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Ministaat, wer macht mit ?

833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Größenwahn, Mikronation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 21:24
Was Steuern anbelangt, so sollten wir einfach in der Vollversammlung darüber abstimmen lassen, ob und wenn ja welche eingeführt werden.


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 21:29
@Aineas

Du redest von einem Ministaat,doch muss ein System doch auch zum Vorbild taugen, gemäß Kant sollte die Maxime deiner Handlungen auch zur Grundlage eines Allgemeingültigen Gesetzes werden können.

Auch wenn dir das nicht als Zwangsmittel erscheinen mag, so ist die Abhängigkeit des Einzelnen von der rein subjektiven Entscheidung einer Gruppe Menschen gerade in einer Ruppe doch recht groß. Soll heissen, es werden gerade in einer kleinen Gruppe Entscheidungen oft auf Grund der Sympathie getroffen werden.

Ein hübsches Mädchen wird es wesentlich leichter haben, als ein hässlicher Junge, auch wenn beide etwa den gleichen politischen Reifegrad haben.

Aber das eigentliche Problem an deinem Plan ist das denken dahinter, dein Wunsch eine Gesellschaft nach deinen Vorstellungen zu erschaffen und auch keinen diametralen Widerspruch zulässt.

Damit ist dein Plan von vorneherein zum Scheitern verurteilt.


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 21:30
in einer kleinen Gruppe sollte das heissen;)


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 21:51
Das, so muss ich es feststellen, stellt wahrlich ein Problem dar. Der Plan, eine gebildete und aufgeklärte Bürgerschaft die Regierungsgeschäfte regeln zu lassen, geht nur dann auf, wenn jeder die gleichen Anforderungen für das Erlangen der politischen Rechte erfüllen muss.
Der Vorteil eines Modells, dass die Mündigkeit nach den Kenntnissen ermittelt und nicht nach dem Alter hat den Vorteil, dass das System nicht mehr anfällig für Hetzer und Demagogen ist, welche die Mehrheit der Wähler blenden, verführen oder hinters Licht führen können. Eine Demokratie baut auf das kritische Bewusstsein der Bürger auf, durch die erst die Wahl von Herrschern, die im Sinne der Mehrheit im Volk handeln, sichergestellt werden kann.
Darum gestaltet es sich erstrebenswert, dem gerecht zu werden und eine Lösung für die Komplikationen mit der Willkür des Gremiums zu finden, welche ich im folgenden erläutern will:

Nehmen wir einmal einen exemplarischen Staat. Jedes Gebiet, das eine bestimmte Anzahl an Leuten fasst, sagen wir 10.000, ist als Gemeinde zu verstehen, die einen Gemeindesenat wählt, der im Rahmen seiner Möglichkeiten Gesetze vorschlägt, die von den Bürgern angenommen oder abgelehnt werden, was durch eine jeweils eine Woche andauernde Wahl geschieht, an der man als mündiges Mitglied der Gemeinde teilnehmen kann, indem man sich in seinen Wahlaccount (Die Wahlaccounts sind in einem eigenen Netzwerk zusammengeschlossen, dass nur über spezielle Wahlcomputer erreicht werden kann, sollte es zu Hacks und Manipulation kommen, was eigentlich schwer sein dürfte, werden die Täter mit dem Tode bestraft) einloggt und seine Stimme abgibt. Wenn nun jemand die Mündigkeit erhalten möchte, dann stellt er den Antrag und erhält einen Fragebogen zugeschickt. Nachdem dieser vor den Augen des Gemeindesenats ohne Kommunikation während des Bearbeitens ausgefüllt worden ist, wird er über den erstellten Wahlaccount (der zu diesem zeitpunkt nur eingeschränkt genutzt werden kann) per Zufallsgenerator zu einer anderen Gemeinde gesandt, in der dann der Senat das Ergebnis auswertet und im Falle des Bestehens der Account des Adressanten vollständig freigeschaltet wird.


