@SamuelDavid2Nein, woher soll ich wissen, ob und was Du denkst.
ich dachte an einige europäische Staaten:
Der französische Außenminister Bernard Kouchner zeigte sich zwar empört, er hoffe, dass das Minarettbauverbot in der Schweiz bald wieder umgestoßen werde. Es handle sich um einen Ausdruck von Intoleranz, sagte Kouchner am Montag im französischen Radiosender RTL. Das Nein zum Bau von Minaretten komme der Unterdrückung einer Religion gleich. (Der Standard)
Der schwedische Integrationsminister Tobias Billström erklärte zum Ergebnis der Volksabstimmung am Sonntag: „Ich finde es ein bisschen seltsam, so etwas per Referendum zu entscheiden. Wie hoch ein Gebäude sein soll und ob es errichtet werden darf, ist eine Frage für Stadtplaner.“
Ähnlich äußerte sich die österreichische Innenministerin Maria Fekter. „Inwieweit Minarette in das Landschaftsbild passen, das obliegt der örtlichen Raumplanung“, sagte Fekter in Brüssel zum Auftakt eines Ministertreffens, an dem auch die Schweizer Justiz- und Polizeiministerin Eveline Widmer-Schlumpf teilnahm. (Epochtimes.de)
Bedauern äußerte der Chefredakteur der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“, Giovanni Maria Vian. Eine Instrumentalisierung der Religion habe stets „schlechte, giftige Früchte gebracht“, sagte Vian in der Tageszeitung „Corriere della Sera“. Auch die katholische Kirche müsse Selbstkritik üben, weil es ihr nicht gelungen sei, die Wähler zur Zurückweisung des Minarettverbots zu überzeugen. (Die Welt)
Mit Ausnahme des Vatikan, in dem es wohl wenig Muslime gibt, sind mir die anderen Länder nicht unbedingt als Moslem-Unterdrücker bekannt.