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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 15:17
So eine Währung würde ohnehin nur einen äusserst bedingten Einfluss auf die Stellung zum Weltmarkt nehmen. Es würde wohl eher verstärkten Anreiz geben in solche Regionen zu investieren.

Allerdings werden die einseitigen Interessen der Weltbank sich nur sehr schlecht damit decken. Das wäre wiederum ein echtes Problem!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 15:26
Ich verstehe diese Geschichte mit der Komplementärwährung leider immer noch nicht. Die Umsatz-/Mehrwert-/Konsumsteuer lässt sich nicht einfach an den ausländischen Markt angleichen, da die Kosten schon ganz vorne in der Wertkette entstehen. Freiwillig wird ein Verkäufer nicht darauf verzichten, die Mehrwertsteuer mit einzufordern. Wird diese Steuer dann gestrichen bzw. gesenkt, wenn exportiert wird?

Jeder Hans Wurst, der ein Produkt ins Ausland verkauft, hat dann die Möglichkeit, die von ihm entrichtete Steuer zum Teil wieder erstattet zu bekommen, da für den ausländischen Markt geringere Steurn angesetzt werden müssen. Hört sich aufwendig an, gerade beim immer stärker werdenden Online-Handel.

Es ist doch so, dass mit dieser Forderung der internationale Handel mit Deutschland verkompliziert wird. Sicher gibt es jetzt schon so einige Handelsbarrieren, aber diese Forderung halte ich für unsinnig.

Nicht nur wegen dem oben genannten Grund.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 17:12
Das wirkliche Problem am Bedingungslosen Grundeinkommen ist doch die geistige und moralische Einstellung dazu.
Das ganze kann aber erst dann umgesetzt werden, wenn der vorherrschende "Sozialneid" und das "Ich" denken aus unseren Köpfen verschwindet. Wir müssen bereit sein Gesamtgesellschaftlich dazuzulernen, nur dadurch kann es uns und unseren Nachkommen in der Zukunft besser gehen.

Worum geht es denn dabei im Kern bzw. was sind denn die Kriterien dafür?
Wie definiert man bedingungslos?
Das Grundeinkommen soll:
*Die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
*einen individuellen Rechtsanspruch darstellen
*ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden
*keinen Zwang zur Arbeit bedeuten.

Es nimmt den Menschen die Angst vor Verelendung!
Das bedeutet doch auch das Personen die derzeitig noch Transfereinkommen beziehen sozial abgesichert wären also Kinder, Rentner, alleinerziehende Mütter usw..

Weiterhin wären Menschen nicht mehr durch Lohndumping erpressbar und könnten sich dadurch flexibler den Erwerbstätigkeiten zuwenden.

Wer denn immer noch glaubt die Aufgabe der Politik bzw. der Unternehmer ist es Arbeitsplätze zu schaffen, der kann gerne den Weihnachtsmann von mir grüßen.
Die Aufgabe der Wirtschaft ist es die Menschen von der Arbeit zu befreien!

Wie von pprubens angedeutet "Maschinen können Menschen nicht ersetzen", dem stimme ich so nicht zu, denn der bisherige Fortschritt der Industrialisierung hat sowohl eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich gebracht, aber eben auch unsere derzeitige Arbeitslage.
Aber es gibt Tätigkeiten die noch immer nicht durch Maschinen aus- oder durchgeführt werden können.

Wobei ich nur am Rande anmerken möchte das es immer nur die menschliche Leistung ist die versteuert wird.
Die logische Konsequenz daraus ist, je mehr Maschinen Leistung anstelle von Menschen erbringen umso weniger Steuereinahmen stehen zur Verfügung bzw. müssen diejenigen die noch einer Erwerbstätigkeit nachgehen immer mehr Steuern aufbringen um das Steuergefüge auszugleichen.

Wer macht dann aber die schweren oder aber sogenannten Dreckarbeiten?
Es wird genügend Menschen geben die sich etwas zu ihrem Grundeinkommen dazuverdienen möchten. Wenn aber diese Tätigkeiten nicht genügend vergütet werden dann können sie immer noch abgelehnt werden. Das führt dazu, dass der Wert dieser Leistungen aufgrund einer besseren Vergütung einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert bekommt und dadurch eher eine Bereitschaft zum Ausführen gegeben ist.

