Unterdrückung und gegen den türkischen Staatsterror, was ist dann bitte die türkische Armee?

Ah und mach dir keine Sorgen um die AKP im kurdischen Gebiet. Die AKP wird viele Prozente verlieren üaberall aber besondern in den kurdischen Gebiete. Wenn du schon von Wahlen sprichst, wieso schreibst du nicht die Wahrheit? Wieso erwähnst du nicht das viele Behälter mit inkl. tausende Stimmen einfach verschwunden sind? Wieso erwähnst du nicht das die Türkei jedes mal bei einer Wahl über 500.000 türkische Soldaten in den Süd-Osten stationiert damit sie dort ihre Stimmen abgeben und für diese Wahllokale angemeldet werden?


Gruß

SaifAliKhan


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 10:37
@Spartacus

Das was Umut da geschrieben hat sind Fakten und da du selbst diese abstreitest,
kann man über dich nicht als objektiver Diskutierer sprechen..

Anscheinend bist du Kurde, bevor ich mit dir diskutieren will würde ich gerne vorher wissen
bist du Kurde, bist du Alevite, bist du Schiite oder anderes..
Und wie ist das mit deinem Glauben wenn du Muslim bist,
was ist dir wichtiger, Islam oder Kurde-Türke, Deutscher.. zu sein ?

Du kritisierst zu Recht die Türkische Armee die viel Unrecht gegen Kurden aber auch gegen Türken verübt hat und weiterhin verüben will,
aber Menschen aus der Türkei wissen heutzutage das ein Teil in der Türkischen Armee feindlich gegenüber Muslimen ist, egal ob Turke oder Kurden
aber gleichtzeitig sich mit Aleviten ohne Ali !, Komunisten, Atheisten und anderen versöhnen
aber das wichtigste für solche leute ist ihr eigener Profit.

Kommen wir wieder zu den Fakten, die Kurden die Muslime sind, also Sunniten und die die ihren Glauben ernst nehmen sind mehr an der Einheit interessiert als viele Türken im Westen der Türkei, die das laizistische Leben bevorzugen (welche eigentlich kein Laizismus ist, sondern Islam -feindlischkeit).

Die Kluft zwischen denen die den Islam ernst nehmen -
und den Laizisten/Aleviten/Kemalisten/Atheisten/Komunisten..
ist größer

als die Kluft zwischen den Kurden -Türken !
das zeigen die Wahlen und das hat das Referandum gezeigt !

Viele PKK Anhänger wissen wohl nicht, das wenn es mal eine Trennung gibt, das die Kurden dann die Freiheit das sie heute haben nie mehr sehen werden.
Denn die Dunkle-Macht die den Türken das kemalistische-Rejime gebrscht hat, wirde den Kurden ein anders System aber das auch die Kurden unterdrückt bringen !

Und leugne nicht, dass die meisten Kurden von der PKK getötet wurden!

Die Pkk hat nach dem Referandum Kurden getötet die daran teilgenommen haben,
wo bleibt den der "Wunsch" zur mehr Demokratie ?
wie kann eine Partei BDP und die PKK von sich behaupten, mehr Freiheit für die Kurden zu wollen und gleichzeitig kurden bedroht und im nach hinein noch tötet, weil sie am Referandum teilgenommen haben ?

Leugne es nicht, denn die PKK hat zugegeben sie es waren !


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Heval ehemaliges Mitglied

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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 11:36
@UmutBrasco

Hier mal von der GfbV vom Jahre 2002:
Türkei: Wahlbeobachter stellen Regularität der Wahlen in Frage

Die türkischen Parlamentswahlen vom Wochenende waren von zahlreichen Unregelmässigkeiten begleitet. Dies berichtet eine Schweizer Wahlbeobachtungsdelegation aus dem kurdischen Südosten des Landes. Insbesondere Anhänger der pro-kurdischen DEHAP-Partei seien Einschüchterungen und Drohungen ausgesetzt gewesen.

