Das erwartet uns in naher Zukunft!
15.04.2012 um 12:17Die Finanz- und Bankenkrise ist (beinahe) vorbei.
Die Schuldenkrise ist in vollem Gange ...
Aufgrund des fortwährenden Zinssystems sowie des gescheiterten Systems der Marktwirtschaft, Kapitalismus - man nenne es wie man will - ist eine Lösung dieser Krise nicht möglich.
Die angehäuften Schulden werden durch neue Schulden mit höheren Zinsen abgelöst, dies wiederrum führt zu einer Beschleunigung der Insolvenz einzelner Institutionen, Länder, Regierungen, etc.
Die Belastung der Zinsen wird auf den Schultern des kleinen Bürgers ausgetragen und sie wird noch für Generationen vorhanden sein.
Während dieser Zeit stehen jedoch neue Investitionen zur Erschaffung neuer oder zum Erhalt bestehender Infrastrukturen an. Somit bleiben zwei Optionen: man verzichtet teilweise oder gänzlich auf Investitionen oder man bürdet dem Volk weitere nicht tilgbare Schulden auf.
Beides in Zusammenhang mit dem Faktor Zeit führt unweigerlich zu grösseren Wirtschaftlichen und gar strukturellen Problemen.
Da der Staat die Schuldenlast nicht mehr zu stemmen vermag wird die Privatisierung von Staatsbetrieben weiter voranschreiten. Anbei bemerkt werden die Unternehmen zu Schleuderpreisen an Private Superkonzerne oder Superreiche veräussert.
Dies wiederrum führt zu einer Verteuerung aufgrund von Profitgier von Dienstleistungen und Infrastrukturen die der Staat nicht mehr erbringen kann.
Der kleine Bürger zahlt zweimal für etwas was er oder seine Vorfahren schon längstens finanziert haben.
Es gibt bereits ernüchternde Beispiele von privatisierten Betrieben welche dann die Dienstleistungen zurück an den Staat verleasen.
Aus meiner Sicht besteht sogar das Risiko diverse Infrastrukturrelevante privatwirtschaftliche Betriebe derart ausgehölt werden damit am Tag X der Staat wieder einspringen muss um das ganze vor dem Kokurs zu retten um die verrotete Infrastruktur zu erhalten.
Das wäre dann das dritte Mal wo der Steuerzahler die Infrastruktur finanziert...
Sozialleistungen, Renten und Vorsorgen werden vermutlich die ersten einschneidenden Massnahmen erfahren.
Es gibt bereits konkrete Fälle, wie z.B. Ungarn im Dezember 2010...
Wenn gespart werden muss trifft es immer die ärmsten, das ist ebenfalls nichts neues.
Zuweilen wird aber auch das Bildungssystem weiter beschnitten. Studieren an einer Universität wird nach und nach zu einem Luxusgut verkommen.
Der fortwährende, exponentiell steigende Energiebedarf der in unmittelbarer Konkurrenz zu markant abnehmenden Vorkommen steht führt schon jetzt zu einer gut spürbaren Verteuerung sämtlicher Energieträgern.
Wer meint die aktuellen Oster-Spritpreiserhöhungen würden sich wieder einpendeln der hat weit gefehlt. Das dürfte erst der Anfang des Anstiegs sein.
Crude peak Oil liegt seit mehreren Jahren in der Vergangenheit - es sind lediglich noch zwei Fragen: Wann erreichen wir peak oil von unkonventionell förderbarem Öl und wie hoch sind die Förderkosten von unkonventionellem Öl bis zum peak.
Daraus lässt sich ableiten wohin der Weg, vielmehr die Preisexplosionen bis zum Energiecrash führen.
Steigende Energiepreise, steigender Energieverbrauch, abnehmendes oder stagnierendes Angebot ... die Folgen sind absehbar. Dabei spreche ich nicht von lächerlichem Individualverkehr, das interessiert kein Schwein in Anbetracht des wirklichen Problems.
Unser gesamtes Versorgungssystem wurde auf reiner Profiterzielung aufgebaut.
Logistische Logiken, Anforderungen oder Optimierungen wurden nur aufgrund vorherrschender
Profitmaximierten Produktionsschritten erstellt. Eine Energieoptimierung gab es nie. Im Zuge der Globalisierung wurden die Wege so ausgelegt dass Güter in Ländern mit günstigen Anbaubedingungen und tiefen Landpreisen hergestellt werden, die Weiterverarbeitung findet dann jedoch in Ländern mit tiefen Lohnstrukturen statt um die Ware anschliessend zu Verteilzentren oder Grosshändler in die Regionen des Gebrauchs transportiert werden.