Lasst uns endlich aufhören zu denken wie Systemzombies aufgrund der uns ewig eingeimpften Dogmen und fangt an das ganze als Zukunftsperspektive zu erkennen.

Damit behaupte ich nicht, dass es die ablolute Endlösung ist, aber zumindest ein Denkanstoss zur Verbesserung der derzeitig herrschenden Zustände.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 17:49
@interpreter

Ich denke es ist zu komplex, als dass es sich nicht lohnen würde diese 195 Seiten nachzuarbeiten. Immerhin gibt es ohne Fleiss keinen Erkenntnisgewinn.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 20:57
@Gabrieldecloudo
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:Du vergisst das es manchen schlichtweg nicht möglich ist bestimmte Tätigkeiten/Wissen etc. in einem entsprechendem maß zu erlernen/begreifen.

Auch geistiges Potenzial hat Grenzen, und zum Teil kann man diese eben nicht ändern.
Weist du, darauf eine Antwort zu finden ist gar nicht so leicht.
Viele hier im Forum sind der absoluten Überzeugung Intelligenz oder wie du es auch das geistige Potenzial nennst würden durch das Umfeld des Menschen bestimmt und wären nicht angeboren. Sogesehen wäre dein Argument vollkommen hinfällig da man ja nur die Umwelt entsprechend anpassen müsste, sprich die Gesellschaft muss sich dementsprechend ändern.

Gehen wir nun davon aus das dem nicht so wären, dann müsste man aber immer noch zwei Punkte berücksichtigen.
1. Auch jene Berufe, die in Zukunft nicht von Maschinen ersetzt werden, weisen heterogene Anforderungsbedingungen bzg. Intelligenz auf. Maschinen zu steuern und überwachen stellt sogesehen eben ein geringeres Anforderungsniveau als wie an einen Techniker der die repariert und warten oder einen Ingeneur der die entwickelt oder einen Wissenschaftler im Forschungsbereich. Hinzu kommt das auch in Zukunft nicht alles maschinell gefertig wird, so werden auch handgemachte Produkte aufgrund ihrer Qualität und Einzigartigkeit weiterhin wertgeschätzt.
2. Werden sich wohl nicht nur die Maschinen weiterentwickeln sondern auch wir Menschen selbst. Wir steuern beispielsweise bereits heute durch Medikamente das Größenwachstum bei Kindern um bsp. klein oder riesenwuchs vorzubeugen. In Zukunft werden wir vielleicht auch das Wachstum des Gehirns fördern und was mit Gen- und Nanotechnologie eines Tages möglich sein wird können wir noch gar nicht erfassen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 21:13
@Jazman

Dito


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Das bedingungslose Grundeinkommen

30.04.2011 um 22:58
Zitat von JazmanJazman schrieb:Das ganze kann aber erst dann umgesetzt werden, wenn der vorherrschende "Sozialneid" und das "Ich" denken aus unseren Köpfen verschwindet.
Und genau da hört es schon auf. Menschen sind egoistisch, Menschen sind neidisch und Menschen sind oftmals missgünstig. So traurig es klingen mag, aber ohne diese Attribute, die von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein mögen, wäre der Mensch nicht mehr Mensch.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 01:05
@Aldaris
Und genau da hört es schon auf. Menschen sind egoistisch, Menschen sind neidisch und Menschen sind oftmals missgünstig. So traurig es klingen mag, aber ohne diese Attribute, die von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein mögen, wäre der Mensch nicht mehr Mensch.


Warum sind sie aber so, die Menschen?
Menschen sind eben nicht einfach so, sondern werden von ihrer Umwelt dahingehend geprägt so zu sein, es sind also erlernte oder doktrinierte Attribute. Sicherlich sind sie bei dem einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägt.

Genau diese Denkweise welche du hier darstellst ist es, wesshalb es so schwierig ist und so lange dauert bis es aus den Köpfen verschwunden ist. Es macht also ein gesellschaftliches Umdenken erforderlich, man muß nur bereit sein es zu wollen.

