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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:38
Die MLPD sagt, es wäre eine 30-Stunden-Woche. Dass die Wirtschaft und deren Politiker nichts von der Idee halten, ist einleuchtend. Rationalisieren wir also lieber Menschen weg, das geht den Bonzen nicht so an ihr eigenes, hart erarbeitetes, privates Glück, das liebe Geld.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:41
Er suggeriert,dass allein die Arbeitslosen an ihrer Situation schuld sind.“

Da kann man schön vom eigenen Versagen ablenken. Wer bitteschön ist für die ökonomischen Rahmenbedingungen verantwortlich.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:50
Die Arbeitgeber der Politiker, die ihnen Gesetze zur Abstimmung diktieren. Warum sonst sind Politiker immer wieder überrascht, was für Gesetze sie selbst unterschieben haben sollen?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 19:05
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Dann wäre Arbeitszeitverkürzung der Ausweg !
Aufteilung der gesamten benötigten Arbeitszeit unter allen arbeitsfähigen und arbeitswilligen Menschen. (Vielleicht 20 Stunden- Woche)
Aber du bist wohl doch zu intelligent um an den ökonomischen Sinn dieser These zu glauben?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 19:26
@Hansi
vor jahren habe ich mir mal notiert, dass es genügt in der woche 2 stunden zu arbeiten - und man wäre trotzdem gut versorgt - könnte gut leben

:D - liegt halt nur an der verteilung

aber mach dir nichts drauß - du begreifst das "system" auch noch


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 19:32
Die Frage ist, für wen es Sinn macht. Den Nutznießern der bestehenden Ordnund der Produktionsverhältnisse oder der Menschheit? Das ist überhaupt eine der wichtigen Fragen in einer Klassengesellschaft. Wem nützt es?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 19:36
@georgerus@RedStarlet
@Waldfreund
@eckhart
Fundamentale Gesellschaftskritik
Der Irrglaube der Demokratie an ewiges Wachstum

Der CDU-Vordenker Kurt Biedenkopf sieht einen zwingenden Zusammenhang zwischen der gigantischen Staatsverschuldung und einem falschen gesellschaftlichen Wachstumsverständnis. Danach müsse Wachstum durch immer höhere Staatsverschuldung erkauft werden. Dieser Weg aber führe in die Katastrophe.
„Ich habe nichts gegen Wachstum. Ich habe aber etwas gegen Wachstum, wenn es zu Lasten der Staatsfinanzen geht. Dann leihen wir uns das Wachstum von der kommenden Generation, um unsere gegenwärtigen Probleme zu erleichtern.“
einer der was merkt - - schön, dass im ruhestand menschen zeit haben nachzudenken


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 20:50
@kiki1962

Wenn wir die Arbeitszeiten, wie @eckhart vorschlägt, halbieren würden, dann würde ein Arbeiter der heute 1800€ netto verdient, künftig 900€ verdienen.
Dann beantragen wir doch besser gleich bundesweit das verhasste HartzIV.
Wer immer noch nicht begriffen hat, dass beispielsweise Bosch nicht nur mit Siemens konkurriert, sondern auch mit TCL und Hisense dem ist nicht zu helfen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:09
Zitat von HansiHansi schrieb:Aber du bist wohl doch zu intelligent um an den ökonomischen Sinn dieser These zu glauben?
@Hansi , ich bin sogar so intelligent, dass ich erkannt habe,
dass Ökonomie und Sinn gegensätzliche Begriffe sind !
Auf deutsch:
Ökonomie und Sinn schließen einander aus.

Wenn Wirtschaft nicht mehr dem Menschen dient, gehört eine Neue her.
Maschinen, Automaten, Roboter, Computer usw. sind ausschließlich dazu da, Menschen eintönige und gefährliche Arbeit abzunehmen und seine Arbeitszeit verkürzen zu helfen, mehr nicht.
Einfach mal vernünftig denken.
Zitat von HansiHansi schrieb:Wer immer noch nicht begriffen hat, dass beispielsweise Bosch nicht nur mit Siemens konkurriert, sondern auch mit TCL und Hisense dem ist nicht zu helfen.
Wer immer noch nicht begriffen hat, dass die Konkurrenz dazu führt, dass ein Wettlauf der Arbeitsbedingungen und Löhne nach unten, entsteht, dem ist nicht zu helfen.
Wer mit dem Begriff Sozialkapital nichts anfangen kann, dem ist nicht zu helfen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:34
@Hansi
Wenn wir die Arbeitszeiten, wie @eckhart vorschlägt, halbieren würden, dann würde ein Arbeiter der heute 1800€ netto verdient, künftig 900€ verdienen.

