@interrobang geht ja nicht darauf ein.
Wenn Verleihen eine Leistung ist, dann ist das nicht hundertprozentig falsch.
Man kann sich untereinander etwas gegen eine Aufwandsentschädigung
(Aufwand ist das Risiko des Verlustes) leihen.
Also ist das aufgenommene Risiko vergleichbar einer Leistung.
Sprichwort: "Borgen bringt Sorgen"
Sich Sorgen machen müssen, ist vergleichbar einer Leistung.
Aber sobald mehr als zwei Personen, sondern Märkte und Börsen ins Spiel kommen
hinkt der "Vergleich mit dem Geld verleihen" gewaltig..
Denn es wird immer so getan, als gelte noch die 3-6-3 - Regel mit Bankbeamten hinterm Schalter und Banken als quasistaatlichen Institutionen.(Da war auch bei mehr als 2 Personen noch das Gläubiger/Schuldner-Prinzip gegeben)
Nun kommen wir zur heutigen Wirklichkeit.
Denn es geht nicht um das Verborgen untereinander.
Es geht um Kapital.
Heute kann man Kapital "unters Kopfkissen legen", sofort investieren oder Anlegen.
Angesichts der 3 Alternativen Nicht-Anlegen sofort investieren oder Anlegen ist Anlegen keine Leistung.
Sofort investieren wäre eine Leistung.
Vergleichsweise wenig Kapital wird tatsächlich sofort investiert.
Denn Sofort investieren heißt häufig = Anlegen.
Man legt an.Als Arno Gahrmann sein Buch schrieb, waren weltweit 5,5 Billionen Euro angelegtes Kapital rund um die Erde auf der Suche nach Rendite, egal wo und wie.
Hier und heute ist es eben nicht mehr so wie beim Geld,- Fahrrad,- oder Pferdeverleiher !
Schuldner und Gläubiger kennen sich nicht.Aus Verleihen ist Zocken geworden.
Bankangestellte wurden Investmentbanker.
Aus Bankinstituten wurden Fassaden von Schattenbanken. Die machen, was sie wollen.
Wer kann mir erzählen, welchen Nutzen Hochfrequenzhandel hat ? Nur die Fassaden werden reguliert. Mächtige sucht man vergeblich.
Investmentbanker sind nicht mehr, als sich dusslig und dämlich verdienende Legehennen.
Investieren tut man ins Casino.
Und das soll Leistung sein?
@interrobang Was willst Du erzählen?