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Kurdische Politik in der Türkei

3.039 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Türkei, Terrorismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kurdische Politik in der Türkei

18.06.2010 um 23:54
Was soll man dazu sagen ?

Ohne Atatürk würden die kurden heute weiterhin auf den Bergen vegetieren und auf den Schößen der Engländer und Franzosen sitzen...


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 00:36
nach dem ich weiss gab es ja 1 offieziellen staat kurdistan :

Wikipedia: Republik Mahabad


und ein inoffiziellen staat kurdistan_
Wikipedia: Republik Ararat

wobei beim rebublik ararat das problem war das des eine einseitige sache von den kurden war aber nie wirklich im gespräch war von der türkei aus das evtl ein kurdistan existiert zumindest nicht innerhalb der türkischen grenzen.

und beim 2ten versuch waren die kurden zu abhänging von der uddssr den wo die russen weg waren war kurdistan auch weg ^^


@Can


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 00:48
@SerCo

Es geht hier um Atatürk und sein Versprechen, welches er gegenüber Kurden gegeben und gebrochen hat. ;)
Kurdistan sollte gemäß Artikel 62 autonom werden. Gemäß Artikel 64 sollte Kurdistan eventuell die Unabhängigkeit erlangen. Dafür mussten die Kurden innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Vertrags dem Völkerbund nachweisen, dass die Mehrheit der Kurden eine Unabhängigkeit von der Türkei möchte. Ferner würde dann der Völkerbund entscheiden, ob die kurdische Bevölkerung imstande für eine Unabhängigkeit war. Im Falle der Unabhängigkeit sollten die Alliierten ihre Ansprüche auf Mosul aufgeben und die kurdischen Einwohner Mosuls sollten sich freiwillig an den kurdischen Staat anschließen können.
Wikipedia: Vertrag von Sèvres (Osmanisches Reich)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 01:22
@Can
ja aber wo genau versprach den atatürk da ein eigenes land für die kurden?
eher im gegenteil...

ein kleiner auszug:


Aus den Überbleibseln des Osmanischen Reiches errichtete Mustafa Kemal einen modernen türkischen Staat. Er bat die kurdischen Stammesführer um Unterstützung und versprach ihnen dafür einen gemeinsamen Staat aller Ethnien im Gebiet des Nationalen Vierecks.

Während der Konsolidierung des neuen Staates wandte sich Mustafa Kemal nicht von der Idee ab, einen Zentralstaat nach dem Vorbild der französischen und der Schweizer Republik zu errichten, wohingegen kurdische Stammesführer ihre Machtposition erhalten wollten und es unter diesem Aspekt auch in Kauf nahmen, einen erneuten militärischen Konflikt zu schüren. Atatürk setzte die Politik Ein Staat, eine Nation, eine Sprache, eine Identität durch. Der kemalistische Nationalismus sah vor, innerhalb der Grenzen des sogenannten Nationalpakts dem Misak-ı Millî eine türkische Nation zu schaffen, die mit ihrem Land und ihrer Nation ....
quelle
Wikipedia: Kurdistan

ich glaube du verwechselst atatürk mit den siegermächten den die siegermächte versprachen den kurden ein eigenes land nicht atatürk soweit ich das verstanden haben hier ein kleiner auszug:


Im Vertrag von Sèvres von 1920 versprachen die Siegermächte den Kurden Autonomie. Die Türkei konnte jedoch nach dem Sieg im Türkischen Befreiungskrieg den Vertrag revidieren und so den Vertrag von Lausanne unterzeichnen. Was den Kurden durch die Siegermächte in Sèvres versprochen worden war, wurde in Lausanne ersatzlos gestrichen.
quelle:
Wikipedia: Kurdistan



sprich die osmanen hatten den krieg verloren also mussten die sich bedingungslos beugen und ein vertrag unterzeichnen ob es denen passt oder nicht aber da ja der osmanische sultan gestürzt und die jungtürken bzw atatürk an die macht gekommen ist konnte er neue verhandlungen fühen siehe den vertrag Lausanne

Wikipedia: Vertrag von Lausanne


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 01:38
@SerCo
Zitat von SerCoSerCo schrieb:Er bat die kurdischen Stammesführer um Unterstützung und versprach ihnen dafür einen gemeinsamen Staat aller Ethnien im Gebiet des Nationalen Vierecks.
Falsch, er versprach ihnen religiöse Freiheit und das Fortführen des Kalifats. Einen reinen kemalistischen Staatsapparat hätten die Kurden nie und nimmer zugestimmt.

