@kiki1962Auf der einen Seite empfindest du eine Burka als Beschneidung, auf der anderen Seite würdest du sie aus einem Solidaritätsgefühl heraus tragen - das ist für mich höchst widersprüchlich, denn Solidarität heißt in meinen Augen vor allem, sich um die Selbstverantwortung jedes einzelnen Menschen Gedanken zu machen und DARIN mit ihm zu solidarisieren - was in diesem Fall heißen würde, Frauen von der Burka wegzuleiten, anstatt auf die andere Seite zu gehen.
@al_islam@nurunalanurEin Mann, der von seiner Frau möchte, daß sie aufgrund einer angeblichen Reizverminderung einen Ganzkörpersack trägt, hat selber ein sehr geringes Selbstwertgefühl, weil er keine freie und starke Frau, die sich so geben würde wie Gott es will, neben sich ertragen kann. Solche "Männer" dürfen nicht noch darin bestärkt werden, sich so gehen zu lassen, daß sie sogar glauben, die Frauen müßten ihre Schwächen ausbaden, ja es sogar als normal ansehen.
Frauen, die Burka tragen, sollten sich fragen, was Religion wirklich ist.
Eine äußere Gewandung? Kalte Symbolik? Nichts davon, der wahre Glaube, die wahre Religion lebt im Herzen eines Jeden und kann nur dadurch ausgedrückt werden.
Ich denke, daß Gott freie und selbst denkende Menschen möchte und keine solchen, die sich aufgrund der Schwächen Anderer einschränken sollten.
Ich kann mich nur wiederholen: keine Frau wird jemals freiwillig eine Burka tragen.
Dies mag auf den ersten Blick hier und da anders aussehen, was ich nicht bestreiten will, aber wahre Freiwilligkeit hat immer etwas mit der Freiheit sich selbstständig entscheiden können zu tun, und da geraten wir in die Zwickmühle hinein:
Welche Frau kann wirklich ganz frei entscheiden, ob sie eine Burka tragen möchte, oder nicht?
Die Antwort darauf ist nicht so einfach wie man es vielleicht gerne denken würde, denn eine Frau, die bereits in einer entsprechend religiös geprägten Gemeinschaft aufwächst und derartige Regeln quasi mit der Muttermilch aufnimmt, die wird sich womöglich frei in ihrer Entscheidung fühlen, es aber in Wirklichkeit gar nicht sein - weil sie von Anfang an nichts Anderes als "das Beste" kennt.
Zudem muß man bedenken, daß diese viele Vorschriften auf die damaligen Bedürfnisse eines speziellen Volkes und seine ihm eigene Mentalität abgestimmt waren, und dadurch nicht automatisch in die Neuzeit mit übernommen werden können, weil es dem Menschen in seiner inneren Entwicklung nichts nützt, alte Formen zu übernehmen, ohne den Bezug des Inhaltes zur Zeitentwicklung zu beachten.
Wie heißt es so schön "Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers."
Die Frauen, die meinen, sie trügen ihre Burka aus freiem Willen, haben sich nie über die Grenzen ihrer eigenen Welt hinaus beschäftigt, mit dem, was wirklich vor Gott zählt, sie haben nie hinterfragt woher dieses "Gebot" kommen könnte, immer hingenommen wenn ihnen gesagt wird, es stünde so im Koran, bzw. es selber gelesen, nie überlegt ob Mohammed selber dies so gesagt haben könne und weiterhin auch nicht den Hintergrund der Entstehung der Schriften, das damalige Volkes der Araber gesehen...
Das sind alles Dinge, die man mit einbeziehen muß, wenn man ein genaues Bild erhalten und tiefer dringen als nur die Oberfläche berühren möchte.
Ich kritisiere die Burka zutiefst, weil ich möchte, daß die Frauen innerlich ganz freie Menschen werden.
Keine
innerlich wirklich freie Frau will wirklich eine solche Verhüllung tragen, es ist fast eine Verhöhnung ihrer Grazie die doch von Gott in sie gelegt worden ist.
Macht euch doch frei von den angelernten Meinungen die ihr fälschlicherweise für eure eigenen haltet.
Keine Frau, generell kein Mensch, hat es nötig, sich zu verhüllen, denn jede Wahrheit sollte klar herauskommen.