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06.12.2008 um 22:02
Der Vorteil eines Modells, dass die Mündigkeit nach den Kenntnissen ermittelt und nicht nach dem Alter hat den Vorteil, dass das System nicht mehr anfällig für Hetzer und Demagogen ist

Lieblingsargument derjeniger, die faschistoide Systeme bevorzugen, die nur das Ziel haben, politische Partizipation bestimmten Bevölkerungsschichten zu erlauben.

Früher musste man Arier sein, heute sollense nen bestimmten Bildungsgrad nachweisen um wählen zu dürfen......klar und die müssen dann alles mit sich machen lassen, was irgendwelche pseudooberklugen Herrenmenschen entscheiden? Ganz toll, echt wunderbar, Onkel Adi wäre stolz auf dich, eure Konzepte fußen zwar auf unterschiedlichen Voraussetzungen aber im Grunde sind sie das Selbe.


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06.12.2008 um 22:05
sollte es zu Hacks und Manipulation kommen, was eigentlich schwer sein dürfte, werden die Täter mit dem Tode bestraft

Hehe das is ja noch besser, scheiß auf Menschenrechte, die brauchen wir ja nich...weißt du warum ich als GröFaZ (Größter Feuerschutzbeauftragter aller Zeiten) alle mit einem PG 6 rumlaufen lassen werde? Damit sie solche Despoten erschlagen können, bevor sie an die Macht kommen^^


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06.12.2008 um 22:24
also anfangs hat mir der thread gefallen jetzt wirds irgendwie

beunruhigend


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06.12.2008 um 22:29
Na dann nenn mir doch mal eine Alternative, wenn du verhindern möchtest, dass irgendwelche Hacker in ihrem Kämmerlein die Demokratie umstürzen? Man könnte sie auch für immer wegsperren oder eine angemessenere Strafe fordern, aber in meinen Augen muss in solchen Fällen ein Exempel statuiert werden.
Die RAF hat gemordet und geriet ins Visier der Medien, weswegen die Strafe, nach geltendem deutschen Recht beschlossen, ihren Zweck erreicht hat.
Aber Hacker arbeiten nicht in der Öffentlichkeit, sondern fern ab vom Mainstream, weswegen die Konsequenz der staatlichen Gewalt gegenüber Feinden des Humanismus und der gerechten Volksherrschaft Aufmerksamkeit erregen muss. Aus diesem Grund, darf die betrogene Wählergemeinschaft zumindest in nationalen Angelegenheiten die oberste Strafe verhängen, um ein Exempel zu statuieren. Bei kleineren Fällen bedarf es solcher natürlich nicht. Lokale Angelegenheiten sollten anders geregelt werden.

Desweiteren GilbMLRS, hast du dich mit der Bedeutung von Bildung vor allem im Bezug auf den Nationalsozialismus nicht hinreichend informiert, um einen besseren Vergleich zu finden. Hitler, ein Demagoge und Rattenfänger hat gerade von der Doofheit der Massen profitiert, welche die radikale NSDAP gewählt haben und deren Kurs bis zuletzt größtenteils nicht hinterfragt haben. Und du setzt nun die universale Importanz der Bildung zur Mitbestimmung, mit der unmenschlichen Idee von der Rassenzugehörigkeit zur Mitgliedschaft in der Gesellschaft... glänzend. Wahrlich glänzend und ein Zeugnis von makelloser Feinfühligkeit in und Verständnis von dieser Thematik, zumal selbst der Arbeiterführer August Bebel ein bestimmtes Maß an Kenntnissen zwingend für die politische Beteiligung voraussetzte. Wenn du mich schon bezichtigst, ein faschistisches System zu fordern, dann beschuldige diesen Mann doch auch gleich dessen - zusammen mit all denjenigen, die ähnliches meinten.


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06.12.2008 um 22:31
[...] in der Gesellschaft "edit" gleich "edit" ... [...]


