NS-Verbrecher John Demjanjuk

@ shalom schrieb

"Zeugenaussagen bestätigen ihn allerdings nicht minder als einen gar sardistischen Täter der vieleicht gar aus pesönlichen Ideologischen Gründen nicht gerade unglücklich in seiner ihm geschenkten Rolle als Wächter gewesen war. "


Bitte nenne mir auch nur einen einzigen Zeugen, der das oben von Dir Behauptete ausgesagt haben soll.

Das er sich scheinbar auch nicht zu schade ist jetzt auch noch den "kränklichen" Mitleidserreger zu spielen spricht eigentlich auch schon für sich.

Unglaublich, dass ein kranker, alter Mann so tut, als wäre er ein kranker, alter Mann. Wirklich, alleine dafür sollte man ihn bestrafen. :|

@schtabea
Bitte nenne mir auch nur einen einzigen Zeugen, der das oben von Dir Behauptete ausgesagt haben soll.

Da betrieb das Office of Special Investigations (OSI) des US-Justizministeriums, das gerade für die Jagd auf versteckte Nazis eingerichtet worden war, Demjanjuks Auslieferung. Aber nicht Moskau bekam ihn, sondern Jerusalem, und nicht wegen Sobibor: Fünf Überlebende von Treblinka wollten in Israel auf einem Foto in Demjanjuk jenen "Iwan" wiedererkannt haben, der an ihrer Leidensstätte das Gas eingeleitet hatte.

Dieser "Iwan der Schreckliche", wie er später genannt wurde, habe Frauen die Brüste abgeschnitten und mit der Peitsche einen Leichenträger gezwungen, eine Zwölfjährige zu schänden.


Der Bericht stammt von einem der ersten Links aus diesem Thread. Dort wurde ihm scheon einmal, damals in Israel der Prozess gemacht doch aufgrund von Mangel an Beweisen musste er freigesprochen werden.

@Gladiator
Unglaublich, dass ein kranker, alter Mann so tut, als wäre er ein kranker, alter Mann. Wirklich, alleine dafür sollte man ihn bestrafen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/612/466197/text/ (Archiv-Version vom 07.06.2009)

Man weiss natürlich nicht genau wie es jetzt gerade um ihn wirklich bestellt ist aber was ich nebenbei aus der Zeitung erfahren hatte hatte nach Aussage einer Krankenschwester Dejmanjuk sich nach der Gerichtsverhandlung über seinen Rollstuhl lautstark beschwert und auch einen vollen Teller Nudeln konnte er problemlos verzehren.

Es lässt sich zwar dennoch schwerlich beurteilen wie es um ihn wirklich bestellt ist aber Zweifel stösst dies schon bei mir aus.

Nachtrag: Vor allem scheint es ihm ein leichtes zu sein sich zu beschweren aber im Gerichtssaal fehlt ihm plötzlich die Sprache, das macht mich vor allem so stutzig.

Heilige Scheiße!
Er kann Nudeln essen; sofort erschießen!

@Nichtmensch
Heilige Scheiße!
Er kann Nudeln essen; sofort erschießen!

Herrje, kennen wir jetzt wieder nur die Extreme?

Ich habe im Altenheim gearbeitet und kann schon einschätzen inwieweit wirklich kranke und alte Menschen Appetit haben und wenn der Herr Dejmanjuk wirklich so krank und gebrechlich ist wie beschrieben dann kommt mir ein scheinbar gesunder Appeteit schon seltsam vor.

Aber Zweifel scheinen ja wie man sieht nicht mehr erwünscht wenn man erst mal das Mitleid bei der Öffentlichkeit erwirkt hat.

@Shalom

Es macht mich schon etwas ärgerlich, daß Du hier einen Menschen als "sadistischen Täter" der Beihilfe zum Mord bezichtigst und dabei ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung von diesem Fall hast. Die von dir zitierten Zeugen sind vor mehr als 20 Jahren im ersten Prozeß gegen Demjanjuk aufgetreten, und es ist seit mehr als 16 Jahren BEWIESEN, daß all diese Zeugen sich geirrt haben. Für den jetzt aktuellen Prozeß gegen Demjanjuk gibt es keine Zeugen, die ihm irgendeine Straftat zur Last legen.

