Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten
02.12.2009 um 11:27@all
Worum es hier eigentlich geht, ist diesem, zugegeben langen Text zu entnehmen, den sich einige hier mal sehr genau zu Gemüte führen sollten!
Einwände und Kritik von westlicher Seite
Die Breite des politischen und gesellschaftlichen Diskurses hat zur Folge, dass Inhalt und Begrifflichkeit der Islamkritik Gegenstand heftiger politischer Kontroversen sind.
Vorwiegend von Seiten Linker im Westen wird eine Ideologisierung und Vereinnahmung der Islamkritik durch Rechtskonservative, Rechtsextreme und Neue Rechte sowie der Missbrauch der Islamkritik als propagandistischer Kampfbegriff kritisiert. Wichtige und richtige Kritik am Islam werde mit rassistischer Propaganda vermischt und diene so dem Transport rechtsextremistischen Gedankengutes sowie der Diffamierung von Muslimen im Allgemeinen:
"Ebenso, wie sich hinter der Formulierung, es müsse doch erlaubt sein, Israel zu kritisieren, zumeist ganz andere Motive erkennen lassen, wird "Islamkritik" nicht immer in einem Zusammenhang verwendet, in dem es um die Auseinandersetzung mit einer Religion geht. [..] Hier wird nicht nur die Diffamierung von Muslimen als "Ziegenficker" als nuancierte künstlerische Eigenschaft verharmlost, darüber hinaus werden typische rechtspopulistische Verschwörungstheorien und Bedrohungs-Argumentationen als Kampf für Demokratie und Meinungsfreiheit gedeutet."
Ralph Giordano setzt sich gegen die Vereinnahmung des Widerstandes gegen den Moscheeneubau in Köln-Ehrenfeld durch die Bürgerbewegung Pro Köln zur Wehr, die er als „lokale zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus“ bezeichnete
"Seine Moscheekritik unterscheide sich zudem klar von der Pro Kölns, die aus "nazistischen, rechtsextremen, fremdenfeindlichen" Motiven gegen den Bau sei. Er hingegen stelle Muslime nicht unter einen Generalverdacht, werde ihnen aber auch keinen Blankoscheck ausstellen. "Ich bin doch aber kein Türkenschreck, ich habe nicht zum Bürgerkrieg aufgerufen", so Giordano. [..] Das werde er immer wiederholen und betonen - aber vollkommen unabhängig von Pro Köln. "Ich lasse mir meine Regie von denen nicht wegnehmen", so Giordano."
Arzu Toker und Mina Ahadi vom Zentralrat der Ex-Muslime distanzierten sich in einem Interview des Humanistischen Pressedienstes von Udo Ulfkotte:
"Das entspricht aber ganz gewiss nicht unserer Zielrichtung und davon grenzen wir uns auch sehr deutlich ab! Den Islam zu kritisieren, nur um auf diese Weise fundamentalistische Varianten des Christentums zu stärken, heißt doch, die Pest gegen die Cholera eintauschen zu wollen! Da machen wir definitiv nicht mit! Wir stehen entschieden für die säkularen Werte von Humanismus und Aufklärung ein. Diese Werte haben die Menschheit vorangebracht. Die Religionen entmenschlichen den Menschen, sie berauben ihn seines Verstandes."
Die oftmals fehlende Unterscheidung zwischen dem Islam und seiner extremen Erscheinungsform, dem sogenannten Islamismus, führe zu einer Verwechslung zwischen seriöser Islamkritik und Antiislamismus. Dabei würden Muslime pauschal mit Extremismus und Terrorismus in Verbindung gebracht und so zum Feindbild stilisiert.
[..]im deutschen Mehrheitsdiskurs dient der politische Islamismus oft nur als weiteres Argument eines rassistischen Antiislamismus. So wird beispielsweise der aktuelle Kopftuchstreit weitgehend in Kategorien von Kulturkampf (rückständiger frauenunterdrückender Islam vs. moderne europäische Aufgeklärtheit) und nicht etwa hinsichtlich des Spannungsverhältnisses zwischen der Religionsfreiheit von LehrerInnen und einer weltanschaulichen Neutralität der staatlichen Institution Schule geführt. Mitunter lassen sich sogar massive Einschränkungen von Grundrechten mittels antiislamischer Ressentiments politisch legitimieren, wie im Falle der Rasterfahndung nach dem 11. September. Das widersprüchliche Verhältnis von aktuellen antiislamischen und antisemitischen Diskursen, deren Träger oft identisch sind, zeigt sich am anschaulichsten in ihrem Kulminationspunkt, der Neonazi-Szene.