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06.12.2008 um 22:39
Desweiteren GilbMLRS, hast du dich mit der Bedeutung von Bildung vor allem im Bezug auf den Nationalsozialismus nicht hinreichend informiert

Dann empfehl ich dir nochmal die ganz einfache Methode, dich über meinen Beitrag zu informieren (ihn nochmal lesen und ggf. auch verstehen), dass ich den Unterschied zwischen euren Konzepten hervorgehoben habe also wirf mir nich so einen Mist vor, dennoch ist die Gemeinsamkeit, dass ihr beide nur bestimmten Bevölkerungsschichten die politische Partizipation erlauben wollt, das hat aber nixmehr mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu tun sondern ist lediglich ein System von Ungleichbehandlung und Diskriminierung.


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 22:50
Die Erwähnung des Unterschieds gleicht einer Formalie, die nicht einmal erläutert wurde:

"eure Konzepte fußen zwar auf unterschiedlichen Voraussetzungen aber im Grunde sind sie das Selbe."
Da der erste Teil keine genauere Erklärung besitzt und den zweiten lediglich relativiert ohne dass seine Gewichtung definiert wird, ist es nur verständlich, dass ich mich auf den letzten beziehe.

Ungleichbehandlung und Diskriminierung, aha?
Dann sei so gut und lege dies genauer dar, anstatt bloße Behauptungen und unfundierte Kommentare zu liefern.

Wenn jeder das Recht hat, sich einem Test zum Erlangen der Mündigkeit zu unterziehen, wenn dieser Test von einem unabhängigen Gremium ausgewertet wird und wenn es sich für jeden um den gleichen handelt, wo existiert dann ein Herd der Ungleichbehandlung?
Und wer bitte, wird dadurch diskriminiert? Jeder der nicht damit zufrieden ist, keine politischen Rechte zu genießen, hat die Chance, wann immer er will diese durch Beweis seiner Aufgeklärtheit zu erlangen.


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 23:10
Und wer bitte, wird dadurch diskriminiert?

Jeder, der nich nach der Pfeife des Gremiums tanzt und um Wählen zu dürfen muss man im Rechtsstaat nach keiner Pfeife tanzen, das is nen Recht, welches einfach jeder Bürger hat ohne sich vom Alter abzusehen qualifizieren zu müssen, so einfach isses. Das Recht kann durch schwerwiegende Straftaten entzogen werden aber ein Bürger hat das Recht als natürliches Recht zu genießen und nicht als Privileg.

So einfach is das.

Was kommt als nächstes?

Wir haben:

Todesstrafe für Hacker.

Kein natürlich existentes Wahlrecht.

Ich sag mal so, in Nordkorea siehts nich allzuviel anders aus da bekommen auch nur diejenigen politische Ambitionen, die nach der roten Pfeife tanzen. Tolles Ziel.


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Ministaat, wer macht mit ?

06.12.2008 um 23:30
jaja, Freunde des Wortverdrehens und der Ignoranz, hier dürft ihr wieder Zeilen bestaunen, die euren Wünschen vollkommen gerecht werden.

"Jeder, der nich nach der Pfeife des Gremiums tanzt und um Wählen zu dürfen muss man im Rechtsstaat nach keiner Pfeife tanzen, das is nen Recht,"

Also verstehe ich das richtig? Rechtsstaat = Anarchie? Schließlich muss man ja nach keiner Pfeife tanzen, auch nicht nach der der Justiz und der Gesetzbücher...

Und jetzt kommen wir einmal zum Ignorieren.

"Nehmen wir einmal einen exemplarischen Staat. Jedes Gebiet, das eine bestimmte Anzahl an Leuten fasst, sagen wir 10.000, ist als Gemeinde zu verstehen, die einen Gemeindesenat wählt, der im Rahmen seiner Möglichkeiten Gesetze vorschlägt, die von den Bürgern angenommen oder abgelehnt werden, was durch eine jeweils eine Woche andauernde Wahl geschieht, an der man als mündiges Mitglied der Gemeinde teilnehmen kann, indem man sich in seinen Wahlaccount einloggt und seine Stimme abgibt."

