Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Schandtat besser wurde es mit den spaniern auch nicht -

@mitras
Vielleicht tu ich das auch nicht. Vielleicht bin ich Geschichtsstudent und kann deshalb sagen: Der Film stellt das Szenario so dar wie es war!
Und zu deiner zweiten Frage:
nö

@kiki1962
Du meinst es also nicht? ah ja ok.
deine Meinung.
Aber so ist das halt bei leuten die über sachen reden, von denen sie keine Ahnung haben.

@Schandtat
Da machst du es dir aber etwas einfach. Es ist bekannt, dass es Grausamkeiten bei diesen Völkern gab, das rechtfertigt aber nicht die Grausamkeiten der Spanier und das Ausplüdern. Und nur weil du angeblich oder wirklich Student bist heisst noch lange nicht, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und man dir mehr glaubt als anderen. Um wirklich über Menschen und Völker bescheid zu wissen, solltest du mehr als nur ein paar Semester Geschichte studiert haben. Gehe einfach mal in diese Länder, rede mit Menschen, komm zurück, dann glaube ich dir.

@mitras

mitras schrieb:Da machst du es dir aber etwas einfach. Es ist bekannt, dass es Grausamkeiten bei diesen Völkern gab, das rechtfertigt aber nicht die Grausamkeiten der Spanier und das Ausplüdern.

Ich wiederhole: das hab ich nicht gesagt.

mitras schrieb:Weisheit mit Löffeln gefressen hast

wie auch immer du darauf kommst: das hab ich auch nicht gesagt.

mitras schrieb:Um wirklich über Menschen und Völker bescheid zu wissen, solltest du mehr als nur ein paar Semester Geschichte studiert haben.

Warum? weil du das sagst? Weil du mit anderen Völkern geredet hast und deshalb aus erfahrung sprichst?
Und was sollen die Gespräche bringen wenn ich etwas über die Grausamkeit der Spanier wissen will? Wenn ein bisschen nachdenkst fällt dir vielleicht auf, dass die Opfer von einst gar nicht mehr leben...^^

Schandtat schrieb:Aber so ist das halt bei leuten die über sachen reden, von denen sie keine Ahnung haben.

@kiki1962 fragt Dich ja nach den Gründen @Schandtat

@DonFungi
was für gründe?

@Schandtat
Weil du in Gesprächen die Aufzeichnungen und Überlieferungen abgleichen kannst, das sollte man zum Buchwissen hinzuziehen. Was genau gewesen ist, wird in der Geschichte oft übertrieben, manchmal aber auch verschwiegen. Die Hinterbliebenen tragen ihre Geschichte mit sich und können schon hilfreich sein, auch wenn Zeugen nicht mehr leben.

Doch, du hast gesagt, dass du es als Geschichtsstudent schon wissen wirst, zumindest konnte man das aus dem Gesagten schließen. Man sollte sich bei Aussagen bzw. Hypothesen sich nicht zuerst auf eigene Autorität, sondern auf Quellenangaben beziehen oder seine Meinung relativieren, schließlich handelt es sich um Wissenschaft, nicht um Gewissheit.

@DonFungi @Schandtat

@mitras

ganz schnell wir reden über kapitalismus -

das u.a. die spanier die länder ausbluteten eine vernichtungswelle der indigen bevölkerung in gang setzten spricht nicht von einer "besseren" kultur, die da einzug hielt

@Schandtat
soviel verstehe ich von geschichte schon

@mitras
hm klingt nicht unlogisch aber aus erfahrung würde ich sagen, dass mündliche überlieferung meist relativ ungenau ist. Aber die Atzteken haben haben ja zum glück alles aufgeschrieben.

@kiki1962
Ich denke, dass man es schon als besserung ansehen kann wenn Ereignisse wie die Berühmte drei-tage-Opferung (oder waren es 4?) ausbleiben.

@kiki1962
Ich schließe mich da lieber einem Freund und Professor an, der vom Imperialismus spricht, der wesentlich korrektere Begriff. Kapitalismus ist heute eine Form des Imperialismus geworden oder paktiert mit diesem. Auch das römische Reich war imperialistisch oder das Deutsche Kaiserreich römischer Nation. Der Imperialismus hat hunderttausende von Menschen auf diese Weise ermordert, und da waren wir Deutschen schon vor Hitler Weltmeister drin, nämlich in Namibia, dem letzten Stück vom Kollonial-Kuchen für die Deutschen:

Die taktisch überlegene Vorgehensweise von Lothar von Trotha, mit der Intention, die Vernichtung des gesamten Hereo-Volkes zu verwirklichen, resultierte im ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts, der bis zu 80 Prozent des Hererovolkes das Leben kostete [2], das bedeutet bis zu 80.000 Herero. (Wikipedia).

Gut dann würd ich sagen: Ich denke nicht das Südamerika sich gut im Griff hat (also die sozialistischen Länder jetzt) und sein Vertrauen in Diktatoren mit der Geschichte des Landes zu rechtfertigen halte ich für totalen schwachsinn.

@Schandtat
yo - aber das eine auszumerzen, um mit dem nächsten zu kommen ist verwerflich

letztlich haben fremde nationen das land richtig arm gemacht - haben sich bereichert auf kosten von anderen

das ist inhuman und ein verbrechen -

aber spanien hat es nichts gebracht - irgendwann war eben auch schluss

jeder ging dahin, um sein "schnäppchen" zu machen - und es ist gelungen die bevölkerung wurde missachtet

und ich denke, dass die südamerikanischen länder in der jetzigen zeit eine wende durchmachen und vielleicht gut auf die füße kommen

@mitras
yo - richtig und wir haben imperiale machtstrukturen -

@kiki1962

kiki1962 schrieb:letztlich haben fremde nationen das land richtig arm gemacht - haben sich bereichert auf kosten von anderen

Das Land hat schon vor den Spaniern so funktioniert.

kiki1962 schrieb:und ich denke, dass die südamerikanischen länder in der jetzigen zeit eine wende durchmachen und vielleicht gut auf die füße kommen

Bei Leuten wie Chavez bezweifle ich das

Es ist eben auch zu kurz gedacht, Kapitalismus grundlegend als schlecht anzusehen, die Hochfinanz und das spekulieren mit Gewinnen. Für die westliche Welt ist der Kapitalismus im moment denke ich noch die richtige Form, aber das kann sich ändern. Es wird wichtig werden, dass Macht auch immer mit Verantwortung einher gehen muss, ansonsten wird sie einfach mal ausgelöscht. Wer viel hat, muss auch etwas abgeben, so müsste es laufen.

@Schandtat
Warum Diktatoren, Chavez ist frei gewählter Demokrat. Schau dir einfach mal den verlinkten Film an, das sieht dort alles recht gut aus, was sie tun, es ist ein Meilenstein der Selbstbestimmung, das erste erstellt und wählt ein Volk als ganzes seine Verfassung, so etwas ist glaube ich so noch nie da gewesen. Die Menschen glauben an ihre Verfassung, nichts könnte stärker sein.

mitras schrieb:Wenn einflussreiche Leute ihren Einfluss nicht geltend machen, sind sie nicht einflussreich, insofern gehören sie dann nicht zum Staat bzw. bestimmen ihn nicht mit - ist logisch.

Irrtum Kollege Mitras, ist nicht logisch ;)

mitras schrieb:Eine Putzfrau gehört in gewisser Weise auch zum Staat,

Ganz ehrlich Kollege Mitras, die Putzfrau IST der Staat.

Alles andere, Gleichungen mit unbekannte X ./. Y ist ein Scheißdreck. (Tschuldigung, aber das musste sein ;) )