Tribe schrieb:in aufgeklärteren und liberaleren gesellschaften als der brd, also in england und den usa, wird nicht bei jedem beitrag sofort geklagt und geschrien, sondern einfach eine debatte geführt.
Diesen Satz muss ich mir in Leuchtfarben einkringeln,der ist zu gut.
Wenn also die Praxis des diskreditierens,der Verunglimpfung,der schamlosen Lüge neuerdings Debatte genannt werden darf,dann haste Recht.
Ich verweise hier nur mal auf die Kampagnen die gegen Obama vor der Wahl gefahren wurden,der aussenpolitische Falke Daniel Pipes machte aus Obama einen Islamisten der mit nem Bombengürtel unterm Sakko durch Chicago stromert.Ginge es nach Pipes würde jedes aussenpolitische Problem gleich thermonuklear gelöst.
Rechtsradikale wie die fette Qualle Alex Jones streuten die Mär Obama sei ein Vetter des ehemaligen klobigen kenianischen Kleptokraten Arap Mois und Muslim sowieso.
In der Debatte um die Krankenversicherung für Unversicherte karrten die Reps ganze Busladungen aufgehetzter Kleinbürger ran,egal wo Obama sprach,es blieb nur beim Versuch,weil der Mob alles niederbrüllte,in den USA reicht es jemanden einen Sozialisten zu nennen,dort ist das eine Beschimpfung wie wenn man hierzulande jemanden an den Kopf wirft "Sie sind doch ein Päderast,mit ihnen red ich kein Wort mehr,beweisen sie doch das Gegenteil"
Wieder mit von der Partie,die fette Qualle Alex Jones und seine Jünger die alles und alle mit Megaphongeschrei plattmachen,wer am lautesten brüllt ist Opfer,und Opfer haben sowieso immer recht...Wohlgemerkt,als Sozialist ging in den Staaten schon Helmut Kohl locker durch