Nationalismus in der Türkei Fakt oder Hirngespinst?
01.01.2012 um 16:32Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Thread eröffnen soll. Daher einige Vorbemerkungen:
Der Thread soll nicht dazu dienen, Türken zu beleidigen oder alle Türken als Nationalisten zu beschimpfen. Es wird auch nicht beabsichtigt , zu bestreiten, dass die Türkei stolz auf ihre Geschichte sein kann. Und selbstverständlich sollte klar sein, dass man sich gerade in Deutschland auch an die eigene Nase zu packen hat.
Es erscheint trotzdem interessant, den Einfluss der nationalistischen Bewegung in der Türkei einmal anzusprechen und die Frage aufzuwerfen, ob sich ein gewisser Einfluss auf das derzeitige und frühere Handeln der türkischen regierung niederschlägt oder nicht. Dazu einige Gedanken aus dem Netz:
Danach kommt man schon auf den Gedanken, dass ein Nationalismus in der Türkei eine grosse Rolle spielt:
http://thecaravan.org/files/caravan/T%C3%BCrkei_aktuelle_Lage.pdf
http://www.kas.de/wf/doc/kas_6531-544-1-30.pdf?050421131558
http://www.nzz.ch/2007/02/28/al/articleEYMHU.html (Archiv-Version vom 02.03.2007)
Mittlerweile überlege ich, ob diese neo nationalistischen Bestrebungen in der Türkei einen solchen Einfluss haben, dass keine Regierung, auch keine islamische, sich diesen Einflüssen widersetzen kann oder will. Die Artikel stammen noch aus der Zeit, wo Ciller in der Türkei an der Macht war. Aber auch auf die Regierung Erdogan wird dies angewendet werden können, zumal Türkentum und Islamismus dort nicht als Widerspruch gesehen werden. Dies erklärt dann zwanglos auch die "Assimilationsrede" von Erdogan. Es ist somit damit zu rechen, dass sich die Türkei eher vom Westen und dem EU Beitritt fortbewegt und einen eigenen türkischen Weg beschreiten wird, wobei sie einen Einfluss im Nahen Osten auf Seite der muslilischen Araber und wahrscheinlich gegen Iran anstrebt, um dort auch bei expandierender Wirtschaft eine hegemoniale Grösse zu werden.
Jegliche Diskussion dieser nationalistischen Bestrebungen ist in Deutschland nahezu unmöglich, da man mit Verweis auf die eigene Vergangenheit im besten Falle belächelt, im ungünstigsten Fall in eine rechte Ecke gestellt wird. Was meint Ihr?
Der Thread soll nicht dazu dienen, Türken zu beleidigen oder alle Türken als Nationalisten zu beschimpfen. Es wird auch nicht beabsichtigt , zu bestreiten, dass die Türkei stolz auf ihre Geschichte sein kann. Und selbstverständlich sollte klar sein, dass man sich gerade in Deutschland auch an die eigene Nase zu packen hat.
Es erscheint trotzdem interessant, den Einfluss der nationalistischen Bewegung in der Türkei einmal anzusprechen und die Frage aufzuwerfen, ob sich ein gewisser Einfluss auf das derzeitige und frühere Handeln der türkischen regierung niederschlägt oder nicht. Dazu einige Gedanken aus dem Netz:
Danach kommt man schon auf den Gedanken, dass ein Nationalismus in der Türkei eine grosse Rolle spielt:
http://thecaravan.org/files/caravan/T%C3%BCrkei_aktuelle_Lage.pdf
http://www.kas.de/wf/doc/kas_6531-544-1-30.pdf?050421131558
http://www.nzz.ch/2007/02/28/al/articleEYMHU.html (Archiv-Version vom 02.03.2007)
Mittlerweile überlege ich, ob diese neo nationalistischen Bestrebungen in der Türkei einen solchen Einfluss haben, dass keine Regierung, auch keine islamische, sich diesen Einflüssen widersetzen kann oder will. Die Artikel stammen noch aus der Zeit, wo Ciller in der Türkei an der Macht war. Aber auch auf die Regierung Erdogan wird dies angewendet werden können, zumal Türkentum und Islamismus dort nicht als Widerspruch gesehen werden. Dies erklärt dann zwanglos auch die "Assimilationsrede" von Erdogan. Es ist somit damit zu rechen, dass sich die Türkei eher vom Westen und dem EU Beitritt fortbewegt und einen eigenen türkischen Weg beschreiten wird, wobei sie einen Einfluss im Nahen Osten auf Seite der muslilischen Araber und wahrscheinlich gegen Iran anstrebt, um dort auch bei expandierender Wirtschaft eine hegemoniale Grösse zu werden.
Jegliche Diskussion dieser nationalistischen Bestrebungen ist in Deutschland nahezu unmöglich, da man mit Verweis auf die eigene Vergangenheit im besten Falle belächelt, im ungünstigsten Fall in eine rechte Ecke gestellt wird. Was meint Ihr?