Nicht unbedingt. Wenn er weniger verdient, wäre die Steuerbelastung nicht so hoch. Dasselbe gilt für die anderen Beiträge. Also hättest Du Netto so um die 1200 Euro. Der Staat hätte auf der einen Seite zwar weniger Steuereinnahmen, andererseits brauchte er keine Arbeitslosen zu finanzieren. Du würdest Fahrtkosten sparen, auch Versicherungsprämie vom KFZ, wenn Du täglich oder Wöchentlich Deinen Arbeitsplatz teilst. Du kannst auch an Verpflegung und Kleidung sparen, wenn Du öfters zu Hause bist. Deine Lebensqualität würde steigen, nur müsstest Du Dich materiell einschränken. Man kann eine Menge Geld sparen, wenn man Köpfchen hat, und auch mehr Zeit zum nachdenken.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:35
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn Wirtschaft nicht mehr dem Menschen dient, gehört eine Neue her.
Und die sähe dann so aus, dass wir alle nur noch halb so viel arbeiten?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wer immer noch nicht begriffen hat, dass die Konkurrenz dazu führt, dass ein Wettlauf der Arbeitsbedingungen und Löhne nach unten, entsteht, dem ist nicht zu helfen.
Dass dem so ist, ist offensichtlich. Aber was tun? Grenzen dicht?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:37
@Hansi | @Waldfreund
Zitat von HansiHansi schrieb:Wenn wir die Arbeitszeiten, wie @eckhart vorschlägt, halbieren würden, dann würde ein Arbeiter der heute 1800€ netto verdient, künftig 900€ verdienen
zäumt ihr gerade das pferd von hinten auf ?

-- was is'n das fürn schräger ansatz, könnt ihr mal systhematisch denken


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:40
@kiki1962
„einer der was merkt - - schön, dass im ruhestand menschen zeit haben nachzudenken“

Biedenkopf ist einer der besten Leute die, die CDU gehabt hatten. Er war ja auch einmal Rektor an der Ruhr UNI Bochum. Bochum hat gute Ökonomen hervorgebracht. Ich komme ja auch aus Bochum. :)

Auch Geißler ist ein kluger Politiker. Er hat übrigens auch am 3 März Geburtstag, genauso wie ich. :) Jetzt habe ich aber genug Werbung in eigener Sache gemacht.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:40
Eine Arbeitsplatzteilung wäre vielleicht im Hilfsarbeitersektor möglich, weil hier ein echter Überschuss an Arbeitskräften vorliegt.
Im Facharbeiterbereich kannst du das vergessen.
Nahezu alle guten Facharbeiter haben ihren festen Arbeitsplatz.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:40
Maschinen sind nicht da, um dem Menschen zu dienen, sondern dem Kapital, sich fleißig zu mehren, wenn man nicht die Eigentumsverhältnisse in Frage stellt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:42
@Diabolist
„was is'n das fürn schräger ansatz, könnt ihr mal systhematisch denken“

Ich halte nichts von Pauschalbemerkungen. Sagt doch einfach was Du meinst.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:44
@Hansi
Und die sähe dann so aus, dass wir alle nur noch halb so viel arbeiten?

So einfach ist das selbstverständlich jetzt nicht mehr.
Wir haben seit etwa 50 jahren einen (zugegebenermaßen schleichenden) Paradigmenwechsel schlicht verschlafen.
Es wäre mit einer nicht zu bewältigenden Menge von Umschulungen verbnden, von den "ökonomischen" Problemen und anderen ganz zu schweigen.
Zitat von HansiHansi schrieb:Dass dem so ist, ist offensichtlich. Aber was tun? Grenzen dicht?
Ich würde sagen, zuerst einmal die Grenzen unseres Denkens öffnen ! ;)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:46
pauschaler als die aktuellen rahmenbedingungen für die halbierte oder gekürzte arbeitszeit geltend zu machen geht wohl nicht ... das wäre 'ne reform sondergleichen habt ihr bedenken, daß ihr dann mit 'ne r20 stunen woche am existenzminimum leben müsst ... das ist euer problem --
Zitat von HansiHansi schrieb:Eine Arbeitsplatzteilung wäre vielleicht im Hilfsarbeitersektor möglich, weil hier ein echter Überschuss an Arbeitskräften vorliegt
.... was die sache natürlich relativiert


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:46
@Hansi


Nahezu alle guten Facharbeiter haben ihren festen Arbeitsplatz.

Ich liebe solche Behauptungen. Du kennst alle guten Facharbeiter persönlich, oder ?

„Im Facharbeiterbereich kannst du das vergessen.“

Ich wüste nicht warum. Davon gibt es genug. Ich komme aus dem Wirtschaftsbereich, da gibt es genug arbeitslose Hochqualifizierte.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 21:52
@Diabolist
„das wäre 'ne reform sondergleichen“

Eine Reform sondergleichen wäre sicherlich nötig um das Problem zu lösen. Man muss die Arbeitszeit ja nicht halbieren, um alle Leute zu beschäftigen. Noch haben wir keine 50% Arbeitslosenquote.

Eine andere Lösung wäre es neue Stellen im sozialen Bereich zu schaffen.

Es gibt viele Möglichkeiten, nur kostet das Geld, oder andere müssten teilen. Sonst wird das Problem nicht gelöst. Aber niemand von denen die Arbeit haben ist dazu bereit, dann sollten sie aber auch nicht über Arbeitslose schimpfen.


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