@LuftonWenn's Dich tröstet: Ich arbeite auch an christlichen, muslimischen, jüdischen, buddhistischen und hinduistischen Feiertagen.
Da ich globalisiert arbeite, ist es inzwischen ziemlich egal, wann wem wo welche Aberglaubensrichtungen was für Feiertage vorschreiben.
Wem denn sein Glauben so wichtig ist, der kann sich an den Feiertagen seines Vereins ja gern Urlaub nehmen.
Was Karneval, Oktoberfest, Schützenfeste, Fussball-WM etc. angeht: So lange mir die Menschen mit ihren merkwürdigen Gewohnheiten nicht mittels Lärm, Alkohol, Randale oder Kotzerei lästig werden, dürfen sie ja gern ihren Hobbies nachgehen.
Natürlich ist das Christentum hierzulande älter als die BRD. Vorchristliche Aberglaubensformen sind sogar noch älter. Muss ich deshalb am Runenstein zu Odin beten oder in heiligen Hainen wandeln?
@rottenplanet Was Mehrheiten taten und tun, kann mir so lange egal bleiben, wie ihr Tun und Lassen mich oder andere nicht in der Lebensqualität beeinträchtigt. Es gab Zeiten, da war hierzulande die Mehrheit entschieden dafür, Anders- oder Ungläubige zu verfolgen, begeistert Diktaturen zu frönen oder Nachbarstaaten mit Kriegen zu überziehen. Muss ich das gut finden, nur weil es Mehrheiten gut fanden? Haben Mehrheiten immer und mit Allem automatisch recht? Ein Blick in die Geschichte sollte einen eigentlich vom Gegenteil überzeugen.