@Lexter Nun kann einer Stadt natürlich auch daran gelegen sein, das subkukturelle Flair zu erhalten. Problematisch wird es dann, wenn das Viertel "gross" ist und nicht ein paar Gässchen in einer Studi-Stadt mit 70.000 Einwohnern. Dort dürfte das niemanden gross interessieren.
Leipzig hingegen scheint ja eher zu den Boom Städten zu gehören und das Viertel hat einen Hipster Ruf? Letzteres ist ja fast ein Schimpfwort für Alteingesessene. Treibende Kraft in einer postkulturellen Bewegung wird man dort dann jedenfalls nicht mehr. Berlin ist mahnendes Beispiel. Der kreative Schmelztiegel, das "Ghetto", das künstlerisch etc so spannend war, ist seit Anfang der 90er doch eher tot, im Vergleich zu vorher. Das Besondere, der Tanz auf dem Vulkan, der Apocalyptic Chic... alles weg. Sei es im Osten, sei es im Westen der Stadt. Natürlich gibt es Neues, aber da ist nichts, oder besser kaum, spannendes mehr.
Connewitz wird es vermutlich wie den anderen Vierteln ergehen, allerdings könnte die Stadt auch dafür Sorge tragen, dass das alte Flair nicht zu sehr ramponiert wird.
Ramponiert wird es ja auch durch die Gewalttäter und Randalierer, die eine Schande für das Viertel sind. Die haben auch nix im Hirn, sonst wären sie gewitzter.. Steine schmeissen, Menschen verprügeln etc. Da packt man sich doch an den Kopp.
@RainloveIch glaub Dir, dass die meisten Menschen im Viertel friedlich sind, aber die, die randalieren, sind gewalttätige Spacken und da braucht man keine "rechte Presse" (wer soll das in dem Fall sein?), sondern das sieht ein Blinder mit Krückstock.
Warum gibt es nicht mal eine Grossdemo gegen die Gewalttäter in den eigenen Reihen?