Na hoffentlich gibt es so eine "Person", die den globalen Wirtschaftskreislauf zu verstehen weiß. Die Welt ist ja doch ein bissel Groß.masiquodo schrieb:weshalb ich aber dankbar dafür bin, dass sich andere zumindest mit einer Analyse bestehender systemischer Probleme beschäftigen.
Grundsätzlich kann dich niemand zu etwas zwingen. Nur wenn man den Anforderungen der Marktwirtschaft nicht gerecht wirst, hast man nicht all zu viele Möglichkeiten, oder will man obdachlos sein? Nein, will man man nicht.Archibald schrieb:Ist der Kapitalismus wie eine Einschränkung zu sehen?
Oft denke ich, dass Kapitalismus etwas Einschränkendes hat.
Dass es am System liegt, dass in D nicht jeder eigenständiges Geld verdienen darf.
Auf mich wirkt der Kapitalismus wie ein System, das nur bestimmten Menschen gegönnt ist.
Psychisch beeinträchtigten werden zwar geholfen, aber langfristig sind sie zu schwach für den Kapitalistischen Markt.
Die Marktwirtschaft kann diese Persönlichkeiten nicht gebrauchen.
Deswegen werden sie ausrangiert und als unfähig bezeichnet.
Ich habe das System langsam verstanden und bin traurig, dass in der sozialen Marktwirtschaft nur die Behindertenwerkstatt als Arbeitgeber in Frage kommt. Darf man sich keinen Job suchen, der einem liegen könnte und Spaß macht?
Und? Wenn eine ideologisch geprägte Zeitung so einen Titel wählt...
Nee das bezog sich auf die simplizierung des Neoliberalismus.
... schreibt sie über eine ebenso ideologisch neoliberal geprägte Form unseres derzeitigen Wirtschaftssystemes und letztendlich Kapitalismus. Und das oder der kommt durchaus begründet in derzeitiger Ausprägung und in immer weiter durch Lobbyisten voran getriebenem Ungleichgewicht der Marktakteure oder (auch neuer) marktbeherschenden Kräfte nicht so besonders gut weg. Letztendlich untergräbt dies auch die Demokratie, da gesellschaftlichen Interessen kaum mehr die Relevanz erhalten, wie sie eigentlich für eine gut miteinander lebende Gesellschaft notwendig wären. Der zugrunde gelegten neoliberalen Ideologie zufolge wird alles zu einem monetären Wert degradiert und nebenbei auch einzelne Menschen nach seiner Produktivität beurteilt, oder auch darüber definiert gegeneinander ausgespielt. Dabei werden dem Staat und der Gesellschaft unter anderem durch aufgezwungene Privatisierungen immer mehr nicht ausschließlich ökonomisch bewertbare und relevante Bereiche entzogen, das ganze gesellschaftliche Leben einem ökonomischen Zwang untergeordnet. Und eben auch in der schon vorher erwähnten Präsentation argumentatitiv aufgegriffen, das Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft erscheint in vielen Bereichen der Wirtschaft, vor allem in der Finanzwirtschaft, nicht mehr besonders hoch ausgeprägt zu sein.Fedaykin schrieb:Und? Wenn eine ideologisch geprägte Zeitung so einen Titel wählt...
Es gibt Menschen, die vor allem im Relativieren beonders gut sind. Verkennend, dass sich usnere Gesellschaft auch in vielen Bereichen weiterentwickelt. Und wenn jemand gerne vor 200 Jahren leben möchte, zwingt ihn keiner hier zu bleiben ;-)
Auch wenn behauptet wird die "Marktwirtschaft" sei gegenüber Gesellschafts- oder vielmehr Herrschaftsformen früherer Zeiten überlegen, so wird natürlich auch verschleiert, dass auch heute noch meritokratische Züge vorhanden sind. Zum Beispiel bedingt durch die Ideologie der Leistungsgesellschaft und in einigen weiteren Bezügen.ockham schrieb:Nur wenn man den Anforderungen der Marktwirtschaft nicht gerecht wirst, hast man nicht all zu viele Möglichkeiten
Wie soll Chancengleichheit umgesetzt werden?
Schau in Stepstone und vergleichbaren Portalen nach. Da steht es.
Es gibt kombinierte Steuerberater mit Buchhalter Büros. Die anderen Geier wie IHK usw., melden sich von alleine, keine Sorge.
Genau, und das begreifen hier viele nicht. Wenig Kenntnisse von vwl von Geschichte aber meinen die Systemfehler erkannt zu haben wegen einem Youtubevideo was vor Fehlern strotzt
Völlig anderes Thema, Chancengleichheit umfasst weit mehr als die Wirtschaftsform
Zwei Wochen unbezahlte Arbeit???
Wegen der Haftung kommst Du um einen Gespräch mit einem Anwalt nicht rum...aber alles in einem in 2 Wochen bist Du mit allem durch.
. Ach so weit musst du erstmal kommen dad du Pflicht zur Buchhaltung gem gob brauchst
Im Gestalterischen Bereich.
Aber ich hab von Buchhaltung und so kein Plan. Wie man das Einkommen versteuern muss und so
Kann man während einem bezahlten Urlaub machen, alternativ nach der Arbeit.Cachalot schrieb:Zwei Wochen unbezahlte Arbeit???
Sch... Kapitalismus.
Ja das stimmt natürlich, interessanter Artikel. Ich sehe das Problem auch darin, das es kein Praxisbezug an den Schulen gibt und wenn es dann ins Arbeitsleben geht, kacken manche ab... und dann muss man sich als Behindert abstempeln lassen. Das ist ein Unding, das die Marktwirtschaft entscheidet, wer behindert ist und wer nicht. Solche Fälle müssen sofort in eine Maßnahme, die einen langsam, von "A bis Z", "Schritt für Schritt" die Arbeit näher bringt. Nur Behinderte sollten die Diagnose Behindert bekommen... da sollte es meines Erachtens eine Schule auch für Erwachsene geben, mit Praxisbezug!
Angeblich sei jeder seines eigenen Glückes Schmied. Doch neben dem mittlerweile stark angestaubten Spruch, sprechen eben auch aktuellere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen eher gegen eine Umsetzung von z.B. Chancengleichheit.
https://heise.de/-4460823
Ok, dann wende Dich mit Deinen Einwänden und auf Deiner "Augenhöhe" an die Fachleute, die bereits ebenso, und nicht erst seit gestern dieses System kritisieren und vor bestimmten und eben schon vorhandenen Auswüchsen warnen. Mach das doch mal, oder traust Du Dich da dann nicht Deine werbenden Allgemeinplätzchen an die Frau oder den Mann zu bringen. Von mir aus kannst Du Dich auch an die Macher und Protagonisten von "Oeconomia" oder "System Error" wenden
