Die heimliche Etablierung der Grauen Wölfe in Deutschland
28.04.2009 um 17:08
Reden wir Klartext
Nationalisten, Graue Wölfe, verletzte Berliner Polizeibeamte/Polizeibeamtinnen, PKK-Sympathisanten. Das sind die häufigsten Schlagworte, die die Deutschen seit Tagen in ihren warmen Wohnstuben zum Ende des goldenen Oktobers hin, in den TV-Berichterstattungen mitverfolgen. Man nimmt es interresiert auf, wenn in den Nachrichten türkische Soldaten als Gefangene der PKK präsentiert, man schüttelt den Kopf, wenn von 12 türkischen Soldaten die Rede ist. Man ist eigentlich irritiert, das noch so viel Gewalt in einem Land herrscht, das seit 40Jahren den Weg zur EU sucht und immer noch nicht geschafft hat. Man ist erschüttert wenn diese Gewalt auf den Berliner Straßen ausgetragen wird. Von Abschiebung ist die Rede, von konsequenter Verfolgung von Randalierern, von Nationalisten, türkischen Nationalisten.
Wer sind diese Nationalisten, sogenannte Graue Wölfe? Idealisten, nach dem Verfassungsschutz zu beurteilen gar eine Gruppierung, die die sogenannte Parallelgesellschaft in Deutschland zu verantworten hat [1]. Seit den 90´ern in Deutschland eher unauffällig, lose Bindungen, die nur dann aktiv werden, wenn wieder einmal die türkische Einheit in Frage gestellt wird, u.a. dann, wenn die Armenische-Frage wieder einmal in der Tagesordnung der europäischen Öffentlichkeit seinen Stammplatz einnimmt oder wenn die Zypern-Frage aufgeworfen wird. Im Grunde genommen haben es Cem Özdemir [2] und Bilkay Öney [3] bereits sehr gut zusammen gefasst, sie kennen schliesslich ihre Pappenheimer, „die Grauen Wölfe sind nicht organisiert".
Und wer sind die PKK-Sympathisanten? Nun, dazu muß man nicht viel sagen, die Bundesländer und deren Verfassungsschutz bieten eine Fülle von Berichten, in denen zwar die Parallelgesellschaft als bedenkliche Bewegung nicht aufgeführt wird, aber Rekrutierung, Geldwäsche, Drogenhandel und organisierte Kriminalität wie auch Störung der inneren Sicherheit Erwähnung finden. Zuletzt, aus aktuellem Anlass, gab es obendrein einen, gar zwei Dokumentarsendungen, die sich zu einem mit der Vergabe des Kölner Südstadions für einen kurdischen „Festival" und zum anderen die PKK selber behandelte. In der Kölner Affäre nur kurz angemerkt:
[...]Die PKK-Anhänger skandierten Parolen, mit denen sie zum bewaffneten Kampf in Kurdistan aufriefen. In Interviews, die sie im Stadion gaben, äußerten sie zudem, daß sie jederzeit bereit wären, gegen die türkische Armee zur Waffe zu greifen. Zudem bekundeten mehrere Interviewpartner, im Kreise ihrer kurdischen Landsleute im Südstation neue Kämpfer für Auseinandersetzungen mit der türkischen Armee in Kurdistan anzuwerben bzw. erfolgreich angeworben zu haben.
Weitere Filmaufnahmen, die in Kurdistan entstanden sind, zeigten sodann einen nach eigenen Angaben in Solingen geborenen Kurden, der mit einem Scharfschützengewehr die Tötung türkischer Soldaten übte und in deutscher Sprache erklärte, in Deutschland für den bewaffneten Kampf in Kurdistan angeworben worden zu sein.[...] [4]
Vergleicht man beide Bewegungen, erscheinen die Grauen Wölfe im Gegensatz zu der PKK in Deutschland wie ein Knabenchor. Zu keinem anderem Schluss sollte man auch kommen, wenn da nicht die „friedliche Absicht" von der PKK in diesen Tagen vermehrt in die deutsche Öffentlichkeit getragen wird, gegen den Einmasch der türkischen Armee in den Nordirak Proteste in Deutschland stattfinden. Wohlgemerkt, ein Protest gegen den Einmarsch, der durch mehrere Angriffe der PKK-Terroristen in der Türkei eskalierte und seit 30 Jahren immer wieder aufflammt. Man möge sich vorstellen, in den USA würden Araber auf die Barrikaden steigen, die Vereine und NGO´s Proteste gegen den Angriff auf die potentiellen Schurkenstaaten wie auch der Al-Kaida anstrengen! Hier protestieren und gehen kurdische Migranten auf die Straße, um der PKK den Rücken zu stärken, das muss man klipp und klar beim Namen nennen, wobei die Türkei weiterhin auf diplomatischem Wege versucht, mit Hilfe der kurdischen Machthaber im Nordirak, die PKK dingfest zu machen.
