Linksextremismus - die vergessene Gefahr
08.06.2019 um 00:28Bone02943 schrieb:Denn das ist in keinem Fall vergleichbar, auf keiner Stufe.Doch ist es. Straftäter gehören weggesperrt, egal für welche "gute" Sache sie meinen zu kämpfen!
Bone02943 schrieb:Denn das ist in keinem Fall vergleichbar, auf keiner Stufe.Doch ist es. Straftäter gehören weggesperrt, egal für welche "gute" Sache sie meinen zu kämpfen!
thomas74 schrieb:Doch ist es. Straftäter gehören weggesperrt, egal für welche "gute" Sache sie meinen zu kämpfen!Das stimmt, nur ist es NICHT egal, mit welchen Mitteln sie kämpfen. Das versucht der gute Bone02943 dir schon seit Stunden verständlich zu machen. Ist nen geduldiger Typ, der Bone. ich kann das nicht mehr mit ansehen.
Orig.Nathan schrieb:mit welchen Mitteln sie kämpfen.Willst Du mir jetzt unterstellen das ich Farbbeutelwerfer so bestrafen möchte wie Mörder? Wir haben Gesetze, und vor dem ist jeder gleich, ohne Ansehen der politischen Gesinnung, und das ist gut so. Und danach haben Mörder zum Glück höhere Strafen verdient als farbbeutelwerfer
thomas74 schrieb:Ich vertraue ihnen auch bei Rechtsextremen … Es ist richtig das das Gewaltmonopol ausschließlich beim Staat liegt und nicht bei linken oder rechten oder irgendwelchen angeblich gläubigen Spinnern.So siehts aus.
thomas74 schrieb:Warum willst du sie scheinbar gewähren lassen? Weil es Rechte gibt? Die sagen das es Linke gibt? Beide gehören weggesperrt.Aus eigener Erfahrung von mir selbst und auch einigen die ich so kenne und im Netz ist es so, dass man meint sich mit Linksextremen zu verbünden oder verbünden zu müssen gegen einen "noch schlimmeren Feind" und insbesondere verbündet man sich mit Linksradikalen wenn man nicht selber schon einer ist im "Eifer" des Kampfes gegen Rechtsextremismus, Sympathie und Kooperation mit Antifa Gruppen ist ein hervorragendes Beispiel.
thomas74 schrieb:Warum willst du sie scheinbar gewähren lassen? Weil es Rechte gibt? Die sagen das es Linke gibt? Beide gehören weggesperrt.Weder Rechte noch Linke gehören weggesperrt.
Bone02943 schrieb:so schreibe ich es doch lieber mal dazu.Ich hoffe ja mal das jeder Vollpfosten durchholt das wir uns über Straftäter aus beiden politschen Spektren austauschen.
Venom schrieb:Das Erblinden auf dem linken Auge und der krampfhafte Versuch den Widerstand gegen Linksextremismus im Keim zu ersticken oder diesen zumindest krampfhaft zu verdrängen ist immer erstichtlicher, auch wenn die Problematik mit Rechtsextremismus diesen zumindest teilweise eindämmt.Das ist es mal wider auf den Punkt gebracht.
thomas74 schrieb:Wer bitte macht das? In der Phantasie vielleicht. Kein ehrbarer Bürger toleriert so eine Sch...Wenn man mit Farbbeutel schmeissende "Linksextreme" mit Rechten Terror gleichsetzt.
Venom schrieb:dass man meint sich mit Linksextremen zu verbünden oder verbünden zu müssen gegen einen "noch schlimmeren Feind"Mein Vorschreiber hat es genial analysiert. Man meint, wie so viele Meinungen absolut BS sind.
thomas74 schrieb:Oder weil man linksextremes " Tun " verhamrlost weil es ja anderes Pack gibt. Eignet sich auch sehr gut für andere "gewöhnliche" Verbrecher, ach ich kann ruhig rauben, andere morden ja. Die vorliegene Doppelmoral kotzt mich an. Biligste Rechtfertigungsversuche.Die letzten Morde die von radikalen Linken in Deutschland begangen wurden stammen noch aus RAF Zeiten während Nazis immer noch Menschen. Ja es gibt Linke Gewalt die richtet sich in erster Linie gegen Sachen oder gegen Staatliche Institutionen, während Rechte Gewalt sich in erster Linie gegen Menschen richtet, allein voran Minderheiten und Randgruppen.
