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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 00:13
@shionoro
Ich verstehe schon dein Anliegen - die Vergleiche zu anderen Extremisten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie viel schaden gibt es wirklich von links?
nun vergleiche ich aber auch mal und stelle für mich fest: bei Demos richten die Linksautonomen mehr Schaden an als es bei rechten Demos der Fall ist - nämlich Verbrennungen aller Art (Mülltonnen, Autos usw. -> alles auch nicht gerade gut für de Umwelt, die Verbrennungsprodukte). Und beim G20 gabs die ganzen Plünderungen und Geschäftszerstörungen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Über welche Dimensionen reden wir hier? Ist das ein Bundesweites Phenomen, oder spielt sich das nicht eher in ein paar Straßen in Berlin und Hamburg ab und bei Demonstrationen?
mag ja sein, dass es prozentual wenig ausmacht, aber wie gesagt, sh noch mal mein Vergleich weiter oben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man kann schlicht nicht so tun, als sei LInksextremismus eine gigantische Gefahr für den Staat,
naja doch, für den Staat schon, weil der ja umgekrempelt werden soll (anderes System draus gemacht werden soll).


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 00:21
@Optimist

Mach die. Bei demos richten linke mehr an als rechte. Ist aber für mich wie gesagt alles ne hausnummer kleiner (und auch deutlich weniger organisiert) als beispielsweise ein nagelbombenattentat.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja doch, für den Staat schon, weil der ja umgekrempelt werden soll (anderes System draus gemacht werden soll).
Und wie warscheinlich ist das? Bzw. was für Schritte unternehmen die dahingehend? Die lenken keine Laster auf Weihnachtsmärkte und erschießen auch keinen. Die unterwandern nicht den Verfassungsschutz oder die polizei.
Die sind nichtmal richtig organisiert. Du hast da leute, die sticker mit extremistischen botschaften kleben, okay, aber die gefahr sowohl für den staat als auch seine bewohner ist minimal.
Damit verharmlose ich nicht die angriffe auf polizisten, aber selbst wenn es uns um die polizisten geht: Dann müssten wir generell über Angriffe auf Polizisten reden, auch bei anderen demos, bei Fußballspielen und auf Streife.

Dass es der linksextremismus ist, der bei angriffen auf POlizisten den braten fett macht, ist schlicht nicht richtig.


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06.05.2021 um 01:01
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich würde jemanden, der unsere Gesellschaftsordnung abschaffen will als Verfassungsfeind bezeichnen
dieser Sicht schließe ich mich an
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das sagst du, ich glaub nicht, dass es auch nur einen einzigen Reichsbürger gibt, dessen erklärtes Ziel es ist, ein besseres Leben für alle (inklusive der Juden und Muslime) zu erreichen.
Nein,@shionoro, Leuten die das System umstürzen wollen geht es grundsätzlich nicht darum, dass es nach dem Umsturz ALLEN besser geht. Denen geht es darum, dass es ihnen , ihrer Filterblase und denen, die ihnen ideologisch nahestehen, besser geht.
Das gilt für ALLE --egal ob vom rechten, linken, religiösen oder sonstigem Rand.
Das ist geradezu typisch für Extremismus und Umsturz, dass ein Teil nach dem Umsturz "unter die Räder" kommt.

Ich hörte schon von "das eine Prozent Reiche erschießen" -- ich glaube also nicht, dass es den "Reichen" nach einem Umsturz durch Linksextreme deutlich besser oder gleich gut geht wie bisher.
Für mich hören sich laut geäußerte Gedanken von Erschießen oder "sinnvoller Arbeit zuführen" nicht menschenrechtskonform an -- von daher : Ablehnung auf der ganzen Linie, was Linksextremismus (und jeden anderen Extremismus) angeht. Ich denke darüber hinausm


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06.05.2021 um 01:05
@Seidenraupe

Und wie ernst war das mit den 'Reichen erschießen' zu nehmen? Warum erschießen die linken, im gegensatz zu den rechten, momentan keine Menschen, wenn sie das wollen?

