@greenkeeperJa von den Sachsen künden in England noch die Bezeichnungen einiger Grafschaften wie Essex, Wessex oder Sussex. Allerdings is England seit 1066 dann doch normannisch geprägt und die Sachsen mussten sich der Krone unterordnen. Sachsen an der Macht bringt es einfach nich, die müssen geführt werden, damit es funktioniertNunmal nicht so bescheiden, letztendlich hat sich sprachlich doch überwiegend - und das ist wesentlich für die Sprachwissenschaftler - das Sächsische durchgesetzt.
Die Normannen waren im Grunde ihres Ursprungs ja auch Germanen, sie hatten sich nur ziemlich lange im Norden Frankreichs aufgehalten und vor lauter Französisch lernen die normannische Sprache vergessen.
Letztendlich ist da sprachlich ziemlich viel zusammengekommen, weshalb die Engländer heute selbst sprachlich gesehen bei manchen Worten vor einem Rätsel stehen.
Erst Ureuropäisch, dann Keltisch, dann Latein, dann Angelsächsisch, dann wieder das aus dem Latein entsprungene Altfranzösisch, da kommt schon was zusammen.
...........
Der Faschismus ist von den Kommunisten äußerst einseitig angeprangert worden. Daher auch der plötzliche Zulauf auf Nazirelativierer im Osten nach dem Mauerfall.Einseitig ? Glaubst Du der ist im Westen weniger einseitig angeprangert worden ?
Bestimmt nicht, wie sollte das auch gehen ? Verbrechen bleibt Verbrechen ob einseitig oder zweiseitig.
Und bei allem Respekt vor der freien westlichen Gesellschaft, als wirklich lernfähig hat sich für mich bisher nur das deutsche Volk im Osten gezeigt, als die Mauer OHNE BLUTVERGIESSEN von dort aus beseitigt wurde.Nunmal langsam, was hat das denn mit Lernfähigkeit zu tun ?
Im Westen gab es doch nichts zu beseitigen und ohne Blutvergießen, das ist keine Kunst wenn man keine Waffen hat, und das war auch ihr Glück, denn hätten sie Waffen benutzt dann hätte es ein gewltiges Blutvergiessen mit einem anderen Ausgang als dem Bekannten gegeben.
Aber abgesehen davon muß ich mich doch wundern, wie man tatsächlich immer noch glauben kann, die DDR-Bürger hätten den Mauerfall aus eigener Kraft und Initiative herbeigeführt.
Zunächst wurden doch die Grenzen in Ungarn und der Tschecholslowakei durchlässiger und nachdem keine Reaktion aus Russland erfolgte, fühlten sie sich ermutigt weiterzumachen.
Ok sie haben demonstriert, zuerst wenige und als es dann nichts auf die Mütze gab, wie Anno dazumal, dann immer mehr.
Aber wir sprechen hier von einem politischen Ereignis, daß doch schon längst von Seiten der damaligen Sowjetunion abgesegnet war.
Oder hast Du irgendeine Reaktion von den Russen bemerkt ?
Denk' mal an die 50er und 60er in Ungarn Ostdeutschland und später Tschechoslowakei
,was war da los, als sie aufgemuckt hatten ?
Die DDR war ein sowjetischer Vasallenstaat ohne eigene politische Entscheidungskompetenz und als sie für die damalige Sowjetunion nicht mehr als Bedrohung gesehen wurde und auch sonst keinerlei Nutzen mehr für sie hatte - im Gegenteil sie hatte sogar angefangen sich wirtschaftlich und finanziell als Belastung für die Russen zu entwickeln - da wurde sie in die "Freiheit" entlassen.
Die DDR-Politiker hatten keinerlei Rückendeckung mehr aus der Sowjetunion und wurden somit zu ohnmächtigen Hampelmänner degradiert.
Die NVA wrtete ständig auf irgendwelche Schieß- oder Marschbefehle von ihren politischen Führern und die wiederrum warteten auf entsprechende Anweisungen von den Russen, aber da kam nichts.
Zum Blutvergießen gehören immer zwei mein Bester
;)Die Russen haben sich den Verkauf einer für sie nutzlos gewordenen DDR teuer bezahlen lassen und das wars.
Oder glaubst Du im Ernst die Friedensbewegung hätte die Russen so stark beeindruckt und aus dem Saulus einen Paulus gemacht ?
Das kann ja wohl nicht sein....
Nochmal die Entlassung der DDR aus der Sowjetunion war eine russische Entscheidung und vermutlich längst davor mit den Amis abgesprochen, nicht aber mit den Engländern die noch mit der deutschen Wiedervereinigung haderten und offensichtlich nicht eingeweiht waren.
Die DDR habe sich aus eigener Kraft frei und unabhängig von den Russen gemacht durch Demostrationen ohne Blutvergießen.....das klingt nicht mal gut, sondern einfach nur illusorisch und absolut realitätsfremd.
Die Russen waren einfach auf Dauer überfordert ihre unproduktiven Satellitenstaaten zu unterstützen und erkannten, daß sie mit ihren Bodenschätzen ohne Verpflichtungen gegenüber den "sozialistischen Bruderstaaten" besser fahren würden, was sie ja auch tun, wie man mittlerweile gut beobachten kann.
Der Kommunismus war zur Belastung geworden und Gorbatschov hatte dies erkannt und ihn abgeschafft oder zumindest die entscheidenden Schritte eingeleitet.
Klar hätte er sich selber gerne noch als russischer Präsident gesehen, aber das hat er verpennt und zu lange gezaudert, er hatte nicht bedacht, daß er mit der Abschaffung der Sowjetunion gleichzeitig auch das Amt des sowjetischen Generalsekretär mit abschafft *g* das hat er wohl verpennt und der Säufer Jelzin sprang in die Bresche *gg*
Wie kann man einen der wirtschaftlichen stärksten Staaten - die damalige BRD - in die Knie zwingen ?
Ganz einfach, man hängt ihm eine DDR mit über 20Millionen Menschen um den Hals.
Menschen mit Rentenansprüchen, arbeitslose Menschen um nur diese zwei Gruppen zu nennen.
Warum wurde Deutschland nicht neutral wie es der Russe anfangs zurecht gefordert hatte ?
Hier kommen die Amis ins Spiel.
Hätte sich die DDR als ein neutrales von Russlang und Amerika unabhängiges Land erklärt, dann hätten sie EU - HIlfen bekommen so wie Ungarn, Polen und die anderen die es ja auch auf diesem Wege aus eigener Kraft geschafft haben.
Aber die Eu konnte sich im Falle Deutschlands eine Menge Gelder ersparen in dem sie der Wiedervereinigung zustimmte.
Und die Amis ? Die wollten unbedingt ihren Herrschaftsbereich erweitern näher an die russische Grenze ran und Deutschland wirtschaftlich ein wenig schwächer sehen.
Klar daß da eine Wiedervereinigung her mußte.
So ist das gelaufen.
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Genauigkeit dieser Darstellung, aber das ist die realistischste Version die ich kenne, alles hat schließlich seine Ursachen und das sind nicht immer die, die öffentlich dargestellt werden, im Gegenteil, gerade die sind es so gut wie nie.
Leider ist die Bedeutung dieser Leistung dann recht schnell in Vergessenheit geraten. Daran ändert auch der derzeitige Medienhype nichts, der hier wieder nur eine Show daraus macht und das wesentlich dabei außen vor lässt oder mit Absicht verschweigt: "Wir sind das Volk".