Aus ähnlicher Motivation heraus werde oftmals Kritik an archaischen Riten und Bräuchen aus vorislamischer Zeit, z. B. die Beschneidung weiblicher Genitalien oder Mord an Familienangehörigen aufgrund narzisstischer Kränkung, bzw. einer vermeintlichen Ehrverletzung (Ehrenmord) unter dem Begriff Islamkritik subsumiert, obwohl der ursächliche Zusammenhang fehlt oder der kritisierte Sachverhalt kein genuin islamisches Phänomen ist.
Der häufig anzutreffende Vorwurf einer "schleichenden Islamisierung" wird mit Verschwörungstheorien wie der sogenannten Jüdischen Weltverschwörung oder der kommunistischen Unterwanderung verglichen, die sich nahtlos in das von Rechtsextremen propagierte politische Konzept der Überfremdung einfügen würden. Hannes Schwenger fühlt sich gar an die "Protokolle der Weisen von Zion" erinnert und schreibt im Tagesspiegel:
[Ulfkotte] sieht den Untergang des Abendlandes greifbar nahe: demografisch, wenn bis zum Jahr 2065 die Hälfte aller Bundesbürger Muslime seien, und politisch, wenn sich bis dahin der Islamismus in ganz Europa durchgesetzt haben werde. Sein Buch befasse sich deshalb mit dem zentralen Geheimbund, der mit grenzenlosem Hass und einer langfristigen Strategie die europäische Kultur zu zerstören sucht: der Muslimbruderschaft. Zum Beweis dient ein "Masterplan", der 1982 verfasst und 2001 in der Schweiz bei einer Hausdurchsuchung entdeckt worden und Teil eines "100-Jahre-Plans" sei, "um die Ideologie der Muslimbruderschaft rund um die Welt zu verbreiten". Schon 2020 solle "der Rest der Welt durch eineinhalb Milliarden Muslime niedergeworfen sein". Das klingt verdächtig nach den ominösen "Protokollen der Weisen von Zion", mit denen Nazis und andere Antisemiten jüdische Pläne für eine Weltherrschaft beweisen wollten (und die sich längst als Fälschung herausgestellt haben). Aber Ulfkotte ist sicher: "Die Muslimbruderschaft hat einen geheimen Plan zur Unterwanderung nichtmuslimischer Staaten.
Die Kritik an der Praxis des Schächtens betrifft das Judentum ebenso wie den Islam und erscheint vielfach als Erweiterung oder bloße Adaption antisemitischer Agitation. Der in Toronto lebende und häufig in Deutschland publizierende Soziologieprofessor Y. Michal Bodemann meint in diesem Zusammenhang:
"Die Intensität dieser neuerlichen rassistischen Hetze in Europa ist freilich ohne den 11. September nicht zu denken. Nun schaukelt sich der Hass zwischen Einheimischen und den Migranten wechselseitig hoch. Übersehen wird dabei, dass es hier weitgehend um für Migranten reformulierte alte Antisemitismen geht: von der "Parallelgesellschaft" (den Juden, die nur ihresgleichen helfen) zur "Undurchsichtigkeit" (den verdeckt operierenden, verschwörerischen Juden) bis hin zum jüdischen und türkischen Patriarchat."
In einem offenen Brief des "Jüdischen Kulturvereins Berlin e.V." heißt es:
"Zunehmend scheinen Antisemitismus und Islamophobie zwei Seiten jener Medaille zu sein, in die stereotypes Handeln und neues Unverständnis mit großen Lettern eingraviert sind."
