Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
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Ausländer, Integration, Deutsche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:47@Barrakuda
Tu doch nicht so denn arrangierte Ehen sind dir ja sicherlich nichts neues und ich meine vor allem die, bei denen der Vater die Tochter schon in jungen Jahren der anderen Familie (meist dem Cousin) verspricht um die Mitgift zu erhalten
Tu doch nicht so denn arrangierte Ehen sind dir ja sicherlich nichts neues und ich meine vor allem die, bei denen der Vater die Tochter schon in jungen Jahren der anderen Familie (meist dem Cousin) verspricht um die Mitgift zu erhalten
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:49Barrakuda schrieb:"Importbräute"Ach da kennt sich M.Friedman damit ganz gut aus, wenn sie aus der Ukraine kommen... Ansonsten könnte man aber auch H4Anwärterinen sagen, oder?
Ich finde diese Bezeichnung dumm oder billig.
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:49@Valentini
Ja, die kenne ich. Deine Wortwahl finde ich aber trotzdem als Unsinn. Du kannst dich einfach nicht klar und gescheit ausdruecken.
Ja, die kenne ich. Deine Wortwahl finde ich aber trotzdem als Unsinn. Du kannst dich einfach nicht klar und gescheit ausdruecken.
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:52Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:52@Barrakuda
Liegt an meiner Hauptschule und weil ich immer so von Migranten geschlagen wurde, konnte ich nicht die Muße finden etwas aus meinem Leben zu machen und deswegen habe ich mich auf die Seite der PISA-Verlierer geschlagen und versuche, trotz erbärmlicher Rechtschreibung, irgendwie mit Hartz4, Drogen dealen und Leute abziehen durchs Leben zu kommen. Also bitte ein wenig mehr Verständnis für meine äußerst prekäre Situation
Liegt an meiner Hauptschule und weil ich immer so von Migranten geschlagen wurde, konnte ich nicht die Muße finden etwas aus meinem Leben zu machen und deswegen habe ich mich auf die Seite der PISA-Verlierer geschlagen und versuche, trotz erbärmlicher Rechtschreibung, irgendwie mit Hartz4, Drogen dealen und Leute abziehen durchs Leben zu kommen. Also bitte ein wenig mehr Verständnis für meine äußerst prekäre Situation
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:55Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:56@kiki1962
Er hat sich dafür ausgesprochen, dass es nicht mehr so einfach sein soll, ohne anständige Deutschkenntnisse oder ohne Bemühungen seitens der Migranten in Deutschland klar zu kommen.
Es kommt auf das Verhältnis von Fördern und Fordern an.
Du musst doch nur mal schauen, wie die Realität aussieht: Man kann sich an einem von einem Türken geleiteten Kiosk morgens die Hürriyet kaufen, dann holt man sich bei einem türkischsprachigen Bäcker seine Brötchen, geht in den Supermarkt mit türkischen Angestellten und kauft ein, zu Hause kann man per Satellitenfernsehen türkischsprachige Fernsehsender schauen oder den Pc anmachen und auf türkischsprachigen Websites surfen, in der Freizeit geht man in einen türkischen Fußballverein und wenn man mal irgendwas amtliches zu erledigen hat, kann man einfach einen Dolmetscher beantragen oder die Dokumente in der eigenen Muttersprache bekommen.
Mit anderen Worten: Es besteht nicht der geringste Grund, sich überhaupt die Mühe zu machen, Deutsch zu lernen.
Warum mühsam eine andere Sprache lernen, wenn man auch ganz einfach mit rudimentärsten Kenntnissen klar kommt?
Man kann nicht NUR auf Angebote setzen und hoffen, dass alle netten Migranten brav freiwillig Deutsch lernen oder brav freiwillig Kurse für bessere Integration besuchen.
Ein gewisser Druck sollte schon herrschen, ein gewisser Zwang, Deutsch zu lernen oder auch etwas über Kultur und Gesetze zu lernen. Dies sollte auf jeden Fall durch qualitativ hochwertige Kurse unterstützt werden.
Aber nur mit der von dir favoritisierten Schiene:,,Verständnis, Angebot, offene Arme" wird man bei der Integration nicht vorwärts kommen.
