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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, SPD, CDU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

27.04.2014 um 19:23
@kofi

Yo, ich nenne das Opportunismus . Bloß keine Verantwortung übernehmen und immer auf die da Oben schimpfen. Wir hatten schon die Debatte. Ich behaupte nicht, dass es keinen Lobbyismus gibt, aber wenn ein Großteil nicht in der Lage ist, seine eigenen vermeintlichen Interessen zu vertreten( was auch Lobbyismus ist), sehe ich keinen Grund da großartig etwas skandalöses zu entdecken, sondern ist eine logische Konsequenz. Die Mittel um zu ändern, sich zu bilden und sich politisch, wie gesellschaftlich zu engagieren sind gegeben, wenn sie aber keiner beansprucht, ist das kein Problem der Wirtschaftslobby oder der Politik, sondern der allgemeinen Bevölkerung. So ist das nun einmal in einer Demokratie, es setzt sich der durch der seine Interessen am Besten vertreten kann und Eigenverantwortung für sich über nimmt. Aber ich denke mir, dass die SPD ein gutes Gleichgewicht schafft zwischen Wirtschafts - und sozialen Interessen, auch wenn es viele gibt die über die Agenda 2010 sich beklagen. Aber für mich hat das wenig Wert, weil so wieso vieles aus einer recht populistischen und undifferenzierten Art und Weise betrachtet wird.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

27.04.2014 um 19:42
Zitat von kofikofi schrieb:Das erklärt auch, warum zum Beispiel die SPD in Großstädten besser abschneidet als in Bund oder Land derzeit, weil man sich vor Ort kennt und kennen lernt bzw. sich nicht nur aus dem Fernsehen oder Zeitung abschätzt, sondern sich in vielen Fällen gegenübersteht und den Menschen hinter dem Politiker kennen lernt.
In Großstädten gibt es auch mehr H4-Empfänger und mehr Industriearbeiter sowie mehr im öffentlichen Dienst. Diese wählen meistens SPD, weil sie meinen irgendeine politische Vertretung zu brauchen. Auf die Idee, dass wegen der Steuer alle t€uer wird, kommt dabei niemand. Und so entsteht eine Negativspirale, bei der sich kaum mehr jemand das Leben in Deutschland leisten kann, und deshalb geneigt ist die linken Parteien zu wählen weil er sich zur armutsgefährdeten Mittelschicht zählt. Mit einer solchen Politik können die linken Parteien dann ihre Wählerschaft selbst schaffen, deshalb kommen die auch so gut damit durch, weil ein Arbeitsloser oder auch einer, der von seiner Arbeit nicht mehr leben kann, die AfD dann eben doch nicht wählt, weil er sich sagt, das sind eher Rechte und die machen nicht Politik für den kleinen Mann.
Oder so wie einst Stoiber sagte: die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Dass er dabei gerade im Osten auf breite Ablehnung gestoßen ist, versteht sich von selbst. Das Ziel eines gewöhnlichen Ossis war eben, zumindest damals, überhaupt nicht, von sich aus seine persönliche Situation zu verbessern, sondern darauf zu hoffen, dass es nicht noch schlechter wird. Und hier wurde eben vor allem in der Linkspartei, ein großer Schutz vor Armut gesehen, obwohl sie das in den Bundesländern, wo sie mitregierte, auch nicht war.
Ich weiß noch, wo sich alles über diese Aussage empörte, aber im Nachhinein muss ich feststellen: der hatte recht. Aber allein diese Aussage könnte Stoiber, vor allem im Osten, die Kanzlerschaft gekostet haben, obwohl man im Nachhinein sagen müsste, er als Kanzler wäre wohl nicht schlecht gewesen. Auf jedenfall hätte man dann die Merkel wohl nicht ertragen müssen.
Und dann, nachdem Schröder 2002 wiedergewählt wurde, sorgte seine Agenda-Politik etwas später vor allem im Osten für große Empörung, und zog ähnliche Massenproteste nach sich wie 1989. Der Grund dafür ist leicht auszumachen. Wie kann ein Sozialdemokrat so den Sozialstaat antasten? Das ganze Arbeitslosenheer schäumte vor Empörung. Hatten sie doch zuvor noch Schröder gegen das größere Übel Edmund Stoiber unterstützt. Und nun haben sie uns verraten, die Sozialdemokraten. Daraufhin erzielte die neu gegründete Linkspartei fulminante Wahlergebnisse und auch die NPD wurde stark. Aber das ist nur ein Beispiel. Eine Angela Merkel ist genau deshalb auch einst übel auf die Schnauze gefallen. Erst stand sie für eine andere Politik, aber als sie merkte dass das die meisten nicht wollten, weiß sie nun, dass sie dem Volk immer nach dem Mund reden muss und nie wieder etwas unpopuläres wagen darf. Sie muss versprechen, dass die Spareinlagen wie auch der Sozialstaat sicher sind, und darf keine großen Reformen mehr wagen. Dabei ist es nur Betrug, den Menschen die Wahrheit nicht zu sagen. Wenn man sagen würde, dass man notwendige Steuersenkungen irgendwann mit "Sozialabbau" gegenfinanzieren wird, wenn der richtige Zeitpunkt dafür ist, macht man sich extrem unbeliebt. Es wird aber langfristig kein Weg an "Sozialabbau" vorbeiführen, und wenn man die Menschen jetzt darauf einstellen wird, trifft es sie nicht so hart. Es aber dann einfach ohne Ankündigung zu machen, wäre verantwortungslos.


