Kurdische Politik in der Türkei

@Lomax/Saif

Ich wäre gespannt, wie viele Kurden den kurdischen Herrschaftsbereich bevorzugen würden ;)

hier ein Video, wie die PKK eine Koranschule überfällt

und auch mit dem Gebet Witze macht..

dieser Xoybun meinte er wäre Muslim, du salif meinst auch das du Muslim bist,

dann fragt man sich was du unter "muslim2 verstehst..


https://www.youtube.com/watch?v=ESNbRf_LKP8

@Spartacus


ich komme mit Fakten und stelle Fragen, und erwarte auch Antworten..

der Junge der im Video gezeigt wurde, wurde nur verbrannt,
weil er eine Koranschule besuchte..

Das sehen die Muslimischen Kurden und werden dem entsprechend auch nicht die PKK-BDP wählen..

@Spartacus
@Klartexter


hier ein Link wo man Öcalan als Propheten bezeichnet

http://www.stratejikboyut.com/images/news/20208.jpg

oder dieses Video

https://www.youtube.com/watch?v=9wqOETagUig

@pisperss

Hör auf mir komische Tonaufnahmen zu schicken!!! man man man deine "Fakten" werden ja immer besser. Es geht hier nicht direkt um PKK sondern um die kurdische Politik in der Türkei also eine politische Lösung der Kurdenfrage!


Gruß

SaifAliKhan

Wieso wird hier immer wieder von Kurdenfrage gesprochen, die Kurden werden nicht minder bewertet in der Türkei.
Haben die gleichen Rechte, dürfen ihre Sprache sprechen, die Demos werden auch weiterhin zugelassen, obwohl bei diesen Demos, Babymörder wie Abdullah Öcalan als Held gefeiert werden.
Ich würde als Staat solch Leute verhaften lassen, die so etwas abscheuliches feiern, aber die durch die AKP, wird so etwas "leider" nicht passieren.

Babymörder?

Haha - glaubst Du auch an den Weihnachtsmann?

@pisperss

Nicht jeder sieht sich als Muslim. Alles tanzt nicht nach deiner Pfeiffe! Und, wenn du diesen Medien blind vertraust, dann bist Du selber schuld! Das Video mit dem Gebet ist eine Fälschung. Sieht man sofort! Es sind Bilder aus zwei verschiedenen Video geschnitten worden; eines, wo angeblich sitzende PKK-Kämpfer zustimmende lachen, und eins, indem die das Gebet der Muslimen sich lustig machen. Vergiss nicht, Atheisten, Eziden und Aleviten haben zu 70-80% die PKK in den 80er und 90ern ausgemacht. Erst als es nationalistisch wurde, sind auch die Muslime gekommen.

kann mal ein mod den thread namen ändern? kurden? hier sind wohl bergtürken gemeint, immer diese eigenbezeichnungen zu übernehmen verwirrt doch bloß

@DahamImIslam

Das interessiert mich in dem Augenblick nicht. Weshalb sollte ich einem Volk ein Gebiet zur Selbstverwaltung überlassen, wenn es dann doch nicht in "ihr Gebiet" zieht.

Ich bin ein Realist und lebe nicht in irgendwelchen nationalistischen Wahn- und Wunschvorstellungen. Du bist für mich eh einer, der sich weit besser in der türkischen Politik und Geschichte auskennt, als viele Türken selbst und wirst mir vllt gerade deshalb zustimmen.

Bei einer öffentlichen Wahlveranstaltung der CHP im Süd-Osten der Türkei versprach Kilicdaroglu den Kurden die Autonomie. Das Besondere daran ist, dass dieser Aspekt so zum ersten Mal vom Vorsitzenden einer der größten Parteien öffentlich zugestanden wurde. Wenn dieser Weg betreten wird, dann gibt es kein Zurück mehr. Ob es dann noch 5, 10 oder 30 Jahre dauert, ist vollkommen irrelevant.

Wenn man sich überlegt wann die Kämpfe wieder aufgeflammt sind, sollte man merken, dass die Kurden-Karte gegen die Türkei immer wieder ausgespielt wird, wenn es anderen Mächten gerade so passt. Nach Ocalans Verhaftung war mit Anschlägen erstmal Ruhe. Erst als die Türkei den Amis das Einmarschieren in den Irak über türkischen Boden nicht gestattete, flammten die Übergriffe wieder auf. Man muss sich natürlich fragen wie denn tausende Terroristen mit Verpflegung und Waffen, welche man nicht gerade an jeder Ecke in den Bergen findet, versorgt werden kann. Und dann kommt man schnell darauf, dass es Mächte geben muss, die vllt sogar Verbündete sind, die diese Terroristen versorgen.