Und ohne eine vernünftige Integration wiederum kann unsere Gesellschaft nur still stehen oder sich gar in negative Richtungen entwickeln!
kiki1962 schrieb:es geht hier um die hilfe bei der integration - du willst keine geben, du möchtest keinen cent deiner steuergelder dafür verwendet wissenAlso ich verstehe Valentini keinesfalls so, dass er überhaupt keine Förderung und Unterstützung von Migranten möchte!
das ist dein beitrag hier für integration: keinen cent
Er hat sich dafür ausgesprochen, dass es nicht mehr so einfach sein soll, ohne anständige Deutschkenntnisse oder ohne Bemühungen seitens der Migranten in Deutschland klar zu kommen.
Es kommt auf das Verhältnis von Fördern und Fordern an.
Du musst doch nur mal schauen, wie die Realität aussieht: Man kann sich an einem von einem Türken geleiteten Kiosk morgens die Hürriyet kaufen, dann holt man sich bei einem türkischsprachigen Bäcker seine Brötchen, geht in den Supermarkt mit türkischen Angestellten und kauft ein, zu Hause kann man per Satellitenfernsehen türkischsprachige Fernsehsender schauen oder den Pc anmachen und auf türkischsprachigen Websites surfen, in der Freizeit geht man in einen türkischen Fußballverein und wenn man mal irgendwas amtliches zu erledigen hat, kann man einfach einen Dolmetscher beantragen oder die Dokumente in der eigenen Muttersprache bekommen.
Mit anderen Worten: Es besteht nicht der geringste Grund, sich überhaupt die Mühe zu machen, Deutsch zu lernen.
Warum mühsam eine andere Sprache lernen, wenn man auch ganz einfach mit rudimentärsten Kenntnissen klar kommt?
Man kann nicht NUR auf Angebote setzen und hoffen, dass alle netten Migranten brav freiwillig Deutsch lernen oder brav freiwillig Kurse für bessere Integration besuchen.
Ein gewisser Druck sollte schon herrschen, ein gewisser Zwang, Deutsch zu lernen oder auch etwas über Kultur und Gesetze zu lernen. Dies sollte auf jeden Fall durch qualitativ hochwertige Kurse unterstützt werden.
Aber nur mit der von dir favoritisierten Schiene:,,Verständnis, Angebot, offene Arme" wird man bei der Integration nicht vorwärts kommen.
Und ohne eine vernünftige Integration wiederum kann unsere Gesellschaft nur still stehen oder sich gar in negative Richtungen entwickeln!
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03.09.2010 um 19:57@tingplatz
Und dabei habe ich nur das Beste aus meinem Leben gerade geschrieben und das wirklich Schlechte noch weggelassen ;)
Wie soll ich ein Buch schreiben, wenn ich nichtmal einen satz ordentlich schreiben kann, so dass man mich auch versteht? :)
Und dabei habe ich nur das Beste aus meinem Leben gerade geschrieben und das wirklich Schlechte noch weggelassen ;)
Wie soll ich ein Buch schreiben, wenn ich nichtmal einen satz ordentlich schreiben kann, so dass man mich auch versteht? :)
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 19:59@Kc
Danke, scheinbar kann man mich doch verstehen ;) dachte schon, ich sei nun wirklich zu blöd zum schreiben, so dass man mich nicht verstehen könne. Aber es liegt wohl mehr am Wollen...
Danke, scheinbar kann man mich doch verstehen ;) dachte schon, ich sei nun wirklich zu blöd zum schreiben, so dass man mich nicht verstehen könne. Aber es liegt wohl mehr am Wollen...
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03.09.2010 um 20:00Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 20:03@Valentini
Du musst eben mehr unter die Menschen gehen. Tagsüber in die Stadtparks bei den H4 Hundehaltern und nachts so Stadtviertel wie Neukölln, natürlich inkognito unter einer Burka...
Vielleicht kommt dann so ein Wallraffquerschläger dabei raus... Vielleicht mit dem Titel "Auch ich war mal unten" :)
Du musst eben mehr unter die Menschen gehen. Tagsüber in die Stadtparks bei den H4 Hundehaltern und nachts so Stadtviertel wie Neukölln, natürlich inkognito unter einer Burka...
