@mitras „Die Menschen sollten wieder zu Teilen lernen und das geht am besten, wenn sie es schon als Kind lernen, dazu gehört aber auch die Erkenntnis, dass das Leben und die Erde Leihgaben sind. Und dann sollten die Menschen lernen, angenommen zu sein und sich innerlich reich zu fühlen und viele ihrer Begabungen zu entwickeln, anderen etwas zu gönnen, Gott und darüber auch die anderen Lebenwesen anzunehmen und zu lieben, dann wird das Teilen recht leicht. Damit wird dem geistigen Kapitalismus der Nährboden entzogen, auf diesem baut der reale auf.“
Da gebe ich Dir recht. Leider besitzen nur wenige Menschen diese Erkenntnis. Und es sind nur wenige Eltern die ihre Kinder so erziehen.
Das System Kapitalismus sorgt schon dafür, das er entsprechenden Nachwuchs bekommt. Deshalb sind unsere Schulen nicht in erster Linie Orte des Lernens, sondern Orte der Konkurrenz. Wir würden ohne Schulnoten gar nicht auskommen, weil wir dieses System schon so sehr verinnerlicht haben, das wir gar nicht anders können.
Auch unsere Sprache ist so gewalttätig aufgebaut, weil wir in einem System leben, das auf Befehl und Gehorsam aufgebaut ist ( Quelle : Marshall Rosenberg ). Unsere Art der Erziehung ist nichts weiter als die Vorbereitung des Individuums für das kranke System.
Wenn Du Dein Kind nach den von Dir genannten Prinzipien erziehst, dann hast Du ein gesundes Kind, das in einer kranken Welt lebt, und daran verzweifelt kann, sofern es nicht seinen individuellen Weg findet, und der kann dann nur außerhalb der Gesellschaft sein.