Neid:
Mein Nachbar hat das alles, das brauche ich auch!

Das wird uns doch auch jedenTag in der Konsumpropaganda vermittelt.
Dabei bekommt man zuerst einmal durch die Nachrichten die gewünschte Meinung verpasst. Dann prasselt die Werbung auf einen nieder für Produkte die man nicht braucht und für Krankheiten, über die man dringend nachdenken sollte, um sie sich möglichst bald einzureden. Schließlich schafft die Pharmaindustrie das dringend benötigte Wirtschaftswachstum, und gesunde Menschen gefährden den Wohlstand... Zwischen den Hollywood-Schnipseln wird einem dann vor allem eines klar: Man ist zu klein, zu dick, braucht dringend bessere Autos, weißere Wäsche, größere Flachbildschirme, mehr Alkohol, schönere Lebensabschnittsgefährt(inn)en bzw. „Elitepartner“ und mehr Medikamente.

Mißgunst:
Was mißgönnt denn der Arbeiter/Steuerzahler dem armen Sozialschmarotzer oder dem Reichen?
Dem Armen das er sich vermeintlich nicht an der Steuerlast beteiligt, oder dem Reichen, dass er sich an dem Steueraufkommen bedient?

Die Aufgabe der Steuerzahler besteht offenbar darin, zu arbeiten und durch Steuern, Abgaben, Miete, Zinsen und durch den Konsum von sinnlosem Plunder nur andere reicher zu machen, während sie das eigene Leben verpassen. Diese fleißigen Menschen müssen einfach nur funktionieren und werden dabei stets davon abgehalten, wichtige Fragen zu stellen. Würden sie alle einmal innehalten, nachdenken und die Situation von außen betrachten, könnte dies für die Nutznießer der Umverteilung sehr gefährlich werden.

Egoismuß:
Wenn ich erreiche das es der Gesellschaft in der ich lebe besser geht, dann wird es auch mir besser gehen da ich Teil dieser Gesellschaft bin. Das wäre die gesunde Form des Egoismuß.

Genau da sollten wir aber ansetzen, indem wir eine Gesellschaft schaffen die diese Attribute wie Neid und Mißgunst unnötig macht und den gesunden Egoismuß fördert.
Jeder Mensch hat doch grundsätzliche Bedürfnisse die es zu befriedigen gilt, welche übrigens das oberste Ziel der Wirtschaft sein sollte.
Ist dieses Ziel erst einmal erreicht, dann wird alles was darüber hinaus geht nicht mehr Luxus sein sondern die Verbesserung des Lebensstandards der gesamten Gesellschafft und aller daran beteiligten.

Demnach wäre der Mensch immer noch der Mensch, aber einer dem es besser geht!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 01:43
Zitat von JazmanJazman schrieb:Warum sind sie aber so, die Menschen?
Menschen sind eben nicht einfach so, sondern werden von ihrer Umwelt dahingehend geprägt so zu sein, es sind also erlernte oder doktrinierte Attribute. Sicherlich sind sie bei dem einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägt.
Zunächst mal: Die Menschen sind so, weil es in ihrer Natur liegt. Egoismus, Neid, Missgunst sind Attribute, die jeder Mensch, unabhängig von dessen Erziehung, empfindet/besitzt. Sicher werden wir auch durch viele externe Faktoren geprägt (Erziehung, Freunde, Gesellschaft, Medien etc.). Das Alles trägt natürlich enorm dazu bei, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens mehr oder weniger unzufrieden/zufrieden ist mit seiner Existenz.
Zitat von JazmanJazman schrieb:Genau diese Denkweise welche du hier darstellst ist es, wesshalb es so schwierig ist und so lange dauert bis es aus den Köpfen verschwunden ist. Es macht also ein gesellschaftliches Umdenken erforderlich, man muß nur bereit sein es zu wollen.
Diese von dir geforderte, kollektive Bereitschaft, welche sich scheinbar dadurch auszeichnet, dass der Mensch es schaffen kann, seine Emotionen aus zu schalten, ist utopisch. Wir sind Menschen, wir fühlen und sind oft irrational; wir sind keine Maschinen.
Zitat von JazmanJazman schrieb:Neid:
Mein Nachbar hat das alles, das brauche ich auch!
So wird es immer sein, solange wir Mensch sind. Und wenn es sich um Kleinigkeiten handelt. Die Differenzen innerhalb der Menschheit sind vielfältig und das bedeutet, dass immer irgendwer etwas hat, was der andere auch haben will. Dass die heutige Konsumgesellschaft umso mehr dazu beiträgt, dass der Mensch sich immer mehr auf materielle Dinge fixiert, da würde ich mit überein kommen. Zumal gerade die Medien einen nicht unerheblichen Teil zu dieser Entwicklung beitragen.

