@Suppenhahn Stimmt alles, die frage ist aber , wie viele neue berufe entstehen. Und ob das, was da entsteht, nicht eher Leute sind, die sich selbst ausleben als normale arbeiter.
Ich brauche z.b. einen, der wirklich gerne frisör ist, nicht zum frisör sein zu zwingen, wenn es genug anreiz gibt.
Ich halte es für sehr unwarscheinlich, dass die jobs, die neu entstehen, die wegfallenden auffangen können.
Unsere Agrar und Industrie jobs sind weggefallen zu gunsten von service jobs. WEnn die service jobs wegfallen gibt es noch als neues feld die unterhaltungs jobs (youtube z.b.), die aber schon gar nicht mehr wirklich gesellschaftlich notwendig sind, sondern eher leute, die sich da selbst ausleben.
Und die kann auch nicht jeder machen.
Ich sehe nicht, dass da ein riesiges neues feld, was für jeden grundsätzlich wählbar wäre, nach service kommt. Wüsste nicht welches.
Der Minenarbeiter oder die sonnenstudio mitarbeiterin wird kein Medienarbeiter werden in den aller meisten fällen, selbst wenn es da ggf., potential für genügend jobs geben würde.
Trotzdem haben wir genug wohlstand, als das wir grundsätzlich in der lage wären, ihn auf nichtarbeitende zu verteilen. Das Problem ist der übergang, wenn wir noch jobs brauchen, aber nicht mehr so viele, als dass man das mantra 'alle sollen arbeiten' aufrecht erhalten können.
Da müssen wir dafür sorgen, dass genug leute arbeiten während wir uns schon umstellen.