Ohne die Hilfe der kurdischen Stammesführer hätte es Atatürk nicht geschafft, die ausländischen Invasoren aus dem Land zu vertreiben. Und das Kurden keine Türken sind, muss ich dir ja wohl nicht beweisen. ;)

Und das Kurden mit der neuen kemalistischen Staatsdiktatur nicht zu frieden waren, zeugen die Aufstände, die wenig später sich im Land vollzogen hatten.
In der neu gegründeten Republik Türkei fanden mehrere Aufstände unter der Führung kurdischer Nationalisten und Islamgelehrten statt, die gegen die Republik Türkei kämpften.
Wikipedia: Ararat-Aufstand
Die erste Phase begann im Juli 1920 und wurde nach Bekanntwerden des Friedensvertrages von Sevres intensiver. Sevres sicherte Kurden und Armeniern eigene Nationalstaaten zu, oder zumindest Autonomie.

Im November 1920 kamen die Führer des Aufstandes in İmranlı zusammen, um ihre Ziele zu formulieren. Am 8. Dezember forderten die Führer Koçgiri`s in einem Telegramm an Mustafa Kemal die Einrichtung eines unabhängigen Kurdistans. Es sollte die Provinzen Diyarbakir, Mamuret ül-Aziz, Van und Bitlis umfassen. Sie beriefen sich dabei auf den Vertrag von Sèvres und drohten mit Waffengewalt.[1]
Ankara nahm die Forderungen der Rebellen nicht ernst und spielte auf Zeit. Kurdische Abgeordnete aus Ankara sollten die aufständischen Stämme dazu bewegen, den anti-republikanischen und vom sogenannten Kürdistan Teali Cemiyeti gelenkten Aufstand zu beenden.
Wikipedia: Koçgiri-Aufstand

Spätestens ab dem Zeitpunkt hätte man sich um einen Zwei-Staaten Modell kümmern sollen und dieses wusste Atatürk. ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 01:51
@Can
naja ich denke das war ein gegenseitiges spiel damals
die kurdischen stammeskämpfer gaben atatürk hilfe durch menschen und aufständische und atatürk gab ihn internationalen schutz gegen kolonialisierung... so denke ich das es gewesen sein könnte....
weil ich behaupte mal ohne die unterstützung von atatürk und deren männer (sei es politisch, Logistisch, oder militärisch,) und die restlichen truppen von westen würden die kurden noch viele jahre als koloni bleiben... meinst du nicht?
überleg mal ... stell dir mal folgendes szenario vor:
türkei bzw atatürk und deren gefolgschaft hatte damals die siegermächte aus den westen vertrieben so nun kommen die zu den stammesführer die lehnen es ab mit denen zusammen zu arbeiten... atatürk sagt dann ok dann schaut wie ihr zu recht kommt und zieht ab.... was nun? ich denke da würden sich die briten und franzosen auf eine neue kolonie freuen ^^
ich mein zu der zeit des ersten weltkrieges war es vlt ein vorteil mit atatürk zu sein weil er auch schutz auf internationalen ebene bieten konnte


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 02:02
@SerCo
Zitat von SerCoSerCo schrieb:die kurdischen stammeskämpfer gaben atatürk hilfe durch menschen und aufständische und atatürk gab ihn internationalen schutz gegen kolonialisierung...
Dieser Schutz belief sich auf gegenseitigem Verständniss, denn die Grenze der Kurden bzw von Kurdistan reicht nicht nur bis in die Türkei, sondern bis tief in den Irak und Persien. ;)
Zitat von SerCoSerCo schrieb:weil ich behaupte mal ohne die unterstützung von atatürk und deren männer (sei es politisch, Logistisch, oder militärisch,) und die restlichen truppen von westen würden die kurden noch viele jahre als koloni bleiben... meinst du nicht?
Nein, man hätte sich gegenseitig aufziehen müssen, sowas tuen Nachbarn. ;)