Hayura schrieb:während Rechte Gewalt sich in erster Linie gegen Menschen richtet, allein voran Minderheiten und Randgruppen.Dazu schreib ich jetzt mal etwas konkretes im Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
„Verständlich, dass die linksextreme Klientel inzwischen die Chance erspürt hat, im Windschatten des terroristischen Rechtsextremismus die lästigen rechtsstaatlichen Sicherheitsbehörden auszupunkten. Über Linksextremismus nämlich darf auch in den Sicherheitsbehörden kaum noch geredet werden. Personal wird abgezogen, vorhandene Erkenntnisse werden stillschweigend gelöscht. Vergeblich weisen die Interessenvertretungen der Polizei auf die eskalierende linke Gewalt gegen die Beamten hin. Entsprechend selbstbewusst ist die militante Szene gewordenhttps://www.bundestag.de/resource/blob/557014/7e164d071a4a535dfb6bb4efdd5bca2c/wd-7-069-18-pdf-data.pdf (Archiv-Version vom 06.06.2019)
thomas74 schrieb:Der Mainstream, hoffentlich schlägt er nicht um das sich auch einmal das verabscheuungswürdige rechtsradikale Gesindel in dieser Position befindet.Dafür sorgt doch schon die AfD mit ihrer Enquete-Kommission zu Linksextremismus im Landtag Sachsen-Anhalt,
eckhart schrieb:Dafür sorgt doch schon die AfD mit ihrer Enquete-Kommission zu LinksextremismusWenn diese
eckhart schrieb:Enquete-Kommissionverharmlosen sollte würde ich sogar fordern das aus ihren Veröffentlichungen
eckhart schrieb:zitiertwird. Damit möglichst viele von diesem verabscheuungswürdigen Taten erfahren.
thomas74 schrieb:Über Linksextremismus nämlich darf auch in den Sicherheitsbehörden kaum noch geredet werden. Personal wird abgezogen, vorhandene Erkenntnisse werden stillschweigend gelöscht. Vergeblich weisen die Interessenvertretungen der Polizei auf die eskalierende linke Gewalt gegen die Beamten hin.Da ist der Bayernkurier direkter:
Der CSU-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl, Justitiar der Unionsfraktion im Bundestag, warnt vor der besonderen Gewalttätigkeit des Linksextremismus. „Bereits im Jahr 2015 gab es über 2500 linksextreme Gewaltdelikte, davon 1430 gegen die Polizei, und 1135 ‚gegen rechts‘, was von den Tätern auch immer darunter verstanden werden mochte. Im Jahr 2016 haben sich die Angriffe auf Polizisten, das Abfackeln von Autos und die Verwüstung von Geschäften weiter gesteigert“, zählt Uhl auf. Der Kolumnist Alexander Kissler analysierte das im Cicero so: „Momentan ist es der Linksextremismus, der am deutlichsten die bestehende Ordnung angreift.“und weiter:
Linke Amadeu-Antonio-Stiftung mit am Tisch
Auch bei der Ausarbeitung des neuesten Anti-Extremismus-Programmes saß offensichtlich Timo Reinfrank von der Amadeu-Antonio-Stiftung mit am Tisch, die Kennern der Szene als äußerst linkslastig gilt und Extremismus ausschließlich auf der rechten Seite verortet. Wie aufs Stichwort lenkte Reinfrank auch prompt den Blick der versammelten Hauptstadtpresse sogleich nach „rechts“. „Es gibt Hinwendungsprozesse zum Rechtsextremismus, zum Islamismus. Das kann man gerade in den sozialen Netzwerken sehr gut beobachten“, so Reinfrank. Man müsse stärker darüber nachdenken, an welcher Stelle es Möglichkeiten zur Intervention gebe, forderte er. Das hört sich vor diesem ideologischen Hintergrund bereits nach staatlich-bemutternder Zensur des Internets und der sozialen Netzwerke an.
Wenn nun diese Amadeu-Antonio-Stiftung und andere von Schwesig ernannte „Extremismusexperten“ ähnlichen Kalibers an der Auswahl mitwirken, welche Gruppen und Projekte künftig Geld vom Staat erhalten, besteht die reale Gefahr, dass – wie schon in der rot-grünen Regierungszeit von 1998 bis 2005 – alle möglichen suspekten linksradikalen und autonomen Initiativen öffentliche Unterstützung für ihren „Kampf gegen rechts“ erhalten.
Erst Kristina Schröder stoppte das rot-grüne Förderbiotop für linksradikale Gruppen
Dies ging so, bis die frühere Familienministerin Kristina Schröder (CDU) diese staatliche Alimentierung des Linksradikalismus stoppte und von den Gruppen, die öffentliche Gelder erhalten, eine Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Grundgesetzes verlangte – eine absolute Mindestanforderung, sollte man meinen. Bei den Linksextremisten aber stieß das auf erbitterten Widerstand, worauf Schwesig sofort nach ihrem Amtsantritt 2013 diese Pflicht-Erklärung wieder einkassierte
Bauli schrieb:Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Grundgesetzes verlangteIch finde es sehr bezeichnend das diese Mindestanforderung gestrichen wurde. Das öffnet natürlich alle Türen. Wie verwerflich wäre es wenn zum Beispiel rechte oder gar homophobe Gruppen nicht mehr das Grundgesetz achten müssten um Fördergelder zu generieren. Einfach abscheulich diese Vorstellung.
Bauli schrieb:Dies ging so, bis die frühere Familienministerin Kristina Schröder (CDU) diese staatliche Alimentierung des Linksradikalismus stoppte und von den Gruppen, die öffentliche Gelder erhalten, eine Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Grundgesetzes verlangte – eine absolute Mindestanforderung, sollte man meinen. Bei den Linksextremisten aber stieß das auf erbitterten Widerstand, worauf Schwesig sofort nach ihrem Amtsantritt 2013 diese Pflicht-Erklärung wieder einkassierteInteressant ist ja hier erstmal die Begründung der Betroffenen:
Dank Kristina Schröder. Kurz nach ihrem Amtsantritt 2009 machte die CDU-Ministerin den Kampf gegen jede Form von Extremismus zu ihrem politischen Projekt. Organisationen, die gegen Rechtsextremismus kämpfen und vom Bund gefördert werden, mussten deshalb mit ihrer Unterschrift versichern, dass sie sich zum Grundgesetz bekennen. Die Initiativen verstanden das als Misstrauensbekundung ( ein Überblick über den Widerstand). Sie fürchteten, dadurch in die "linksextreme" Ecke gerückt zu werden.https://www.sueddeutsche.de/politik/projekte-der-ehemaligen-familienministerin-kristina-schroeders-linksextremes-erbe-1.1879397
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Im Juni 2014 endet die Förderphase des Bundesprogramms "Initiative Demokratie stärken", aus dessen Topf Projekte gegen Islamismus gefördert werden - und gegen Linksextremismus. Sie richten sich vor allem an Jugendliche. "Wenn der Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung vorliegt, wird sich Bundesministerin Schwesig die Ergebnisse gründlich anschauen", heißt es aus dem Familienministerium zu Süddeutsche.de.
Die wissenschaftliche Begleitung der "Initiative Demokratie stärken" leistet das Deutsche Jugendinstitut. Es liefert jedes Jahr einen Zwischenbericht. Im Rückblick auf 2013 stellt er die gesamte Herangehensweise an das Thema "Linksextremismus" in Frage, wie zunächst die Tageszeitung berichtete* . Tatsächlich heißt es in dem Bericht: Derzeit könne man keinen "Bedarf für einen das gesamte Bundesgebiet abdeckenden Programmbereich zum Thema pädagogische Prävention von Linksextremismus feststellen". Zwar seien problematische Entwicklungen und Einzelphänomene innerhalb linksmilitanter Szenen sichtbar, aber dies konzentriere sich auf einzelne Protestereignisse. Mit anderen Worten: Kristina
Schröder hatte das Problem aufgebauscht.
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Dazu kommen die Schwierigkeiten bei der Begriffsdefinition. Das Wort "Linksextremismus" steht im gesamten Bericht in Anführungszeichen - das liegt daran, dass sich selbst die Wissenschaft nicht darüber einig ist, was eigentlich darunter zu verstehen ist. Die "Initiative Demokratie stärken" wendet die höchst umstrittene Extremismustheorie an: Extrem rechts und extrem links ist ähnlich schlimm und miteinander vergleichbar ( eine Übersicht über den Diskurs). Doch so einfach ist das nicht, wie der Zwischenbericht zeigt.
paranomal schrieb:Die Initiativen verstanden das als Misstrauensbekundung ( ein Überblick über den Widerstand). Sie fürchteten, dadurch in die "linksextreme" Ecke gerückt zu werden.Ich sehe das so, bevor ich etwas als Misstrauensbekundung ansehe, muss ich mich erstmal den neuen Gesetzmäßigkeiten fügen und zeigen, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt ist und halte mich an das GG. Was ist daran so schlimm? Sie beschnitt ja nicht die Meinungsfreiheit.
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