Eine Delegation von Schweizer WahlbeobachterInnen, unter ihnen zwei Vertreterinnen der Gesellschaft für bedrohte Völker sowie der Genfer Nationalrat Jean-Nils de Dardel, waren am Wochenende in die Türkei gereist. In Bitlis, im Südosten der Türkei, wurde die Schweizer Delegation Zeugin zahlreicher Irregularitäten bei den türkischen Parlamentswahlen. Das Militär-, Polizei-, Zivil- und Dorfmilizenaufgebot in und um die Wahllokale in Bitlis war nach Angaben der Delegation immens. Die Wahlurnen seien teilweise nicht geschlossen gewesen und die Anonymität der Stimmabgabe nicht gewährleistet. Tausende von WählerInnen hätten wegen Problemen bei der Wahlregistrierung gar nicht an der Wahlen teilnehmen können. Kurdische Wählerinnen und Wähler hatten sich bereits im Vorfeld der Wahlen über Einschüchterungen durch die Gendarmerie beklagt. Der Dorfbevölkerung wurde mit dem Entzug sozialer Leistungen gedroht, falls sie für die pro-kurdische DEHAP-Partei stimmen würde. DEHAP-WählerInnen seien auch verhört und mit Folter bedroht worden.

Die pro-kurdische DEHAP scheiterte nach letzten Hochrechnungen an der Zehn-Prozent-Hürde. Die Einschüchterungen und Manipulationen der Sicherheitskräfte sowie das Wahlsystem der Türkei verhindern damit weiterhin eine angemessene Vertretung der Minderheiten auf politischer Ebene. Da voraussichtlich nur zwei Parteien die Zehn-Prozent-Hürde schaffen werden, werden 40 Prozent der Wählerinnen und Wähler im neuen Parlament nicht repräsentiert sein.
http://www.gfbv.ch/archiv/newsletter/newsletter149.html (Archiv-Version vom 24.10.2007)

Und wieder von der GfbV im Jahre 2007:
Göttingen, 20. Juli 2007
Noch immer gibt es in der Türkei keine wirklich freien Wahlen für die bis zu 15 Millionen Angehörige zählende kurdische Volksgruppe, kritisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). So verhindere nicht nur eine Zehn-Prozent-Klausel den Einzug kurdischer Parteien ins türkische Parlament. Prokurdische Kandidaten würden auch in ihrem Wahlkampf behindert. "Sie werden vielfach tätlich von Polizei, Gendarmerie, Armee und Dorfschützern bedroht, zum Beispiel wenn sie zu ihren potentiellen Wählern sprechen wollen", berichtete die Menschenrechtsorganisation. Außerdem werde in der Regel verhindert, dass sie ihre Ansprachen auf Kurdisch halten. Denn dann müssten sie mit einer Anklage und Haftstrafen rechnen.

In drei der mehrheitlich von Kurden bewohnten Provinzen - in Sirnak, Siirt und Hakkari - werde der Wahlkampf durch den dort verhängten Ausnahmezustand verhindert. Dort könnten keine Wahlveranstaltungen durchgeführt werden, weil Versammlungen verboten seien.

Durch Manipulationen der Wahlunterlagen schließlich werde es kurdischen Wählern fast unmöglich gemacht, ihre Kandidaten auf dem Wahlzettel zu finden: Es seien künstlich massenweise "unabhängige" Kandidaten aufgestellt worden, so dass alle Namen auf dem 64 x 18 Zentimeter großen Wahlzettel in winzigen, kaum leserlichen Buchstaben gedruckt wurden. Füllte der Name jedes Kandidaten früher eine eigene Spalte mit einer eigenen Farbe, sind die Namen nun alle in einer Spalte aufgeführt. "Unter den kurdischen Wahlberechtigten gibt es viele Analphabeten. Auch sie werden jetzt gezwungen, den Namen ihres Kandidaten zu suchen."
Zitat von UmutBrascoUmutBrasco schrieb:- Dorfschützer werden von der PKK umgebracht
Hier bitteschön:
Kritiker wenden ein, das Milizsystem stärke feudale Strukturen in den Kurdengebieten. Das Amt des Dorfschützers ermöglicht einzelnen Stämmen, ganze Regionen militärisch und wirtschaftlich zu kontrollieren. Türkische Zeitungen berichten vom "Terror der Dorfschützer" gegen die Bevölkerung der oft unwegsamen Bergregionen. Mehrere tausend dieser dem Staat loyalen Kurden mussten sich bisher unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, Entführung, Schmuggels und anderer Straftaten vor Gericht verantworten. Verweigern Kurden eine Verpflichtung als Dorfschützer, müssen sie mit Repressalien rechnen. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen kann das bis zur Zerstörung ganzer Dörfer gehen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1241185288045.shtml (Archiv-Version vom 27.06.2009)
Massaker mit Staats-Waffen - Täter sind "Dorfschützer"

