Keine Fremdsprachen auf dem Schulhof

@capspauldin

capspauldin schrieb:So müsste man verlangen, jeden deutschen Rentner aus der Balearen Insel Mallorca die dort die deutsche Rente auf den Kopf hauen, mit deutschen Schrebergärten und sich mit Nachbar Ingo auf feinstem "Kölsch" unerhalten. Diese unwilligen Biester aber auch!

Gähn , langweilig ... jetzt muss der deutsche Rentner/Tourist wieder im völlig unzulänglichen Vergleich her halten.
Diese Schüler um die es geht die sind doch in der Regel im Gastland geboren. Wollen dort ihren Lebensunterhalt verdienen (wo mit auch immer).
Dem Rentner hingegen kann es gleich sein. Wenn er und sein Geld vor Ort nicht erwünscht ist sucht er sich eben wo anders einen wo man ihn mit offenen Armen und in seiner Sprache empfängt.
Vieleicht sollten Migranten es dem Rentner nachmachen ?

capspauldin schrieb:So müsste man verlangen, jeden deutschen Rentner aus der Balearen Insel Mallorca die dort die deutsche Rente auf den Kopf hauen, mit deutschen Schrebergärten und sich mit Nachbar Ingo auf feinstem "Kölsch" unerhalten. Diese unwilligen Biester aber auch!

Da hinkt der Vergleich ja schon. Als ob sich hier jemand für ein paar bsp. türkische 70 Jährige interessieren würde, die von ihrem eigenen Geld ihren Lebensabend hier verbringen, ob die deutsch könnten. Aber die werden wohl auch keine Schule mehr besuchen^^

Kann doch kein Mensch konrtollieren welche Sprache in den Pausen gesprochen wird und da irgendwelche Regeln einzuführen wird nicht sonderlich viel bringen.

Ist es nicht so, dass die die in der Pause sich nicht in unserer Landessprache unterhalten wollen, das auch zuhause nicht getan haben. Das rächt sich am Ende des Jahres im Zeugnis. Bleibt doch jemdem selbst überlassen in welcher Sprache sich jemand unterhalten will. Auber das sprechen der Landessprache ist der beste Weg sich in eine Gesellschaft einzufinden. In der Pause in der Gruppe hocken und sich nur in der Heimatsprache zu unterhalten, grenzt aus. Sich selbst und die Anderen.
Hier die Russen, da die Türken, dort die Araber und dort die Deutschen und wenn die Pause zu Ende ist wird mal wieder ein Wort deutsch gewechselt :)


Kann bei einigen aber zu Problemen führen wenn der einzige Ort in dem sie deutsch sprechen der Unterrichtsraum ist. Das sind dann auch die Fälle, die für jeden Amtsbesuch einen Übersätzer brauchen trotz jahrzentelangem Aufenthalt in Deutschland.

warneverends schrieb:Das rächt sich am Ende des Jahres im Zeugnis.

Und das rächt sich dann irgendwann daran, das sie keinen Job finden, was sich dann an uns dem Steuerzahler rächt, wenn sie Harz4 beziehen müssen.

@warneverends

Da war ein gutes Argument bei.

Amtsbesuch. Da unsere Amtssprache deutsch ist, sollte man da ruhig in der Schule drauf vorbereitet werden.

Kontrollierbar ist freilich nicht was die Grüppchen auf dem Schulhof sprechen, aber so könnte immerhin Klarheit darüber bestehen, das man mit einem Lehrer ausschließlich deutsch zu sprechen hat. Auch in der Pause.
Da seh ich kein Problem drin. Warum sollte jemand darauf bestehen in einer fremden Sprache mit dem Lehrer oder deutschen Mitschüler zu reden, wenn nicht um ihn zu beleidigen?

Und wenn die Grüppchen unter sich sind....
Wo kein Kläger, da kein Richter.

Gähn , langweilig ... jetzt muss der deutsche Rentner/Tourist wieder im völlig unzulänglichen Vergleich her halten.
Diese Schüler um die es geht die sind doch in der Regel im Gastland geboren. Wollen dort ihren Lebensunterhalt verdienen (wo mit auch immer).
Dem Rentner hingegen kann es gleich sein. Wenn er und sein Geld vor Ort nicht erwünscht ist sucht er sich eben wo anders einen wo man ihn mit offenen Armen und in seiner Sprache empfängt.
Vieleicht sollten Migranten es dem Rentner nachmachen ?