Man beachte das dick hervorgehobene Wort "wählt", welches laut GilbMLRS Definition im Zuge eines Wahlrechts für Privilegierte zum tragen kommt. So definiert, hört es sich natürlich hart an, jedoch verbirgt sich dahinter im Grunde nur folgendes:
Das Wahlrecht für jeden, der die Chance genutzt hat, sich dieses für alle zugängliche Privileg zu sichern.
Was das - anscheinend viel hochwertigeres - natürliches Wahlrecht, so wird verschwiegen, dass es nicht jedem zukommt, sondern nur einer bestimmten Gruppe, welche sich durch das Erreichen eines Mindestalters klassifiziert. Streng genommen ist das Überleben der ersten 18 Jahre auch eine Leistung, die nicht jeder erbringt, weswegen wir auch hier von einem Wahlrecht der Privilegierten sprechen müssen.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Wir haben:

Todesstrafe für Hacker.
Bei meiner genaueren Erläuterung habe ich diese Option genauer beschrieben, nämlich so:

"Aus diesem Grund, darf die betrogene Wählergemeinschaft zumindest in nationalen Angelegenheiten die oberste Strafe verhängen, um ein Exempel zu statuieren. Bei kleineren Fällen bedarf es solcher natürlich nicht. Lokale Angelegenheiten sollten anders geregelt werden."

Das bedeutet, gepaart mit den Informationen über die Beschlussfindung im humanistischen Staat:
1. nur bei nationalen Rechtsbrüchen durch Manipulation des Wahlsystems, darf die Todesstrafe verhängt werden.
2. sie wird nur verwendet, sofern die Mehrheit der Wähler dafür plädiert

Somit ist sichergestellt, dass ein solches Urteil durch einen demokratischen Vorgang und nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt.


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 00:03
2. sie wird nur verwendet, sofern die Mehrheit der Wähler dafür plädiert

Innem Rechtsstaat obliegt die Justiz nicht den Wählern sondern Richtern und Anwälten also Leuten, die sich mit Rechtsprechung auskennen und nich irgendwelchen rachsüchtigen Vollpfosten die meinen, was Besseres zu sein, weil sie politisch aktiv sind.

Wie dus auch drehst und wendest, dein System is von vorne bis hinten Beschiss am Bürger und Einschränkung dessen sowie Degradierung des Bürgers als grundsätzlich unmündig.

Also verstehe ich das richtig? Rechtsstaat = Anarchie?

Nein, verstehst du nicht richtig, wundert mich auch nich sonderlich, wenn du es nicht schaffst, zu differenzieren. Nach der Pfeife von Leuten zu tanzen, damit man wählen darf hat nix damit zu tun, dass der Ausschluss dessen Anarchie bedeuten würde, also bleib mal aufm Teppich.

Streng genommen ist das Überleben der ersten 18 Jahre auch eine Leistung, die nicht jeder erbringt, weswegen wir auch hier von einem Wahlrecht der Privilegierten sprechen müssen.

Oh Gott, wenn hier noch mehr son Müll kommt, ruf ich die Stadtwirtschaft.

Ich rede von volljährigen Personen, toll bin ich jetz privilegiert, weil mein Vater mich nich 1986 ins Klo onaniert hat oder was? Wohl kaum, volle Rechte hat man als Vollojähriger, wers nich bis dahin schafft, der hat eben Pech, man nennt es Unfälle und Unglücksfälle, wenn man vor dem 18. Lebensjahr verstirbt, das macht die anderen aber noch lang nicht zu Privilegierten, da diejenigen im selben Zeitraum dieselben Rechte genießen......da war die Birne mal wieder grüner als der Apfel hm?


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 00:08
Wunderbare Horrorvison von einem Staat hast du da...ich persönlich halte die Todesstrafe ja für unmenschlich und sie widerspricht auch irgendwie dem Grundgedanken eines humanistischen Gemeinwesens oder etwa nicht @Aineas?

Zudem wäre ein Hack des Wahlsystems doch auch von ausserhalb möglich, beispielsweise durch den Geheimdienst einer fremden Nation...würdest du ihr in diesem Fall den Krieg erklären wollen?;)

Wie wäre es einfach, das man das Wahlrecht mit seinem Schulabschluss erwirbt, das wäre fair, transparent und man wäre nicht vom Goodwill seiner Mitmenschen abhängig.