Nach dem Blutbad von Bilgeköy gerät die türkische Regierung unter Beschuss: Die acht Tatverdächtigen waren "Dorfschützer" im Kampf gegen die PKK - und damit offiziell von der Armee bewaffnet - Von Jürgen Gottschlich

Auffallend ist aber auch, dass es sich bei allen Angreifern um sogenannte Dorfschützer handelt. Das sind männliche kurdische Dorfbewohner, die von der türkischen Armee im Kampf gegen die kurdische PKK-Guerilla als Hilfstruppen angeworben, bewaffnet und bezahlt werden.
http://derstandard.at/1241622116057/Ansichtssache-Massaker-mit-Staats-Waffen---Taeter-sind-Dorfschuetzer?sap=2&_slideNumber=3&_seite=
Der Zugriff erfolgte auf einen Minibus der in Hakkari unterwegs war. Die Sicherheitskräfte stellten bei den 4 Dorfschützern Sait A., Sami E., Osman K. und Yusuf A. 6 Pakete sicher bei der insgesamt 3 Kilo Heroin und 1 Kilo Haschisch gefunden wurden. Den 4 Dorfschützern wird vorgeworfen, das Rauschgift über den Irak in die Türkei geschmuggelt zu haben.
http://www.shortnews.de/qid/136532/4-Dorfschuetzer-festgenommen-TURKISHPRESS-de-Deutsch-Tuerkisches-Medienportal


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 12:10
@Heval

wir wissen doch alle wie einige EU Staaten die PKK unsterstützen, besonders DE, FR und Schweiz..

Du bist 3-4 klasse Mensch in Deutschland, überall auch im Amt usw.

aber wenn du anfängst "als geschädigter Kurde" dich gegen die Türkei zu äußern,
dann findest du Beachtung und wirst soweit unterstützt, soweit dein Schaden gegnüber der Türkei reicht (groß ist).

Erkläre uns doch mal das Verbot der PKK und BDP an die Kurden, nicht am Referandum teilzunehmen,
immerhin konnten die Kunden gegen die AKP stimmen,
aber da die PKK und BDP den Muslimischen Türken nicht trauen, hat man sie unterdrückt und einige kurz danach wegen nicht Einhaltung ermordet,
das zeigt wie viel PKK und BDP "von Freiheit" halten..


Die PKK ist nichts anderes als die die in der Türkischen Armee sind, die du Kurden damals mehr oder weniger verfolgt haben, es sind genau solche wie du,
Kommunisten, Atheisten, Kemalisten und besonders gegen den Islam eingestellt.

Du und die PKK-BDP seit nicht die Sprecher der Kurden, sondern der Atheisten, Kommunisten usw.


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Heval ehemaliges Mitglied

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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 13:53
@pisperss
Zitat von pispersspisperss schrieb:Erkläre uns doch mal das Verbot der PKK und BDP an die Kurden, nicht am Referandum teilzunehmen,
immerhin konnten die Kunden gegen die AKP stimmen,
aber da die PKK und BDP den Muslimischen Türken nicht trauen, hat man sie unterdrückt und einige kurz danach wegen nicht Einhaltung ermordet,
das zeigt wie viel PKK und BDP "von Freiheit" halten..
Du sollst erstmal eine Quelle zeigen die sagt das die PKK und BDP leute umgebracht hat die am Referendumwahl teilgenommen haben!

Die BDP hat zum Boykott aufgerufen, da keine Minderheitsrechte etc. beinhaltet waren sondern eher nur Punkte die der AKP halfen. Meinst du der AKP juckt das was 1980 passiert ist und will deshalb das Militär zu Rechenschaft ziehen oder will er verhindern das ein Putsch gegen ihn erfolgreich sein kann? So hat er die Immunität aufgehoben und kann gegen alle vorgehen die gegen ihn sind.


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Heval ehemaliges Mitglied

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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 14:53
Hier dein ''tolles'' Referendum:
Türkei: Radikale Islamisten profitieren von Reformgesetz
Einige der gefährlichsten Extremisten des Landes sind aus der U-Haft entlassen worden. "Niemand in der Türkei fühlt sich mehr sicher", klagt die Witwe eines ermordeten Kurden-Politikers.