Da kommen die Reflexe schon, Wuff Wuff. Die Renter müssen genau so herhalten wie die Schüler, denn der Punkt wer wo geboren wurde ist so unwichtig und so unnütz wie ein Pimmel am Papst.
Dem Renter soll es also egal sein, wo er seinen Provinzhintern hinschleppt, so wären für die meisten dann doch noch Argentinien das beste Einreiseland, in manchen Gebieten wird da noch immer Deutsch gesprochen.
Ein markanter Hackenschlag gilt da immer noch als anständige Begrüssung, und es ändert nichts an der Tatsache, dass es aber auch im Geringsten etwas mit Integrationswille zu tun hat, in welche Sprache man sich in der Pause unterhält.

Meine Grosseltern , er Tessiner, sie Norditalienerin, beide aus wirtschaftlichen Gründen anfangs 20. Jahrhundert nach Zürich imigriert. Zu der Zeit war das Tessin noch ein Armenhaus und mein Grossvater musste mit 12 Jahren schon Zementsäcke auf den Baustellen rumschleppen um über die Runden zu kommen. Mein Vater kam als 5 Kind 1942 zur Welt. Er hat nie Italienisch gelernt, weil Lehrer von älteren Brüdern, meinen Grosseltern nahegelegt haben, zuhause mit den Kindern Deutsch zu reden.
Dessweiteren hat er die Tochter eines Östereichers und einer Schweizerin geheiratet.. meine Mutter und so hab ich schonmal gar nicht italienisch gelernt.
Aber eine Italienerin hab ich kenenngelernt, die mit 11 Jahren in die Schweiz imigiriert war. Als wir 23 waren sind wir uns begegnet und jetzt über 12 Jahre verheiratet. Meine Schwiegermutter ist eine Schweizerin und mein Schwiegervater ein Italiener, der sich bis heute weigert deutsch zu sprechen.. aber es passt. Ich weigere mich auch italienisch zu sprechen :D

@capspauldin

"Dann dürften wir alle schulen in Niederbayern schliessen? Von den Schulen in Thüringen und Sachsen ganz geschweige, dann haben wir nur noch Schulen in Niedersachsen wo feinstes Deutsch gesprochen wird."

Nicht schließen aber Deutsch verordnen.


"In meiner Freizeit und hierzu zählt die Pause, egal ob während der Schule oder auf der Arbeit, entscheide alleine ich in welcher Sprache ich spreche."

Dagegen hat ja auch niemand was, bzw, hatte.
Es funktioniert aber anscheinend nicht.

Ich finde ein Verbot von Fremdsprachen auf dem Schulhof gut,
weil die Lehrer sonst ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen können.

Wie sollen sie wissen, welcher Schüler bestraft werden muß, wenn sie nicht verstehen, welche Beleidigungen ausgetauscht werden?
viele Grüße, Sandra

@LoN

LoN schrieb:Merlina, ich schätze da wird es zu konkreten Vorfällen gekommen sein in deren Folge das Verbot kam. Hätten sich diese Schüler auf eine normale konversation auf dem Pausenhof beschränkt, hätte es dieses Verbot vielleicht auch nicht gegeben.

Mit Sicherheit kam es zu diversen Vorfällen.
Aber zu denen kommt es doch immer. Schüler rauchen in der Pause auf dem Klo, mißachten Regeln usw.
Soll man deshalb jetzt allen Schülern einen Verweis erteilen?

Verstehst du worauf ich hinaus will?
Ich finde es einfach schwach, dass der Gesetzgeber das regeln muss,
weil die Lehrer dazu scheinbar nicht in der Lage sind.


@capspauldin

Tja, da liegt der Hund begraben.
Wer sich auf dem Schulhof nicht anpasst, zeigt in den Augen vieler,
keinen Integrationswillen.
Total hirnrissig.
Manchmal glaube ich, man sucht nur nach Gründen, um "Randgruppen" eins rein zu würgen.