Aber auch hier ist die PKK wohl in sich gespalten. Auf der einen Seite propagieren Vereine und Initiativen, nahe Ableger der PKK, den Frieden und die ungelöste kurdische Frage in der Türkei und auf der anderen Seite erfährt man im gleichen Zeitpunkt übers Internet, wie kurdische Internetsurfer Aufrufe zur Gewalt gegen türkische Demonstrationen in diesen Wochen verbreiten [5]. Es scheint, das man seine eigenen Pappenheimer nicht im Griff hat, wo doch die kurdische Friedensabsicht im Vordergrund stehen soll, um die deutsche Öffentlichkeit bei Laune zu halten, ihnen Honig ums Maul zu schmieren. Ich würde mir persönlich wünschen, das Kurden und Türken, die ja aus dem selben Land stammen, in Eintracht gegen den PKK-Terror demonstrieren. Natürlich gibt es sehr viele Kurden, die gegen die PKK sind und Solidarität bezeugen, das möchte ich auch nicht bestreiten, aber wir müssen auch bekennen, das sehr viele Kurden, die in den 90´ern aus dem Irak wie auch der Türkei wegen dem Terrorkrieg geflüchtet sind, heute ein anderes Bild der Geschehnisse vortragen. In diesem Punkt sind die türkischen Nationalisten anscheinend geradlinieger, führen Plakate mit den Sprüchen „Türk ve Kürt kardes, PKK kalles" mit sich, was übersetzt „Türken und Kurden sind Brüder, PKK ist treulos" bedeutet [6]. Von der PKK wird das wohl nie vernommen, was noch einmal unterstreicht, was die PKK zum Ziel hat. Einen Keil zwischen den Kurden und Türken in Deutschland wie auch in der Türkei zu treiben.
Das ist aber auch nicht alles, das Hauptanliegen der PKK im Südosten der Türkei ist es, diesen Konflikt zu einer internationalen Krise ausarten zu lassen. Die Autonomiefrage im Nordirak nicht in Frage stellen zu lassen, dabei weiterhin ungestört Turkmenen und Araber aus dem Kirkuk zu vertreiben, die einzige Geld- Ölquelle in Besitz zu nehmen, die es ermöglichen könnte, ein Staatsgebilde überhaupt zu ermöglichen [7]. In den Presseberichten von heute konnte man schon die ersten Eskalationen in Deutschland vernehmen. PKK-Aktivisten demolierten am gestrigen Abend auf der Keupstr in Köln-Mühlheim 3 Lokale, scheinbar schwer bewaffnet und nach unseren Recherchen an die 80 Mannen [8], so wie in den 90´ern Autobahnen besetzt, türkische Einrichtungen demoliert, abgefackelt und in Schutt und Aschee gelegt wurden.