Trotzdem wird es eine neidlose Gesellschaft nicht geben können, gab es noch nie.
Zitat von JazmanJazman schrieb:Mißgunst:
Was mißgönnt denn der Arbeiter/Steuerzahler dem armen Sozialschmarotzer oder dem Reichen?
Dem Armen das er sich vermeintlich nicht an der Steuerlast beteiligt, oder dem Reichen, dass er sich an dem Steueraufkommen bedient?
Missgunst kommt dem Neid-Gedanken ziemlich nahe. Von wegen, was ich nicht haben kann, sollst du auch nicht haben -ganz salopp gesprochen. Natürlich gibt es einen großen Anteil an Menschen, die dem Hartz4-Empfänger seine Transferleistungen nicht gönnen. Es gibt Angestellte, die die Beförderung eines Mitarbeiters missgünstig betrachten. In der Schule gibt es reichlich Missgunst, bspw. wenn ein Schüler die beste Note in einer Arbeit bekommen hat und manch anderer sowohl Neid als auch Missgunst hegt.

Und genau das wird man nicht verhindern können, nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen. Es ist eine menschliche Eigenschaft, die selbst dann zu Tage treten würde, wenn es allen Menschen auf der Erde gleich gut gehen würde.
Zitat von JazmanJazman schrieb:Egoismuß:
Wenn ich erreiche das es der Gesellschaft in der ich lebe besser geht, dann wird es auch mir besser gehen da ich Teil dieser Gesellschaft bin. Das wäre die gesunde Form des Egoismuß.
Das ist wohl das größte "Problem". Wie man es auch dreht und wendet, jeder Mensch handelt aus Eigennutz heraus. Es gibt den Chef, der ohne Rücksicht auf Verluste seine Meinung zum Maß der Dinge macht und Meinungen der Mitarbeiter ignoriert, nur als Beispiel.

Es ist sogar in vielen Positionen wichtig, dass man solch ein Auftreten an den Tag legt.

Die Sache ist, dass die Gesellschaft als eine Art Über-Ich fungiert, das versucht die kummulierten Meinungen der einzelnen Bürger widerzuspiegen. Niemals wird man eine Gesellschaft haben, die mit jeder Meinung jedes Bürgers konform ist. Es wird immer Oppositionen geben, die versuchen ihre eigenen Interessen durchzusetzen. So unterschiedlich wie die Menschen sind, so konträr sind die Ansichten in einem Staat.

Man wird nicht auf einen Nenner kommen. Es wird immer Parteien geben, die mit der aktuellen Lage nicht zufrieden sind. Insofern kann man Neid und Missgunst immer partiell "eindämmen", in dem man bspw. als Politiker versucht, möglichst viele Anspruchsgruppen zu befriedigen.

Fazit: Wir können in diesem Staat theoretisch vieles bewegen und vieles verbessern. Es wird aber nicht dazu führen, dass oben genannte Attribute verschwinden. Es ist einfach nicht möglich allen Wünschen und Vorstellungen der Menschen als übergeordnete Institution gerecht zu werden. Konzentrieren sollte man sich auf die elementaren "Zufriedenmacher" wie genug Arbeitsplätze zu schaffen, Bildung für Alle zu ermöglichen, Integrationsfragen zu lösen und definitiv unsere Politik transparenter zu gestalten; nur um ein paar Punkte zu nennen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 02:37
Ein Umdenken wird so oder so kommen, es geht los wenn der Benzinpreis bald 2€ ist. Normales Arbeiten-gehen reicht zum Teil heute schon nicht mehr um normal zu leben. Maschinen und Computer werden noch mehr Arbeitsplätze ersetzen, sieht man doch in den Supermärkten, wo früher 3 Kassen waren sind heute nur noch 1 usw., ..


