@kollateralkollateral schrieb:Ich wollte nur nochmal sagen das ich ja gegen das Grundeinkommen bin einfach aufgrund dessen das man das nicht realisieren kann aufgrund der globalen Verhältnisse und unseres verschuldetem Staates.
Ich bin dafür das keiner dazu gezwungen werden darf zu arbeiten und das er nicht darunter leidet.
Das bedeutet eine Grundsicherung die auf materiellen Gütern besteht wie gesundes Essen, einen ruhigen, ausreichenden Wohnraum, feste Kleidung und die Möglichkeit sich beruflich zu qualifizieren sowie nebenbei zu arbeiten um sogenannte Luxusartikel zu kaufen.
Nur, alleine das ist grössere Utopie als ein von Werner wars glaub ich, vorgeschlagenes Grundeinkommen von 1500 Euro und eine Mwst. von 50%.
und
kollateral schrieb:Ahso, ich wollte nur dazu noch sagen das ich deswegen dafür bin weil kein Wesen das ins Leben gesetzt wird dazu verdammt ist zu arbeiten. Ok, es muss sich seine Nahrung suchen...aber der Mensch braucht mindestens mal Klamotten (Ohne ist verboten!) und seine Nahrung kann er sich nicht suchen und er muss seine Klamotten wechseln und er muss sie waschen und er kann nicht einfach wie Hunde auf Spielplätze kacken und er braucht einen Fernseher also Strom und das gibts alles nicht umsonst. Und ja es ist auch verboten sich umzubringen...
Hallo Kollateral,
mit diesen beiden Ansichten, die ich hier von dir zitiert habe, bist du meiner Meinung nach eher
für das bGe als dagegen. Du sprichst dich für all das aus, was bedingungslos sein sollte, Nahrung, Kleidung, Unterkunft etc. Du sprichst dich auch dafür aus, dass niemand dazu verdammt sein sollte zu arbeiten, ganz genau, weil eben niemand etwas dafür kann, dass er auf dieser Erde wandelt, und den Eltern dafür den Vorwurf zu machen, wäre wohl alles andere als richtig.
Deine Bedenken, es wäre nicht realisierbar sind ein bißchen, ähm...ohne dich angreifen zu wollen...oberflächlich. Blättere doch mal ein paar Seiten zurück, interpreter und andere haben schon begonnen, zu rechnen, und das nicht erst seit einer Woche. Schau dir bitte auch das Filmessay an (falls du es noch nicht getan hast:
http://www.forum-grundeinkommen.de/filme-bge/grundeinkommen-filmessay-daniel-haeni-enno-schmidt (Archiv-Version vom 29.09.2009)) und auch auf Youtube die "6 Positionen zum bGe", Teil 1 findest du hier:
6 Positionen zum bGE - Teil 1
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Gerade was Prof. Thomas Straubhaar sagt (der Grauhaarige, der vor dem Bücherregal sitzt), finde ich äußerst interessant: Es wird (Denk)Energie dafür verschwendet, immer wieder abzuwinken und zu sagen, es wäre unmöglich (obwohl tatsächlich vorgerechnet werden kann, dass es funktioniert) anstatt sich der Sache anzunehmen und die Problem zu lösen, Möglichkeiten zu finden, ein bGe einzuführen und zu finanzieren.
~~~
Ich zitiere mich sehr ungern selber, aber mich würden die Gedanken der Gegner (und auch der Befürworter) des bGe zu folgendem (Eigen-)Zitat wirklich brennend interessieren:
KleinesWesen schrieb:Wer weiß schon, dass es 96 Milliarden Stunden/Jahr unbezahlter Arbeit in Deutschland gibt?
Wer weiß schon, dass diesen "nur" 56 Milliarden Stunden bezahlter Arbeit gegenüberstehen?
Und wer weiß schon, dass jeder 3. Erwachsene mehr als 15h/Woche ehrenamtlicher Arbeit nach geht, ohne dafür auch nur einen einzigen Cent zu sehen?
Sind wir tatsächlich ein Volk voller Faullenzer?
(vielleicht führt uns das auch wieder zum Thema zurück)
Grüßchen
KleinesWesen