Linke setzen sich eigentlich eher für leute ein, die nicht in ihrer filterblase sind. Für Flüchtlinge z.b., oder Menschen am Existenzminimum, inklusive Rentner. Oder eben arbeiter, die häufig nicht links sind.
Ob die das clever machen, ob sie das mit geeigneten mitteln machen, ist ne andere frage. Dass die nur was für sich rausschlagen wollen, das ist aber nun wirklich nicht wahr.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 01:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum erschießen die linken, im gegensatz zu den rechten, momentan keine Menschen, wenn sie das wollen?
Erstens:
Die RAF hat gezeigt, was einige Linksextreme unter "Reiche erschießen " verstehen.
2016 gab es auf dem Parteitag der Linken in Berlin einen Linken Abgeordneten, der das RAF Logo samt Aufschrift "Zu neuen Taten" trug -- insofern scheint die Distanzierung von politisch motivierten Morden noch nicht bei allen Linken selbstverständlich zu sein.
Das erschreckt mich, steht es doch in einer Linie mit Mauertotenund russischen Gulaks!
Der Typ saß damals jedenfalls völlig unbehelligt mit der Klamotte rum. Ein Genosse hackt dem Anderen kein Auge aus -- um es mit einem Sprichwort zu sagen.
Unvorstellbar, dass ein AfD Parteitagsteilnehmer mit vergleichbarem T.shirt einer rechtsextremen Mordbande nicht die gesamte politsche Aufmerksamkeit für Tage auf sich gezogen hätte -- und ein Rockkonzert "gegen Rechts" hätte es gleich noch dazu gegeben.
Bei Linksextremen: Nahezu Schweigen im Wald.
Nun, der Typ hat danach wenigstens nicht mehr fürdie BVV kanditiert

https://www.facebook.com/morgenpost/posts/10154623854721236

safe image.php

Zweitens:
Ich nehme an, weil sie ihren Umsturz, ihre linke Revoultion noch nicht begonnen haben? Oder gehst du davon aus, dass Linksextremisten ein Gelübde auf Gewaltverzicht ablegen, sobald man sie darum bittet?

Drittens:

Extremismus, auch Linksextremismus, spaltet die GEsellscahft und schwächt sie. Das ist einerseits Absicht aber auch zwangsläufige Folge.
Eine die Gesellschaft destabilisierende Funktion hat jeder Extremismus, sonst wäre es keiner.
Insofern schadet JEDER Extremismus der Gesellschaft und es ist mir ein Rätsel, warum so viele Menschen die Augen vor Linksextremismus und seinen Gefahren schließen oder bewusst relativieren indem sie auf den "viel gefährlicheren " Rechtsextremismus verweisen.
Brandanschläge auf Polizeiautos, Häuser, Verkehrsmittel (Kabelschächte von S-Bahnen zum Beispiel) schaden zig Tausenden Menschen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 12:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wie ernst war das mit den 'Reichen erschießen' zu nehmen? Warum erschießen die linken, im gegensatz zu den rechten, momentan keine Menschen, wenn sie das wollen?
Dieser Satz wurde ja auf einem Strategietreffen der Partei die Linke rausgehauen und hat offenbar alle Anwesenden so wenig gestört, dass die Rednerin nicht mal des Saales verwiesen wurde, sondern ihre Anregung noch vom Parteichef 'humorvoll' aufgenommen wurde.

Die Politiker, die so etwas raushauen, morden natürlich nicht selbst. Es sind aber die Brandbeschleuniger, die immer mehr Enthemmung damit erreichen. Das muss nicht sofort in Erschießungen münden, dreht aber die Gewaltschraube eindeutig in die Richtung 'mehr Gewalt', je sagbarer Gewaltfantasien werden.

Man kann nicht auf der einen Seite, wie es heute geradezu hysterisch geschieht, sagen, dass Sprache die Wahrnehmung und die Realität formen, weshalb plötzlich Sternchen, Pausen und 'Studierende und Onanierende' statt 'Studenten und Wixer' rauskommen, weil ja Sprache die Welt formt und auf der anderen Seite so tun, als wäre so ein Tabubruch doch nur ein belangloses Witzchen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 12:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also wenn ich jetzt sage, ich möchte gerne ein ganz anderes politisches System, bin ich dann für dich auch ein Extremist?
Mir sind keine größeren linksextremen Bewegungen bekannt, die sowas wie Bürgerkriege oder HInrichtungen oder Massenausnweisungen/Inhaftierungen wollen.