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 00:17
@gabrieldecloud
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:nach der site zu urteilen die du in deinem thread gepostet hast bist du doch mit der aktuellen situation auch nicht zufrieden


also warum prangerst du hier menschen an die versuchen etwas zu ändern ?
Ich habe auch nie gesagt das ich mit der Welt zu frieden bin (wenn du WÜSSTES mein bester!!). Gaaaanz im gegenteil!!!

Doch egal welchen Versuch ihr angehen werdet, egal welche Staatsform an die grosse Glocke gehängt wird, wird man immer wieder da enden wo wir heute sind, WEIL das Systeme womit ihr dieses Systeme bekämpfen wollt die gleichen Regeln und das gleiche GEdankengut beherbergt und somit in die gleich Kerbe fallen wird wie jedes andere.


Um ein Systeme zu bekämpfen darf man nicht das Systeme übernehemen oder es so modifiezieren das es im ersten hinblick anders scheint aber dennoch die gleichen Züge aufweist und immer aufweisen wird weil es nicht anders geht wen man von diesem Systeme ausgeht. Um es wirklich zu bekämpfen.....sollte man NICHT kämpfen, sollte man NICHT dagegen angehen...........sondern eher alles an Gedankengut über board werfen und komnplett neu anfangen zu DENKEN.

DEn solange man den Begriff STAAT verwendet wird man irgendwann mit dem Begriff ANTISTAAT konfrontiert, weil die Gesetze der Dualität in diesem Systeme nicht anders können als diesen Weg zu gehen.










shalomdariat


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 00:31
Langsam finde ich es amüsant wie du gegen meinen Vorschlag argumentierst GilbMLRS, denn die einzigen Punkte, die dich verärgern und die du bemängelst, sind die ironisch angehauchten Elemente meines Beitrags, die einfach noch einmal das Übrige unterstreichen sollen. Ihre Rolle ist unterstützend zu verstehen, nicht tragend.

"Innem Rechtsstaat obliegt die Justiz nicht den Wählern sondern Richtern und Anwälten also Leuten, die sich mit Rechtsprechung auskennen und nich irgendwelchen rachsüchtigen Vollpfosten die meinen, was Besseres zu sein, weil sie politisch aktiv sind."

Im humanistischen Staat sind die Wähler aber aufgeklärt und verfügen kraft ihres kritischen Bewusstseins über ein Einschätzungsvermögen, das ihnen hilft, den Vorschlag des Juristen zu akzeptieren oder abzulehnen. Darum wird Rache nicht ihr einziges Motiv sein.

"Wie dus auch drehst und wendest, dein System is von vorne bis hinten Beschiss am Bürger und Einschränkung dessen sowie Degradierung des Bürgers als grundsätzlich unmündig."

Kennst du die juristische Definition von Bürger? Mir scheint, als tätest du es nicht.
Ein Bürger ist wahlberechtigt und verfügt daher über politische Rechte, weswegen er in einer humanistischen Republik direkt an der Entscheidungsfindung beteiligt ist, sei es bei der Gesetzgebung oder bei der Urteilssprechung.

Den Rest kommentiere ich nicht mehr, da er basierend auf Missverständnis der Ironie Kritik übt, die sonst nicht aufkommen würde.

___________________


@ Obrien

Die Todesstrafe ist vielleicht zu hart und möglicherweise wäre ein Ausschluss aus der Gesellschaft eher das Richtige. In jedem Fall ist es aber notwendig, präventive Maßnahmen - wie etwa Abschreckung - zu ergreifen, um zu verhindern, dass es überhaupt zu Angriffen auf demokratische Verfahren kommt. Darüber lässt sich noch streiten, wahrscheinlich war der Vorschlag hinsichtlich der obersten Sanktion zu krass.