Mit politischen Mitteln wird die kurdische Frage seit den Wahlen in der Türkei, in der die DTP sowie parteilose kurdische Abgeodnete die 10% Hürde schafften/umgingen, erneut auf das politische Parkett getragen. Öcalan wird offen als Führer der Kurden benannt, von autonomen Regionen ist die Rede, grob gesagt wird Separatismus betrieben und provokativ dargelegt, im Bewusstsein, das die gesamte Türkei seit 30 Jahren durch eben diesen „vergewaltigt" wurde. In Europa wird die Nachricht verbreitet, Öcalan würde langsam und stetig - auf der Insel Imrali in der Türkei inhaftiert - vergiftet. Man muss ernsthaft mal darüber nachdenken, wie man sowas überhaupt aufgreifen und verbreiten kann, aber europäische Parlamentsabgeordnete haben es bereits in ihren Anfrage an den Europarat angesprochen und erwarten eine Stellungnahme und fordern... naja, eigentlich alles mögliche, bis hin zur seiner Freilassung. Hierzu eine kurze Pressemeldung, die eventuell diese zur Rückbesinnung auf ihre eigentliche Tätigkeit bewegt:
[...]Die türkischen Behörden haben die Vorwürfe, der prominenteste Gefangene des Landes würde vergiftet, selbstverständlich kategorisch bestritten. Als der Vorwurf erstmals aufkam, wurden Blutproben nicht nur von Gefängnisärzten, sondern auch von unabhängigen türkischen Universitäten untersucht und keinerlei Spuren irgendeines Giftes festgestellt. Außerdem wird Öcalan regelmäßig in größeren Abständen vom Antifolter-Komitee des Europarates besucht. Alle Europaratsmitglieder sind verpflichtet, Gefängnisinspektionen des CTP unangemeldet zuzulassen. Im Gegenzug ist das CTP verpflichtet, die Ergebnisse ihrer Untersuchung nur einem Ausschuss des Europarates bekannt zu geben, statt sie allgemein zugänglich zu machen. Würde allerdings tatsächlich eine Vergiftung Öcalans vorliegen, kann man davon ausgehen, dass dies längst durchgesickert wäre. [...] [8]
Warum, zur Hölle, sollte die Türkei ihn vergiften wollen?
Wenn sie an seinem Ableben so interessiert wäre, dann gebe es schnellere und saubere Lösungen:
Hat sich am eigenen Gürtel erhängt, sich die Pulsadern aufgeschnitten, hingefallen und sich das Genick gebrochen, Herzanfall, beim Fluchtversuch erschossen, beim Fluchtversuch ertrunken, beim Fluchtversuch mehrmals gegen einen Schlag-Knüppel gelaufen, am eigenen Erbrochenen erstickt...
Und dann auch noch im gleichen Atemzug anprangern, dass er in Einzelhaft sitzt und nicht in einer Gemeinschaftszelle mit mehreren anderen Gefangenen. Wobei es da natürlich noch mehr Möglichkeiten geben würde, ihn zu beseitigen. Aber nein, lieber den dämlichen Gedanken dran verschwenden, die Türken würden ihn in einem langen Zeitraum von mehreren Jahren vergiften. Und das auch noch, während er regelmäßig ärztlich untersucht wird.
Noch ein Gerücht, das die Ableger der PKK in Europa verbreiten: Öcalan wurde während seiner Festnahme mit Drogen gefügig gemacht, so dass er sich während seiner Überführung an die Türkei zu diesen Worten hinreissen ließ: "Tut mir nichts. Ich erzähle euch alles."
Wir schauen mit diesem Gedankengang nach Guantanmo. Dort wo das Pentagon, die CIA, NSA, FBI, Heimatschutz und die restlichen Komiker, Gefangenen die Seele aus dem Leib prügeln, sie auf die modernste Art und Weise foltern, sie auf technisch höchstem Niveau erniedrigen und ihnen teilweise Arme und Beine amputieren und nach Jahren - ich wiederhole - NACH JAHREN, bemerken, dass der vermeintliche Terrorverdächtige nur ein Taxifahrer aus Kairo war oder ein Depp mit Bart aus Bremen.
Auf der anderen Seite haben wir die Türkei. Unsere Türkei. Die Türkei, die es zwanzig Jahre nicht geschafft hat, auf diplomatischem Wege, auf militärischem Wege und auch nicht auf geheimdienstlichen Wege Öcalan zu fassen. Die Türkei, die erst auf die Hilfe von CIA und Mossad angewiesen war - und weil die Griechen keinen Bock mehr auf ihn hatten - um Öcalan habhaft zu werden. Aber diese Türkei schafft es mit einer Wunderpille(!), dass der große Apo innerhalb eines Langstreckenflugs sogar seine eigene Mutter verrät.Soll ich lachen? Der Spruch des türkischen Agenten bei der Überführung hätte nie besser gepasst: "Memlekete hosgeldin" - Willkommen in der Heimat!