Die wollen eigentlich alle einen demokratischen Wandel.
Gegenfrage: Wenn jemand sagt, er wäre für die Widereinführung des Kaisers in Deutschland, ist er dann Extremist? Ein anderes politisches System muss erst mal Verfassungskonform sein und wenn das System der Linksextremisten das nicht ist - und das darf man ruhig so deuten - müsste man zumindest festhalten, dass sie verfassungsfeindlich sind. Das wäre auch beim Kaiser-Beispiel so. Die Verfassung Deutschlands sieht keinen Kaiser vor, selbst wenn dieser nur 1:1 die Funktion des Bundespräsidenten übernehmen würde und sich sonst gar nichts ändern würde.

Ist man also Linksextremist, ist man in aller Regel auch Verfassungsfeindlich. Zum Extremisten wird man dadurch, wenn man sich durch die gewählten Mittel und Maßnahmen, die man zur Durchsetzung des Ziels wählt, gegen geltende Gesetze und Rechte verstößt.

Nach meiner Erfahrung wird Linksextremismus aber schon immer relativiert. Das Stalin oder Mao in der Geschichtsschreibung oftmals relativ gut wegkommen und auch nach dem 2. Weltkrieg gesellschaftlich geduldet wurden, spricht ja eigentlich schon eine deutliche Sprache. Das Verhältnis was Deutschland dieser Tage zur VR China hat, obwohl es ähnlich autoritär regiert wird wie Nordkorea, zeigt eigentlich auch dass Menschen generell dazu tendieren, den Linksextremismus zu unterschätzen, denn sein primäres Ziel ist es nicht Menschen zu töten, sondern sie umzuerziehen und ihnen persönliche Freiheiten, wie Religion, politische Gesinnung oder die eigene Meinung zu nehmen. Erst wenn das mit der Umerziehung nicht klappt, folgt der Tod.

Man muss sich mal vorstellen, dass vor ca. 30 Jahren die Menschen in Ostdeutschland den Kommunismus noch abgeschafft haben und du heute so redest, als wären die Ziele von Linksextremen doch viel charmanter und wohlwollender für die Gesellschaft als die von rechtsextremen. Hat man denn aus der Vergangenheit wirklich nur von Hitler gelernt und Stalin und Mao vergessen, Castro und Honecker übersehen?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 13:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Linke setzen sich eigentlich eher für leute ein, die nicht in ihrer filterblase sind. Für Flüchtlinge z.b., oder Menschen am Existenzminimum, inklusive Rentner. Oder eben arbeiter, die häufig nicht links sind.
Zur allgemeinen Verortung: Nie vergessen werden sollte, dass politische Gegner (Kommunisten, Sozialdemokraten...) Opfer von deutschen Naziverbrechen wurden. Darin besteht schon mal ein historisch fundamentaler Unterschied. Die rote Armee hatte an der Befreiung Nazideutschlands einen großen Anteil, ohne dabei die Kriegsverbrechen zu relativieren.

Wenn man daraus liest, dass sich Links(extreme) deswegen alles rausnehmen können, hat man mMn die Dimension/Verhältnisse nicht verstanden!

Viele linke Gruppierungen kritisieren Methoden der RAF und grenzen sich von dieser auch scharf ab. Das dürfte ua ein Grund dafür sein, dass sich Morde auf den politischen Gegner nach der RAF nicht mehr auf deren Agenda befinden.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:2016 gab es auf dem Parteitag der Linken in Berlin einen Linken Abgeordneten, der das RAF Logo samt Aufschrift "Zu neuen Taten" trug
Das ist natürlich klar und ohne wenn und aber zu verurteilen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Unvorstellbar, dass ein AfD Parteitagsteilnehmer mit vergleichbarem T.shirt einer rechtsextremen Mordbande nicht die gesamte politsche Aufmerksamkeit für Tage auf sich gezogen hätte -- und ein Rockkonzert "gegen Rechts" hätte es gleich noch dazu gegeben.
Bei Linksextremen: Nahezu Schweigen im Wald.
Nun. Innerhalb der AFD gibt es Führungskader, die Seite an Seite mit autonomen Kameradschaften demonstiert haben...
(Auf Nachfrage gerne auch Quellen... Wenn ich keine Quellen angebe, schätze ich es als allgmein bekannt ein.)
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich nehme an, weil sie ihren Umsturz, ihre linke Revoultion noch nicht begonnen haben? Oder gehst du davon aus, dass Linksextremisten ein Gelübde auf Gewaltverzicht ablegen, sobald man sie darum bittet?
Das erschließt sich überhaupt nicht wenn man den gegenwärtigen Zustand der (extremen) Linken betrachtet. Das es hier und dort durchgeknallte linke Gruppen gibt, die von einem gewaltätigen Umsturz träumen, mag ja sein. Es ist aber mMn völlig unrealistisch...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum erschießen die linken, im gegensatz zu den rechten, momentan keine Menschen, wenn sie das wollen?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Extremismus, auch Linksextremismus, spaltet die GEsellscahft und schwächt sie. Das ist einerseits Absicht aber auch zwangsläufige Folge.
Eine die Gesellschaft destabilisierende Funktion hat jeder Extremismus, sonst wäre es keiner.
Insofern schadet JEDER Extremismus der Gesellschaft und es ist mir ein Rätsel, warum so viele Menschen die Augen vor Linksextremismus und seinen Gefahren schließen oder bewusst relativieren indem sie auf den "viel gefährlicheren " Rechtsextremismus verweisen.
Linke begehen deswegen keine Morde, da sie lieber die Gesellschaft destabilisieren? Das wäre doch ein ganz klarer Unterschied...


