paranomal schrieb:Geht mir ganz einfach um diese absurde Wahrnehmung, dernach der Boss der große Wohltäter ist, weil er einem die Arbeitskraft abkauft.
Das hat hier niemand behauptet. Unterm Strich sind Leute die einer geregelten Tätigkeit nachgehen zufriedener mit ihrem Leben. Natürlich gibt es x Leute, die ihren Job doof finden. Da ist dann aber die Frage, ob man Individuen oder Populationen betrachtet.
paranomal schrieb:In diesem grotesken Diorama des Tauschverhältnisses ist der Staat selbstverständlich der Böse, weil er einem Steuern abknüpft.
Wir sehen seit Jahren Haushaltsüberschüsse. Der Staat nimmt mehr, als er bräuchte. Aber man ist ja gleich neoliberal, wenn man das so nicht für richtig hält.
paranomal schrieb:Fetisch ist hier im übrigen nicht der sexeuelle, sondern der anthropologischem/soziologische gemeint.
Habe ich wohl verstanden. Trotzdem sollte es bei jedem selbst liegen seine Tätigkeit zu bewerten.
paranomal schrieb:Weltweit dürften die allermeisten Leute in einem Lohnarbeitsverhältnis wohl keine Erfüllung finden.
Weltweit ist das wohl so. Aber in Deutschland? Bei einem sozialen Netz, welches einen zumindest nicht verhungern lässt und ein Dach über dem Kopf finanziert, wenn man sich seinen Job nicht antun würde? Ich denke hier mögen mehr Leute ihren Job als beispielsweise in den USA.