All das kannst du hier in diesem Thread mehrfach nachlesen oder bei Wikipedia oder Googeln oder einfach eine der vielen Dokumentationen anschauen, die derzeit auf allen Fernsehsendern laufen. Aber nichts von alledem, stattdessen ahnungslos das Maul aufreißen und einfach mal behaupten, Iwan Demjanjuk habe Frauen die Brüste abgeschnitten. Was soll das?

John Demjanjuk ist ein Schauspieler - die gleiche Masche hat er in den USA auch schon abgezogen als er sich gegen seine Auslieferung nach Deutschland wehrte.
Im Gericht den Kranken makieren und draußen wieder fröhlich rumlaufen.

In wie weit ein 89 Jähriger aber noch haftbar gemacht werden kann, will ich nicht beurteilen.

@schtabea

So jetzt habe ich aber genug. Richtig lesen ist scheinbar eine Fähigkeit die nicht jedem gegeben wurde.

Schon allein dieser Mist hier: Es macht mich schon etwas ärgerlich, daß Du hier einen Menschen als "sadistischen Täter" der Beihilfe zum Mord bezichtigst

Für dich nochmal:
Ich schrieb das Zeugenaussagen ihn solcher Taten wie auf letzer Seite genannt bezichtigten bzw. bestätigt haben wollen.
Ausserdem betonte ich nicht ohne Grund Wörter wie scheinbar was die Vorwürfe und Zweifel ihm gegenüber betreffen.

Das einem vieleicht noch nicht alle kurz nach einem 20 jahre alten Prozess nachhaltig aufgetretenen Sachverhalte bekannt sind mag ja durchaus mal vorkommen aber genau deswegen warf ich ihm genannte sadistische Taten auch nicht von meiner Seite aus direkt vor sondern nannte nur die Aussagen der Zeugen.

Aber das kann man natürlich auch nur dann wissen wenn man des lesens mächtig ist.

Also den Teil mit dem Maul aufreissen kann ich an dieser Stelle nur zurückgeben.

@Schalom

Schalom schrieb:damals in Israel der Prozess gemacht doch aufgrund von Mangel an Beweisen musste er freigesprochen werden.

Ist so nicht ganz richtig, denn in dem Link steht

Bei Recherchen, die durch die Auflösung der Sowjetunion möglich wurden, fanden die Ermittler Aussagen von 37 in der UdSSR verurteilten Treblinka-Wächtern. Aus diesen ging hervor, dass der Nachname von „Iwan dem Schrecklichen“ im Lager Treblinka nicht Demjanjuk, sondern Martschenko gewesen sein soll. Zudem stellte sich heraus, dass das dem Justizministerium der Vereinigten Staaten unterstellte Office of Special Investigations (OSI) bereits vor dem Ausbürgerungsverfahren Unterlagen zurückgehalten hatte, die darauf hindeuten, dass es sich bei „Iwan dem Schrecklichen“ nicht um John Demjanjuk, sondern um Iwan Martschenko handele. Am 29. Juli 1993 sprach der Oberste Gerichtshof Israels Demjanjuk einstimmig frei. Die Richter hatten „begründete Zweifel“, ob John Demjanjuk als „Iwan der Schreckliche“ in Treblinka tätig war.

Das hört sich schon etwas anders an wie "aus Mangel an Beweisen"

Lasst uns ehrlich sein. Der Mann wird jetzt medial abgeschlachtet, damit man mal wieder einen von "denen" an den Eiern hat. Egal ob er was getan hat oder nicht.

@SamuelDavid2

Die Aussage, Unterlagen von der OSI brachten Zweifel an der Schuldhaftigkeit Dejmanjuks, wäre treffender gewesen, das stimmt.