Ungeachtet der konkreten Inhalte dient oft die Kritikfähigkeit des oder der Kritisierenden als formales Kriterium zur Unterscheidung begründeter, rational argumentierender und dialogbereiter Kritik von feindseliger, durch Vorurteile und Stereotype geprägter Demagogie sowie zur inhaltlichen und begrifflichen Abgrenzung der Islamkritik gegen kulturchauvinistischen und fremdenfeindlichen Populismus.
Ein Großteil der politischen Linken lehnt Kritik am Islam und Muslimen als rechtspopulistisch und (neo)rassistisch ab. Manche Linke betreiben allerdings allgemeine Religionskritik aus einem atheistischen oder agnostizistischen Standpunkt. Dabei beruft sie sich, ähnlich wie z. B. der Zentralrat der Ex-Muslime, auf säkulare und weltlich-humanistische Werte, sieht liberale und säkulare Muslime als potentielle Bündnispartner an und unterscheidet zwischen radikalen, konservativen und gemäßigten Muslimen. Dagegen gibt es auch linke Organisationen, die eng mit den bekennenden islamistischen zusammenarbeiten. Z. B. hatten die marxistisch-leninistische Partij van de Arbeid van België und die panarabische Arabisch-Europese Liga eine gemeinsame Liste (namens 'RESIST') an der belgischen Parlamentswahl 2003. Die Liste forderte den Aufbau mehrerer islamischen Konfessionsschulen, die der belgische Staat finanzieren sollte.
Eine Ausnahme bildet die antideutsche Linke, die ein Schweigen der Linken zum Islam beklagt und sich dabei stark neokonservativen Positionen angenähert hat. Einige ihrer Vertreter, u. A. Matthias Küntzel, behaupten außerdem einen anti-israelischen oder antisemitischen Gleichklang zwischen dem politischen Islam und Teilen der politischen Linken.
Q: Wikipedia: Islamkritik#Einw.C3.A4nde und Kritik von westlicher Seite
Ich denke da ist genug Stoff enthalten, damit einige hier mal ein paar leisere, vor allem aber wesentlich differenzierte Töne anschlagen!
Der Islam ist nicht gleichzusetzen mit Islamismus, aber dies wird hier ganz unverblümt in einer Tour propgagiert!
Worum es hier eigentlich geht, ist diesem, zugegeben langen Text zu entnehmen, den sich einige hier mal sehr genau zu Gemüte führen sollten!
Einwände und Kritik von westlicher Seite
Die Breite des politischen und gesellschaftlichen Diskurses hat zur Folge, dass Inhalt und Begrifflichkeit der Islamkritik Gegenstand heftiger politischer Kontroversen sind.
Vorwiegend von Seiten Linker im Westen wird eine Ideologisierung und Vereinnahmung der Islamkritik durch Rechtskonservative, Rechtsextreme und Neue Rechte sowie der Missbrauch der Islamkritik als propagandistischer Kampfbegriff kritisiert. Wichtige und richtige Kritik am Islam werde mit rassistischer Propaganda vermischt und diene so dem Transport rechtsextremistischen Gedankengutes sowie der Diffamierung von Muslimen im Allgemeinen:
"Ebenso, wie sich hinter der Formulierung, es müsse doch erlaubt sein, Israel zu kritisieren, zumeist ganz andere Motive erkennen lassen, wird "Islamkritik" nicht immer in einem Zusammenhang verwendet, in dem es um die Auseinandersetzung mit einer Religion geht. [..] Hier wird nicht nur die Diffamierung von Muslimen als "Ziegenficker" als nuancierte künstlerische Eigenschaft verharmlost, darüber hinaus werden typische rechtspopulistische Verschwörungstheorien und Bedrohungs-Argumentationen als Kampf für Demokratie und Meinungsfreiheit gedeutet."
Ralph Giordano setzt sich gegen die Vereinnahmung des Widerstandes gegen den Moscheeneubau in Köln-Ehrenfeld durch die Bürgerbewegung Pro Köln zur Wehr, die er als „lokale zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus“ bezeichnete
"Seine Moscheekritik unterscheide sich zudem klar von der Pro Kölns, die aus "nazistischen, rechtsextremen, fremdenfeindlichen" Motiven gegen den Bau sei. Er hingegen stelle Muslime nicht unter einen Generalverdacht, werde ihnen aber auch keinen Blankoscheck ausstellen. "Ich bin doch aber kein Türkenschreck, ich habe nicht zum Bürgerkrieg aufgerufen", so Giordano. [..] Das werde er immer wiederholen und betonen - aber vollkommen unabhängig von Pro Köln. "Ich lasse mir meine Regie von denen nicht wegnehmen", so Giordano."
