Das bedingungslose Grundeinkommen
05.07.2013 um 22:50abschied schrieb:Wenn nun eine H4 Familie oder in armen Verhältnissen, Kinder groß zieht, sind die Aussichten auf Erfolg nicht im gleichen Masse mit einer wohlhabenden Familie gegeben. Alleine die Erziehung ist einem gespannten Umfeld nicht von Vorteilen gekrönt. Dadurch werden dann auch bei der Einschulung gerne bessere Familienverhältnisse bevorzugt.Also ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber bei uns kann man auch als armes Kind ins Gymnasium gehen, dort maturieren und anschließend studieren gehen.
Arme Familien werden da nicht ausgesperrt. Das Problem ist, dass den Kindern nicht das Geld fehlt, sondern Vorbilder, Eltern die ihnen vermitteln, dass es was werden kann, dass es sich lohnt in der Schule gut zu sein, ect.
abschied schrieb:Auch ist es wesentlich komfortabler, wenn ein Elternteil das Studium ohne weiteres tragen kann, und auch gute Beziehungen pflegt, die dem Nachwuchs zugute kommen könnten.Ich kenne sehr viele Menschen die studieren und sich das selbst finanzieren müssen. Beziehungen helfen dann im Berufsleben etwas, nach dem Studium. Aber so weit kommen diese Menschen gar nicht.
abschied schrieb:Auf dem Arbeitsmarkt ist danach ein erwachsenes Kind aus der Unterschicht wohlmöglich mit Nachteilen und Misserfolgen übersät.Keine Firma fragt nach, ob die Eltern reich sind, Hartz4 empfangen oder sonst was. Nach einem Studium zb, ist man selbst schon erwachsen, was interessiert es da, was die Eltern tun?
abschied schrieb:st es nicht verwunderlich, dass dieser H4 Kreisslauf sich laufend und mehrend fortsetzt.Der Kreislauf ist deshalb so erfolgreich, weil Hartz4 Eltern, oftmals Hartz4 Kinder erziehen. Nicht weil man als Kind von Hartz4 Empfängern, von Bildungsstätten ausgeschlossen ist.
abschied schrieb:Es ist auch zu begrüßen, dass sich nicht jeder gewillt zeigt, sich auf menschenunwürdige Angebote vom Amt einzulassen. Das würde ja den Anschein erwecken, als wäre dies gerechtfertigt.Niemand sollte sich darauf einlassen. Besser wäre es aber, wenn man eine gute Ausbildung als Gegenargument hat.