In der Türkei sind einige der gefährlichsten islamistischen Extremisten des Landes aus der Haft entlassen worden - und nicht nur Cihan Sincar bekommt es mit der Angst zu tun. Die Lokalpolitikerin aus dem südostanatolischen Kiziltepe ist Witwe eines Kurdenpolitikers, der von der türkischen Hisbollah ermordet wurde. Jetzt musste sie mitansehen, wie die Chefs dieser Gruppe frohgelaunt aus ihren Gefängnissen spazierten und einen Heldenempfang ihrer Anhänger genossen. "Niemand in der Türkei fühlt sich mehr sicher", sagte Sincar daraufhin. "Sie sind Mörder. Warum laufen sie frei herum?"
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/623394/Tuerkei_Radikale-Islamisten-profitieren-von-Reformgesetz?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 15:01
Die Leute "von Gestern" wollen Tod und Terror aber die wenigen Vernünftigen denken positiv und wollen was gutes und gut leben und nicht nur rumheulen wegen was was vor 100 Jahren war.

Die PKK ist von Gestern, und die Kurden, die immer nur sich als Opfer sehen und (!) Krieg machen die sind auch nicht besser als Saddam!


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 16:39
@Spartacus
Zitat von SpartacusSpartacus schrieb:Die türkischen Soldaten vergehen an die Leichen der PKK Kämpfer, missbrauchen die Leichen. Manche Soldaten enthaupten die Kämpfer und machen damit Fotos.
Quelle bitte!


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 16:51
@Spartacus
Zitat von SpartacusSpartacus schrieb:was ist dann bitte die türkische Armee?
Die Landstreitkräfte der Türkei tragen als symbolisches Gründungsdatum das Jahr 209 v. Chr. auf ihrem Emblem und beziehen sich damit auf den Beginn der Herrschaft Mao-tuns. Des Weiteren sind die Namen Mao-tun als Mete und Tu-men als Teoman populäre türkische Vornamen, also um es kurz zu machen die türkische Armee sieht sich als Nachfolger und führt die tradition fort !


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Kurdische Politik in der Türkei

07.01.2011 um 16:57
@Spartacus
Zitat von SpartacusSpartacus schrieb:Also ich frage dich nochmal, wenn die PKK das für die Rechte der Kurden kämpft, für die Unabhängigkeit der Kurden, gegen die Unterdrückung und gegen den türkischen Staatsterror, was ist dann bitte die türkische Armee?
Lese ich da gerade richtig? Versuchst du hier etwa die PKK zu verharmlosen, oder sie mit der türkischen Armee gleichzustellen oder wie?!? Was denn nun? Entscheide dich! Kannst du nicht einfach Klartext schreiben?


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Kurdische Politik in der Türkei

08.01.2011 um 06:08
Wir brauchen uns nicht in die Irre führen zu lassen; dass der damalige Kuhandel mit England und Frankreich eine Rechtfertigung für die Souverenität der Türkei - und anderen Staaten des Nahen Osten - ist, sollte erst einmal als Parameter herangezogen werden und uns zu einer konstruktiven Diskussion führen.

Die PKK wird ihre Waffen niederlegen müssen! Jedoch, muss es zu einem Kurdistan kommen - und mir ist es egal, wenn assimilierte Kurden meinen, dass sie das nicht haben wollen.

Es wollen die Kurden; das denke ich, muss genügen! Und nochmals, es interessiert herzlich wenig, ob Seldschurken, Turkmenen oder Hunnen Anatolien regiert oder gestreift haben. Die Kurden müssen im Zeitalter der Globalisierung ihren Staat zur Wahrung der Identität haben. Ebenso, bin ich für die Assyrer!

Kirkuk, Mausil, Amed, Mardin, Urfa, Dersim, Botan, Arbil, Kermanschah, Täbriz, Adrabil, As-Silem
anye, Mahabad, Aleppo, Afrin, Al- Qamishli und Agri!


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Kurdische Politik in der Türkei

08.01.2011 um 06:16
Kirkuk -> Prophet Daniel -> Judentum
Botan/Cizre -> Prophet Noah Judentum
Urfa- > Prophet Abraham -> Alle m. Religionen
Mosul -> Müsst ihr googln -> Judentum
Täbriz -> Hier wird von der Wissenschaft das Garten Eden vermutet
Agri - Ararat! Die Arche von Noah landete auf dem Berg Ararat

Wenn Kurdistan proklamiert worden ist, dann heißt es, sozial-demokratisch zu sein und den Staat mit den Öl-Felder aufzubauen. Falls die Assyrer auf Mausil bestehen wollen, können die es gerne haben. Ich wäre bereit den Assyrer einen Staat zu gewähren. Selbst, wenn ich die wichtigste und historischste Staat Kurdistan abgeben muss. Assyrer and Kurds =1

Im osmanischen Reich haben wir im Geheiß der Istanbulianer unsere armenische und assyrische Brüder töten müssen - aber auch die alevitischen blieben nicht ungeschohnt. Ich hoffe, man kann den Kurden verzeihen.


