Valentini schrieb:Und ich fürchtete schon dass diese Erkenntnis nicht bei dir zum Vorschein kommt. Mit einer solchen Person über Integrationsfragen und die erforderlichen Maßnahmen zu diskutieren ist in etwa so, als würde man mit Horst Mahler über eine gute und vernünftige Darstellung der schrecklichen Erlebnisse des Holocaust in naher Zukunft ohne Zeitzeugen diskutieren...
Wasted time
Und wo ist seine Argumentation so falsch? Ich will hier jetzt auch nicht den Indepence Day einführen nur weil ich eingwanderter Amerikaner bin, genauso wenig sollte es im Sinne irgend eines anderen Einwanderers sein Bräuche aus dem Heimatland hier etablieren zu wollen, wieso denn auch?
Fördert doch in keinster Weise die Integration und dieses "heimisch fühlen" Argument zieht nicht, wenn man sich an die Kultur hier anpasst kann man sich hier genauso heimisch fühlen wie überall anders auch.
Was willst du denn konkret? Es wird Einwanderern alles angeboten was sie brauchen, vorrausgesetzt sie nutzen die Chance. Ich hätte es mir auch leicht machen können und einfach nichts tun können damals und kein deutsch lernen können, die deutsche Kultur ablehnen können und mich nur auf englisch unterhalten können, wäre ja sowieso egal weil am Ende kann man es ja auf den Staat und die Einheimischen schieben dass man nicht integriert ist, stimmts?
Was für ein Schwachsinn, man muss
selbst etwas für seine Integration tun, das sagt doch schon das Wort "Integration" -> sich einfügen (in eine Gruppe).
Die Gruppe tut alles was sie tun muss:
Sie gibt den Einwanderern die Chance in die Gruppe aufgenommen zu werden.
Sie bietet den Einwanderern genügend Möglichkeiten in Form von Bildung diesen Anschluss zu finden.
Es liegt nun ausschließlich am Immigranten sich zu integrieren, die Gruppe gibt ihm ja die Möglichkeit dazu.
Ich hasse das wirklich, ich habs mir ja auch nicht so leicht gemacht und einfach nichts getan und es dann auf den Staat geschoben und vor allem auf die Mitmenschen. Das ist einfach nur ein Alibi um seinen Unwillen sich zu integrieren zu verstecken und vor allem um im deutschen wieder diese Schuldgefühle aus dem 2. Weltkrieg hervorzuholen, weil damit kann man ja alles erzwingen, wird euch auch ewig nachhängen, keine Frage, aber dass ihr auch noch selber so naiv seid und Leute die einzig eure Vergangenheit ausnutzen unterstützt finde ich unfassbar. In keinen anderen Ländern außer in Österreich und Deutschland würde diese Debatte so weit gehen, da würde man den Einwanderern einfach ein müdes lächeln schicken und wenn sie sich nicht integrieren würden sie abgeschoben werden.
Und das ist auch richtig so.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich eigentlich zum großteil auch als Österreicher fühle, natürlich mit Migrationshintergrund, aber wenn man will dann kann man sich in jedem Land zurechtfinden.
Mich persönlich regt dieses Alibi einfach nur auf, es ist ein reines Alibi um seinen Unwillen zur Integration zu verstecken und ihr unterstützt die dabei auch noch.
Ich kann es nicht oft genug sagen, ich habs auch geschafft und es ist nicht immer einfach, vor allem in den ersten paar Jahren da man in der Schule nicht alles mitbekommt, aber normalerweise nehmen die Lehrer da auch darauf Rücksicht bzw. gibt es ja sogar Sonderklassen (was wie wir oben gesehen haben mittlerweile ja schon was schlechtes ist WTF? Merkt ihr nicht wie ihr euch selber widersprecht?), aber Tatsache ist, dass wer es auch wirklich will der schafft es auch, daher ist es die Verantwortung von jedem selbst sich zu integrieren und wenn ihr deutschen ein bisschen Hirn im Kopf hättet dann würde es diese Diskussion gar nicht geben.
DieSache schrieb:Wenn sonst keiner was macht, sollten eventuell wir Bürger tätig werden !
Hab ja schon dieses "Haus der Begegnung" erwähnt, vielleicht wäre eine "multikulti Nachbarschaftshilfe" ja mal ein Anfang, sprich, dass wir Deutschen mal auf unsere ausländisch stämmigen Nachbarn zugehen und uns anbieten, wenn jemand krank ist, oder Fahrgemeinschaften für Kinder die in die Schule müssen bilden ect pp.
Ich denke wenn wir untereinander mehr vom Alltag des Anderen erfahren und verstehen was die Kultur des Anderen ihm wirklich bedeutet...im Grunde sollte die Integration schon da anfangen, dass man auch mal selber den ersten Schritt wagt !
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Also meine Familie wäre sich bestimmt verarscht vorgekommen wenn einer von uns krank gewesen wäre und dann die ganze Nachbarschaft dasteht und einen unterstützen will mit der Begründung weil man Ausländer ist. Da fühlt man sich dann ja erst recht "anders" wenn man so eine komische Sonderbehandlung bekommen würde, außerdem ist das völliger Schwachsinn weil es an einem selber liegt sich zu integrieren.