Arzu Toker und Mina Ahadi vom Zentralrat der Ex-Muslime distanzierten sich in einem Interview des Humanistischen Pressedienstes von Udo Ulfkotte:
"Das entspricht aber ganz gewiss nicht unserer Zielrichtung und davon grenzen wir uns auch sehr deutlich ab! Den Islam zu kritisieren, nur um auf diese Weise fundamentalistische Varianten des Christentums zu stärken, heißt doch, die Pest gegen die Cholera eintauschen zu wollen! Da machen wir definitiv nicht mit! Wir stehen entschieden für die säkularen Werte von Humanismus und Aufklärung ein. Diese Werte haben die Menschheit vorangebracht. Die Religionen entmenschlichen den Menschen, sie berauben ihn seines Verstandes."
Die oftmals fehlende Unterscheidung zwischen dem Islam und seiner extremen Erscheinungsform, dem sogenannten Islamismus, führe zu einer Verwechslung zwischen seriöser Islamkritik und Antiislamismus. Dabei würden Muslime pauschal mit Extremismus und Terrorismus in Verbindung gebracht und so zum Feindbild stilisiert.
[..]im deutschen Mehrheitsdiskurs dient der politische Islamismus oft nur als weiteres Argument eines rassistischen Antiislamismus. So wird beispielsweise der aktuelle Kopftuchstreit weitgehend in Kategorien von Kulturkampf (rückständiger frauenunterdrückender Islam vs. moderne europäische Aufgeklärtheit) und nicht etwa hinsichtlich des Spannungsverhältnisses zwischen der Religionsfreiheit von LehrerInnen und einer weltanschaulichen Neutralität der staatlichen Institution Schule geführt. Mitunter lassen sich sogar massive Einschränkungen von Grundrechten mittels antiislamischer Ressentiments politisch legitimieren, wie im Falle der Rasterfahndung nach dem 11. September. Das widersprüchliche Verhältnis von aktuellen antiislamischen und antisemitischen Diskursen, deren Träger oft identisch sind, zeigt sich am anschaulichsten in ihrem Kulminationspunkt, der Neonazi-Szene.
Aus ähnlicher Motivation heraus werde oftmals Kritik an archaischen Riten und Bräuchen aus vorislamischer Zeit, z. B. die Beschneidung weiblicher Genitalien oder Mord an Familienangehörigen aufgrund narzisstischer Kränkung, bzw. einer vermeintlichen Ehrverletzung (Ehrenmord) unter dem Begriff Islamkritik subsumiert, obwohl der ursächliche Zusammenhang fehlt oder der kritisierte Sachverhalt kein genuin islamisches Phänomen ist.
Der häufig anzutreffende Vorwurf einer "schleichenden Islamisierung" wird mit Verschwörungstheorien wie der sogenannten Jüdischen Weltverschwörung oder der kommunistischen Unterwanderung verglichen, die sich nahtlos in das von Rechtsextremen propagierte politische Konzept der Überfremdung einfügen würden. Hannes Schwenger fühlt sich gar an die "Protokolle der Weisen von Zion" erinnert und schreibt im Tagesspiegel:
[Ulfkotte] sieht den Untergang des Abendlandes greifbar nahe: demografisch, wenn bis zum Jahr 2065 die Hälfte aller Bundesbürger Muslime seien, und politisch, wenn sich bis dahin der Islamismus in ganz Europa durchgesetzt haben werde. Sein Buch befasse sich deshalb mit dem zentralen Geheimbund, der mit grenzenlosem Hass und einer langfristigen Strategie die europäische Kultur zu zerstören sucht: der Muslimbruderschaft. Zum Beweis dient ein "Masterplan", der 1982 verfasst und 2001 in der Schweiz bei einer Hausdurchsuchung entdeckt worden und Teil eines "100-Jahre-Plans" sei, "um die Ideologie der Muslimbruderschaft rund um die Welt zu verbreiten". Schon 2020 solle "der Rest der Welt durch eineinhalb Milliarden Muslime niedergeworfen sein". Das klingt verdächtig nach den ominösen "Protokollen der Weisen von Zion", mit denen Nazis und andere Antisemiten jüdische Pläne für eine Weltherrschaft beweisen wollten (und die sich längst als Fälschung herausgestellt haben). Aber Ulfkotte ist sicher: "Die Muslimbruderschaft hat einen geheimen Plan zur Unterwanderung nichtmuslimischer Staaten.