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27.04.2014 um 19:55
@yummi

Du kannst es sehen wie du willst, aber ich hab mich für Gewissen und Moral entschieden, was man auch an meinem Schreiben in diesem Forum sieht.

Zu meiner ersten Sitzung bei den Jusos in meiner Heimatstadt habe ich schon einen lautstarken Konflikt zwischen dem Kreisvorsitzenden und einem türkischstämmigen Wortführer gesehen. Der sich über die Monate danach auch hingezogen hat. Die Türken haben sich abgespalten und ihre eigenen Jusos aufgemacht, mich eingeladen und bin hingegangen. Was ich dort mitbekommen habe geht/ging für mich nicht d´accord. Ich hab mich an meinen Vorstand gewandt und gesagt bekommen, sind eben militante Türken aus diversen Moscheevereinen. Und ich hab mich dann auch dazu entschieden, Interna aus meinen Treffen mit den Türken zu berichten. Zum Beispiel die mit undemokratischen Mitteln versuchte aggressive Übernahme des Juso Kreisverbandes.

Die lokale Spitzenpolitik wurde vom Vorstand eingeschaltet: Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises und lokaler SPD Chef. Sie haben es ignoriert. Ich hab nie vergessen, dass ne Zeit danach nach diesem Vorfall der Jusovorsitzende sich um eine Kandidatur für einen Posten im Juso- Landesvorstand bewerben wollte, aber die Kandidatur im Vorfeld verhindert wurde. Er hat sich selbst gewundert und war mächtig angepisst, aber er hat gesagt bekommen es gab einen Anruf, und damit war seine Kandidatur erledigt.

Weil er den Oberen zu unbequem wurde. Jeder Juso im Kreisverband hat an diesem Beispiel gesehen, bestimmte Themen sind Minenfelder und werden quasi hart bestraft.Obwohl der Vorsitzende linker ist als links hat er sich keinen Gefallen damit getan, gegen bestimmte Interessen(gruppen) angegangen zu sein bzw. mittlerweile als "Rassist" und "islamfeindlich" benannt zu werden. Wenn man ihn heute fragt danach, sagt er selber gegen Machtinteressen von Spitzenfunktionären kommt man schlecht an. Es geht nicht um Realität, Ideologie, eigene Überzeugung. Zumindest in vielen Fällen. Es geht auch nicht um links oder rechts. Es sollten nur die schwarzen schafe gehen müssen, ganz einfach. Aber solche Fragen berühren Machtinteressen und werden deshalb so völlig irrational behandelt. Und solche Beispiele findest du quer ein, sicher in allen Parteien.