Warum sollten denn dann noch so lange junge, unschuldige 20-jährige Soldaten sterben um ihr Vaterland zu schützen? Es ist schade um jedes einzelne Leben für ein handbreit Erde zu sterben. Für die Nationalisten ist es einfach zu sagen, dass es ihnen Wert ist für ihr Vaterland zu sterben, aber für den Vater oder die Mutter, die ihren Sohn bis zu diesem Alter groß gezogen und sich um ihren Sohn fürsorglich gekümmert haben, ist der Schmerz beim Verlust des Sohnes zu groß. Und ausserdem ist es auch nicht wert.

Da der Weg der Autonomie geebnet ist, sollte man in meinen Augen das Gebiet abspalten und den dort ansässigen Menschen zur Selbstverwaltung überlassen. Dabei darf man natürlich die anderen Minderheiten in diesem Gebiet nicht vergessen, aber das wäre dann deren Prob. Der Rest der Türkei kann sich dann vollkommen auf sich konzentrieren. Die Millarden, die Jahr für Jahr in den Süd-Osten gepumpt werden, kann man dann anders verwenden. Kulturell ist man auch recht weit von einander entfernt. Die Religion ist das Einzige, was beide Volker hauptsächlich miteinander verbindet. Die ganze Region ist eine offene Wunde, die nicht mehr zu kitten sein wird. Seit über 30 Jahren hat man es nicht geschafft und wird es weitere 50 Jahre auch nicht schaffen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Jedes Volk verdient es sich selbst zu verwalten.

Mastika schrieb:heute sind es kurden, morgen die lasen und übermorgen andere minderheiten.

Die Gefahr sehe ich so nicht.

Man möge mich berichtigen, falls ich falsch liege. Im Osmanischen Reich wurde das Diyarbekir Sancakbeyligi quasi autonom regiert. Die Kurden konnten sich selbst verwalten, ob sie eine eigene Rechtsprechung hatten, kann ich jetzt so nicht sagen. Dennoch regierten sich die Kurden in Eigenverantwortung. Die Kurden waren abgesehen von recht wenigen Aufständen im Osmanischen Reich sehr loyale Osmanen. Es gibt einen sehr berühmten Satz von Saidi Nursi, der sich gegen die Aufstände während der Gründung der Türkischen Republik stellte.

Mit der Gründung der Türkischen Republik verloren die Kurden ihre "Autonomie". Was dann durch eine Verkettung von Handlungen zur jetzigen Situation führte.

Dieser Fall trifft nicht auf die anderen Minderheiten zu.

Ich schliesse mich @Lomax
an.

Man sollte den Kurden eine Autonomie dort unten geben, von mir aus sogar einen eigenen Staat, mit einer "Berliner Mauer" drum. Natürlich nur unter der Bedingung, dass alle Kurden aus dem schönen Westen der Türkei dorthin umgesiedelt werden. Damit sollten alle glücklich sein, denke ich.

Das wäre meiner Meinung nach die 2. Befreiung der Besatzer der Türkei nach der Republikgründung. Denn wenn man sich die Türkei anschaut, sieht man eindeutig, dass die Kurden systematisch dieses Land besetzen und kurdisieren. Die Gebiete, wo bis vor 10- 15 Jahren keine Kurden gelebt haben, sind heute teilweise kurdisiert, Provinzen wie Antep, Adana, Mersin, Antalya... von den Metropolen wie Istanbul und Izmir ganz zu schweigen...

Und wie Lomax schon richtig erkannt hat, gibt es Welten zwischen der kurdischen und Türkischen Kultur. Die Kurden haben nix mit den Türken gemeinsam, auch den Islam leben die Kurden orthodoxer und zum größten Teil unislamisch aus, natürllich auch bedingt durch die feudale Stammesgesellschaft.

Ein Grieche, ein Bulgare, ein Bosnier, ein Albaner, ein Georgier, selbst ein Italiener ist mir als Türke zigmal kutlurell und mental näher als ein Kurde. Der Kurde ist eine Mischung aus Armenier, Araber und Perser, dementsprechend auch ihr Aussehen und ihre Sprache...


Zu den anderen Ethnien: Die ethnischen Lazen haben im Osmanischen Reich sogar eine eigene Provinz "Lazistan" gehabt, aber niemals kamen sie auf den Gedanken, Rassismus zu treiben und dieses Land zu spalten. Alle anderen Minderheiten ausser der Kurden sind und waren schon immer loyale Bürger.

Zauberbogen schrieb:Ein Grieche, ein Bulgare, ein Bosnier, ein Albaner, ein Georgier, selbst ein Italiener ist mir als Türke zigmal kutlurell und mental näher als ein Kurde. Der Kurde ist eine Mischung aus Armenier, Araber und Perser, dementsprechend auch ihr Aussehen und ihre Sprache...

