Linksextremismus - die vergessene Gefahr
20.06.2014 um 14:52Adamon schrieb am 30.05.2014:Es ist ein Missverständnis, anzunehmen, mehr von politischer Agitation zuWenn man überhaupt diskutieren will,
verstehen, wenn Ihr Euch den Wortschatz der Politiker zueigen macht,
- so geratet Ihr höchstens in die Fangnetze Ihrer, - wohl bedachten, - Argumentationen,
die nicht dazu angelegt sind, Euch Möglichkeiten aufzuzeigen, sondern dazu,
jene zu verschleiern...
Genau genommen muss man einen sehr grossen "persönlichen Unterschied"
zu diesen Themen machen, um überhaupt zu einer eigengeistigen Entscheidung
fähig zu sein, - und es geht immer "um individuelle Entscheidungen", nicht um
Plausibilität in anderen Gehirnen. -
Es wird Euch nicht helfen, wenn Euch Aberhunderte darin recht geben,
das Ihr keine Möglichkeit mehr vorfindet, eine eigene persönliche Entscheidung
zu treffen, - dies wiederum bedeutet keineswegs, das es diese Entscheidung nicht gibt. -
Doch Ihr werdet sie weder im Wortschatz von Politologen, noch von Journalisten
finden, - sondern einzig und allein innerhalb Eurer persönlichen Entscheidungsgewalt,
und die hat nicht das Geringste damit zu tun, "was Euch jemand vordenkt",
- sondern immer nur damit, "wozu Ihr Euch selbst befähigt", - und das ist die einzige
wirkliche Frage:
"Zu welcher Entscheidung befähige Ich mich warum und wozu führt sie ?"
Wenn Ihr dies nicht völlig individuell entscheidet, - gibt es keine Instanz mehr
in Euch, die eigenständig handelt, - Ihr könnt dagegen noch so raffinierte
Rationalisierungen auffahren, - es ändert an Einem nichts:
"Ihr seid Individuen = Unteilbare", - und dies ist Eure einzige Macht
und Eure einzige Chance !
- Lasst Euch das von keinem Machthaber nehmen, - mir muss niemand recht geben,
- "Ich bin in meinem Recht", - und ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen dasselbe. -
wird man kaum darum herum kommen, den vorhandenen politischen Wortschatz zu nutzen,
sonst redet gleich von Anfang an jeder an jedem vorbei.
Aber ich verstehe, was Du meinst.
Mir fehlt jedoch ein Hinweis welcher Art diese (individuelle)Instanz ,
diese individuelle Richtschnur sein könnte.
Fast finde ich es zu banal, überhaupt diese Worte zu schreiben:
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
Die Regel ist auch in negativer Fassung bekannt, etwa als das gereimte Sprichwort:
„Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.“
Es hindert einen wirklich nicht am Leben, jeden Gedanken mit dieser Goldenen Regel zu überprüfen,
sei er von außen oder von innen kommend.
Achja: Und dazu gehört, sich tatsächlich in die Lage des Anderen hineinzuversetzen !