Ich persönlich hab damals selbst ein wenig gezittert, ich war noch nicht lang in der SPD, und dann sollte es schon vorbei sein? Die Türken selber haben guterweise nie mitbekommen, dass ich sie "verraten" hab, sonst wäre meine Laufbahn oder mein Wirken gleich mit für immer zum scheitern gewesen. Und ich hab ja fremdländische Wurzeln und vielleicht fehlt mir da das 100% Deutsche für das Verständnis, aber ich finde solche Situationen oder Trends immernoch für gefährlich. Und viele Juso und SPD Mitglieder auch, das bespricht man so intern. Die Grünen wissen das zum Teil auch, und das ist jetzt ein Beispielfall, der mir ins Gehirn gebrannt ist. Das ist ein Beispiel von Realpolitik aus dem Alltag.


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27.04.2014 um 20:19
@Simowitsch

Genau. Ich glaube in Deutschland muss man sich weniger vor ideologiegetriebener Politik fürchten als vor knallharter Machtpolitik, die Angela Merkel zum Beispiel ja öffentlich sichtbar auch gut repräsentiert. Die Frau hat genauso wenig "konservative Ideologie" intus wie Schröder das sozialdemokratische oder "linke" in seiner Politik übermäßig betont hat.

Vielleicht liegt mir das Machtgedöns auch nicht, weil ich in sehr bescheidenen, einfachen Verhältnissen aufgewachsen bin. Ich komme mitten aus dem "einfachen Volk" und kann mich davon auch nicht ganz lösen. Wenn ich Mitglied einer Partei bin, erinnere ich mich immer selbst an meine Verhältnisse oder glaube daran, dass für Politik reden und zuhören elementar ist. Aber das ist nicht mehr Politik oder Realität (wie yummi meint) von heute, glaube ich. Am wichtigsten ist unter einem pseudoideologischen Mantel die Interessen von bestimmten Gruppen zu stärken und die Macht bei einigen wenigen bestimmten zu belassen. Und das kann nicht sein.


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27.04.2014 um 21:20
@kofi
Dass Merkel die CDU sozialdemokratisiert hat, wäre doch jetzt eigentlich die Chance für die SPD, sich ein linksliberales Programm zu geben. Damit gehe ich soweit zu behaupten, dass Sozialdemokratie durchaus vereinbar ist mit österreichischer Schule, so wie das z.B. Michelle Bachelet in Chile gut hinbekommt. Das würde bedeuten, dass der Sozialstaat nur noch selektiv für die Ärmsten da wäre und z.B. nur Bildung ganz klar Aufgabe des Staates ist - hier kann man sich drüber streiten.
Wobei so extrem müsste sich die SPD gar nicht verändern, aber selbst wenn Bachelet jetzt eine deutlich linkere Politik fährt, stünde sie noch weit "rechts" von der heutigen SPD.
Das wär ja mal was, wenn die SPD sich Michelle Bachelet zum Vorbild nehmen würde, die übrigens eine von niemandem erreichte Beliebtheit bei ihrem Volk hat. Wobei auch der letzte konservative Präsident Pinera seine Sache gut gemacht hat, aber er wurde trotzdem sofort wieder durch Bachelet abgelöst. Wobei ich auch gelesen hab, dass als Merkel in Chile war, sie sofort "neoliberalere" Töne angeschlagen hatte, als das hier der Fall gewesen wäre. Sie kann sich also durchaus wandeln und den Eindruck erwecken, dass die Unterschiede zu einem Pinera ziemlich gering sind.
Wobei - wenn unsere SPD sich wirklich an den chilenischen "Sozialisten" orientieren würde, dann würde Merkel damit ziemlich bloßgestelllt, aber halt, das geht ja gar nicht, denn schon der Druck durch die Linkspartei ließe das nicht zu.