Wir haben nichts mit denen gemeinsam aber sind trotzdem als ihr. Außer in Konya und den Moscheen sehe ich überhaupt nichts islamisches in der Türkei. Ihr feiert doch Ostern und macht auch noch das Christentum nach und nicht nur deren Kultur sondern unsere klaut ihr (man nennts ja Assimilation) zum Beispiel das Newroz angeblich ein alttürkisches Fest ist. Ihr wart es die die arabische Schrift abschaffte weil ihr ja Westlich sein wollt. Ihr seit weder ein christliches noch islamisches land. Im Gegensatz zu uns Kurden die sogar ohne Land ihre Kultur behalten und das seit Jahrhunderten. Außerdem hatte mein Vater Blonde Haare und meine Urgroßmutter blaue Augen. Es gibt sicher Araber die so aussehen wie jemand aus einem anderen Volk aber was willst du vom Aussehen eines Volkes? Willst du damit sagen das die weiße Rasse besser ist?

und außerdem gibt es bei uns andere Religionen..

@Zauberbogen

Zauberbogen schrieb:Der Kurde ist eine Mischung aus Armenier, Araber und Perser, dementsprechend auch ihr Aussehen und ihre Sprache...

Was für ein Schwachsinn! Verwechselst du gerade die Kurden mit den Türken? Setz dich mal mit der Geschichte etwas auseinander und du wirst sehen das die Kurden vor den Arabern, Türken, Persern etc. in diesem Gebiet waren. Also kannst du solche Behauptungen sein lassen.

Ich wäre auch für eine Abspaltung bzw. Unabhängigkeit der Kurden. Wir reden hier nicht von paar Millionen Menschen sondern von über 40 Mio Menschen. Ein Kurdistan braucht aber ein Zugang zum Meer. Oben ins schwarze Meer wäre schwierig, weil es kein kurdisches Gebiet ist. Muss man halt sehen. Die beste Lösung wär wohl das Mittelmeer vom syrischen - Kurdistan. Ist zwar etwas klein, aber man könnte es ja vergrößern. Da unten das kleine Antakya. ;)

Ich finde ein Zugang zum Meer sehr wichtig für die Wirtschaft z.b. Hafen für Export Import, Meereswege, etc..

Gruß

SaifAliKhan

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Laut den Anti-Terror-Gesetzen im Südosten gibt es doch keine Versammlungsfreiheit?! Auch andere Rechte haben sie dort nicht.

@Spartacus
Hast du die Karte selbst bemalt ? Sieht natürlich witzig aus, musste sogar selbst schmunzeln.

Die Kurden bekommen Diyarbakir und gut ist.

Wenn wir uns mit der Geschichte auseinander setzen, werden wir sehen, dass die Türken in Anatolien ein Reich nach dem Anderen gegründet haben in, als die Kurden noch auf den Zagros-Bergen im Iran irgendwelche Steine angebetet haben.

Warum sollten die Kurden Zugang zum Meer haben, wenn es nicht zu ihrem Heimatsgebiet gehört ? Aber das ist man ja von Kurden gewohnt. Gibt man ihnen den Finger, wollen sie gleich den ganzen Arm ;)

Und der Zugang zum schwarzen Meer wäre nicht schwierig, weil es kein kurdisches Gebiet ist, sondern weil man dazu Eier braucht ;)

@Zauberbogen

Schau dir mal oben das Video an und lern etwas. Die Kurden leben wie gesagt schon 3.000 Jahren im kurdischen Gebiet während die Türken noch in China oder Mongelei waren. ;)

Ne die Kurden brauchen kein Zugang zum schwarzen Meer. Das Meer ist ja geschlossen und das würde den Kurden sowieso nix bringen. Wichtiger wäre Zugang zum Mittelmeer und die wird man haben! ;)

Das du dich nicht mal mit der Lage Kurdistans und größe auskennst, wundert mich nicht. HAHA jaja nur Diyarbekir. :D

Gruß

SaifAliKhan

Spartacus schrieb:Schau dir mal oben das Video an und lern etwas. Die Kurden leben wie gesagt schon 3.000 Jahren im kurdischen Gebiet während die Türken noch in China oder Mongelei waren.

Um so verwunderlicher dann, dass diese Kurden nichts gebacken bekommen haben, aber die glorreichen Türken dagegen kamen, sahen und siegten ;)

@Zauberbogen

Oh man von dir kommt wohl nix mehr was?

Zauberbogen schrieb:aber die glorreichen Türken dagegen kamen, sahen und siegten

und haben alles verloren! :D Aber da vergisst wohl einer das ohne die Hilfe der Kurden Heute die Türkei garnicht geben würde. ;)

Wie stehst du einem kurdischen Staat Gegenüber???

Gruß

SaifAliKhan