Findest du oder fandest du die Situation nach dem türkischen Unabhängigskeitskrieg für Kurden besser ? Nein, das war sie nicht, denn plötzlich gab es keine Kurden mehr und man wurde als Bergvolk degradiert. ;)
Zitat von SerCoSerCo schrieb:ich denke da würden sich die briten und franzosen auf eine neue kolonie freuen
Die Engländer und Franzosen wurden vor allem in den Kurdenregionen zurückgeschlagen, (Kahraman)maras füge ich mal in deine Liste mit ein. ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 02:16
@Can
ja mit kahraman maras hast du recht :)

und ob es für die kurden besser war ist so ne sache des sicht der dinge den,
einerseits war der krieg vorbei und sie hatten sicherheit also was besatzung und internationalen annerkennung angeht... anderseits wurden die versucht zu "vertürken"
(wie hier die türken von den deutschen :) das musste jetzt sein :D )
das problem sehe ich nicht das damals die kurden nicht zu türkei gehören wollten den viele kurden sind nationalistischer wie manch ein türke... das problem sehe ich eher da drin das die kurden nicht die identiät verlieren wollten ahmet kaya hatt bei sein auftritt mal was gesagt: wir sprechen von kurdischer kultur musik und entfaltung.... die verstehen es als ein personalausweis von kurdistan... so erbärmlich und dumm sind die menschen...
da stimme ich den zu...
naja wenn ich mir die anderen kurdischen aufstände ansehe da befürchte ich den ausgang den jeder aufstand wurde gebrochen durch militärischen einsatz wie zb mahabad
sprich die siegermächte würden natürlich versuchen die gebiete einzunehmen von dem her auf dauer denke ich nicht das es eine lösung wäre ohne die jungtürken damals....

um es kurz zu fassen ich denke ein kurdistan wird es so leicht wohl nicht geben.


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 05:55
Irgendwie alle Kurden die ich kenne,reden davon dass es Kurdistan gibt,
soll in Irak sein in der Stadt Mossul und andere sagen es gibt kein Kurdistan was den nun?

Mein Sohn wird wohl nie Urlaub machen können. :D


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 09:37
Atatürk war nur ein Agent gewisser Kreise, mit dessen Hilfe man das osmanische Reich von innen zerstören wollte, was ja auch gelungen ist. Die vorherrschende religiös-islamisch orientierte Ordnung des osmanischen Reiches wurde durch eine türkisch-nationalistische Ordnung ersetzt. Es ist ja wohl kein Wunder, dass sich gegen diese neue Ordnung vorallem Kurden und islamische Gelehrte wehrten. Die Türkei sollte den Kemalismus endlich von sich abstreifen...


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 10:24
Zitat von SerCoSerCo schrieb:einerseits war der krieg vorbei und sie hatten sicherheit also was besatzung und internationalen annerkennung angeht
Falsch, eine Anerkennung als ein kurdisches Volk und Staat existierte nicht, was auch zur wesentlichen Belastung des kurdischen Volkes führte. Jedes Volk hat das Recht zur Entfaltung seiner nationalen Rechte und Freiheiten, auch die Kurden. ;)
Zitat von SerCoSerCo schrieb:das problem sehe ich nicht das damals die kurden nicht zu türkei gehören wollten den viele kurden sind nationalistischer wie manch ein türke...


Da es kein kurdischen Staat gibt, in denen sich die Kurden entfalten konnten, haben sich die Kurden in dem herrschenden türkisch-kemalistischen Staat integriert. Dieses Phänomen kann man auch bei Europa oder Weltmeisterschaften verfolgen, in denen die Kurden wie hysterisch die Türkei anfeuern. Auch an diesen Ereignissen kann man sehen, wie wesentlich vorbelastet die kurdische Psyche ist. ;)

Aber schau dir mal die Ergebnisse der Kommunalwahlen von 2009 in Südostanatolien an und du wirst sehen, zu welchen Volk sich die Kurden gesellen. ;)
Zitat von SerCoSerCo schrieb:. das problem sehe ich eher da drin das die kurden nicht die identiät verlieren wollten ahmet kaya hatt bei sein auftritt mal was gesagt: wir sprechen von kurdischer kultur musik und entfaltung.... die verstehen es als ein personalausweis von kurdistan... so erbärmlich und dumm sind die menschen...
Ja, das stimmt, Ahmet Kaya hatte während seiner Lebzeiten viel zu Leiden gehabt.
Zitat von SerCoSerCo schrieb:naja wenn ich mir die anderen kurdischen aufstände ansehe da befürchte ich den ausgang den jeder aufstand wurde gebrochen durch militärischen einsatz wie zb mahabad
Die Türken sind und waren den Kurden zahlenmässig stets überlegen und ein weiterer wesentlicher Vorteil der Türken war es, das sie an der Quelle des osmanischen Staatsapparates saßen, d. h sie hatten das Geld und Waffen, Technologie und die nötig verfeinerte Kriegskunst. Die Kurden hatten ihre Mannesstärke, die allein reichte ja schon, um die ausländischen Invasoren aus dem Land zu schlagen. ;)