Allerdings stimmt auch das man es ihm nicht hatte nachweisen können da die nötige Beweislage dazu einfach fehlte.
Dafür überwog einfach der Teil der für seine Unschuldigkeit sprechen soll zu sehr.

Mit dem wiederaufgenommenen Prozess sind die Karten jedenfalls wieder neu gemischt. Ob seine Verurteilung diesmal wirklich legitim ist werden ja bald sehen...

@Schalom

Ich kann nur hoffen dass er im Falle einer Verurteilung auch wirklich schuldig- und im Falle einer Nichtverurteilung auch wirklich unschuldig ist.
Ich denke, du verstehst was ich sagen will

@lightbringer

Lasst uns ehrlich sein. Der Mann wird jetzt medial abgeschlachtet, damit man mal wieder einen von "denen" an den Eiern hat. Egal ob er was getan hat oder nicht.

Völlig richtig. Sonst kommt man ja nicht mehr dazu, Nazis öffentlichkeitswirksam durch den südamerikanischen Dschungel zu jagen.

John Demjanjuk ist ja bereits so alt, dass ihm das Urteil eigentlich egal sein sollte.. und das Öffentliche Interesse an dem Fall ist an sich auch nicht verkehrt. Es ist allerdings so, dass egal wie sich die Richter auch entscheiden, ändern wird sich deswegen überhaupt nichts.

@SamuelDavid2
Ich kann nur hoffen dass er im Falle einer Verurteilung auch wirklich schuldig- und im Falle einer Nichtverurteilung auch wirklich unschuldig ist.
Ich denke, du verstehst was ich sagen will

Ja das hoffe ich auch. Es ist zwar schon ziemlich ungewohnt wenn einem 89 Jährigen ein so öffentlich gemachter Prozess gemacht wird aber es geht ja schließlich auch um das Prinziep das ein jeder für seine Straftaten geradestehen muss egal wie lange dieses wie in dem Fall auch her ist.

Sonst kommt man ja nicht mehr dazu, Nazis öffentlichkeitswirksam durch den südamerikanischen Dschungel zu jagen.

Können ja nen paar von uns exportieren....die Kreaturen von Rostock damals...die brauch eh keiner...

Schalom schrieb:egal wie lange dieses wie in dem Fall auch her ist.

Richtig,egal wie lange es her ist...da wird dem Schwur von Buchenwald genüge getan,passiert selten genug

@Shalom schrieb:

"So jetzt habe ich aber genug. Richtig lesen ist scheinbar eine Fähigkeit die nicht jedem gegeben wurde.

Schon allein dieser Mist hier: Es macht mich schon etwas ärgerlich, daß Du hier einen Menschen als "sadistischen Täter" der Beihilfe zum Mord bezichtigst

Für dich nochmal:
Ich schrieb das Zeugenaussagen ihn solcher Taten wie auf letzer Seite genannt bezichtigten bzw. bestätigt haben wollen.
Ausserdem betonte ich nicht ohne Grund Wörter wie scheinbar was die Vorwürfe und Zweifel ihm gegenüber betreffen."



Warum nennst Du hier Zeugenaussagen, die mehr als 20 Jahre alt und längst widerlegt sind? Du erweckst damit den Eindruck - jeder kann das in Deinem Beitrag auf Seite 7 dieses Threads, 3. von oben, nachlesen - Iwan Demjanjuk hätte Frauen die Brüste abgeschnitten. Das ist nachweislich falsch, Demjanjuk wurde aufgrund falscher Zeugenaussagen vor 20 Jahren mit jenem berüchtigten brüsteabschneidenden Iwan MARCHENKO verwechselt. Er wurde damals nicht mangels Beweisen, sondern wegen erwiesener Unschuld freigesprochen.
Und jetzt kommst Du 20 Jahre später und berufst Dich auf jene nachweislich falschen Zeugenaussagen . Noch einmal:

Warum nennst Du hier Zeugenaussagen, die mehr als 20 Jahre alt und längst widerlegt sind?