Vielleicht kommt dann so ein Wallraffquerschläger dabei raus... Vielleicht mit dem Titel "Auch ich war mal unten" :)
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 20:26@Kc
ich schrieb schon, dass ich es fehlverstand - ich hörte es raus aber dem war ja nicht so - ich bat um verzeihung (genügt das ? )
ich habe deinen beitrag gelesen - sozialpsychologische aspekte finden darin keinen niederschlag -
man kann auch, wenn man beim türkischen kioskbetreiber seine zeitung holt, beim iranischen bäcker sein brot holt integriert sein - das ist doch kein hemmnis -
und ich finde es nicht störend
die frage hier ist doch, wie einheimische bei der integration helfen sollen, können
ganz klar doch: kauft beim türken, iraner, araber - geht mitten hinein - bestellt den tee, raucht eine schicha - befasst euch mit der kultur, um den mitbürger auch zu verstehen
ich schrieb schon, dass ich es fehlverstand - ich hörte es raus aber dem war ja nicht so - ich bat um verzeihung (genügt das ? )
ich habe deinen beitrag gelesen - sozialpsychologische aspekte finden darin keinen niederschlag -
man kann auch, wenn man beim türkischen kioskbetreiber seine zeitung holt, beim iranischen bäcker sein brot holt integriert sein - das ist doch kein hemmnis -
und ich finde es nicht störend
die frage hier ist doch, wie einheimische bei der integration helfen sollen, können
ganz klar doch: kauft beim türken, iraner, araber - geht mitten hinein - bestellt den tee, raucht eine schicha - befasst euch mit der kultur, um den mitbürger auch zu verstehen
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 20:42@kiki1962
Klar kann man auch integriert sein, wenn man sich bei Leuten mit ganz verschiedenem, ethnischem Hintergrund einkauft, in deren Lokalen chillt usw.
Es geht mir allerdings darum, dass es Leuten, die eben keine Lust haben, sich um ihre Integration zu bemühen, oft zu einfach gemacht wird.
Der Kioskbesitzer versteht die Muttersprache, der Lokalbesitzer und der Mitarbeiter im Supermarkt, der TV-Sender ist in der Heimatsprache, die amtlichen Dokumente gibt es in der ,,eigenen" Sprache oder einen Dolmetscher zur Übersetzung - da ist die Bequemlichkeit verführerisch, zu sagen: Wozu dann überhaupt Deutsch lernen? Ich komme doch auch so problemlos klar.
Zudem hätte ich auch ein gewisses Problem, mich in eine Shisha-Bar zu setzen, in der nur türkisch oder arabisch gesprochen wird - wie soll ich ein Gespräch mit Leuten führen, die mich nicht verstehen?
Davon abgesehen: Mir ist es ja relativ egal, was die Leute in ihrer Freizeit machen, da würde ich ihnen keine Vorschriften machen, ist deren Sache.
Aber bitte, in DEUTSCHLAND, wo die Amts- und Verkehrssprache Deutsch ist, da sollte man zumindest nach einigen Jahren Aufenthalt in der Lage sein müssen, wenigstens grundsätzlich Deutsch zu sprechen, so dass man zumindest Fragen wie:,,Was haben Sie für eine Ausbildung, wo wohnen Sie, brauchen Sie irgendwelche Dokumente" ohne Dolmetscher verstehen kann.
Klar kann man auch integriert sein, wenn man sich bei Leuten mit ganz verschiedenem, ethnischem Hintergrund einkauft, in deren Lokalen chillt usw.
Es geht mir allerdings darum, dass es Leuten, die eben keine Lust haben, sich um ihre Integration zu bemühen, oft zu einfach gemacht wird.
Der Kioskbesitzer versteht die Muttersprache, der Lokalbesitzer und der Mitarbeiter im Supermarkt, der TV-Sender ist in der Heimatsprache, die amtlichen Dokumente gibt es in der ,,eigenen" Sprache oder einen Dolmetscher zur Übersetzung - da ist die Bequemlichkeit verführerisch, zu sagen: Wozu dann überhaupt Deutsch lernen? Ich komme doch auch so problemlos klar.