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28.04.2014 um 22:17
Hier ein schoener Beitrag zum Thema von Volker Pispers.

gesagt wird es eigentlich an der Stelle 6:36

Youtube: SPD und die Links Partei - Eigeneigenheiten - Volker Pispers  - Über Wahlen, die CDU, die SPD
SPD und die Links Partei - Eigeneigenheiten - Volker Pispers - Über Wahlen, die CDU, die SPD
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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

28.04.2014 um 22:47
@kofi
Und warum ist keiner zur Zeitung gerannt, warum haben sich die Jusos bzw die Basis nicht spontan organisiert und demonstriert? Ich sag es doch, die Wenigsten sind in der Lage eigenständig ihre eigenen Interessen durchzusetzen, statt dessen hebt man devot den Arsch hoch und hält den Mund bis jemand kommt der die Sache gerade biegen soll. Das ändert wenig an meinem Gesagten, man flüchtet sich in Ausreden für das eigene Versagen.


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01.05.2014 um 16:23
@yummi

Bis auf den letzten Satz muss ich dir teilweise zustimmen, aber ich denke es ist nichts Juso spezifisches, sondern eher eine deutsche Eigenschaft. Man folgt doch eher lieber statt Protestkultur. Das siehst du auch an vielen öffentlichen Diskussionen. Es wird solange die Augen verschlossen, bis sie dann doch irgendwann plötzlich aufgerissen werden, um dann ganz alte Themen unter dem Teppich vorzuholen und dann so zu tun, als wär alles neu und so unglaublich. Ich glaub das wird bei den Juso eines Tages auch so sein, plötzlich fällt kollektiv auf, das was nicht stimmt, und jeder tut so, als hätte er/sie von nix gewusst und ganz plötzlich muss man was unternehmen, weil ja alles so total neu ist.

Übrigens lag ich mit meiner Einschätzung (finde ich) richtig. Die Türken haben mir gesagt, man muss sich von den Deutschen abgrenzen und so, die "Ausländer" müssen zusammen halten. Aber mittlerweile ist die "multikulturelle Arbeitsgemeinschaft", in der tatsächlich ne zeitlang verschieden Herkünfte zusammengearbeitet haben, mittlerweile offensichtlich haushoch türkendominiert. So gut wie alle Nichttürken werden nach und nach rausgedrängt. Kindergarten.

Der Wortführer und sein Milli Görus Spezi stalken nach Facebookbildern schon seit Wochen den Oberbürgermeister, omg. Und drängen natürlich immernoch ihrem Lieblingsthema Doppelte Staatsbürgerschaft hinterher, um jedes mal zu erwähnen, dass Türken sich nicht als Deutsche fühlen können ohne. Afrikaner, Inder, Brasilianer gibt es anscheinend in der Denke gar nicht mehr. Was aber auch Juso intern so oder so schon lang aufgefallen ist, das ist nicht "multikulti", was einzelne ! (nicht alle) da veranstalten. Und ganz überraschend, wollen sie die Themen Umverteilung, Feminismus/Frauen und Homosexualität ersetzt sehen durch Themen ihrer Wahl, hauptsächlich migrations-integrationspolitische Themen. Was wiederum weder Homosexuellen, Frauen bzw. überhaupt sehr linken passt. Hab ich gestern auf einer Veranstaltung gesehen, ihr geliebtes Kind "Umverteilung" soll in den Hintergrund rücken. Da haste aber paar säuerliche Gesichter gesehen. Ist schon eine heftige Dreistigkeit auf einer öffentlichen Mitgliederversammlung eine versammelte linke so derart zu brüskieren damit.

Dem letzten Satz kann ich dir so nicht zustimmen, du persönlich schreibst wahrscheinlich auch nur im Internet so, aber würdest öffentlich solche Themen auch nicht besprechen wollen. Oder überhaupt ansprechen.


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01.05.2014 um 17:10
Weil sie zufrieden sind und ihnen diese Parteien die Sicherheit geben das es ihnen weiter so gut geht .


