Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
23.07.2015 um 16:58Roydiga schrieb:Es war gemeint, wenn die Bank nur Geld verleiht, das sie auch hat. Da haben sich paar Wörter gelöscht.Schau dir mal ne Bankbilanz an. Die Bank bekommt nur die Zinsenerträge.
Was soll da schon der Vorteil sein? Die Banken würden keine Unmengen an Geldern mehr schöpfen.
http://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/finanzen/4002185779/1.1637779/default/geldschoepfung.jpg
Tasache wäre, wohl eher es würden weniger Liquidität existieren, und die Kredite würden entsprechend Hohe Zinsen nach sich ziehen.
Roydiga schrieb:So wie du redest, würde man denken, du hättest "den Kapitalismus" verstanden, vielleicht kannst du es ja kurz mal kompakt erklären.Ich habe verstanden wo der Sinn und die Funktion dahinter ist. Das passt eben nicht in einen 5 Zeiler, und ich möchte dir jetzt kein Buch hier reinkopieren.
Dann könnte man vielleicht auch mal nachvollziehen, wovon du sprichst.
Zumal auch du ständig meinst, es gebe "Den Kapitalismus" das ist nur der Oberbegriff für eine Methode des Wirtschaftens.
Roydiga schrieb:Nein, ich habe nicht Liquidität mit Geldmenge verwechselt, ich weiß nicht wieso du einfach irgendwelche Vorwürfe in den Raum wirfst ohne irgendwas davon wirklich zu begründen.Doch hast du, denn durch das Fiskalgeld wird nicht GEld aus dem Nichts geschaffen sondern die Zeitlichen Differenzen genutzt um das Geld mehreren Leuten Gleichzeitig zur Verfügung zu stellen.
Durch die aktive Buchgeldschöpfung schaffen die Geschäftsbanken zusätzliches Geld in Form von Buchgeld. Hauptquelle der Geldschöpfung ist heute die Kreditgewährung der Geschäftsbanken. Voraussetzung für die Kreditvergabe ist jedoch, dass die Geschäftsbanken über ausreichend Eigenkapital und über eine ausreichende (Zentralbankgeld-)Reserve (in Relation zu kurzfristigeren Einlagen) verfügen.
Verfügen Geschäftsbanken nicht über ausreichende (bare, unbare) Reserven, verschaffen sie sich diese durch Refinanzierung bei der Zentralbank.[1]
Bilanztechnisch und per Saldo entstehen gesamtwirtschaftlich durch aktive Geldschöpfung keine zusätzlichen Nettogeldvermögen ( = Forderungen minus Verbindlichkeiten). Nur, wenn die gleichzeitig gebuchten Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten vernachlässigt werden, kann von vorübergehend zusätzlich geschöpftem Giral- bzw. Kreditgeld gesprochen werden. Wenn also generell von Geldmenge und -expansion ausgegangen wird, ist dies nur insofern korrekt, als Aktiva (Kreditforderungen) der Monetären Finanzinstitute (MFI)[2] dabei ausgeklammert werden[3] – da Kreditgeld definitionsgemäß Verbindlichkeiten (Geldschuld in gleicher Höhe) gegenüberstehen,[4] die sich damit gegenseitig aufheben.
Sofern Gutschriften aus vergebenen Krediten nicht bar gehortet werden, gelangen diese gänzlich in das Bankensystem zurück – z. B. wenn ein Kreditnehmer der Bank A für die Kreditsumme einen Gebrauchtwagen kauft und auf das Konto des Verkäufers bei der Bank B überweist. Gewähren die Kreditinstitute im Gleichschritt Kredite, bleiben diese liquide.[5][6] Nicht zwangsläufig wird die sogenannte „Geldmenge“ durch Geldschöpfung erhöht.[7][8]