Da wie bereits geschrieben kein kurdischer Staat existiert, konnte sich auch die kurdische Gesellschaft nicht entwickeln. Aber es spielen natürlich auch die Verräter innerhalb der kurdischen Geschichte eine Rolle, wie z.B beim Ararat-Aufstand, als gewisse kurdische Stämme sich den Kemalisten angeschlossen hatten und gemeinsam gegen ihre Brüder gekämpft haben. ;)
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Atatürk war nur ein Agent gewisser Kreise, mit dessen Hilfe man das osmanische Reich von innen zerstören wollte, was ja auch gelungen ist.
Falsch, das osmanische Reich war lange vor Atatürk dem Ende zu geneigt. Man hatte Hoheitsgebiete in Europa, Asien und Afrika verloren, da man den nationalen Bestrebungen der Ethnien innerhalb der osmanischen Grenzen nicht länger stand halten konnte.

Aber bei aller Kritik an Atatürk, muss man ihm auch gestehen, das er positive Errungeschaften vollzogen hat. ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 11:42
Zitat von CanCan schrieb:Ohne die Hilfe der kurdischen Stammesführer hätte es Atatürk nicht geschafft, die ausländischen Invasoren aus dem Land zu vertreiben.
Ohne Atatürk und den Türken würde es heute keinen einzigen Kurden geben. Sie wären heute alle Armenier (damit meine ich nicht die heutigen kurdisierten Armenier).

Desweiteren würde ich gernmal von dir wissen, wieviele Kurden überhaupt zu der Zeit auf osmamischem Boden lebten ? Gerade mal eine Hand voll...
Zitat von CanCan schrieb:Die Engländer und Franzosen wurden vor allem in den Kurdenregionen zurückgeschlagen, (Kahraman)maras füge ich mal in deine Liste mit ein.
So so interessant, also die traditionellen Türkmenengebiete wie (Kahraman)-Maras, (Gazi)-Antep und (Sanli)-Ufa sind also kurdienregionen ? Du wirst ja immer lustiger :)

Gerade Maras, die mit Abstand konservativtse und nationalistischste Provinz in Ost-Anatollien.

In Maras gibt es nur EINE Stadt namens Pazarcik (deine Heimat) wo überwiegend kurdische Aleviten leben, und diese sind fast alle nach Europa gezogen. Die letzten Wahlen in Maras sagen schon alles aus denke ich, wenn in einer Stadt wie Pazarcik schon die AKP und MHP die meisten Stimmen erhalten.

Über Antep (die Provinz der Barak-Türkmenen) brauchen wir erst garnicht zu diskutieren. Die ein, zwei Kurden, die heute dort leben, sind erst vor Kurzem (in den 90ern) aus den östlicheren Provinzen eingewandert...

Urfa ist ehe traditionell ein Türkmenen -und Arabergebiet. Die Kurden sind auch erst später hinzugewandert...
Zitat von CanCan schrieb:Die Kurden hatten ihre Mannesstärke, die allein reichte ja schon, um die ausländischen Invasoren aus dem Land zu schlagen.
Klar, was uns ja die kurdische "Geschichte" immer wieder gezeigt hat :)
Ich denke, du verwechselst das Türkische Kriegervolk mit deinem romantischen Volk ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 11:43
@Melancholiker

Deine lazischen Vorfahren.

https://www.youtube.com/watch?v=NL80_j0XGcM

Würde mir auch von dir wünschen, wenn du deinen lazischen Brüder und Schwestern mehr zu Hilfe kommst. ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 11:44
Zitat von CanCan schrieb:Und das Kurden mit der neuen kemalistischen Staatsdiktatur nicht zu frieden waren, zeugen die Aufstände, die wenig später sich im Land vollzogen hatten.
Falsch !
Kurdische Auftände gab es schon immer, auch zu Osmanischen Zeiten. Dies sagt schon Einges aus, denke ich...