Die Kritik an der Praxis des Schächtens betrifft das Judentum ebenso wie den Islam und erscheint vielfach als Erweiterung oder bloße Adaption antisemitischer Agitation. Der in Toronto lebende und häufig in Deutschland publizierende Soziologieprofessor Y. Michal Bodemann meint in diesem Zusammenhang:
"Die Intensität dieser neuerlichen rassistischen Hetze in Europa ist freilich ohne den 11. September nicht zu denken. Nun schaukelt sich der Hass zwischen Einheimischen und den Migranten wechselseitig hoch. Übersehen wird dabei, dass es hier weitgehend um für Migranten reformulierte alte Antisemitismen geht: von der "Parallelgesellschaft" (den Juden, die nur ihresgleichen helfen) zur "Undurchsichtigkeit" (den verdeckt operierenden, verschwörerischen Juden) bis hin zum jüdischen und türkischen Patriarchat."
In einem offenen Brief des "Jüdischen Kulturvereins Berlin e.V." heißt es:
"Zunehmend scheinen Antisemitismus und Islamophobie zwei Seiten jener Medaille zu sein, in die stereotypes Handeln und neues Unverständnis mit großen Lettern eingraviert sind."
Ungeachtet der konkreten Inhalte dient oft die Kritikfähigkeit des oder der Kritisierenden als formales Kriterium zur Unterscheidung begründeter, rational argumentierender und dialogbereiter Kritik von feindseliger, durch Vorurteile und Stereotype geprägter Demagogie sowie zur inhaltlichen und begrifflichen Abgrenzung der Islamkritik gegen kulturchauvinistischen und fremdenfeindlichen Populismus.
Ein Großteil der politischen Linken lehnt Kritik am Islam und Muslimen als rechtspopulistisch und (neo)rassistisch ab. Manche Linke betreiben allerdings allgemeine Religionskritik aus einem atheistischen oder agnostizistischen Standpunkt. Dabei beruft sie sich, ähnlich wie z. B. der Zentralrat der Ex-Muslime, auf säkulare und weltlich-humanistische Werte, sieht liberale und säkulare Muslime als potentielle Bündnispartner an und unterscheidet zwischen radikalen, konservativen und gemäßigten Muslimen. Dagegen gibt es auch linke Organisationen, die eng mit den bekennenden islamistischen zusammenarbeiten. Z. B. hatten die marxistisch-leninistische Partij van de Arbeid van België und die panarabische Arabisch-Europese Liga eine gemeinsame Liste (namens 'RESIST') an der belgischen Parlamentswahl 2003. Die Liste forderte den Aufbau mehrerer islamischen Konfessionsschulen, die der belgische Staat finanzieren sollte.
Eine Ausnahme bildet die antideutsche Linke, die ein Schweigen der Linken zum Islam beklagt und sich dabei stark neokonservativen Positionen angenähert hat. Einige ihrer Vertreter, u. A. Matthias Küntzel, behaupten außerdem einen anti-israelischen oder antisemitischen Gleichklang zwischen dem politischen Islam und Teilen der politischen Linken.
Q: Wikipedia: Islamkritik#Einw.C3.A4nde und Kritik von westlicher Seite
Ich denke da ist genug Stoff enthalten, damit einige hier mal ein paar leisere, vor allem aber wesentlich differenzierte Töne anschlagen!
Der Islam ist nicht gleichzusetzen mit Islamismus, aber dies wird hier ganz unverblümt in einer Tour propgagiert!