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Kurdische Politik in der Türkei

12.01.2011 um 04:12
@Spartacus recherchiere das "Ergenekon Prozess" in der Türkei, dann wirst du sehen warum die mehrheit der Kurden die AKP unterstützt.


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Kurdische Politik in der Türkei

12.01.2011 um 04:14
@Heval es ist nichts neues das die EU "inoffiziell" PKK unterstützt ;) das weiß inzwischen jeder. Du brauchst mir nicht mit so einen kram anzukommen. Kurde- Türke, Sunnite - Alevite, die Anstifter dieser Konflikte sind genau dieselben.


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Kurdische Politik in der Türkei

12.01.2011 um 23:39
Das forum ist echt zu einer Politischen müllhalde verkommen,kurdische nationalisten deren diskusions grundlage ehtnische abstamung oder religöser hintergrund ist,und verkorkste islamisten die den ganzen thread benutzen um die erdogan regierung weiter zu idealiesieren!


Kurden sollten froh sein, das privileg zu haben in einer nation zu leben welche dank atatürk das privileg von bildung und rechtsstaat bietet,eine nation wo sich jeder gleich nennen darf,egal ob jude,tscherkese,kurde oder sonst angehöriger einer gruppe!


angesichts der zustände im irak wo menschen wegen ihrer religönszugehörigkeit umgebracht werden,in kasten leben,und keinerlei bildung kennen!


genauso sollten sich mal die islamisten hier mal gedanken machen,die immer auf der armee rumhacken,eine armee die mehr für die moslems getan hat als alle leute hier zusammen,oder wer von euch half pakistan nach dem erdbeben,wer half albanern bei der flut letzen jahres?

das einzige was die islamisten hier bringen ist es einer regierung nach zu laufen deren mitglieder blitzartig reich wurden ,eine regierung welche eine diktatur aufbaut wo man richter nicht verklagen darf,und wo man als säkularist verhaftet wird wen man die regierung kritisert!

als terrorist(nikolas tesla ist nach offizielen dokumenten auch teil der organisation was ja schon zur denken läst)

ohne Wen und aber wird im namen des islams eine regierung untertüzt welche die frauen in einem land als huren bezeichnet wen sie kein kopftuch tragen zitat
sayın başbakan;başı açık kadınları perdesiz eve benzettin.'perdesiz ev de ya kiralıktır ya da satılıktır'
zu deutsch
frauen ohne kopftuch sind,sind wie ein haus ohne gardinen,und die stehen endweder zur vermietung oder zum verkauf!

die user hier unterstützen allem anschein nach diese regierung,weil sie meinen der islam sei ein allheilmittel,nostalgisch welken sie in romantischen ambitionen für ein osmansiche reich pflegen wo sie meinen,es sei ein paradabeispiel für einen islamischen staat.
wobei es eher ein paradebeispiel für dekandez war,wo harems frauen im meer ertänkt,wurden,homosexualität in den sultans familien geduldet wurde,und was ein herschafts system was geerbt wird mit dem islam zu tun hat verstehe ich immer noch nicht!



der ganze haufen hier egal ob türken,kurden oder sonst was haben nichts besseres zu tun als als führern zu folgen welche rückständigkeit, und aristrokatie predigen.

wobei der islam wie ich ihn kannte,fortschritt und entwicklung predigte,den frauen damals schutz bot,und ungeachtet der abstamung einheit anordnette!
und die aleviten,die vorallem von paar verkorksten kurden hier als nicht moslems,permanent heraus seperiert werden gehören da genauso dazu solange allah ihr gott ist und muhamed ihr gesanter!


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Kurdische Politik in der Türkei

12.01.2011 um 23:44
@DahamImIslam
ganz besonders bin ich von dir entäuscht,bist du so uneinsichtig oder was denkst du wo das hin führen soll,irak autonomie,iran autonomie,syrien autonomie usw....du sahst doch gut welche folgen das im irak hatte,das einzige land was den kurden autonomie geboten hat und das schon vor allen golfkriegen! bevor es dort auch nur ein amerikansichen soldaten gab!