"Zudem wäre ein Hack des Wahlsystems doch auch von ausserhalb möglich, beispielsweise durch den Geheimdienst einer fremden Nation...würdest du ihr in diesem Fall den Krieg erklären wollen?"
Also die nuklearen Waffensysteme der vereinigten Staaten beispielsweise wurden beispielsweise noch nicht gehackt, was bedeutet, dass wir das Netzwerk derart abriegeln können, dass es zu keinen Eingriffen kommt. Der gemeine Bürger verfügt ja im Grunde nur über das Gerät, in dem er die Funktionen seines Accounts bedienen kann, weswegen die Bearbeitung und Wartung des Systems einzig über den Zentralrechner funktioniert, den man mit genügend FireWalls und was weiß ich nicht alles schützen kann.

"Wie wäre es einfach, das man das Wahlrecht mit seinem Schulabschluss erwirbt, das wäre fair, transparent und man wäre nicht vom Goodwill seiner Mitmenschen abhängig."

Wäre man genauso Obrien: Die Korrektur eines Tests obliegt dem Lehrer und der ist schließlich auch als Mensch zu verstehen. Ich frage mich ernsthaft, wieso ihr meint, dass das Verfahren, welches ich vorgeschlagen habe, so sehr von subjektiven Meinungen abhängig ist? Wenn ein Heranwachsender aus Berlin die Prüfung ablegt und der Test in Hinterpfuiteufel im bayrischen Wald ausgewertet wird - wo wird dann Willkür herrschen?


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 00:54
Im humanistischen Staat sind die Wähler aber aufgeklärt und verfügen kraft ihres kritischen Bewusstseins über ein Einschätzungsvermögen, das ihnen hilft, den Vorschlag des Juristen zu akzeptieren oder abzulehnen.

Ersetzt kein Jurastudium, ich verpflichte auch niemanden als Rettungssanitäter nur, weil er mal ne erste Hilfe Ausbildung gemacht hat.

da er basierend auf Missverständnis der Ironie Kritik übt

Du forderst, dass diejenigen in dem Staat grundsätzlich unmündig sind und forderst Todesstrafen für welche, die sich weder des Hochverrats noch des Verbrechens an Leib und Leben schuldig gemacht haben.

Wo is da ne Ironie? Da is keine Ironie, du hast diese Standpunkte sogar bekräftigt also fang nich an, mir was von Ironie zu erzählen.


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 01:21
Ich frage mich manchmal schon wieviele Hobbyfashisten sich hier so rum treiben. Machen einen auf alternative Revoluzzer und gehen sogar so weit einem vorzuschreiben was man im TV sehen "darf"


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Ministaat, wer macht mit ?

07.12.2008 um 11:44
@ GilbMLRS

Die Gesetze des humanistischen Staates werden für jeden verständlich und einigermaßen überschaubar sein, sodass Paragraphen sich nicht überschneiden oder sich gar widerlegen. Damit man über die Gesetzeslage zusätzlich aufgeklärt wird, werden dem unkommentierte passende Zitate aus dem Gesetzbuch an die Wahlaccounts der Betroffenen gesendet. Was brauche ich mehr, als die Kenntnis der Gesetze und den gesunden menschlichen Verstand, um eine Straftat richtig einzuschätzen und ein gerechtes Urteil zu sprechen?

"Du forderst, dass diejenigen in dem Staat grundsätzlich unmündig sind und forderst Todesstrafen für welche, die sich weder des Hochverrats noch des Verbrechens an Leib und Leben schuldig gemacht haben."

Wenn ein Großkonzern oder dessen Führung die politische Elite besticht, damit sie in ihrem Interesse zu Ungunsten des Wohls der Mehrheit des Volkes agiert, dann darf dies als Korruption verstanden werden, die gegen jeden Grundsatz einer Demokratie verstößt und dieses System mit Füßen tritt. Ein solches Verhalten gleicht dem Schaden derart vieler, dass wir zurecht von einem Angriff auf die elementaren Rechte der Bürger sprechen können, welches ihnen von der Verfassung zugesichert werden. Daraus resultiert, dass wir unter einem derartigen Handeln einen Versuch der Untergrabung der Verfassung verstehen müssen, welcher die Kompetenzen für das Urteil des Hochverrats erfüllt.


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