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06.05.2021 um 13:21
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Hat man denn aus der Vergangenheit wirklich nur von Hitler gelernt und Stalin und Mao vergessen, Castro und Honecker übersehen?
Manche scheinen so wenig Ahnung von der Geschichte zu haben, dass sie nicht wissen, dass eben längst nicht alle Sozialisten und Kommunisten Befürworter von Stalin und Mao (und das wofür sie stehen) waren und sind. Nur weil sich die autoritären und antidemokratischen Varianten aufgrund bestimmter historischer Begebenheiten durchgesetzt haben, bedeutet dies nicht, dass es keine Alternativen dazu gibt. Der westliche Marxismus ist beispielsweise seit jeher demokratisch geprägt: Von Luxemburg über die Frankfurter Schule bis Dutschke und darüber hinaus.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 13:23
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dutschke
Aber nicht der Rudi Dutschke, oder?

Wikipedia: Rudi Dutschke#Antiimperialistische Gewalt und antiautoritäre Provokation


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06.05.2021 um 13:25
solche Leute gehören nicht in die Gesellschaft sondern in den Maßregelvollzug, es kann doch nicht sein, dass auf einer politischen Veranstaltung, egal welcher Colör, zu Terrorismus und dem Ermorden von Menschen aufgerufen wird. Mich bestätigt dies aber in meinem Bild, dass in der Linken Szene viele Linksradikale sind, sonst hätte man diesen Mann ja rausgeworfen und angezeigt aber was wurde gemacht? Die Veranstaltung wurde ohne Kommentar durchgezogen. Das muss man sich mal vorstellen wir habem 2021 und manche haben bis heute nichts aus der Geschichte gelernt, weder von rechts noch von links oder sonstiger Ausrichtung.
Ich finde es erschreckend und dies bestärkt mich in dem Glauben, dass in naher Zukunft wieder vermehrt strafttaten aus den extremistischen Lagern zu erwarten sind... WACHT AUF aus euren menschenverachtenden Hass...


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06.05.2021 um 13:28
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Aber nicht der Rudi Dutschke, oder?
Der, der die Auflösung der SED und Blockparteien forderte und die Demokratie untrennbar mit der Idee einer freien sozialistischen Assoziation verbunden sah. Seine Sypathien für den bewaffneten Widerstand in Bezug auf den Kolonialismus sind durchaus diskussionswürdig, aber keine keine Legitimation für Terrorismus gewesen.


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06.05.2021 um 13:47
Zitat von RainloveRainlove schrieb:solche Leute gehören nicht in die Gesellschaft sondern in den Maßregelvollzug, es kann doch nicht sein, dass auf einer politischen Veranstaltung, egal welcher Colör, zu Terrorismus und dem Ermorden von Menschen aufgerufen wird. Mich bestätigt dies aber in meinem Bild, dass in der Linken Szene viele Linksradikale sind, sonst hätte man diesen Mann ja rausgeworfen und angezeigt aber was wurde gemacht? Die Veranstaltung wurde ohne Kommentar durchgezogen. Das muss man sich mal vorstellen wir habem 2021 und manche haben bis heute nichts aus der Geschichte gelernt, weder von rechts noch von links oder sonstiger Ausrichtung.
Ich finde es erschreckend und dies bestärkt mich in dem Glauben, dass in naher Zukunft wieder vermehrt strafttaten aus den extremistischen Lagern zu erwarten sind... WACHT AUF aus euren menschenverachtenden Hass...
das ist 5 Jahre her und nichts dergleichen ( Terrorismus, Ermordung von Menschen) ist passiert. Ausserdem war es ein "nahezu identisches Logo", aber nicht DAS Logo.