Zudem hätte ich auch ein gewisses Problem, mich in eine Shisha-Bar zu setzen, in der nur türkisch oder arabisch gesprochen wird - wie soll ich ein Gespräch mit Leuten führen, die mich nicht verstehen?
Davon abgesehen: Mir ist es ja relativ egal, was die Leute in ihrer Freizeit machen, da würde ich ihnen keine Vorschriften machen, ist deren Sache.
Aber bitte, in DEUTSCHLAND, wo die Amts- und Verkehrssprache Deutsch ist, da sollte man zumindest nach einigen Jahren Aufenthalt in der Lage sein müssen, wenigstens grundsätzlich Deutsch zu sprechen, so dass man zumindest Fragen wie:,,Was haben Sie für eine Ausbildung, wo wohnen Sie, brauchen Sie irgendwelche Dokumente" ohne Dolmetscher verstehen kann.
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 20:52@Kc
Du sagst es wird ihnen zu einfach gemacht.
Zählst dann Kioskbesitzer, Brötchenverteiler ,Lokalbesitzer ect auf.
Du bemängelst hier also das es ihnen zu leicht gemacht wird und es ihre Faulheit zur Integration fördert.
Wie willst du denn dieses Problem lösen? Du hast schon die Ursachen aufgezählt.
Die Geschäfte ar..ne lass ich lieber das Wort..
Also?
btw bin ich stark dafür das Leute die in einem Land leben wollen auch die Sprache lernen. Sollte diesen Leuten selbst das größte Bedürfnis sein. Ich kenne aber so gut wie kaum Ausländer die hier leben(Österreich) die sich nicht einwandfrei auf Deutsch unterhalten können.
Ok die Gramatik ist bei manchen nicht immer astrein, aber was solls.
Du sagst es wird ihnen zu einfach gemacht.
Zählst dann Kioskbesitzer, Brötchenverteiler ,Lokalbesitzer ect auf.
Du bemängelst hier also das es ihnen zu leicht gemacht wird und es ihre Faulheit zur Integration fördert.
Wie willst du denn dieses Problem lösen? Du hast schon die Ursachen aufgezählt.
Die Geschäfte ar..ne lass ich lieber das Wort..
Also?
btw bin ich stark dafür das Leute die in einem Land leben wollen auch die Sprache lernen. Sollte diesen Leuten selbst das größte Bedürfnis sein. Ich kenne aber so gut wie kaum Ausländer die hier leben(Österreich) die sich nicht einwandfrei auf Deutsch unterhalten können.
Ok die Gramatik ist bei manchen nicht immer astrein, aber was solls.
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 20:53@Kc
wer sagt, dass sie keine "lust" haben - wer weiß wo sie schon verstoßen, beschimpft , diskriminiert worden, wer weiß von den hemmnissen?
in einem beitrag wurde gezeigt, wie eine lehrerin sich müht, kenntnisse über die familien erwirbt und dann entsprechend reagiert
auch ich sehe manches natürlich skeptisch - aber ich weiß auch, dass manches zeit braucht -
und druck, zwang ist kein gutes pädagogisches mittel - wer das einsetzt hat schon im vorfeld verloren
es ist demotivierend -
haben einige von ihnen nicht auch schon öfter erlebt, dass es keine chancen gibt? - egal was sie tun, dass sie keinen platz haben in dieser gesellschaft
und das geht nicht nur migranten so . . .
ich betone noch einmal: soziale ungleichgewichte können keine basis für einen gesellschaftlichen frieden schaffen - im gegenteil
da sollte man ansetzen
wer sagt, dass sie keine "lust" haben - wer weiß wo sie schon verstoßen, beschimpft , diskriminiert worden, wer weiß von den hemmnissen?
in einem beitrag wurde gezeigt, wie eine lehrerin sich müht, kenntnisse über die familien erwirbt und dann entsprechend reagiert
auch ich sehe manches natürlich skeptisch - aber ich weiß auch, dass manches zeit braucht -
und druck, zwang ist kein gutes pädagogisches mittel - wer das einsetzt hat schon im vorfeld verloren
es ist demotivierend -
haben einige von ihnen nicht auch schon öfter erlebt, dass es keine chancen gibt? - egal was sie tun, dass sie keinen platz haben in dieser gesellschaft
und das geht nicht nur migranten so . . .
ich betone noch einmal: soziale ungleichgewichte können keine basis für einen gesellschaftlichen frieden schaffen - im gegenteil
da sollte man ansetzen
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 21:04@Barrakuda
Barrakuda schrieb:Lustig bist du nicht!Ich fühle mich auch nciht dazu berufen denn Bespaßer abzugeben
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 21:05@kiki1962
Dein Verständnis ist ja schön und gut.
