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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 17:59
@Badbrain

Wie gesagt, ich denke, dass das nur im kleinen Rahmen funktioniert. Habe es ja schon mal erwähnt: Das Geld wurde nicht umsonst vor langer Zeit erfunden. ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 18:01
Jeder soll das Denken was er möchte, ich muß niemanden überzeugen. Ich habe meine Sichtweise und andere haben ihre Sichtweise.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 18:02
@Badbrain

Und das ist auch gut so, sonst wär es ja langeweilig. ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 18:13
Zitat von buddelbuddel schrieb:die vehementesten widersprüchler sind keine hartzIV-empfänger
Das ist richtig, jedoch zu vernachlässigen. WO sind die derzeitig 12 Mio Nutzniesser eines bGE? Warum organisieren sie sich nicht?

@buddel


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 18:17
Zitat von buddelbuddel schrieb:in 30-50 jahren wird es überhaupt keine arbeit mehr geben
Wie meinst du das? @buddel


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 18:53
Das BGE ist fianziell JETZT schon möglich. In den USA gäbe es seit den 70ern schon das (B)GE, wenn nicht Reagan an die Macht gekommen wäre.

wer sich wirklich für das BGE interessiert:

https://www.youtube.com/watch?v=XqJjWe1QeUY


Ich bin mehr oder minder für das BGE.
Allerdings bleiben für mich einige Fragen unbeantwortet:

1. Wird die Mehrheit der Deutschen damit einverstanden sein ?
2. Welchen Einfluss hätte das BGE dann international (wenn das BGE in nur einem Land eingeführt wird?)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:13
Zitat von ThoragThorag schrieb:1. Wird die Mehrheit der Deutschen damit einverstanden sein ?
2. Welchen Einfluss hätte das BGE dann international (wenn das BGE in nur einem Land eingeführt wird?)
Zu 1: Wir könnten via Wahl entscheiden

Zu 2: Egal. Die DDR hat´s auch geschafft.

@Thorag


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:17
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Zu 2: Egal. Die DDR hat´s auch geschafft.
lol. Wie bitte? Wovon sprichst du?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:19
"lol" war schon ganz gut @Aldaris


40 Jahre Einheitslohn. Davon träumt man doch gerne, auch heute noch. :)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:19
@pprubens

Okay, ich denke, ich habe verstanden. ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:35
Einheitslohn ist NICHT gleich BGE.
BGE heisst für mich: zu meinem derzeitigen Lohn noch "BGE" dazu.
Was der Einzelne nun mit dem Geld macht - ob er alleine davon nun wirklich leben will - bleibt dann ihm/ihr überlassen. Ich hingegen würde aber trotzdem weiter arbeiten. Mit der Sicherheit das ich immer noch was haben werde, wenn ich mal arbeitslos werden sollte. Desweiteren könnte ich mich auch sozial mehr engagieren als ich es schon tue.

Wir sind im 21. Jahrhundert! Denken wir 50 Jahre weiter: Da wird es vermutlich noch mehr Menschen geben (wenn es keine großen Kriege und/oder Krankheiten gibt) aber noch weniger Arbeit da noch mehr automatisiert sein wird. Menschliche Arbeit wird unbezahlbar.

Am Ende muss es sowas wie das BGE geben. Ich finde es lächerlich das man sich in D. über die finanzielle Umsetzung streitet (obwohl es ganz klar ist: es funktioniert) während man in den 60/70er Jahren in den USA kurz vor der Einführung des BGE stand...doch dann kam Reagan.

Der lehnte es ab, da er keine Ahnung vom BGE hatte - er einfach zu konservativ war.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:40
@Aldaris
Ich denke auch ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:50
@Thorag
Zitat von ThoragThorag schrieb:BGE heisst für mich: zu meinem derzeitigen Lohn noch "BGE" dazu.
Und so hat ein jeder seine Begründung.

Für mich würde bGE bedeuten: Ich lasse sofort alle Löffel fallen und mache nur noch was ich will. Im Moment würde ich noch mehr Pizza backen als bisher :)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 19:59
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Erkläre mir doch einfach, was du damit meinst, und zwar mit eigenen Worten.
Mit eigenen Worten - was zahlst Du?
;)
Ich erwarte nichts !
Beispielsweise ist es Pflege soziokulturellen Kapitals, wenn ich als Unternehmer Loyalität und Motiviertheit meiner Belegschaft achte.
Mißachtung soziokultrellen Kapitals ist es, wenn ich meine Belegschaft wie Brathähnchen ausschließlich unter ökonomischen Gesichtspunkten als Kostenfaktoren sehe.
Sozikulturelles Kapital ist generell der soziale Frieden.
Wann sozialer Frieden herrscht, besimmen immer die ganz unten in der Gesellschaft.
Sozialen Frieden kann niemand, egal für wie kompetent er sich hält, von oben herbeireden oder gar mit einem BASTA bestimmen.

