Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte
17.06.2013 um 19:36Noch kannst du übrigens nicht von doppelter Staatsbürgerschaft in diesem Sinne sprechen, da die EU zum Glück kein Staat ist.
Der deutsche Innenminister sagt: "Wir sind sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit mit den US-Geheimdiensten."
"Friedrich versucht nicht einmal, die eigene Inkompetenz in dieser Sache zu bemänteln: "Alles, was wir darüber wissen, wissen wir aus den Medien"
Obama fügte hinzu, er verstehe die «berechtigte Sorge» angesichts von Medienberichten über massive Spähprogramme der NSA. Daher habe er angeordnet, die Dokumente dazu so weit wie möglich öffentlich zu machen. Ausserdem habe er ein Gremium für Bürgerrechte und den Schutz der Privatsphäre eingesetzt, das die Spähprogramme überprüfen solle.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Ich-verstehe-die-berechtigte-Sorge-der-USBuerger/story/27139145
Dem Ausschuss gehörten «unabhängige Bürger» an, unter ihnen einige entschiedene Verteidiger der Bürgerrechte. Er wolle eine allgemeine Debatte über den Umgang mit Datensammlungen anstossen, sagte der US-Präsident
Wenn der Spion den Diplomaten zum Mittagessen einlädthttp://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wenn-der-Spion-den-Diplomaten-zum-Mittagessen-einlaedt/story/17867482
Dass Edward Snowden in der US-Botschaft in Genf für die CIA arbeitete, erstaunt Schweizer Diplomaten nicht. Die UNO ist ein Spionage-Hotspot, an dem Agenten auch mal Botschafter direkt angehen.
«Die USA sind ein Rechtsstaat, aber...»http://www.srf.ch/news/schweiz/die-usa-sind-ein-rechtsstaat-aber
Der US-Geheimdienst in der Schweiz? Für Bundespräsident Ueli Maurer keine Überraschung. Wehren könne man sich dagegen nicht. Es fehle die gesetzliche Grundlage
Big Brother in Grossbritannien: Die Zeitung «The Guardian» hat nach eigenen Angaben eine massive Internetüberwachung durch den britischen Nachrichtendienst GCHQ aufgedeckt. Internen Dokumente der Behörde zufolge stellt das Ausmass der Operationen sogar die jüngsten Enthüllungen über die gross angelegten Ausspäh-Aktionen durch den US-Geheimdienst NSA in den Schatten, wie das Blatt am Freitag berichtete.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Britische-Agenten-spaehen-Internetnutzer-aus/story/15542643
Glünggi schrieb:Big Brother in Grossbritannien: Die Zeitung «The Guardian» hat nach eigenen Angaben eine massive Internetüberwachung durch den britischen Nachrichtendienst GCHQ aufgedeckt. Internen Dokumente der Behörde zufolge stellt das Ausmass der Operationen sogar die jüngsten Enthüllungen über die gross angelegten Ausspäh-Aktionen durch den US-Geheimdienst NSA in den Schatten, wie das Blatt am Freitag berichtete.Aber das gibt es doch gar nicht, oder wissen Sie nicht dass so etwas nur von Verschwörungsspinnern kommt^^
Glünggi schrieb:Kann man sowas noch Geheimdienst nennen? Wir haben also grob geschätzt fast 1 Mio Menschen die die Daten einsehen können, die Snowden einsehen konnte.na klar, alle können alle daten einsehen :-)
Da wundern sie sich noch, dass so ein Programm an die Öffentlichkeit kommt.