Und hier Reaktionen:
Daniel Tietze (39), Linke-Fraktionschef in der BVV, sagte auf B.Z.-Anfrage: „Ich hatte es selbst nicht gesehen, bin von der Presse aufmerksam gemacht worden. Das T-Shirt geht natürlich gar nicht. Ich habe den jungen Mann gleich angesprochen, er ist in Tränen ausgebrochen, hat sich entschuldigt und von seiner Dummheit distanziert. Das war eine Unbedarftheit. Er hat sofort anstandslos einen Pullover übergezogen.“

Lichtensbergs Parteivize Sebastian Schlüsselburg (33) erklärte, man werde in Parteigremien noch einmal über den Vorfall sprechen. „Für ihn selbst und Die Linke ist Gewalt jedenfalls keine Form der Auseinandersetzung.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/landespolitik/linken-politiker-traegt-t-shirt-der-raf-in-einer-versammlung


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 13:49
@Tussinelda
und du schließt es für die zukunft aus? Was ist mit den Krawallen auf denen dieses Jahr Pflastersteine auf Polizisten von Hausdächern geworfen wurden?`Auch nur harmlose Kinderei?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 13:51
Zitat von RainloveRainlove schrieb:und du schließt es für die zukunft aus?
schrieb ich das? nein. Ich wollte Dich nur auf etwas aufmerksam machen, was Dir entgangen sein mag in Deiner Aufregung.


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06.05.2021 um 13:52
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der westliche Marxismus ist beispielsweise seit jeher demokratisch geprägt: Von Luxemburg über die Frankfurter Schule bis Dutschke und darüber hinaus.
@paranomal

Die hatten ja wohl auch kaum eine Möglichkeit, selbst eine Diktatur aufzubauen. Wer keine Mehrheit oder keine Revolutionstruppen hat, der ist ja geradezu auf Demokratie angewiesen. Weder Rudi Dutschke noch Rosa Luxemburg waren je in der Lage, eine Parteidiktatur auszurufen.

Das ist so ähnlich, als wenn ich mich dafür lobe, dass ich total unbestechlich wäre. Na klar, mit bietet ja auch nie einer was an, dann sagt sich das leicht.

Ich fürchte einfach, dass das Abgleiten in eine Quasi Diktatur und Kleptokratie ein Systemfehler des Kommunismus ist. Empirisch kann man das ziemlich sicher sagen, weil es nie bei all den Versuchen irgendwo anders gelaufen ist. Da helfen dann auch keine spanischen Bergdörfer weiter, deren 17 Einwohner das angeblich mal 8 Jahre lang durchgezogen haben. Im großen Rahmen lief das leider immer und unweigerlich auf Diktatur, Bespitzelung, Folter, Mord und Armut hinaus. Und ich denke, wir hatten genug Versuche in die Richtung.
Gerade landet einer der letzten davon in Venezuela krachend auf dem Arsch.

Aber es ist ein beachtlicher PR Erfolg, mit freundlicher Unterstützung des ÖR, dass links oft unwidersprochen mit progressiv gleichgesetzt wird.

Ich hatte noch das Vergnügen, in den späten 80ern Polen und die DDR zu besuchen, aber das Progressive hat man gut zu verstecken verstanden.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 13:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ausserdem war es ein "nahezu identisches Logo", aber nicht DAS Logo.
@Tussinelda

Würdest Du das bei nahezu identischen Logos von rechts oder von der IS Flagge auch so herausstellen, als ob es dann ja halb so wild wäre? Ich denke, hier geht es um Haltung und nicht um Copyright.


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06.05.2021 um 14:00
@sacredheart
schrieb ich, dass es halb so wild wäre oder warum impliziert Deine Frage das?


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06.05.2021 um 14:03
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ausserdem war es ein "nahezu identisches Logo", aber nicht DAS Logo.
Das klingt doch so, als würde es moralisch einen Unterschied machen oder warum hast Du es erwähnt?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.05.2021 um 14:24
@sacredheart
nein, so klingt es nicht, dass entspringt Deiner Fantasie.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:oder warum hast Du es erwähnt?
das hatte ich schon geschrieben, warum ich es erwähnte ;)


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