Den sozialen Friedern gefährdet sogar, wer in Detailversessenheit herumseiert.
Der soziale Frieden ist ein höchst diffiziles Gut.
Ein Sandkorn zur richtigen/falschen Zeit kann mit Sicherheit eine Lawine in ihm auslösen.
Den sozialen Frieden spürt man erst richtig, wenn er weg ist.
Wie bei einer Immobilie, wenn die Lage plötzlich versaut ist.

Ich differenziere nicht zwischen "sozial" und "kulturell".


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:02
@pprubens

Dein Wille deine Fähigkeiten und Talente in den Dienst anderer Menschen zu stellen würde also nicht (mehr) existieren? Ich glaube eher das bei vielen Menschen das Vorstellungsvermögen fehlt, um zu erfassen was möglich ist, wenn Menschen die Chance bekommen Arbeit nicht mehr unmittelbar als Existenzsicherung und Erwerbstätigkeit zu begreifen, sondern sie wieder als Dienst an seinen Mitmenschen oder auch als Selbstverwirklichung zu schätzen.

Der Mensch ist zur kreativität geboren!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:06
@seraphim82
Mit "Selbstverwirklichung" im Sinne von "Arbeit" hätte ich dann fertig.

Um es mal genauer auszudrücken: Ich bin für das "bedeutungslose" Grundeinkommen :)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:16
Feldversuch Grundeinkommen - oder: 100 mal Neues Leben

"2009 kündigte die Breuninger Stiftung einen Feldversuch für ein bedingungsloses Grundeinkommen an. Gedacht war an zwei Gruppen mit jeweils 100 Menschen, einmal in Stuttgart und einmal in Brandenburg, die zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten sollten. Der Versuch wird in dieser Form nicht stattfinden. In einem Projektinfo "100 mal Neues Leben" der Breuninger Stiftung heißt es:

"Während in der öffentlichen Wahrnehmung dabei immer das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ im Vordergrund stand, ging es der Stiftung insbesondere um ein anderes Verständnis von Arbeit: Denn die Reduzierung von Arbeit auf Erwerbsarbeit ignoriert die umfassende Bedeutung von Arbeit für den Menschen - keine Arbeit zu haben bedeutet deshalb nicht nur, kein Einkommen zu haben.

Weil es bislang aber kaum praktische Beispiele dazu gibt, wie Arbeit neu gedacht und gelebt werden kann, hat die Stiftung ein entsprechendes Projekt angeregt."
Weiter heißt es: "Zusammenfassend lässt sich dazu sagen, dass die hinter dem Projekt steckende Idee einhellig auf grosses Interesse gestossen ist, dass sich aber keine Möglichkeit ergeben hat, ein solches Projekt - unter Einschluss eines Grundeinkommens für alle Teilnehmer/innen – zu finanzieren." ... "In der weiteren Projektentwicklung wird es wird darum gehen, unter Beachtung der Grundideen eine Form zu finden, wie 100 Menschen über einen befristeten Zeitraum, unter grösstmöglicher Selbstbestimmung, materiell abgesichert, ihrem Leben eine neue Perspektive geben können.

Die materielle Absicherung wird aber nicht Bestandteil des Projektes sein können, der Aspekt des bedingungslosen Grundeinkommens tritt deshalb in den Hintergrund.

Der Projektvorschlag „100 mal Neues Leben“ der Breuninger Stiftung hat drei konstitutive Elemente: eine neue Vorstellung von Arbeit (Arbeit bestimmt weitgehend die Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen und die Reduzierung von Arbeit auf Erwerbsarbeit ignoriert deren umfassende Bedeutung.) die Schaffung von Ermöglichungsräumen als Voraussetzung dafür, dass sich Neues entwickeln kann. (Voraussetzung ist dafür, dass Menschen ein Minimum an materieller Sicherheit und die Freiheit zur eigenen Lebensgestaltung bekommen. Ermöglichungsräume werden dabei als Chance begriffen, eine eigene Neuorientierung zu finden, und jeder/jedem zu ermöglichen, das zu tun, was jede/r „wirklich, wirklich“ will.) und ein Minimum an Vorgaben (Was vor allem bedeutet, Zugriffsrechte von aussen – Arbeitsagentur, Job-Center, auch der Stiftung - auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.)"

Die weiterentwickelte Projektidee soll nun zum 1.4.2011 in der Uckermarck starten. Träger ist der "Europäische Regionale Förderverein Pinnow". Dieser betreut nach eigenen Angaben rund 250 Frauen und Männer in 38 geförderten Projekten. Weitere Ideen der Arbeitsmarktpolitik sollen jetzt realisiert werden, u.a. das Projekt „100 Mal neues Leben – arbeiten in der Uckermark“. Geschäftsführer des Vereins ist Volkmar Ritter. Laut Ritter richtet sich das Projekt an Langzeitarbeitslose, die den Willen zur Veränderung haben, sich zum Beispiel selbstständig machen oder den Beruf wechseln wollen. Das Projekt geht über zwei Jahre und wird vom Land sowie von der Breuniger-Stiftung unterstützt. Das Projekt wartet allerdings noch auf den Bewilligungsbescheid des Arbeitsministeriums.