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01.05.2014 um 17:24
Zitat von kofikofi schrieb: Was wiederum weder Homosexuellen, Frauen bzw. überhaupt sehr linken passt.
Der Kult um Homosexuelle, Frauen und den Sozialstaat passt auch vielen Homosexuellen, Frauen und überhaupt sehr linken nicht. Merkels Linkskurs ist so in den Augen vieler Linker eiskalter Kapitalismus, aber klar: in der DDR gab es auch Diskussionen, wo viele überzeugte Kommunisten an der Basis enttäuscht waren und ihnen dann klipp und klar gesagt wurde: der Sozialismus sei kein Wunschkonzert.
So ist halt die Wirklichkeit. Also nichts mit paradiesischen Versprechungen und Aufbruch ins Takka-Tukka-Land für leistungslose Sozialfälle. Wenn Hartz 4 Empfänger meinen, sie brauchen nicht mehr zu arbeiten und könnten von ihrer Stütze in Wohlstand leben, dann irren sie sich.
So sicher auch die glorreichen Revolutionäre von 1917. Was haben die gekämpft für ihre Sache, und nachdem sie endlich gesiegt haben, kann nun endlich alles besser werden und das erwartete Paradies kommt bald. Und dann mussten sie ernüchtert feststellen, dass doch alles anders kam. Also ist jeder Linkskurs und jede Unterordnung der Wirtschaft unter das Soziale nur Betrug, und man kann auch vor überzogenen Erwartungen an Kapitalsteuern, Vermögenssteuern und selbst die Einkommensteuer nur warnen, weil es populistisch ist und ein Nullsummenspiel.
Im Gegenteil es hat sogar Nachteile weil die Jobs, die dadurch in der Finanzverwaltung geschaffen werden produktiv nichts bringen und nur Ressourcen verschlingen, das ist der einzige Effekt.
Und wenn jetzt wieder schlechtere Zeiten kommen dann sehen wir erst recht wieder die ganzen Trotzkisten und DKPler und MLPDler auf den Straßen für ihre Sache trommeln. Nur kann es sein dass die dann plötzlich gar nicht mehr so von ihrer Sache überzeugt sind, weil ihnen ein Licht aufgeht dass sie ja in dem Moment nichts leisten, sondern nur ihre utopische Gesellschaft anstreben ohne sich ernsthaft zu fragen was dafür zu tun ist.


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08.05.2014 um 16:28
Weil das Ganze nur Show ist...


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16.05.2014 um 12:17
Mich nervt, das in Bezug auf Martin Schulz grad immer nur wegen dem Tagesgeld rumgeheult wird. Was soll der Blödsinn? Das steht ihm zu und er nimmt das halt. Er hat sicherlich noch andere baustellen, über die es sich viel mehr lohnen würde zu reden.


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16.05.2014 um 12:54
war schwachsinn was ich schrub


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16.05.2014 um 15:30
@aseria23

Ich frag mich halt, was sich ändern würde wenn der Martin Kommisionspräsident wird. Reichlich nichts, nehm ich mal an. Und von daher frag ich mich auch, was sich ändern wird durch den Wegfall der Prozenthürde, sodass kleinste Parteien eher eine Chance haben.
Sogar MLPD, DKP und PSG treten ja zur Europawahl an. Wie dumm muss man eigentlich sein? Wenn es irgendwan ändern würde, wäre diese Wahl verboten und die Fünf Prozent Hürde gibt es doch nur deshalb nichts, weil der Wegfall gar nichts bringt.


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Seedo ehemaliges Mitglied

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24.05.2014 um 18:27
Die Deutschen wählen auch deshalb CDU und SPD weil sie immer noch starken Einfluss der großen etablierten Medien, Medien bzw. deren Konzerne den etablierten Parteien Nahe stehen mit ihnen eng verwoben werden.

Springer-Medien und Bertelsmann stehen der CDU/FDP nahe.

SPON; ZEIT, SZ, WAZ-GRUPPE, weite Teile des öffentlichen Rundfunks unterstützen ideologisch und politisch SPD und Grünen.

Diese Medien unterstützen die etablierten Parteien nicht nur d i r e k t -- durch Verteidigung ihrer Politik oder Abwertung der nicht-etablierten Parteien, sondern auch i n d i r e k t -- allein schon etwa durch die Auswahl der Themen ihrer Berichte.