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01.05.2011 um 05:06
Zitat von JazmanJazman schrieb:Warum sind sie aber so, die Menschen?
Menschen sind eben nicht einfach so, sondern werden von ihrer Umwelt dahingehend geprägt so zu sein, es sind also erlernte oder doktrinierte Attribute. Sicherlich sind sie bei dem einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägt.

Genau diese Denkweise welche du hier darstellst ist es, wesshalb es so schwierig ist und so lange dauert bis es aus den Köpfen verschwunden ist. Es macht also ein gesellschaftliches Umdenken erforderlich, man muß nur bereit sein es zu wollen.
Wie Relaxo schon schreibt, das liegt in unserer Natur. Seit es die Menschheit gibt egal in welcher Gesellschaft und Lebensart Lieben, Hassen, Neiden, Hoffen, Freuen, Trauern wir usw.

Übrigends gibt es dazu nen recht ansehlichen Film wie eine Gesellschaft ohne Gefühle aussehen könnte, heißt Equilibrium. Solltest du dir mal ansehen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 06:44
@Raizen
Es geht doch gar nicht darum dem Mensch seine Emotionen abzusprechen oder zu verhindern, das habe ich weder erwartet noch gefordert, sondern darum wie er für sich bzw. die Gesellschaft als solche damit umgeht oder wofür er sie einsetzt. Sicherlich sind wir Menschen nicht vor Fehlern gefeit, aber wir sollten aus ihnen lernen und versuchen es beim nächsten mal anders oder besser zu machen.

Natürlich können diesen Eigenschaften über die wir diskutieren durchaus auch positive Aspekte aufweisen wenn wir es denn zulassen.
Das funktioniert aber nur in dem wir lernen umzudenken, eine Gesellschafft die es erreicht hat das niemand mehr Existensnot haben muß oder Angst vor Verelendung oder um seinen Einkommensplatz finde ich beneidenswert.
Das wiederum motiviert mich das selbe auch zu erreichen, für und in der Gesellschaft in der ich lebe.
In dem ich dafür sorge das es dieser Gesellschaft besser geht geht es auch mir besser, was ist denn eigennütziger als die verbesserung meiner persönlichen Situation? Das andere davon partizipieren ist doch nicht mein Schaden.

Um dein Beispiel zu benutzen:
Es gibt den Chef, der ohne Rücksicht auf Verluste seine Meinung zum Maß der Dinge macht und Meinungen der Mitarbeiter ignoriert.

Ich finde eine solche eine Einstellung eher kontraproduktiv, mehrere Meinungen ermöglichen auch mehrere Sichtweisen und dadurch auch ein erweitertes Handlungsspektrum wenn sie denn zur ökonomischen Verbesserung des Betriebs beitragen. Ob die mit eingeflossenen Meinungen umgesetzt werden können oder sollten, ist dann eher eine Frage der Wirtschaftlickeit, sprich minimierung des Verlustrisikos, bzw. erhöhung der betriebswirtschaftlichen Effizienz oder auch verbesserung von Arbeitsbedingungen usw.
Aber das ist halt meine persönliche Einstellung.

Lasst uns aber bitte mal wieder zurück zum Thema finden.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 07:51
Zitat von JazmanJazman schrieb:Lasst uns aber bitte mal wieder zurück zum Thema finden.
Gerne, also ich habe jetzt auch alles dazu gesagt. Womit gehts weiter? :)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.05.2011 um 10:44
@shadowsurfer

Nicht schlimm, es liegt anscheint in der Natur des, Konditionierten, Menschen so zu Leben und solche Umstände zu akzeptieren ;)