Ein weiteres Gerücht, dass im Zusammenhang mit der Öcalan-Verhaftung ebenso lächerlich ist und noch länger die Runde macht, besagt, dass sich die halbe Welt, darunter sämtliche West- wie Osteuropäischen Staaten, Organisationen, Geheimdienste, Übersee, Russland, Griechenland, der Nahe Osten .... zusammengetan und verschworen hätten, und alles stehen und liegen liessen und nichts besseres zu tun hatten als den Kurden ihre Sonne und ihren geliebten Führer zu nehmen ; und zwar weil sie sowieso alle böse sind, und weil sowieso immer alle gegen Kurden sind , und/oder weil sie alle eine Heidenangst vor den Türken haben und vor diesen kuschen. Diese Wahnvorstellung und Zeugnis grenzenlosen Realitätsverlustes in der Einschätzung der eigenen tatsächlichen Rolle und Wichtigkeit im Weltgeschehen wird dann in dutzenden und aberdutzenden Artikeln, Websites, Kolumnen immer weiter kolportiert, bis sie am Ende selbst dran glauben. Das ganze nennt sich dann "15. Subat komplosu" - „Komplott des 15. Februar".
Und noch ein Geücht: Kurden werden in der Türkei verfolgt. Dieses Gerücht ist wahr! Die Kurden werden tatsächlich verfolgt.
Aber nicht nur die, sondern alle Menschen in der Türkei, die Straftaten begehen. Ein Kurde wird in der Türkei nicht „verfolgt", weil er Kurde ist.
Wenn dieser Kurde allerdings Mitglied einer Terror-Organisation ist, Bomben legt, Menschen ermordet und Anschläge plant, dann muss er damit rechnen, verfolgt zu werden. Von der Polizei, von den Behörden, vom Militär. Dieser Vorgang der Strafverfolgung ist auf der Welt aber nicht einmalig. Viele Staaten sind dazu übergegangen Gesetze zu erlassen, deren Bruch Verfolgung und Strafen nach sich ziehen.
Ein Moslem wird auch nicht verfolgt, verhaftet und verurteilt, weil er Moslem ist, sondern weil er einen Staatsanwaltschaft erschossen hat, oder weil er meint, so schnell wie möglich in den Himmel zu kommen, und dabei einen Bombenanschlag plant, wo mehrere Dutzende Menschen mit in den Tod sollen.
Deutsche werden in der Türkei auch nicht verfolgt, weil sie Deutsche sind. Nur die, die unter anderem ihre Glieder an schlafende Kinder reiben.
Die Mitglieder der RAF wurden auch nicht verfolgt, weil sie Abitur hatten, sondern weil sie Terroranschläge planten und ausführten.
Der Begriff „verfolgt" hat aber einen ganz anderen Beigeschmack. Besonders, wenn er in deutscher Sprache ist, wo einem gleich die Judenverfolgung in den Sinn kommt. Da denkt man gleich, dass die türkische Polizei wie die Gestapo die Häuser abläuft und jeden Kurden abführt.
Nein, tut sie nicht. Aber wenn Du planst oder ausführst, das Land und ihre Bürger zu terrorisieren, oder andere Straftaten planst und begehst, dann machen sie Jagd auf Dich. Egal, ob Kurde oder nicht. Und das ist auch richtig so!
Desweiteren wird weiterhin verbreitet, das Öcalan mit seiner Terror-Organisation für das kurdische Volk kämpfen würde.
Als das Benzin noch billig war und seine Anhänger sich damit verschwenderisch übergossen uns sich anzündeten, saß er in seiner Zelle und wies es kategorisch ab auf seine drei Mahlzeiten täglich zu verzichten. Nach zwanzig Jahren Schweine-Kebab mit Tsatsiki von den Griechen hat er sich das auch redlich verdient. Deshalb kann man seine Ablehnung eines Hungerstreiks auch nachvollziehen. Und da Glauben die Kurden in Deutschland, dass er bereit ist, für Kurden zu leiden?