Hier ein Artikel über das Thema:



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25.05.2014 um 23:59
IIhhh und dann Eigentümlich frei lesen.


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2320 ehemaliges Mitglied

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26.05.2014 um 03:13
Zitat von aseria23aseria23 schrieb am 16.05.2014:Mich nervt, das in Bezug auf Martin Schulz grad immer nur wegen dem Tagesgeld rumgeheult wird. Was soll der Blödsinn? Das steht ihm zu und er nimmt das halt. Er hat sicherlich noch andere baustellen, über die es sich viel mehr lohnen würde zu reden.
https://www.youtube.com/watch?v=pT8lJPsryHU (Video: Ukraine: Martin Schulz SPD EU Parlament Pressekonferenz)


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26.05.2014 um 04:42
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb am 01.05.2014: Also ist jeder Linkskurs und jede Unterordnung der Wirtschaft unter das Soziale nur Betrug, und man kann auch vor überzogenen Erwartungen an Kapitalsteuern, Vermögenssteuern und selbst die Einkommensteuer nur warnen, weil es populistisch ist und ein Nullsummenspiel.
schon wieder dieser bullshit...
Zitat von SeedoSeedo schrieb:SPON; ZEIT, SZ, WAZ-GRUPPE, weite Teile des öffentlichen Rundfunks unterstützen ideologisch und politisch SPD und Grünen.
Spon ist zutiefst neoliberal und die WAZ gruppe gibts nich mehr, die heißen jetzt funke und gehören jetzt zu 100% nem cdu mann(vorher waren es 50%)
Zitat von SeedoSeedo schrieb:Hier ein Artikel über das Thema:
was für ein schund... die meisten journalisten haben heutzutage studiert(unstudierte quereinsteiger dürften ne krasse mindeheit sein...) und gebildete menschen sind meistens halt links und oder liberal.
früher standen die häufig der FDP nahe, aber das ist seit der wahl von kohl nicht mehr so, als die fdp alles liberale aufgegeben hat was nicht wirtschaftsliberal ist.


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26.05.2014 um 18:48
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:schon wieder dieser bullshit...
Du kannst ab jetzt auch mit dem FN prima Sozialpolitik machen.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:und gebildete menschen sind meistens halt links und oder liberal.
früher standen die häufig der FDP nahe, aber das ist seit der wahl von kohl nicht mehr so, als die fdp alles liberale aufgegeben hat was nicht wirtschaftsliberal ist.
Freut euch doch dass die europäischen Liberalen so eingebüßt haben, und ich wette eine starke FN ist da das weit kleinere Übel und wird da eher hingenommen. Und schon wieder haben 73% CDUCSUSPDGRÜNE gewählt, wenn man die Linke noch dazu zählt waren es über 80% die diesen Brei schon wieder gewählt haben. Das ist natürlich zutiefst bedauerlich, und jede Stimme für die Tierschutzpartei ist sinnvoller, aber die Franzosen waren da halt noch extremer, und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Querfrontregierung dort steht. Für mich ist das einfach nur ekelhaft, so eine Marine Le Pen, also da bleib ich besser konsequent antifaschistisch und halte schon die stetige Wiederwahl der etablierten Schäuble-Parteien für sehr bedenklich.


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26.05.2014 um 18:56
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Querfrontregierung dort steht.
wieso querfront? die sozialisten werden nach der nächsten wahl nichts zusagen haben, die verluste werden hoch sein. und zwischen den konservativen und den neurechten ist nicht wirklich viel platz...
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Du kannst ab jetzt auch mit dem FN prima Sozialpolitik machen.
ich denke eher das die EU weiten mindestsozialleistungen zustimmen würden als die evp.
aber wichtig ist das nicht. man könnte jetzt eine bunte regierung der demokraten machen, mit linken grünen und liberalen. da die EU sowieso nicht so viel zur sozialpolitik zu sagen hat und alle 4 parteien recht gesellschaftsliberal sind dürfte das durchaus möglich sein.


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