Aber ich sage ganz offen: Ich kann mich nicht bei jedem einzelnen fragen, ob er so ein armer Kerl ist, eine schlechte Kindheit hatte, schon mal abgelehnt wurde usw.
Das darf aber keine Entschuldigung sein, sich dann völlig jeglicher eigener Anstrengung zu verweigern.
Und glaub mir, es gibt genug Leute, die wirklich einfach aus Bequemlichkeit sagen:,,Ich komme auch so klar, meine ganzen Freunde sprechen meine Heimatsprache, ich kann einkaufen, Nachrichten lesen, Fernsehen schauen, offizielle Angelegenheiten vom Dolmetscher erledigen lassen - wozu muss ich mir dann Mühe machen?"
Du führst ja immer gerne persönliche Beispiele an, das möchte ich auch mal machen:
Ich kenne persönlich iranische Flüchtlinge, die lachend erzählten, die Deutschen seien ja so blöd, sie müssten nur zum Amt gehen und bekämen alles bezahlt.
Und so etwas ärgert mich, dadurch fühle ich mich als Einheimischer dieses Landes genau so beleidigt, wie ein Türke, über den Thilo Sarrazin sagt, er hätte mindere Intelligenz.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du konsequent nur denkst, allein die Deutschen wären schuld an Integrationsproblemen - weil sie Migranten nicht genug fördern, ihnen zu viele Steine in den Weg legen, nicht offen genug sind, sie sowieso nicht haben wollen etc.
Und die Fehler der Migranten sind, wenn überhaupt existent, dann nur so minimal, dass sie kaum der Erwähnung bedürfen. Und sie seien eh nur auf die Fehler der Deutschen zurück zu führen.
So kommt es zumindest für mich rüber und das ist in meinen Augen realitätsfern.
Um jetzt mal wieder den Bogen zum Thema zurück zu spannen:
Ich denke, Einheimische können bei der Integration von Migranten unter anderem dadurch helfen, dass sie ein Konzept des vernünftigen, effektiven Förderns von Migranten mit gewissen, konkreten Forderungen verknüpfen, welche die Migranten erfüllen müssen.
Würde ich wetten, würde ich mit dir jede eingehen, dass du allein mit deinem Verständnis, deiner Offenheit und deinem Glauben, nur Angebote und offene Arme würden alles lösen, nicht weiterkommen wirst beim Thema Integration.
Dein Verständnis ist ja schön und gut.
Aber ich sage ganz offen: Ich kann mich nicht bei jedem einzelnen fragen, ob er so ein armer Kerl ist, eine schlechte Kindheit hatte, schon mal abgelehnt wurde usw.
Das darf aber keine Entschuldigung sein, sich dann völlig jeglicher eigener Anstrengung zu verweigern.
Und glaub mir, es gibt genug Leute, die wirklich einfach aus Bequemlichkeit sagen:,,Ich komme auch so klar, meine ganzen Freunde sprechen meine Heimatsprache, ich kann einkaufen, Nachrichten lesen, Fernsehen schauen, offizielle Angelegenheiten vom Dolmetscher erledigen lassen - wozu muss ich mir dann Mühe machen?"
Du führst ja immer gerne persönliche Beispiele an, das möchte ich auch mal machen:
Ich kenne persönlich iranische Flüchtlinge, die lachend erzählten, die Deutschen seien ja so blöd, sie müssten nur zum Amt gehen und bekämen alles bezahlt.
Und so etwas ärgert mich, dadurch fühle ich mich als Einheimischer dieses Landes genau so beleidigt, wie ein Türke, über den Thilo Sarrazin sagt, er hätte mindere Intelligenz.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du konsequent nur denkst, allein die Deutschen wären schuld an Integrationsproblemen - weil sie Migranten nicht genug fördern, ihnen zu viele Steine in den Weg legen, nicht offen genug sind, sie sowieso nicht haben wollen etc.