Du forderst eingeständnisse von türkei,da frag ich dich hatte Abu Bakir der nach Mohammads tot aufmuckenden Stämme angriff um sie wieder einzugliedern etwa nachsicht?

alle führer wurden damals enthaubtet und nicht in gefängnissen und parlamenten von steuerzahlern durchgefüttert!


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Kurdische Politik in der Türkei

13.01.2011 um 20:46
Ich glaube, dass wir von etwas unterschiedlichen Perspektiven ausgehen.

Ich halte persönlich nichts von Abspaltungen, ich bin nicht einmal für die Abspaltung Tschetscheniens oder der Ujguren, wenn dies nur mit viel Blutvergießen möglich ist und westliche Geheimdienste ihr Süppchen mitkochen.

Aber regionale Autonomie - natürlich nicht unter Aufgabe der staatlichen Kontrolle - ist eine bessere Option als eine rigide Politik gegen die nationalistischen Kräfte der Minderheit.

Es muss auch nicht unbedingt politische Autonomie sein, auch kulturelle Autonomie (v.a. Pflege der Sprache) fördert die Zufriedenheit.

Die Argumentation mit Abu Bakr etc ist nicht angebracht, da es dort um die Weigerung der arabischen Stämme ging, die Zakat zu bezahlen - natürlich aus politischem Kalkül, nicht aus religiöser Überzeugung. Dies war eine Form der Kriegserklärung. Es ging aber in diesem Fall nicht um einen zentral durchorganisierten Staat, sondern um ein lockeres Stammesbündnis, in dem einige Stämme die Mindestpflicht, die Zahlung der Zakat, verweigerte.

Das ist meiner Meinung nach mit dem modernen Nationalstaat schwer zu vergleichen. Letztens mixte ein Mili- Görus- Prediger Canakale und die Einnahme Mekkas durch den Propheten, obwohl es x Unterschiede zwischen den beiden Ereignissen gab (das beginnt schon damit, dass Mekka friedlich eingenommen wurde, während Canakale ein fürchtetrlicher moderner Abnutzungskrieg war usw). Das ist eine Vermengung von Nationalismus und Islam. Da bin ich strikt dagegen. Das gilt auch für Hamas und CO.

Abgesehen davon ist Abu Bakr ein Vorbild für mich, aber auch andere Optionen wären denkbar gewesen. Die Sahaba waren keine Menschen, deren Handeln alternativlos oder gar unfehlbar war.

Aber um zur Abspaltung zurückzukommen. Was ist, wenn es zu Rebellion und Aufstände, oder im schlimmsten Fall die Bildung von gruppen kommt?

Tabula Rasa funktioniert nicht, oder wurde die PKK in den 90er Jahren, als man sie mit allen Mitteln zu bekämpfen suchte und mit der PKK zusammen verbrannte Erde zurückließ, etwa geschwächt oder war gar weniger aktiv als heute?




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Kurdische Politik in der Türkei

18.01.2011 um 14:37
@DahamImIslam

Die Reaktionen im Fall der PKK sind immer die selbe. Aus jeder Tragödie wächst die Zustimmung für die PKK. Man muss bedenken, dass ohne die Hilfe der Bevölkerung keine PKK existieren würde. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ein großer Teil meiner Familie unterstützt aktiv diese Bewegung. Nicht alle, aber ein großer Teil. Aber hier wird oft ,,nur'' über die PKK geredet. Dabei gibt es zum Beispiel auch eine alternative Organisation, die sich PSK nennt, sie läuft in Deutschland unter dem Namen ,,Komkar''. Die Komkar setzt sich auch für die Freiheit der kurdischen Nation ein, allerdings gewaltlos.

Es geht hier nicht um eine Religion. Es geht hier um die Zukunft einer Kulturnation, eines Kulturvolkes. Die Intellektuellen unter den Kurden haben stets die Freiheit gesucht. Die Kurden suchen nicht die Freiheit, die Unabhängigkeit wegen irgendwelchen Banalen Gründen. Die Kurden versuchen sich selber damit zu erhalten. Ein großteil von uns sieht keine Zukunft in der Türkei, Irak, Iran oder Syrien. Denn Assimilation existiert immer. In Deutschland sieht man das ja auch. Die Türken hier dürfen türkisch sprechen und in Schulen lernen. Aber was bringt das? Ich kenne keine Türken in meinem Alter, die vernünftig türkisch sprechen können.

Und niemand hat das Recht, einem Volk seine eigene Freiheit zu verwehren. Dafür gibt es keine Gründe, keine Argumente. Abspaltung ist in so ziemlich allen Fällen eine bessere Alternative.


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