Sicher? Ist der Westen wirklich nur aus eigener Kraft auf seinen jetzigen Stand gestiegen, oder verdankt er es auch anderen Kulturen? Überleg da noch einmal! ;)gop schrieb:Auch ist der nicht zu verleugnende wirtschaftliche Aufstieg Asiens ja keine eigene Leistung Asiens. Sie sind ja nicht selbst groß geworden, mit Ausnahme Japans und Südkorea, sondern durch westliches Kapital.
Der Westen ist bis dato die einzige Kultur, die den Aufstieg aus eigener Kraft geschafft hat.
Mein lieber Freund, zu Kapitalanhäufigen kam es auch vor allem durch die Ausbeutung, Plünderung und Unterdrückung anderer Kulturen über ganze Epochen. Menschen in Afrika wurden vom Westen versklavt und mussten für NICHTS arbeiten. Menschen wurden daher wie Ware behandelt. Heute noch bringt man durch Gewalt, duch Kriege die Rohstoffe anderer Länder unter seine Kontrolle. Was denkst du woher die ganzen tollen Edelsteine und Diamanten hier kommen? Denkst du sie kommen aus Diamantenfeldern, die in Europa sind? Auch dafür müssen Kinder in Afrika ihr Leben aufgeben. Und von den Opiumfeldern wollen wir nicht anfangen. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Der Reichtum hier ist nicht auf eigenem Schweiß aufgbaut, so sehr du es auch gerne hättest.
Insgesamt gesehen ist der Westen aber aus eigener Kraft aufgestiegen. Vorher gab es keine aufgestiegene Kultur, die den Westen mit Kapital entwickelt hat. Die Entwicklung kam selbst, die Kapitalanhäufung kam selbst usw.
Da ergibt sich ganz von selbst die Frage, warum sind die einen erfolgreicher als die andern?al-mekka schrieb:Keiner dieser Kulturen hat es ganz alleine so weit geschafft, und sein eigenen Kapital selbstständig aufgebaut. Sie haben immer auch andere benutzt und voneinander gelernt.
Weil die einen den anderen früher in den Rücken gefallen sind. ;)Theotis schrieb:Da ergibt sich ganz von selbst die Frage, warum sind die einen erfolgreicher als die andern?
Dass z.B. die Versklavung auch zum Reichtum des Westens beigetragen hat, bestreitet wirklich niemand. Die Frage aber ist, wie viel? Und hier kann man wirklich sagen, dass der Beitrag äußerst gering ist und vor allem war. Kolonien gibt es nicht mehr und Sklaven erst recht nicht.Wichtig ist, dass alle diese Szenarien dem Westen einen enormen Vorspung gegeben hat, ohne den der Westen vielleicht keine anderen Vorsprunge erzielt hätte.
Die Frage aber ist, wie viel? Und hier kann man wirklich sagen, dass der Beitrag äußerst gering ist und vor allem war. Kolonien gibt es nicht mehr und Sklaven erst recht nicht.Es stimmt das der Reichtum des Westens auf Technologie und Wissenschaft aufbaut. Aber zu einem großen Teil haben dazu Ausbeutung, Kolonisation und Kriege beigetragen. Das ist Fakt. Man denke nur an die Nazischweine die zum Teil technologisch weiterentwickelt waren als die Alliierten. Aber trotzdem konnten die Nazis besiegt werden. Denn Hochmut kommt immer vor den Fall!!
Der Reichtum des Westens ist in seinem technologischen Vorsprung begründet.
Der Punkt aber ist, warum hat der Westen andere versklavt und kolonisiert und nicht umgekehrt? Wieso haben afrikanische Mächte nicht in Europa Kolonien errichtet?Also, siehst du es etwa als Vorteil an, wenn eine Kultur oder Rasse eine andere unterdrückt und versklavt und darauf seinen Reichtum aufbaut?
Verstehst du, worauf ich hinaus will? Die Frage des Anfangs.
Wenn man nicht gerade denkt, dass die weiße Rasse genetisch überlegen ist, was ich nicht tue, dann muss es andere Gründe haben, warum der Westen die Welt kolonisiert hat und es nicht die anderen waren.
Jared Diamond führt hier vor allem die klimatischen Bedingungen an und, jedenfalls bezogen auf gewisse klimatisch benachteiligte Teile Afrikas, da gebe ich ihm Recht. Aber es klärt noch nicht die Frage, warum andere Kulturen, die ähnliche klimatische Bedingungen hatten, nicht die Welt erobert haben.
Ich glaube kaum das einer ueberlegen war vielmehr waren die einen Gold und Geldgieriger als die anderen ,das gieriege zieht sich ja heute noch wie ein weisser faden durch unseren alltag.Die Gier kann unter umstaenden wie ein motor fungieren.
