Der Umgang mit Moslems in Deutschland

@Kc

Der hätte garnichts klar machen müssen. Eine Name ist ein Name, wird von den Eltern gegeben und selbigen können wir nur unter bestimmten Umständen ändern. Wenn die Frau aus solchen nichtigen Gründen die Behandlung versagt, gehört sie vor Gericht.

@Kc

Kc schrieb:Warum sollte es meine PFLICHT sein, mich über die Namensbedeutung anderer Kulturen zu informieren?

Wenn du mitreden willst, dann solltest du dich schon informieren. Schließlich kann ich auch nicht einfach mal über Chemie reden, wenn ich keine Ahnung darin hab.

Wenn die Ärztin meint, sie wäre Richtig damit, das der Name Cihad "Heiliger Krieg" heißt, dann hat sie wohl im eigenverschulden versagt, die Richtige bedeutung des Namens herrauszufinden und hat sich einfach mal vom Mainstream (Medien) blenden lassen.

Mit der gleichen Logik, wie man von einem erwartet, dass er sich über andere Kulturen informieren soll, kann dieser auch erwarten, das Menschen mit anderer, kultureller Herkunft Aufklärungsarbeit leisten.


Oder ist es so schlimm, zu erklären:,,Nein, Cihat bedeutet eigentlicht nicht >>Heiliger Krieg<< sondern >>Bemühung für Gott<<, das wird leider meistens falsch wieder gegeben. Wir haben mit Terrorismus nichts am Hut."?


Wie schon gesagt, man kann nicht von jedem erwarten, dass er die genaue Bedeutung von anderen, kulturellen Eigenarten kennt.

@glauben

glauben schrieb:Der Junge hat es aus den Medien. 99% der Menschen denken als "Heiliger Krieg" als an eine andere Bedeutung.

Dann hätte er sicherlich längst seine Eltern darauf angesprochen. Und da ich denke dass er es getan hat, ist davon auszugehen dass sie es ihm auch so erklärt haben weil sie es eben so sehen denn es kann durchaus auch als "Heiliger Krieg" benutzt werden
Ist schon blöd wenn man solche Eltern hat....

Der Arzt ist aber gerade verpflichtet ohne solche dümmlichen Anahmen zu behandeln. er verletzt damit seine Pflichten. Ganz unabhängig von Namen, Herkunft etc. Wo landen wir denn, wenn dies gangbar wird?

Der Arzt ist aber gerade verpflichtet [...] zu behandeln.

Nur wenn es sich um einen Notfall handelt.

TrägerInnen folgender Vornamen sind absofort von jeglicher medizinischer Behandlung auszunehmen, da sie den Krieg verherrlichen oder zu ihm aufrufen:

Alfred, Adolf, Ansgar, Dieter, Eck(h)art, Eike, Ernst, Erwin, Gerhard, Gisbert, Gunther, Gustav, Herbert, Holger - um nur einige zu nennen.

Ebenso
Adelgund, Bernhild, Brunhilde, Dietlind, Gerhild, Gerlinde, Gertrud, Heidi, Hilde, Irmhild
um auch hier nur einige zu nennen.

Quelle: http://www.spatha.de/namen.htm

@md.teach

md.teach schrieb:Wenn ich etwas nicht verstehe, schlage ich im Wörterbuch nach oder frage ggf. Freunden oder Leuten, die sich damit auskennen.

Die Ärztin hat ja nachgefragt und darauf sagte der Junge dass sein Name "Heiliger Krieg" bedeutet

@nolovelost

nolovelost schrieb:Wenn die Frau aus solchen nichtigen Gründen die Behandlung versagt, gehört sie vor Gericht.

Außer in einem Notfall ist die Ärztin nicht verpflichtet jemanden zu behandeln

@md.teach

md.teach schrieb:Wenn die Ärztin meint, sie wäre Richtig damit, das der Name Cihad "Heiliger Krieg" heißt, dann hat sie wohl im eigenverschulden versagt, die Richtige bedeutung des Namens herrauszufinden und hat sich einfach mal vom Mainstream (Medien) blenden lassen.

Wie gesagt, der Junge hat es selbst zu ihr gesagt

Na und, wenn ich Gerald hiesse (was glücklicherweise nicht der Fall ist), könnte ich der Ärztin auch sagen, ich sei der kühn des Speeres Waltende. Das könnte sie dann als militärische oder sexuelle Nötigung auffassen und mich nicht behandeln?

Nur, weil meine Eltern mir einen komischen Namen geben, habe ich keinen Anspruch auf medizinische Behandlung?
Wo sind wir? Im Zeitalter der gelben Sterne?

@Valentini

Er kann aber die Behandlung nicht einfach verweigern, weil ihm die Nase, der Name oder sonstwas am Patienten nicht gefällt.

@Doors

Eine Ärztin kann selbst und frei entscheidne wenn sie ihre Behandlung zukommen lässt, außer halt im Notfall. Ebenso wie ich frei entscheiden kann niemanden in einer Burka in mein Geschäft zu lassen und zu bedienen

@nolovelost

Sie braucht überhaupt keine Begründung angeben wenn sie die Behandlung verweigert

@Doors

Mir tut ja schon jetzt so manch konfessionsloser Christian leid. ;)

@Valentini


Vielleicht noch mal einen Blick ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werfen.
Lesen bildet.

@Valentini

Hat sie aber nicht, sie hat wegen des Namens die Behandlung verweigert.

@Doors

Der gilt nur für die freie Entscheidung wen ich als Kunden bediene. Ich darf natürlich nicht sagen dass ich jemanden wegen dem Glauben nicht bediene, also sage ich einfach das ich die Person nicht bediene und bei einer Burka kann ich sogar darauf hinweisen dass ich niemanden bedienen oder in mein Geschäft lassen muss dessen Gesicht ich nicht sehe und mir so eine Identifizierung nicht möglich ist

@nolovelost

Doch, kann der Arzt. Wie schon mehrfach erwähnt besteht eine BehandlungsPFLICHT nur im Notfall, wenn also große Gefahren für Leben und Gesundheit vorliegen.

Davon abgesehen ist jeder Praxisarzt ein freiberuflicher Dienstleister, dem die Entscheidung frei steht, ob er einen potenziellen Patienten behandeln möchte oder nicht.
Das gehört zur Freiheit des Arztes.

Hätte der Junge den Namen eines Diktators getragen, dann hätte die Ärztin ihn genau so abweisen können.


Und wenn jemand auch noch EXTRA sagt, der Name bedeute ,,Heiliger Krieg", dann muss man sich nicht wundern, wenn man abgewiesen wird.
Warum hat der Junge oder die Eltern denn nicht auf Nachfrage einfach die wahre Bedeutung erklärt, anstatt nur entrüstet zu fordern, die Ärztin hätte doch wohl die eigentliche Bedeutung wissen MÜSSEN?

@nolovelost

Es gibt aber kein Recht auf Nichtdiskriminierung wegen eines Namens! Außerdem hat der Junge zu ihr gesagt dass sein Name "Heiliger Krieg" bedeutet und da würde ich auch eine Behandlung verweigern
Hätte er gesagt dass sein Name "Innere Einkehr" bedeutet, so hätte sie ihn sicherlich behandelt