Quelle
Die Leiterin der Breuninger Stiftung, Frau Dr. Helga Breuninger, war Teilnehmerin der Sendung Hallo Ü-Wagen zum Grundeinkommen am 25.09.2010 in Bonn."

Quelle: http://grundeinkommen-bonn.de/wiki/index.php/Feldversuch_Grundeinkommen_-_oder:_100_mal_Neues_Leben


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:26
(Tauschring)
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wie gesagt, ich denke, dass das nur im kleinen Rahmen funktioniert. Habe es ja schon mal erwähnt: Das Geld wurde nicht umsonst vor langer Zeit erfunden.
Richtig so ! @Aldaris Das glaube ich auch !

Wenn also immer mehr Automaten und Roboter Menschen ersetzen.
Dann bleiben immer mehr Menschen beschäftigungslos übrig.
Sie werden schwarz arbeiten wollen, denn sie müssen ja von irgendwas leben.
Aber keiner von denen hat noch ausreichend Geld.
Also bleibt denen gar nichts anderes übrig, als zu tauschen.
Tauschring.
Viel zu kurz gedacht.
Man kann sehr viel mehr Tätigkeiten tauschen, als sich manch Ökonomenhirn denken kann.
Butze malern und im Gegenzug Waschmaschine reparieren gibts zwar, aber der eine kann nicht kochen und der andere will den Hausflur nicht wischen, wieder eines anderen Kinder haben Schulprobleme, der eine hat nen Kleingarten, der andere nicht. Der nächste kann Geige und weiß noch welche die andere Instrumente könnnen. Auch Ärzte werden von Reichen allein nicht leben können ...
@Aldaris
Da kann ne neue Welt entstehen - ohne Geld.
Erst mal ne Schattenwelt ...

Freilich bleibt das alles im kleinen Rahmen, aber warum nicht flächendeckend ?

Wenn man überflüssig ist, wozu sollte man noch Geld ausgeben ?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:30
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man überflüssig ist, wozu sollte man noch Geld ausgeben ?
Die Antwort auf die Frage, wozu Geld nötig ist (erfunden wurde), ist doch ganz einfach @eckhart
Um den Tauschhandel zu vereinfachen.

Es hilft nichts, die Erleichterung zu verteufeln.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.02.2011 um 20:31
Der Regionale Förderverein will Langzeitarbeitslosen helfen

"VON SIEGMUND MENZEL
PINNOW. Der Europäische Regionale Förderverein Pinnow betreut eigenen Angaben zufolge rund 250 Frauen und Männer in 38 geförderten Projekten. Weitere Ideen der Arbeitsmarktpolitik sollen jetzt realisiert werden. So ist das Projekt „100 Mal neues Leben – arbeiten in der Uckermark“ geplant. Nach Angaben des Geschäftsführers Volkmar Ritter soll es am 1. April 2011 beginnen.

Das Projekt richte sich an Langzeitarbeitslose, die den Willen zur Veränderung haben, sich zum Beispiel selbstständig machen oder den Beruf wechseln wollen, teilte er Landrat Dietmar Schulze (SPD) mit, der gestern gemeinsam mit Siegmund Bäsler, Präsident der Unternehmervereinigung Uckermark, Betriebe in der Region Angermünde besuchte. Der Europäische Regionale Förderverein in Pinnow war die Station Nummer eins.

Das Projekt gehe über zwei Jahre und werde vom Land sowie von der Breuniger-Stiftung unterstützt, sagte der Geschäftsführer. Man warte allerdings noch auf den Bewilligungsbescheid des Arbeitsministeriums. Der Verein wolle für die Langzeitarbeitslosen „mit neuen Ansätzen in der Betreuung ideale Bedingungen für eine Veränderung schaffen“. Volkmar Ritter betonte jedoch zugleich, dass es dem Verein mit seinen zwölf Mitarbeitern nicht nur um Themen der Arbeitsmarktpolitik geht. Er sei breit aufgestellt, habe mehrere Säulen. Leitmotto sei dabei „europäisch denken – regional handeln“.

Der Europäische Regionale Förderverein ist Träger des Nationalen Geoparkes Eiszeitland am Oderrand, des Europazentrums Brandenburg-Berlin und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Region Finowkanal. So werde der Schleusenbetrieb gesichert, sagte Ritter. Für April 2011 kündigte er die Eröffnung des „Schleusengrafen“ in Grafenbrück an. Dabei entstanden aus einem historischen Gebäude am Finowkanal ein Tourismus-Informationspunkt und eine Rastgaststätte für Rad- und Wasserwanderer. Die Investitionssumme bezifferte der Geschäftsführer auf 300 000 Euro. Das Vorhabenn wurde gefördert.

Landrat Schulze würdigte die Arbeit des Vereins. Es sei ganz wichtig, sich um Langzeitarbeitslose zu kümmern. Dabei stünden die Betroffenen im Mittelpunkt. Begeistert ist er vom „Schleusengraf“. Hier befindet sich die „Wiege der königlichen Wasserbaudirektion“. Es sei ein wunderbarer Ort für Touristen, die wandern, radeln oder mit dem Kanu paddeln."

Quelle: http://www.uv-uckermark.de/index.php?id=2203


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