Und die Fehler der Migranten sind, wenn überhaupt existent, dann nur so minimal, dass sie kaum der Erwähnung bedürfen. Und sie seien eh nur auf die Fehler der Deutschen zurück zu führen.
So kommt es zumindest für mich rüber und das ist in meinen Augen realitätsfern.
Um jetzt mal wieder den Bogen zum Thema zurück zu spannen:
Ich denke, Einheimische können bei der Integration von Migranten unter anderem dadurch helfen, dass sie ein Konzept des vernünftigen, effektiven Förderns von Migranten mit gewissen, konkreten Forderungen verknüpfen, welche die Migranten erfüllen müssen.
Würde ich wetten, würde ich mit dir jede eingehen, dass du allein mit deinem Verständnis, deiner Offenheit und deinem Glauben, nur Angebote und offene Arme würden alles lösen, nicht weiterkommen wirst beim Thema Integration.
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 21:05kiki1962 schrieb:auch ich sehe manches natürlich skeptisch - aber ich weiß auch, dass manches zeit braucht -Druck kann eins sehr motivierender Anlass sein, Bedingungen zu erfüllen
und druck, zwang ist kein gutes pädagogisches mittel - wer das einsetzt hat schon im vorfeld verloren
es ist demotivierend -
Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?
03.09.2010 um 21:20@Kc
es geht nicht um die schlechte kindheit -
ich führe schon lang keine "eigenen" beispiele mehr auf -
aber ich habe schon gut laufende projekte mitgemacht und mitgestaltet - eine verlängerung wurde abgelehnt - und bei allem engagement und ehrenamt - ohne geld geht nichts -
und diese menschen kamen ohne zwang, sie kamen auf empfehlung und sie blieben - und sie brachten neue mit und wir sorgten dafür, dass es ein "übergreifendes" projekt war - nicht nur die eine gruppe, sondern vielfalt -
in den zwei jahren sahen wir den erfolg: multikulti funktioniert, wenn man einander kennenlernt, wenn man toleriert und wenn man bereit dazu ist sich auf andere einzulassen
in einem kindergarten funktionierte integration ebenfalls - ohne anträge der förderung -
deutsche, vietnamesische, türkische und kroatische kinder lernen gemeinsam verschiedenste kinderlieder, sprechverse usw. - die eltern machten je nach nation im jahr eine veranstaltung mit "landestypischem" essen, tänzen und späßen
gelungen - alle kinder profitierten davon - und natürlich auch die eltern - sie fühlten sich angenommen, angekommen in einer neuen heimat -
mit viel liebe und sorgfalt wurden diese menschen aufgenommen - ohne zwänge, aber mit viel hingabe -
es geht nicht um die schlechte kindheit -
ich führe schon lang keine "eigenen" beispiele mehr auf -
aber ich habe schon gut laufende projekte mitgemacht und mitgestaltet - eine verlängerung wurde abgelehnt - und bei allem engagement und ehrenamt - ohne geld geht nichts -
und diese menschen kamen ohne zwang, sie kamen auf empfehlung und sie blieben - und sie brachten neue mit und wir sorgten dafür, dass es ein "übergreifendes" projekt war - nicht nur die eine gruppe, sondern vielfalt -
in den zwei jahren sahen wir den erfolg: multikulti funktioniert, wenn man einander kennenlernt, wenn man toleriert und wenn man bereit dazu ist sich auf andere einzulassen
in einem kindergarten funktionierte integration ebenfalls - ohne anträge der förderung -
deutsche, vietnamesische, türkische und kroatische kinder lernen gemeinsam verschiedenste kinderlieder, sprechverse usw. - die eltern machten je nach nation im jahr eine veranstaltung mit "landestypischem" essen, tänzen und späßen
gelungen - alle kinder profitierten davon - und natürlich auch die eltern - sie fühlten sich angenommen, angekommen in einer neuen heimat -
mit viel liebe und sorgfalt wurden diese menschen aufgenommen - ohne zwänge, aber mit viel hingabe -
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