@Merlina
Nicht wirklich. Denn sollte es deinem Beispiel nach vorher kein Rachverbot o.ä. gegeben haben und es würden Schüler beim Rauchen auf der Toilette erwischt, dann kann ich es durchaus nachvollziehen, das man in die Schulordnung ein generelles Verbot einführt Nikotin-Waren auf das Schulgelände generell mitzubringen.

Genauso gut könntest du Handys als Beispiel nehmen. Irgendwelche Idioten holen wärend dem Unterricht ihr Handy raus und quatschen Seelenruhig. Die folge davon->Schulgelände wird Handyfreie Zone.

@LoN

Damit wollte ich doch nur sagen, dass immer jemand dabei ist, der eine Regel bricht und mißachtet.

Merlina schrieb:Ich finde es einfach schwach, dass der Gesetzgeber das regeln muss,
weil die Lehrer dazu scheinbar nicht in der Lage sind.

Meiner Meinung nach haben die Lehrer das nicht unter Kontrolle.
Jetzt brauchen sie den Gesetzgeber, damit der den Karren aus dem Dreck zieht.

Ja @LoN
ich verstehe, was du damit sagen willst.
Oft ist es unumgänglich, die Dinge per Gesetz zu regeln.
Das ist mir schon klar.

Die Frage ist nur: könnte man das nicht anders regeln?
Muss es per Gesetz sein?

@Merlina


"Ich finde es einfach schwach, dass der Gesetzgeber das regeln muss,
weil die Lehrer dazu scheinbar nicht in der Lage sind.

Meiner Meinung nach haben die Lehrer das nicht unter Kontrolle.
Jetzt brauchen sie den Gesetzgeber, damit der den Karren aus dem Dreck zieht."

Und was sollen die machen wenn die Schüler sie ignorieren?
Lehrer sind schon lange keines Respektpersonen für die Schüler mehr.

@Merlina
Klar könnte man das theoretisch anders Regeln, wenn die entsprechenden Menschen sich vernünftig verhalten würden aber dann wärs erst gar nicht dazu gekommen.

Und du musst das auch von der Seite sehen. In der Schule lernt man fürs Leben. Stell dir mal vor du arbeitest in einen Betrieb und beschimpft deine Arbeitkollegen und den Chef in irgendeiner Fremdsprache. Ich glaube nicht, das du unter diesen Umständen nur mit einem Verbot wegkommen würdest. Wahrscheinlich würdest du hochkant rausfliegen und mit etwas Pech noch ne Anzeige hinterher bekommen.

@Gabrieldecloudo

Gabrieldecloudo schrieb:Und was sollen die machen wenn die Schüler sie ignorieren?
Lehrer sind schon lange keines Respektpersonen für die Schüler mehr.

Vielleicht sollte man den Dingen einfach mal auf den Grund gehen
und forschen, woran das liegen könnte.
Das Problem besteht ja scheinbar nicht nur an einer Schule, sondern an vielen.
Auch spreche ich hier die Eltern an.
Die möchten sich doch bitteschön auch etwas mehr um das kümmern, was ihre Kinder so in der Schule treiben.

@LoN

Dazu habe ich schon vor ein paar Seiten Stellung bezogen.
Wir hatten bei meinem früheren Arbeitgeber ein ähnliches Problem.
Das Thema wurde angesprochen und damit war die Sache geklärt.
Die Frauen sprachen dann während der Arbeitszeit deutsch.
In den Pausen weiterhin in ihrer Muttersprache und das war auch in Ordnung so.

Zu meiner Zeit mussten die zwei ! Raucher auf der Schule jeweils an Schulfreien Nachmittagen, dem Hauswart helfen, wenn sie erwischt wurden. Hat den einen aber denoch nicht daran gehindert ein paar Jahre später eine Drogenkariere zu starten.
Würde man das heute auch noch so regeln, bräuchte es keinen Hauswart mehr, weil mehr als genug Schüler diesen Job erledigen würden :D

@Merlina

Das ist keine Entschuldigung, mit so einer Argumentation kannst du jedes Verhalten rechtfertigen.
Außerdem können die Lehrer das nicht alles Regeln, das ist auch gar nicht ihre Aufgabe.

Für diese Kette an Verfehlungen sind massive Änderungen erforderlich, die mehr als nur das Schulsystem und das Elternhaus betreffen müssten.

Es ist nicht der Gesetzgeber, der es regelt. In dem Falle wars die Schulleitung.