Mal abgesehen davon , dass die Anzahl an Agenten schon ziemlich beängstigend ist
Edward Snowden ist der Prototyp dieses neuartigen Angestellten: Ein Mann ohne Schulabschluss, der kaum an Computern ausgebildet wurde. Vielleicht ist Snowden ein Computergenie. Wahrscheinlich aber ist er keines, sondern eher ein IT-Malocher, der diverse Sicherheitsüberprüfungen auch deshalb problemlos überwand, weil er sich 2003 freiwillig zur Armee gemeldet hatte. Nichts prädestinierte diesen Mann dazu, mit den brisantesten Geheimnissen des amerikanischen Staats hantieren zu dürfen. Zumal er bekanntlich nicht einmal für die Regierung arbeitete, sondern der NSA als Angestellter des Contractors Booz Allen Hamilton zugeordnet war.+
Doch ausgerechnet er hatte nach eigenem Bekunden «Zugang zu den Listen aller NSA-Beschäftigten», ja zu «geheimen Stützpunkten» und Agenten rund um den Globus. Was hier zum Vorschein kommt, ist die Stunde der Amateure: Ein kleiner Leiharbeiter sitzt vor seinem NSA-Bildschirm und überblickt das gesamte klandestine Imperium amerikanischer Macht. «Die IT-Würstchen sind die Chiffrier-Sekretärinnen des 21. Jahrhunderts; obwohl sie ganz unten stehen, sehen sie alles», lautet das Urteil des ehemaligen NSA-Mitarbeiters John Schindler.
Untermauert wird das wacklige Gebäude der Dienste von extremer und zugleich absurder Geheimniskrämerei trotz Millionen von Zugangsberechtigten: Rund fünf Millionen Geheimnisträger bevölkern das klandestine Reich, nahezu anderthalb Millionen haben Zugang zu allerhöchsten Geheimnisstufen. Und von diesen anderthalb Millionen sind über ein Drittel private Contractors. Das gesamte System, klagte schon vor geraumer Zeit der damalige stellvertretende Verteidigungsminister John Hamre, sei «erbärmlich». Zumindest grenzt es an ein Wunder, dass bislang nicht mehr «IT-Würstchen» ausgepackt haben.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-Stunde-der-Amateure/story/26224642
Glünggi schrieb am 18.06.2013:Jetzt stellt sich die Frage an uns, ob wir in Zukunft in einem überwachungsstaat leben wollen oder nicht.Wollen wir nicht. Wir wollen aber auch Sicherheit.. das ist die Crux. :D
Gwyddion schrieb:Ich bin mitnichten bereit, meine Freiheit aufzugeben..Ja Du nicht , ich nicht und vielleicht so an die 40% der übrigen Menschen nicht.
Glünggi schrieb:Das wirklich irrwitzige daran ist, das nur EINER aus der Reihe getanzt ist. Es wird im VT Bereich gerne als Haupt- Gegenargument genutzt, dass es bei diversen Vts - mit wesentlich weniger Beteiligten als den angeblichen 850000 - unmöglich gewesen wäre eine Geheimhaltung durch zu ziehen, weil es nicht möglich ist etwas geheim zu halten an dem viele Menschen beteiligt sind.
Weisste das witzige ist dass 850'000 Geheinmdienstmitarbeiter auf die Daten Zugriff haben sollen.
Nach jüngsten Enthüllungen über US-Hackangriffe auf chinesische Mobilfunkanbieter hat Pekings amtliche Nachrichtenagentur die USA als «grössten Schurken» in der IT-Spionage gebrandmarkt. In einem Kommentar von Xinhua war heute von «beunruhigenden Zeichen» die Rede, die eine Auslieferung des US-Informanten Edward Snowden von Hongkong an die USA verkomplizieren könnten.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/China-brandmarkt-USA-als-groessten-Schurken-unserer-Zeit/story/11469067
Die Enthüllungen zeigten, dass sich die USA, die sich lange als unschuldiges Opfer von Cyberattacken dargestellt hätten, als «grösster Schurke unserer Zeit» entpuppt hätten, hiess es bei Xinhua. In dem Kommentar wird betont, dass die USA formell die Auslieferung Snowdens beantragt hätten - ein Schritt, den Peking gutheissen müsste. Aber «Washington muss zunächst reinen Tisch machen. Es schuldet China und anderen Ländern, die es ausspioniert haben soll, eine Erklärung.» Washington müsse mit der Welt «die Reichweite, das Ausmass und die Absicht seiner geheimen Hackprogramme teilen».