@Turboboost Kommt natürlich auch immer wieder auf die Perspektive an. Wenn du dich mal mit Muslimen selber unterhältst, dann kommt da ne ganz andere Perspektive. Und zwar jene, dass man eben Feindlichkeiten zum Teil fundamental und permament ausgesetzt ist. Natürlich ist auch bisschen das Sicherheitsgefühl beeinträchtigt, und man schaut näher hin, nicht das gleich Molotowcocktails oder ähnliches fliegen. Und sorry, zusätzlich sind die Isolationstendenzen bei denen einen glaube ich stärker ausgeprägt bei den anderen.
Aber aus deutscher, nichtmuslimischer Perspektive bahnen sich da natürlich wieder Prozesse und Unklarheiten an, die überfordern. Und woher die Muslime jeweils auch immer kommen, es gibt kaum Deutsche, die Experten sind für die Türkei, für Iran, für Tunesier usw., die die jeweils spezifischen islamischen Ausprägungen und Mentalitäten durchschauen, und rechtzeitig vor unheilvollen Entwicklungen warnen (können). Wir hier in Mannheim erleben zum Beispiel, dass hier zum Teil mit Unkenntnis gespielt und solange vorgeführt wird, bis vielleicht einmal das Spiel auffliegt.
Zum Beispiel Krise in der Türkei, jetzt outen sich teilweise in den Parteien nach und nach die AKP Anhänger, in Deutschland ist die AKP vertreten durch die UETD. Diese UETD Leute, gleichzeitig zum Beispiel SPD und Grünen Leute, haben bis zur Türkeikrise es ganz leicht gehabt, Bundestagsabgeordnete, Bürgermeister und sonstige einfach auf UETD Veranstaltungen zu schicken. Sogar heute noch geht das, weil teilweise immernoch Unkenntnis bzw. die Tendenz in der Politik besteht, sich dem Problem von nationalkonservativen Kräften innerhalb linker Bewegungen zu verschließen.