Als seine Anhänger deutsche Polizisten verprügelten und sich beim Sturm einer israelischen Botschaft erschießen lassen haben, saß er mit Vertretern des türkischen Militärs auf Imrali und verriet ihnen Stellungen seiner PKK-Truppen. Und da Glauben die Kurden, dass er es als sein Volk ansah?
Er hat hunderte von Bauern(Kurden) erschießen lassen, Mitkämpfer(Kurden), Zivilisten(Kurden), Lehrer(Kurden), Dorfwächter(Kurden), Beamte(Kurden) und jede Menge andere Menschen(Kurden). Hey, der wollte sogar seinen eigenen leiblichen Bruder(Kurde) ermorden lassen! Und da Glauben die Kurden tatsächlich, er gibt einen Schiss auf Ahmet und Mehmet aus Süd-Ost-Anatolien?
Öcalan hat dem kurdischen Volk eine Stimme gegeben. Ja, aber auf türkisch. Denn kurdisch kann er nicht. Es ist Zeit, sich von dieser Terrororganisation und seinem Führer zu lösen. Sie haben Euch Kurden belogen, betrogen, ausgeplündert und ermordet. Ohne diesen Terror wärt Ihr schon längst weiter.
Das die PKK durch Bombenanschläge etc. insbesondere in Touristengebieten in der Türkei eine Gefahr darstellt ist zwar in den deutschen Medien zu lesen, trotzdem wird durch die Nutzung von Begriffen wie "Freiheitskämpfer", "Separatisten", "kurdischen Kämpfern", "kurdische Arbeiterpartei" - ohne den Zusatz, dass sie eigentlich nur terroristisch ist - unterbewusst ein bestimmtes Bild erweckt, welches eine gewisse Sympathie und einen euphemistischen Beigeschmack hat.
Heute können wir in einschlägigen kurdischen Webseiten mehrere Aufrufe zur Gewalt gegen Demonstrationen gegen Gewalt, gegen den Terror feststellen und im gleichem Atemzug wird eine Demoankündigung wegen diesen Drohgebärden in Frankfurt am Main zurück gezogen, aus Sicherheitsbedenken, die die türkischen Organisatoren darin sehen. So weit sind wir schon gekommen, das wir wegen Pupärtierenden Kurden, die im Internet Gewaltaufrufe ankündigen und mit SMS jeden „Arbeiterparteigenossen" erreichen, die Demonstration absagen. In einem Rechtsstaat, das die Meinungsfreiheit als höchstes Gut in die Verfassung verankert hat. Wir weichen von unserem Recht ab und überlassen das Feld einer Terrororganisation, die organisatorisch einem Mittelstandsunternehmen das Wasser reichen kann, mit Geldmitteln in Europa strotzt und einzigartig ist. Wir schaffen es nicht, unsere türk. Jugend zu führen, ihnen einen friedlichen Protest zu ermöglichen, statt dessen schotten wir uns als Vereine, NGO´s und Eltern ab, distanzieren uns von ihnen und überlassen sie ihrem Schicksal, so geschehen in Frankfurt am Main, in Köln und in Berlin, wobei, hier verantwortungsbewusste engagierte Menschen es dennoch schafften, die Menge während der Demos halbwegs zu kontrollieren.
Die türkischen Vereine indes, melden eine Demo nach der anderen an und ab, je nach Sicherheitslage, das auch mit den türk. Jugendlichen in Verbindung gebracht wird, um sich dann im Schweigen zu üben. Wo seid ihr, die großen türkischen Verbände, wo seid ihr, die Eltern dieser Jugendlichen? Eure Zukunft wird mit Nationalismus gebrandmarkt!
Da ist Söders (Europaminister) Machtwort schon eine Belustigung für sich, verwehrt er doch der Türkei das Selbstverteidigungsrecht und verbindet das geschickt/ungeschickt mit der eigenen persönlichen Meinung über die Beitrittsgespräche der Türkei in die EU. Einmarsch in Nordirak bedeutet demnach Ausschluss aus der EU, keiner, genauso [9].
http://www.turkcom.org/page.php?modul=Article&op=read&nid=136&rub=8