Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
11.05.2010 um 15:44...male...
nvestmentbanking
Das Personalkarussell dreht sich wieder
Jahr drei nach Ausbruch der Finanzkrise: Die vor Kurzem noch gescholtenen Investmentbanken fahren wieder satte Gewinne ein – und bauen massiv Personal auf.
Gehälter vielfach schon wieder so hoch wie vor der Krise:D - alles bestens wie man sieht -
"Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass in den nächsten Quartalen mit boomenden Gewinnen die Gesamtvergütung in einigen marktgetriebenen Bereichen noch höher wird", sagt Headhunter Saenger. Sein Kollege Scheiff berichtet, dass schon jetzt in Summe vielfach wieder die hohen Vergütungsniveaus der Jahre 2006 und 2007 erreicht werden. Immerhin, einen Unterschied gibt es: Mehr als in der Vergangenheit werden Boni in Aktien und gestückelt über Jahre ausgezahlt.
Kommentar zu Kochs Vorstoss
In der Krise darf es beim Sparen keine Tabus geben
(123)
Von Torsten Krauel 14. Mai 2010, 18:12 Uhr
Für seine Anregung, auch bei Kitas und Schulen zu sparen, wird Roland Koch gescholten, als wolle er das allgemeine Wahlrecht einschränken. Doch das ist unfair. Koch hat Recht: Bei der aktuellen Etatgesamtlage sollte eine Kosten-Nutzen-Prüfung für alle Ausgaben gelten, ohne Vorbehalte.
...... Das ist unfair. Er hat gesagt: Es gibt bei dieser Kassenlage keine Tabus. Und er hat Recht.merkwürdig, dass nicht an forderster stelle die kostensenkung in ämtern und behörden diskutiert wird -
ersonaldienstleister
Zeitarbeit setzt auf Aufschwung
Nach der Wirtschaftskrise werden die deutschen Unternehmen Schätzungen zufolge mehr Zeitarbeiter beschäftigen als davor. Doch die Branche fürchtet politische Eingriffe.
Insbesondere die Forderung von IG Metall und SPD nach Equal Pay sorgt bei den Personaldienstleistern für Unmut: Die Gewerkschaft will Zeitarbeiter künftig finanziell mit den Stammbelegschaften gleichstellen und ihre Entsendung in Unternehmen zeitlich begrenzen.die sorge ist angeblich, dass eine menge jobs wegfallen
"Wir müssen in Zukunft viel stärker in Ausbildung investieren. Wir werden schon bald wieder Engpässe am Arbeitsmarkt haben", sagt Adecco-Chef Dinges. "Als moderne Personaldienstleister dürfen wir uns nicht nur als Kostensenker präsentieren. Die Zukunft liegt in der Beratung, im Outsourcing und vor allem in der ganzheitlichen Berufs- und Karrierebegleitung", sagt Stefan Polak von der Job AG.das niveau der sklaven wird also erhöht . . - ... http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-05/zeitarbeit-aufschwung?page=2
Bundesagentur für Arbeit Eine Million Bürger erhalten zusätzliche Hilfe
04.05.2010, 09:56
mmer mehr Beschäftigte sind wegen ihrer geringen Entlohnung auf staatliche Hilfe angewiesen. Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA), die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, erhielten 2009 im Jahresdurchschnitt 1,325 Millionen Bürger Arbeitslosengeld II (Hartz IV), obwohl sie ganz oder teilweise berufstätig waren. Für den Staat wird diese Form der Lohnsubvention zunehmend teurer: Die BA beziffert die Ausgaben mit 10,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
DGB-Experte Adamy wies dagegen darauf hin, "dass Arbeitslose jeden Strohhalm ergreifen müssten, der sich für sie bietet". Häufig stünden aber gar keine anderen Jobs zur Verfügung. Außerdem seien gerade in Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit besonders viele Minijobber auf Hartz IV angewiesen - anders als in wirtschaftlich prosperierenden Regionen. Dort dienten Minijobs vielfach als Zusatzverdienst zu einem bestehenden Erwerbseinkommen, ohne dass Hilfe vom Staat notwendig wäre.http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/56/510178/text/ (Archiv-Version vom 07.05.2010)
kiki1962 schrieb:merkwürdig, dass nicht an forderster stelle die kostensenkung in ämtern und behörden diskutiert wird -volle zustimmung, da könnte man wohl einiges einsparen und effizienter gestalten, im zeitalter von computern und anderen techn. errungenschaften. jedes private unternehmen, welches nach art der ämter funktioniert, wäre innerhalb kurzer zeit wohl pleite.
einiges könnte man in den verwaltungen sicher reduzieren, umstrukturieren usw. . ..
Attac-Mitglied von Larcher über Marktregulierung
"Die Politik hat sich verändert"
Die Debatte um eine Regulierung des Finanzmarktes ist eine Reaktion auf den öffentlichen Druck, meint Attac-Finanzexperte Detlev von Larcher. Für die Globalisierungskritiker bleibe dennoch viel zu tun
Halten Sie die erreichten Veränderungen denn für dauerhaft, oder erleben wir derzeit nur eine kurzfristige politische Konjunktur?http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/die-politik-hat-sich-veraendert/
Es ist offensichtlich, dass sich die Politik unter öffentlichem Druck verändert hat. Es gibt ziemlich große Wut; darum hat die Regierung eingesehen, dass man die Kosten der Krise auch den Verursachern aufbürden muss. Ob es dabei bleibt, hängt davon ab, ob sich die Öffentlichkeit wieder einschläfern lässt oder wachsam bleibt.