@Sonar @W353S Natürlich gibt es ein natürliches Auf und Ab beim Klima !
Der Mensch setzt seinen Einfluss nur obendrauf, was auch nicht immer heißen muss,
dass der Mensch die Richtung, in der sich das Klima gerade durch natürliche Ursachen verändert, noch verstärkt.
Ebenso sind Szenarien denkbar, dass der Mensch durch sein Tun sogar unbewusst eine positive Gegenwirkung zu einer für den Menschen negativen Klimaentwicklung bewirken könnte.
Aber wohlbemerkt unbewusst !
Denn das Klima haben wir noch nie verstanden ! Da es sich um ein nichtlineares System handelt, werden wir es auch nie vollständig verstehen.
Nichtlineare Systeme sind äußerst äußerst empfindlich und empfänglich für exponentielles Wachstum, wovor
@Warhead richtigerweise nie müde wird, zu warnen !
Und es ist immer die Rede davon, was für den Menschen nützlich ist !
Beispielsweise brauchen Kraftwerke existenziell Kühlwasser.
Wenn Flüsse versiegen, lässt sich das durch Statistiken nicht ausgleichen.
Auch die ostdeutsche Landwirtschaft kann ein Lied von der schleichenden Verwüstung singen.
Niedrig gelegene Gebiete brauchen existenziell einen stabilen Meeresspiegel.
Unsere gesamte Technologie kann das durch nichts ausgleichen oder gar verhindern.
Unsere gesamte Technologie und der Mensch selbst braucht Temperaturen unter 40 Grad (und natürlich nicht allzu tiefe Minusgrade).
Das ist unsere Lebensgrundlage.
Natur ist die Gesamtheit aller Dinge und Prozesse,
die niemals zu Grunde geht.
Was zu Grunde gehen kann, ist nur der Mensch samt seiner Technologie.
Und mit unserer Technologie machen wir ein Experiment an der Natur, ohne die Rahmenbedingungen und Folgen zu kennen.
Alle Statistik ist blanke Augenwischerei, wenn der gesunde Menschenverstand aussetzt.
Es kann einfach nicht folgenlos bleiben, wenn Unmengen fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Was über Millionen (insgesamt über Milliarden Jahre) entstanden ist , darf man einfach nicht in wenigen Jahren verheizen.
Das verbietet allein die Vernunft. Dazu brauche ich keine Statistik !
Das ist durch uns unwiderbringlich in eine für uns nicht mehr nutzbare und sogar schädliche Form verwandelt worden.
Ohne die Folgen zu kennen.
Bei Kernenergie kennen wir die Folgen:
Der erste zaghafte Versuch, die Abfälle sicher zu verwahren, ist gründlich in die Hose gegangen, so dass wir jetzt ehrlicherweise gar nicht mehr wissen, wohin mit dem Zeug.
Von der Natur können wir nicht lernen, die liefert für diesen Wahnsinn kein Vorbild.
Alle Schönfärberei nützt nichts gegen die Tatsachen:
Wir müssen mit der Natur
vorsichtigst umgehen, wenn wir noch länger ein Teil von ihr bleiben wollen.
Die Abholzung der Wälder ist ungebremst und teilweise sogar beschleunigt.
Dabei merkt jeder von uns, wie negativ z.B. die Bebauung der Kaltluftentstehungsgebiete um unsere Großstädte das Stadtklima beeinflusst - ganz ohne PC und Statistik.
In Euren Zitaten sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich lese:
Sonar schrieb:... sonst hätten die Bäume, die unter den tauenden Eismassen hervorkommen, nicht existieren können.
Bäume sind noch nie unter Eismassen hervor gekommen !
Wenn eine Eiszeit kommt, sterben die Bäume. Die Baumgrenze wandert nach Süden.
Wenn eine Eiszeit geht (das Eis taut), erobern sich Bäume allmählich den nun für sie neuen Lebensraum von Süden her. Nur die Pionierarten sind etwas schneller.
So, jetzt kommen wieder die Finanzmärkte und die Großindustrie zu Wort: