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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 13:46
Man kann dieses Thema/diese Themen sicherlich vernünftig diskutieren (ich sehe gerade, dass extra ein Thread eröffnet wurde). Was aber auch hier immer wieder auffällt, ist, dass die Ausschreitungen, die Gewalt, die Straftaten als notwendig erachtet und somit legitimiert werden (mehr oder weniger subtil). Autonome machen daraus ja auch gar keinen Hehl. Und bei linksunten gibt es überhaupt keinen, der das kritisiert.

Wieso organisiert man sich nicht friedlich? Man hat heute so viele Möglichkeiten, das zu tun. Die Ausschreitungen führen doch gerade zum Gegenteil dessen, was man vielleicht zu erreichen versucht. Die restlichen Bürger werden eine immer größer werdende Abneigung entwickeln, wenn ständig Autos brennen und vermummte Personen durch die Straßen ziehen. Die Politik wird auch irgendwann nur noch mit Härte reagieren. Was hat man damit gewonnen? Nichts.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 13:49
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb: Was hat man damit gewonnen
Wir würden sagen, nichts.
Aber für "die" wirds wohl schon einen Zweck geben ;)
Zitat von KcKc schrieb:Ja. Und diese alternativen Autozuscheisser suhlen sich in ihrer Asozialität und klopfen sich selbst auf die Schultern dafür, wie toll anders sie sind :D
Yeah, geil, so rettet man was und kommt vorwärts, saufen, Punk hören, sich irgendwelchen Stoff reinziehen und möglichst alles tun, was irgendwie ,,rebellisch" ist.
DAS haben vielleicht Manche davon - die Legimitation assi sein zu dürfen und sich dafür noch gegenseitig auf die Schulter klopfen zu können.

Einen anderen Sinn kann ich leider nicht erkennen.

@Flatterwesen, ehe es unter geht Beitrag von Optimist (Seite 530)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 14:03
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wieso organisiert man sich nicht friedlich? Man hat heute so viele Möglichkeiten, das zu tun. Die Ausschreitungen führen doch gerade zum Gegenteil dessen, was man vielleicht zu erreichen versucht.
Dann macht`s ja keinen Spaß und die Anreise der erlebnisorientierten Aktivisten würde sich nicht lohnen.
Wenn man schon für große Demos extra aus dem ganzen Land nach Berlin oder Hamburg kommt, dann muss schon was geboten werden, als nur Kumbayah... ;)
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Die restlichen Bürger werden eine immer größer werdende Abneigung entwickeln, wenn ständig Autos brennen und vermummte Personen durch die Straßen ziehen. Die Politik wird auch irgendwann nur noch mit Härte reagieren
Das sehen wir sicher falsch.
Das sind dann bestimmt alle nur kapitalistische Neonazispießer, die nicht verstehen, dass das Aktivismus für eine gute Sache ist, wenn das hart erarbeitete Auto demoliert, Scheiben eingeworfen, Fassaden mit Farbbeuteln neu lackiert werden...und was den kreativen Aktivisten noch so alles einfällt.


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11.07.2016 um 14:26
Es lohnt sich auch definitiv, mal zu lesen, was die ,,Aktivisten" in der Rigaer Straße 84 so unter Aktivismus verstehen und womit sie sich beschäftigen:

http://r84.squat.net/R84_history.htm (Archiv-Version vom 17.07.2016)

Einfach nur ein großer Zirkus der Selbstgerechtigkeit :D


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11.07.2016 um 15:26
Zitat von KcKc schrieb:Vielleicht liegt das Problem bei den MENSCHEN und nicht bei den Gebäuden?
Hm, wenn das in allen Städten so ist, gibt es wohl nur die falschen Menschen. man sollte daher, ums abgewandelt mit Brecht zu sagen, die Menschen abschaffen, damit die Gebäude sich nicht länger ärgern müssen. Vielleicht passen die Ratten ja besser zu ihnen. Dass der Denkfehler bei den Architekten und vor allem ihren Auftraggebern liegen könnte, ist natürlich ausgeschlossen, denn die wissen schließlich immer alles besser.
Zitat von KcKc schrieb:Die Neubauten
Wo kommt eigentlich der Name Einstürzende Neubauten her? Aus Rumänien - oder bauen wir auch so billig, dass man sich darin schon am ersten Tag ausgesetzt fühlt? Warum hielten es die Menschen vor einem Jahrhundert so gut in ihren Gründerzeit- und Jugendstilhäusern aus? Vielleicht lebten damals ja problemlosere Menschen, oder?

Übrigens kommt in meinen Städtevisionen, die niemals realisiert werden, Beton überhaupt nicht mehr vor, sondern nur Stein und oder neue Baustoffe, die ästhetisch und ökologisch etwas freundlicher sind als Beton. Wir müssen uns ja nicht immer nur das schlechteste leisten, zuumal wir Deutschen eine zwar reiche, aber aussterbende Spezies sind. Da sollte man auch schon mal etwas für sich tun um anfangen zu können zu genießen.
Zitat von KcKc schrieb:Was sollen da Stadt oder Hausbesitzer und andere Verantwortliche eigentlich machen?
Alles schön sauber und heile halten, aber bitte ohne jegliche Mehrkosten?
Falsche Frage, wenn es Hartz 4 Empfänger sind, muss sowieso die Agentur für Arfbeit für aufkommen, und ansonsten kann man auch Wohngeld(zuschüsse) erhalten.
Zitat von KcKc schrieb:Inwiefern gibt das den Leuten das Recht, quasi unendlich zum gleichen Mietpreis in der Wohnung zu leben, während ringsherum in der anderen Welt sich diese Welt weiterentwickelt? Preise sich ändern, Gehälter sich ändern, kurz es Fortschritt gibt?
Da verliert der Vermieter doch irgendwann ordentlich Geld, warum soll er das machen?
Und inwiefern entsteht da eine Art ehernes Vorrecht gegenüber anderen Menschen?
Sonst heißt es ja immer: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Warum sollte das für Wohnraum plötzlich nicht mehr gelten? Wenn der Vermieter die Miete in 5 Jahren um 20% erhöht, ist das ok, wenn er aber die alten Mieter rausschmeißt, die Wohnung saniert und dann die Miete auf einen Schlag um 500% erhöht, muss man wohl eher von Strategie sprechen und einem erzwungenen Bewohnerumtausch. Aber die werden ja gar nicht in neue, teure Mietwohnungen verwandelt, sondern in Eigentumswohnungen, nennt sich meistens Loft, wofür man dann gleich einer normalen Wohnung gegenüber sofort das Doppelte bis Dreifache verlangen kann, weil das momentan gerade in ist.
Zitat von KcKc schrieb:Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass die Hausbesetzer meistens keiner wirklich geregelten Arbeit nachgehen, sondern von Sozialhilfen, Dealen und dem Verkauf von irgendwelchem angeblichen non-kommerz-Kram leben.
Sie vermutlich illegal Bahn fahren und auch andere Annehmlichkeiten nutzen.
Behauptungen müssen hier begründet werden, andernfalls handelt es sich wie in diesem Fall um Hetze.
Zitat von KcKc schrieb:Und woher kommt das alles? Fallen die Sozialhilfen einfach so vom Himmel, weil Bomber-Harris keine Bomben mehr wirft, sondern Geld?
Strom kommt aus der Steckdose und die U-Bahnen sind eines Tages einfach so in den Tunnels aufgetaucht?
Vielleicht überlegst du mal, wieso es überhaupt Sozialhilfen statt Jobs gibt und warum sich dieser Trend weiter verstärkt. Wahrscheinlich weil die Leute zu faul sind zum Arbeiten und die Unternehmer deswegen Maschinen vorziehen, oder vielleicht etwa, weil die Maschinen effektiver und auf Dauer billiger und präziser sind? Bald werden überhaupt keine Sozialhilfen mehr gezahlt werden können, weil der Staat pleite ist, da es immer weniger Einzahler gibt, und spätestens dann gibts sowieso Bürgerkrieg. Dann sind das alles hier Luxusgespräche aus einer anderen Zeit. Das ist wohl das Maximale, eine Errinnerung erwecken, was man überhaupt noch kann. Also müssen wir dem, was Ulrich Briefs schon vor 20 Jahren den sozialen Verfall nannte ("HighTech und sozialer Verfall?") offenen Auges entgegen sehen.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Man kann dieses Thema/diese Themen sicherlich vernünftig diskutieren (ich sehe gerade, dass extra ein Thread eröffnet wurde). Was aber auch hier immer wieder auffällt, ist, dass die Ausschreitungen, die Gewalt, die Straftaten als notwendig erachtet und somit legitimiert werden (mehr oder weniger subtil). Autonome machen daraus ja auch gar keinen Hehl. Und bei linksunten gibt es überhaupt keinen, der das kritisiert.
Wie gesagt, das ist Klassenkampftheater. Da man den Klassenkampf aus den weiter oben genannten Gründen nicht führen kann, macht man halt Theater daraus, damit sich einige vielleicht noch erinnern, worums geht.
Wieso organisiert man sich nicht friedlich?/ZITAT]
Putzig. Erinnert mich an den Pazifisten, der im Atomkrieg mit einer weißen Fahne rumrennt, um die Raketen am Abschuss zu hindern.



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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 16:47
@Warhead
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Grenzen verlaufen nicht zwischen den Völkern,sie verlaufen immer noch zwischen oben und unten.
.von daher ist euer Geschwafel das Rechtfertigungsgeschwafel der Klasse der Besitzenden...es gibt keinen sozialen Frieden solange die Klassengegensätze nicht aufgelöst sind
Das nachplappern von irgendwas, was du mal gelesen hast, hast du echt gut drauf.


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11.07.2016 um 16:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das nachplappern von irgendwas, was du mal gelesen hast, hast du echt gut drauf.
Und was willst du uns damit jetzt sagen?
Was soll das zur Debatte beitragen?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 16:52
Zitat von WarheadWarhead schrieb:von daher ist euer Geschwafel das Rechtfertigungsgeschwafel der Klasse der Besitzenden.
@Warhead

Ohja..als Student der von unter 600€ im Monat lebt und in nem 16 qm Zimmer in ner WG wohnt gehöre ich ganz klar zur "klasse der besitzenden".


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 16:52
@Realo

Lustig, dass du das mich, und nicht warhead fragst.
Beigetragen zur debatte habe ich schon.

Das einzige, grundelement, was ich jetzt noch zur debatte beitragen will ist ein klares bekenntnis von allen leuten die hier schreiben (was ich nicht bekommen werde) daz, dass es grundsätzlich, immer, falsch ist, autos anzuzünden.
Und das es auch kein nachvollziehbares kavaliersdelikt ist, steine auf polizisten zu werfen.
Sondern dass beide diese handlungen schlichtweg kriminell sind und nichts anderes.

Erst dann kann man vernünftig über alternativen sprechen und darüber, wie man wohnungsnot in deutschland bekämpfen kann.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 17:00
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das einzige, grundelement, was ich jetzt noch zur debatte beitragen will ist ein klares bekenntnis von allen leuten die hier schreiben (was ich nicht bekommen werde) daz, dass es grundsätzlich, immer, falsch ist, autos anzuzünden.
Und das es auch kein nachvollziehbares kavaliersdelikt ist, steine auf polizisten zu werfen.
Sondern dass beide diese handlungen schlichtweg kriminell sind und nichts anderes.
@Warhead hat diese kriminellen Aktivitäten ja bereits überrelativiert. Von der Seite brauchst du also nichts mehr zu erwarten. Aber der ist immerhin ehrlich. Spannender wären die Einstellungen derjenigen, die das doch irgendwo insgeheim gutheißen oder zumindest nicht offen verurteilen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 17:09
@shionoro
Du plapperst nach was die kapitalistische Gehirnwäsche dir eingetrichtert hat

@Nerok
Du bist zukünftige Funktionselite,von daher auch zukünftiger Besitzender🐴


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11.07.2016 um 17:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Lustig, dass du das mich, und nicht warhead fragst.
Nun ja, das Statement von Warhead ist schon deshalb richtig weil - Thema Linksextremismus - dieser als Ausdruck verhinderten bzw. unvollendeten Klassenkampfs zu verstehen ist. Damit hat sein Debattenbeitrag sehr wohl eine Berechtigung, besonders in diesem Thread.

Und wenn man dann noch im Auge behält, was ich weiter oben (etwa vor 2 Seiten) zum verfassungsmäßig verbürgten Recht auf Privateigentum geschrieben habe, dass dieses leider nicht unterscheidet zwischen normalem Privateigentum und Privateigentum, das als Klassenkampfmittel von oben, etwa zur Gentrifizierung der Innenstädte aller deutschen Großstädte eingesetzt wird, heißt das im Umkehrschluss, dass das Verfassungsrecht missbraucht wird, denn so war das von den Verfassungsvätern sicherlich nicht gedacht und gewollt, so dass es zu einem Verfassungskonflikt kommt.

Wer also das GG achtet und das Privateigentum ebenfalls, solange es nicht als Klassenkampfmittel missbraucht wird, ist nicht mal ein Linksextremist, sondern "nur" ein Linksradikaer, wozu ich eben auch Warhead und mich zähle, da ich grundsätzlich "Verfassungspatriot" bin, egal ob du mir das nun glaubst oder nicht.

Deshalb sollte man mal untersuchen, ob die Ineigentumnahme der Innenstädte aller (deutschen) Großstädte allein der Profitmaximierung dient oder nicht vielleicht auch einen gesellschaftlichen Zweck hat ("Klassenkampf von oben"). Früher wr es so, dass die reichen Leute nicht in der Innenstadt wohnen wollten, weil da zu viel "Gesindel" rumhing: Drogendealer, Punks, "Ausländer" etc. Inzwischen merken sie, dass man was dagegen unternehmen kann, indem die Häuser einfach entmietet werden und dieses "Gesindel" nun in die Suburbs verdrängt wird, damit die Yuppies nun in den Innenstädten "in Ruhe" leben können.

Schöne neue Welt.


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11.07.2016 um 17:23
@Warhead

Nein, das tue ich nicht.
Alles was ich sage sind dinge, für deren annahmen ich gute gründe habe.
Ich muss uahc nicht immer schlagworte verwenden.

@Realo

Das Verfassungsrecht wird nicht missbraucht. Man muss keinen unterschied zwischen eigentum machen und eigentum was zu irgendetwas benutzt wird.
Eigentum wird immer zu irgendetwas gebraucht, und man kann damit tun, was man will.

Was du dir da mit dem GG stricken willst ist wirklich haaresträubend.

Das Problem hier ist sowieso, dass jeder der nicht gerade hartz 4 empfänger oder punk ist für dich und andere hier fast schon als bonze, schickeria oder yuppi gilt.
Da fängt es schon beim studenten an.
Fakt ist: ein immobilienbesitzer, der ein haus besitzt, in demleute wohnen, die seiner meinung nach zu wenig miete zahlen, und der gerne da reichere leute drin haben will, der darf das.
Der darf einige illegale praktiken, die so nunmal genutzt werden, nicht nutzen. Dafür kann man ihn bestrafen.
Aber generell darf er das tun.
Das ist kein kampf den er kämpft, er möchte einfach gerne geld verdienen und die shcicksale der leute sind ihm dabei egal.

Und das ist absolut grundgesetzkonform.

Und so zu tun, als wäre das ein so unglaublich weitflächiges problem, als könne in keiner innenstadt mehr jemand der nicht gerade zur oberschicht gehört nicht wohnen ist unehrlich.

Das problem ist relativ klar zu beschreiben in form einiger viertel, in denen alteingesessene mieter beeinträchtigt sind. Nicht mehr und nicht weniger. Wede rsteuern wir auf französische oder amerikanische verhältnisse zu, noch wäre, wenn das problem sich vergrößert, es nicht durch staatlich emaßnahmen wie sozialbauten auffangbar.

Das problem zu missbrauchen als grund um autos anzuzünden ist, wie schon gesagt, genauso widerlich, wie drogenkriminalität oder ein paar kriminelle ausländer dazu zu missbrauchen um ne bürgerwehr zu gründen.


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11.07.2016 um 17:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eigentum wird immer zu irgendetwas gebraucht, und man kann damit tun, was man will.
Eben nicht. "Eigentum verpflichtet." Schon mal gehört diesen Spruch?

Wenn Eigentum als Kampfmittel gegen untere Bevölkerungsschichten eingesetzt wird, ist es eine Waffe und damit nicht mehr mit dem grundgesetzlich verankerten Eigentumsrecht kompatibel. Aber das verstehst du nicht, weil du dazu deinen Kopf anstrengen müsstest.

Die Einsetzung der Art und Weise der Eigentumsübernahme als Teil des Klassenkampfs erinnert doch sehr stark an die Landnahme der Amerikaner gegenüber den Indianern vor 300-200 Jahren. Das ist dann nicht viel mehr als legalisierter Raub. Auch wenn im Fall der Gentrifizierung für die Eigentumsübernahme Geld bezahlt wird.

Dass einer mit seinem Eigentum machen kann, was er will, trifft auch nur bedingt zu. Aber es geht ja nicht um das Eigentum an sich, sondern um den Prozess der Eigentumsübernahme, der Entmietungen ganzer Stadtviertel voraussetzt. In Heidelberg in der Altstadt, wo ich früher mal lebte, verlief dieser Prozess bereits in den 19870er und 80er Jahren; da wurden ganzen Straßenblöcken gekündight, die Häuser abgerissen und durch schicke neue ersetzt; ein paar taudend Studenten, Freaks, Punks etc. wurden so aus ihren Wohnungen vertrieben und mussten irgendwo am Stadtrand versuchen was Neues zu finden. Die Altstadt ist jetzt mehr oder weniger klinisch clean und zum Gähnen langweilig. In München ist der Gentrifizierungsprozess auch schon seit ca. 20 Jahren abgeschlossen; in der Kernstadt zwischen Stachus und Ostbahnhof leben eigentlich nur noch Millionäre.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.07.2016 um 17:47
@Realo

Gut, jetzt stellst du dich noch etwas weiter runter, auf die stufe der leute, die dann am ende auch alles mögliche aus GG artikel eins ziehen wollen, wenn ihnen was nicht passt.

Dann das typische amerika bashing, selbst wenn es hier nichtmal reinpasst.
Das gleichsetzen von einem völkermord an den ureinwohnern amerika's mit mietwucher ist natürlich auch ein ganz feinder zug von dir.

Du kannst ja mal mit deinem GG irgendwo klagen, und dann schauen wir mal, ob es nur an mir liegt, der angeblich nicht seinen kopf anstrengt, oder ob du damit in der tat unrecht hast.


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Realo ehemaliges Mitglied

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11.07.2016 um 18:35
Nach Pegida, Flüchtlingen und AfD scheinen die Medien inzwischen ein neues Großthema gefunden zu haben...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linksextremismus-in-deutschland-krawalle-um-rigaer-strasse-94-a-1102463.html

Reicht aber eben wohl auch nur fürs Sommertheater in der saure-Gurken-Zeit.


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11.07.2016 um 20:10
@Realo

Wie? Waren/sind das keine relevanten Themen?


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