Keine Fremdsprachen auf dem Schulhof

Ich fürchte "dem Staat" sind die meisten seiner Bürger ziemlich egal. In Kriegszeiten ohnehin - aber auch in Friedenszeiten.

Momentan scheint "der Staat" eher eine Doppelstrategie zu fahren: Denen, die mit Erfolg ihres Glückes Schmied geworden sind, höhere Belastungen auf's Auge zu drücken* und denen, die eher Schmiede des Unglücks sind, die Leistungen zu kürzen.



*Das Märchen der Steuererleichterungen glaubt der FDP ja nicht mal mein Miniprä.
Und der glaubt sonst an alles, was man essen oder wegsaufen kann.


Aber eigentlich gins in dem Thread ja eher um die Frage, ob eine Schule ihren Schülern die Sprache vorschreiben kann/soll/darf.

in der schule ja - zuhause nein

Doors schrieb:Aber eigentlich gins in dem Thread ja eher um die Frage, ob eine Schule ihren Schülern die Sprache vorschreiben kann/soll/darf.

Kann ? - Kann, bestimmt kommt drauf an ob Schulen das dürfen.
Soll ? - Ja, aber "soll" hört sich so nach Zwang an. Empfehlen passt besser :)
Darf ? - Das ist doch eigentlich die interessantere Frage. Darf eine Schule das ?

@warneverends

Natürlich darf die Schule das rein rechtlich gesehen

@SamuelDavid2

Echt ? Darf die Schule entscheiden welche Sprache in der Pause gesprochen wird ?

Wie sieht das in anderen Bereichen aus ? Wo darf einem noch vorgeschrieben werden welche Sprache zu sprechen ist ?

Die Herbert-Hoover Schule, die ja vor ein paar Jahren schon diese Deutschpflicht auf dem Schulhof einführte, hat dafür sogar den mit 75.000 Euro dotierten Deutschen Nationlpreis erhalten

@warneverends

Die Schulordnung kann so einiges vorschreiben was in deren Geltungsbereich fällt und der Pasuenhof fällt definitiv in den Geltungsbereich.
Außerdem hatte er in dem Fall ja auch den Hintergrund der weiteren Konfliktprävention.

@Fabiano
Bei uns gibt es 1,50 €,
das sind im Monat 180€ Netto die man behalten darf,
dazu Rechne ich das Hartz 4 und dann ist es bei 120 Std. Arbeit im Monat, ein Stundenlohn den so manch ein Festangestellter bei gleichen Stunden und mehr Leistung gerne hätte.

doors schrieb:
Aber eigentlich gins in dem Thread ja eher um die Frage, ob eine Schule ihren Schülern die Sprache vorschreiben kann/soll/darf.

Kann ? - Kann, bestimmt kommt drauf an ob Schulen das dürfen.
Soll ? - Ja, aber "soll" hört sich so nach Zwang an. Empfehlen passt besser
Darf ? - Das ist doch eigentlich die interessantere Frage. Darf eine Schule das ?

Müssen, wenn es offensichtlich wird, das Einwanderer aus Stolz, Sturheit etc. die Landessprache nicht lernen oder Praktizieren wollen.
Hier in Deutschland haben wir eine Schulpflicht und die Schulen haben einen Bildungs- und Erziehungsauftrag der per Gesetz vorgeschrieben ist,
den die Schule aber nicht ausführen kann wenn die Landessprache verweigert wird.

Ob so ein Verbot angewendet wird sollte aber jede Schule selber entscheiden.

Zumindestens an der "deutschsprachigen" Herbert-Hoover-Schule wird die Regel aber offenbar nicht besonders streng gehandhabt:

"Bestraft werden die Jugendlichen übrigens nicht, falls sie von den Lehrern doch einmal dabei erwischt werden, wie sie sich in einer ausländischen Sprache verständigen. Selbst mehrmalige Verstöße gegen die Deutsch-Regel führen nach Angaben der Schule nicht zu einer Bestrafung und schon gar nicht zu einem Verweis. Die Schüler würden lediglich ermahnt, sich künftig an die Vereinbarung zu halten.

(Helles Köpfchen.de)

Schon seltsam!
Irgendwie ist das immer das gleiche Spiel.

Beispiel: Bei der BW wird von den Eingezogenen verlangt sich die Haare schneiden zu lassen. Kein Langhaariger kommt auf die Idee das es sich hierbei um eine Diskriminierung der Langhaarigen handelt.

Wenn auf dem Schulhof aber nun eine einheitliche Sprache, zwecks besseren Verständnisses, verlangt wird ist das natürlich eine Diskriminierung unserer ausländischen Mitmenschen.
Und manch einer wittert sogar eine rechtslastige Unterwanderung der Schulleitung.

Noch genauer:
Wenn ich Jemanden auf der Straße begegne und dieser mir als Arschloch erscheint, kann ich im das sagen.
Wenn es sich um einen Deutschen handelt weis der, ich meine das Er ein Arschloch ist.
Wenn es ein Ausländer ist, meint der Ich bin ein Rassist und meine das er ein Arschloch ist weil er Ausländer ist. Das ich das meine weil Sie einfach auch Arschlöcher sind wollen beide nicht einsehen.

Merkt Ihr was?
Wird es heller?
Wenn nicht denkt noch mal darüber nach.
Gruß
Mailo

@Doors

Ja, richtige "Strafen" bei Zuwiderhandlungen wie z.B. Schulverweis sind bei einem solchen Gebot auch nicht zu machen. Dafür müsste erst eine entsprechende gesetzliche Regelung geschaffen werden.
Und auf der Herbert-Hoover Schule liegt die Besonderheit vor allem darin, dass dies ein Mehrheitsbeschluss der Eltern war, die zudem in der überwiegenden Anzahl einen Migrationshintergrund haben

@Mailo

Mailo schrieb:Und manch einer wittert sogar eine rechtslastige Unterwanderung der Schulleitung.

Das machen aber nur vereinzelte totale Wirrköpfe

vielleicht braucht es einen aufstand der langhaarigen

http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/buerger-verwaltung/artikel/armee-test_mit-den-waffen-eines-mannes/

"müssen aber hochgesteckt werden."

>>>vielleicht braucht es einen aufstand der langhaarigen<<<
Die Kiffen meist auch, da kannst du lange warten. :-)

Aus dem Link von breimarder

8. Müssen die Haare im Militär raspelkurz geschnitten sein?

1. Nein, die Haarlänge ist egal
2. Die Haare dürfen im Nacken höchstens einen Zentimeter, am Oberkopf höchstens vier Zentimeter lang sein
3. Die Haare dürfen bei aufrechter Kopfhaltung im Stehen den Kragen nicht berühren. Lange Haare sind erlaubt, müssen aber hochgesteckt werden

aber nur eines von den dreien ist richtig ^^

antwort 3 ist richtig

aber welches?