@Jazman

Dito


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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.05.2011 um 12:55
Zitat von JazmanJazman schrieb:Menschen sind eben nicht einfach so, sondern werden von ihrer Umwelt dahingehend geprägt so zu sein, es sind also erlernte oder doktrinierte Attribute. Sicherlich sind sie bei dem einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägt.
Darüber dürfte noch geteilte Uneinigkeit bestehen! ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.05.2011 um 20:14
Zitat von JazmanJazman schrieb:Es geht doch gar nicht darum dem Mensch seine Emotionen abzusprechen oder zu verhindern, das habe ich weder erwartet noch gefordert, sondern darum wie er für sich bzw. die Gesellschaft als solche damit umgeht oder wofür er sie einsetzt.
Für sich? Für die Gesellschaft? Da besteht eine Diskrepanz. Zumal Emotionen nicht eingesezt werden, sondern in unterschiedlichen Situationen, je nach Mensch, unterschiedlich auftreten und sich unterschiedlich auf dessen Handlung auswirken können; kurzfristig oder langfristig.

Aber wie dem auch sei, wir wollten ja zurück kommen zum BGE ..


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Das bedingungslose Grundeinkommen

03.05.2011 um 10:38
Gerne... ;)

Für jene die immer noch grundlegende Bedenken haben, möchte ich mal folgendes gedankliches Experiment anstellen:

man stelle sich vor man harrt in einer Wüste aus, mit einem gut klimatiesierten Limonandenstand - meintwegen Solarbetrieben, wie auch immer. Jetzt kommt eine Person mit zerschlissenen Klamotten über den nächsten Kamm geschlendert, kaum in der Lage noch einen Fuss vor den anderen zu setzen, halbwegs in der Lage noch so etwas von 'Durst' zu röcheln. Ihr erkennt das an dieser Gestalt kein müder Cent zu verdienen ist: 'Ich glaub der Typ hat sie nicht mehr alle beeinander! Der soll erst mal was Leisten bevor er von mir was bekommt! In einen Colaautomaten schmeisst man auch erst mal was ein bevor was rauskommt!'

Überzogen irgendwie? Na Gut! Ich meine die Wüste ist eine recht treffende Metaffer für unsere neoliberal ausgerichtete Turbokapitalkarrieregesellschafft die in den Grünschnäbeln der FDP - deren Lebenserfahrung nicht über den Uni-Hörsaal oder das innerparteiische Machtgerangel hinausgeht; ihre Repräsentanten findet.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.05.2011 um 16:03
@seraphim82

Du stellst alle Hartz4 Empfänger hin als seien sie vollkommen zur Arbeit unfähige Menschen, die ganz dringend Hilfe benötigen um weiterleben zu können...So ein Quatsch...ich bin selbst arbeitslos und sehe mit eigenen Augen, wer bei Arge und Arbeitsamt vor der Tür steht, wenn ich mal wieder einen Termin dort habe. Die von dir beschriebenen Menschen machen da vielleicht 5% aus. Der Rest findet keinen Job, der ihm zusagt und bleibt lieber Arbeitslos, als etwas zu tun, was zu schlecht bezahlt ist/ihm keinen Spass macht.
Da muss das umdenken anfangen. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof und Deutschland auch nicht.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

05.05.2011 um 16:21
@seraphim82

Und wie ist der Typ da in den Limonadenstand gekommen?

Wie solle er seinen Stand finanzieren, wenn er jedem Dahergelaufenen eine Limo spendiert?

Klar wenns nur einer ist okay, kein Thema aber Millionen?

Muss der Limostandbesitzer nicht die Leute bezahlen die ihm die Limo liefern, die sie herstellen?

Und muss der Hersteller nicht die Bauern bezahlen die die Früchte ernten, und den Transport zur Fabrik?

Warum arbeitet der Kerl in der Wüste nicht einfach auch da? Verlaufen? Schicksal? Oder was?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

06.05.2011 um 12:23
Ich darf doch auch mal ein bisschen schwurbeln nicht wahr ?! Letzendlich ging es doch eher um die Mentalität hinter dieser Einstellung die Verknüpfung von Einkommen und Beschäftigung sei unumstössliches Gesetz über ale Verhälntismässigkeit erhaben. In betracht auf Luxusgüter ist das nachvollziehbar und logisch, bei den heutigen industriellen Kapazitäten ist es in Bezug auf die Lebensgrundlagen eine Zumutung gerade in Hinblick auf den heutigen Arbeitsmarkt.


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