GENEL KURMAY KAYITLARI İLE KÜRTLER VE İHANETLERİ:


A. OSMANLI DÖNEMİNDEKİ İSYANLAR:

1. Babanzade Abdurrahman Paşa isyanı (1806- Musul)
2. Babanzade Ahmet Paşa isyanı (1812 � Musul)
3. Zaza'ların isyanı (1820)
4. Yezidilerin isyanı (1830- Hakkari)
5. Şerefhan isyanı (1831- Bitlis)
6. Bedirhan isyanı (1835- Botan)
7. Garzan isyanı (1839- Diyarbakır)
8. Ubeydullah İsyanı (1881- Hakkari)
9. Bedirhan Osman Paşa ve kardeşi Hüseyin Paşa isyanı (1872-Mardin-Cizre)
10. Bedirhan Emin Ali isyanı (1889- Erzincan)
11. Bedirhaniler ve Halil Rema isyanı (1912-Mardin)
12. Şeyh Selim Şehabettin ve Ali isyanı (1912- Bitlis)
13. Koşgari isyanı (1920- Koşgiri)

B. CUMHURİYET DÖNEMİ AYAKLANMALARI:

1. Nasturi isyanı (1924- Hakkari)
2. Jilyan isyanı (1926- Siirt)
3. Şeyh Sait isyanı (1925- Bingöl-Muş-Diyarbakır)
4. Seit Taha ve Seit Abdullah isyanı (1925-Şemdinli)
5. Reşkotan ve Reman isyanı (1925- Diyarbakır)
6. Eruh'lu Yakup Ağa ve oğulları (1926-Pervani)
7. Güyan isyanı (1926-Siirt)
8. Haco isyanı (1926- Nusaybin)
9. I. Ağrı isyanı (1926)
10. Koçuşağı isyanı (1926- Silvan)
11. Hakkari- Beytüşşebab isyanı (1926)
12. Mutki isyanı (1927- Bitlis)
13. II. Ağrı isyanı
14. Biçar harekatı (1927- Silvan)
15. Zilanlı Resul Ağa isyanı (1929- Eruh)
16. Zeylan isyanı (1930- Van)
17. Tutaklı Ali Can isyanı (1930- Tutak-Bulanık-Hınıs)
18. Oramar isyanı (1930- Van)
19. III. Ağrı harekatı (1930)
20. Buban aşireti isyanı (1934- Bitlis)
21. Abdurrahman isyanı (1935-Siirt)
22. Abdulkuddüs isyanı (1935-Siirt)
23. Sason isyanı (1935-Siirt)
24. Dersim isyanı (1937-Tunceli)
25. PKK terörü (1984-1999)

C. KURULUP DAĞILMIŞ KÜRT ÖRGÜTLER :

MARKSİST VE LENİNİST ÖRGÜTLER:

- Devrimci Doğu Kültür Ocakları (DDKO)
- Devrimci Demokratik Kültür Dernekleri (DDKD)
- Devrimci Halk Kültür Dernekleri (DHKD)
- Anti Sömürgeci Demokratik Kültür Derneği (ASDK-DER)

BÖLÜCÜ ÖRGÜTLER :

- Türkiye Kürdistan Demokratik Partisi (TKDP)
- Kürdistan Öncü İşçi Partisi (KÖİP-PPKK)
- Türkiye Kürdistan Sosyalist Partisi ( TKSP)
- Rizgari Örgütü
- Ala Rizgari Örgütü
- Kawa Örgütü
- Kürdistan Ulusal Kurtuluşçuları Örgütü (KUK)
- Kürdistan Sosyalist Harekatı (TSK)
- Kürdistan Sosyalist Birliği (Yekitiya Sosyalista Kürdistan � YSK)
- Tekoşin örgütü
- Kürdistan Kurtuluş Harekatı (TEVGER)
- Kürdistan İşçi Partisi (Partiye Karkaren (işçi) Kürdistan /PKK)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 11:46
@Can

Meine Lazischen Nachbarn sind ehrenvolle, aufrichtige , dankbare Menschen. Ich liebe sie. Auch leiden sie nicht unter pyschogischen Minderwertigkeitskomplexen. Sie sind lebensfrohe Menschen, die das Leben einfach geniessen ;)


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 11:55
Zurück zu Atatürk (Ruhe in Frieden). Wie Christoph Daum schon richtig erkannt hat:

"En büyük Atatürk" - (Atatürk ist der Größte )

https://www.youtube.com/watch?v=Ytl_FpMUoYQ

Info: Dieses Interview gibt Herr Daum nach dem Spiel in Diyarbakir ! ^^


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 12:01
@Melancholiker
Zitat von MelancholikerMelancholiker schrieb:So so interessant, also die traditionellen Türkmenengebiete wie (Kahraman)-Maras, (Gazi)-Antep und (Sanli)-Ufa sind also kurdienregionen ? Du wirst ja immer lustiger
Na gut, wenn du mir als Kurden nicht vertraust, dann doch einem deutschen neutralen Beobachter oder ? ;)
Ich kann diese Ethnisierung nicht leiden, aber das kann man nicht stehen lassen.

