@mitraseigentlich ist mir nicht klar, was ich da noch hinzufügen soll.
Du selbst schreibst, Hierarchien seien nichts Neues und so ist es denn auch. Aber in alten Zeiten, sah man den Gottkönig, sei es bei den Römern, Germanen oder Inkas, von dem man denn auch einiges verlangte.
Wollen wir das Frau Merkel oder Wulff antun?
:) Bzw. uns selbst?
Denn irgendwie sieht es ja danach aus, daß alles auf ein "Gottesurteil" hinausläuft und sei es noch so unzeitgemäß, denn dieses beherrschte der mittelalterliche Mensch besser. Heute wird es in andere Worte gekleidet!
Wann wird der Einzelne Verantwortung heißt Zivilcourage entwickeln und sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen.
Denn im Gegensatz zur Antike bedeutet genau das heute Hierarchie.
Demokratie kann heute nicht existieren wenn der Einzelne unfrei wäre und sich hierarchischen Strukturen unterwerfen soll/muß. Deshalb machen sich diese Strukturen auch verdächtig.
Es kann wohl eine Hierarchie innerhalb von Fähigkeiten geben, aber nicht innerhalb des Machtgefüges. Dies muß insgesamt überwunden werden, auch wenn es denen die sich gerade fähig für die Macht halten, nicht passt.
Denn genau hier sitzt der Riegel zur Zukunft.
Der Mensch ist aufgerufen zunächst eigene soziale Fähigkeiten zu entwickeln, bevor er sich zum Ausrufer von Recht und Ordnung erhebt und regieren will. Das hieße nämlich den Riegel mit Gewalt sprengen.
Deshalb wird unaufhörlich der Druck erhöht. Es geht nicht darum, daß der Einzelne wider den Stachel löcken wollte, oder gar schuldig an dem Prozess sei, sondern es ist ein beinahe natürlicher Prozess, der aufzeigt, daß man zu tief in liebgewordenem Vergangenen steckt und es konserviert.
Wer nicht wahrheitsgemäß und treu verwaltet und das Volk, das heißt jeden Einzelnen für fähig hält verantwortlich zu denken, sondern immer von oben verordnet was nicht der Weisheit letzter Schluß sein muß, auch um sich selbst abzusichern, der bewirkt eben das Gegenteil von dem was heute zeitgemäß wäre, - Loslassen!
Einige haben es, wie man beobachten konnte gelernt. Unumgänglich wäre jedoch, daß hierauf weitere überzeugendere Schritte noch folgten .
Loslassen läßt sich nicht verordnen, das konnten vor Zeiten wenige und lernten es per Askese, allgemein hatten aber innerhalb dieser vergangenen Hierarchie fast alle nicht viel.
Heute müsen es alle lernen, innerhalb des allgemein vorhandenen Reichtums.
Verordnet darf es aber per Gesetz nicht werden, schon gar nicht von Reicheren für weniger Wohlhabende, als Aushebelung von Chancengleichheit, egal über welche Umwege.
Hier sitzt die Crux des miteinander Umgehens.