In Maras sind es ca. 1/3 (wobei ein Teil davon Zaza sein dürften, die sich aber häu8fig als Kurden sehen, dazu kurdische Aleviten),

In Gaziantep auch in etwa 1/3 (jedenfalls nach den Angaben der örtlichen, türkischstämmigen Bevölkerung), dass viele in den letzten Jahren zuwanderten, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.

Früher gab es in diesen Gebieten mehr Araber und viele Christen ...

Urfa ist mindestens zu 70 bis 80% kurdisch. Arabisch dominiert sind mehr Teile des Umlands (Harran, Richtung Mardin). Türken sind klar in der Minderheit.
DahamImIslam

Das dazu, jetzt hoff ich das dein Pseudogezwitscher endlich aufhört. ;)

Nur weil die Kurden sich im Gegensatz zu den Lazen gegen die Assimilation wehren, musste sie net immer im schlechten Licht darstehen lassen.
Zitat von MelancholikerMelancholiker schrieb:In Maras gibt es nur EINE Stadt namens Pazarcik (deine Heimat) wo überwiegend kurdische Aleviten leben, und diese sind fast alle nach Europa gezogen. Die letzten Wahlen in Maras sagen schon alles aus denke ich, wenn in einer Stadt wie Pazarcik schon die AKP und MHP die meisten Stimmen erhalten.
Du solltest von dem Gedanken wegkommen, nur wei ich einer Ethnie oder Religion angehöre, dass ich mich deswegen dann für dieses Volk einsetze. Ich setze mich auch leidenschaftlich für das palästinensiche Volk ein. Sowas nennt man Solidarität, aber sowas lernt man ja nicht bei den Grauen Wölfen. ;)
Zitat von MelancholikerMelancholiker schrieb:Kurdische Auftände gab es schon immer, auch zu Osmanischen Zeiten. Dies sagt schon Einges aus, denke ich...
Weiß ich bescheid, anscheinend hegten die Kurden schon länger den Wunsch, sich selbständig zu machen. ;)


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Heval ehemaliges Mitglied

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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 12:18
@Melancholiker

Die größte Wanderung hatten wohl die Türken, aus der Mongolei. :D


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Kurdische Politik in der Türkei

19.06.2010 um 12:19
Zitat von CanCan schrieb:Na gut, wenn du mir als Kurden nicht vertraust, dann doch einem deutschen neutralen Beobachter oder ?
1. Ist dieser neutrale Aussenstehende ein Turkolge, der sein Leben in der Türkei verbracht hat ? :)

2. Behauptet er, dass in der gesamten genannten Region (Antep, Maras und Urfa) die kurden die Mehrheit stellen ?

3. Reden wir gerade über die ethnische Bevölkerung von Heute oder DAMALS ?

4. In Puntko Maras liegt er defintiv falsch. Frage mich gerade, woher er diese falschen Info herhat. Bestimmt von so einem Märchenerzähler wie dich :)

Nehmen wir mal dann Wikipedia (dein Freund, den du ja hier immer als Quelle benutzt ;) ):
İlin %90'ı Türk'ler, %4'ü Kürt'ler ve geri kalanı kafkas kökenliler oluşturur[2].
(90% Türken, 4 % kurden....)
Wikipedia: Kahramanmaraş (il)
Zitat von CanCan schrieb:Ich setze mich auch leidenschaftlich für das palästinensiche Volk ein. Sowas nennt man Solidarität, aber sowas lernt man ja nicht bei den Grauen Wölfen.
Am meisten setzen sich die Türken für die Palis ein, wie man sieht. Also die kurdischen PKKler machen hier Party.
Zitat von CanCan schrieb:Weiß ich bescheid, anscheinend hegten die Kurden schon länger den Wunsch, sich selbständig zu machen.
Das werden sie, so wie es aussieht, für alle Ewigkeiten sich wünschen ;)


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