Wenn man diese Transportwege betrachtet müsste man zu der Schlussfolgerung kommen dass Energie nach wie vor viel zu billig und im Überfluss vorhanden ist.
Wie schnell sich die Situation verändern wird wenn die Energiepreise markant ansteigen wird man schon bald sehr deutlich zu spüren bekommen bis zu jenem Punkt andem der kleine lokale Landwirt wieder konkurrenzfähig ist (und vermutlich noch das bessere Produkt liefert).
Die Auswirkungen vom Nahrungsmangel werden die westlichen Länder als letzte erfahren - unter dem Vorbehalt dass es sich um einen reinen Nahrungsmangel handelt. Afrika, Südamerika und Teile Asiens werden solche Auswirkungen zuerst zu spüren bekommen.
Die Auswirkungen von Nahrungsmangel aufgrund des Energiemangels dürften uns verzögert aber umso härter treffen da die meisten westlichen Länder Nettoimporteure von Nahrung sind.
Wer glaubt die Energiekrise sei noch weit weg von uns der sollte sich mal aktuell ein Bild über Pakistan, Nigeria und Japan machen.
Die Länder kämpfen aktuell mit enormen Energieproblemen. In Pakistan sind aufgrund fortwährendem Strommangel die Trinkwassersysteme bereits für mehrere Stunden pro Tag abgeschaltet. Japan hat noch keine Ahnung wie es den Sommer respektive seine Industrie die Produktion wieder auf den "gewohnten Stand" bringen soll.
In Nigeria drohen steigende Dieselpreise die gesamte Wirtschaft abzuwürgen.
Im übrigen merkt man dies auch in Ländern Europas ... die Treibstofferhöhungen in den vergangenen Monaten sind relativ stark ausgefallen. Wir spüren solche Dinge aufgrund unseres Lebensstandarts zuerst beim Osterurlaub.
Der Abbau von Kohle, Uran und Rohöl hat immense Formen angenommen. Die kostengünstigen Abbauvorkommen sind aber bereits jetzt vielerorts erschöpft. Egal ob es Vorkommen hat oder nicht, der Abbau wird zwangsläufig um ein vielfaches teurer.
Dies wiederrum beeinträchtigt unser (gescheitertes) Wirtschaftssystem.
Endloses Wachstum gibt es grundsätzlich nicht. Wenn man sich die Natur anschaut gibt es fortwährend folgende Grundzyklen: Geburt - Wachstum - Alterung - Sterben/Tod.
Es gibt nichts das ewig wächst in der Natur.
Selbst wenn man die Plattentektonik betrachtet erkennt man dort das z.B. Land entsteht während anderes Land verschwindet (oder Meere, etc.).
Wachstum war bisher nur mit der Erhöhung der Bevölkerungsmenge möglich. Mehr Leute verbrauchen mehr Produkte. Dieses Bevölkerungswachstum verhindert jedoch die Möglichkeit nachhaltig mit Ressourcen zu wirtschaften. Nachhaltigkeit wird ebenfalls durch Profitgier und die Vormachtstellung von Geld in unserer Gesellschaft vermindert bis gar verhindert.
Aufgrund des monetären Systems sind geplante Obsoleszenz und schnellstmöglicher Ersatz von sämtlichen Gütern ein Bestandteil des Systems. Nichts darf von Dauer sein, alles muss schnellstmöglichst und in sehr kleinen Fortschritten verbessert werden damit der Ersatz des alten weiter von statten geht.
Die Produktion basiert nicht auf der Nachfrage von Produkten - sie basiert auf der Kostenoptimierung von Produkten und diese kann meist nur über die Menge markant verändert werden. Somit werden immense Mengen an Güter produziert die schlichtweg unnötig sind.
Der Abbau der Rohstoffe für dieses kranke System wird zunehmends beschleunigt.
Zurück zum Thema Nahrung:
Die Nahrung wird aufgrund von ein paar wenigen Superkonzernen weltweit reguliert und bestimmt.
Es ist nicht der Verbraucher der bestimmt was konsumiert wird. Er bestimmt lediglich was vom bestehenden Angebot konsumiert wird. Das Angebot jedoch wird weit ausserhalb unseres Einflussbereiches konzipiert.
Diese Konzerne haben es sogar soweit gebracht Pflanzen zu entwickeln die exakt auf das von ihnen hergestellte Pestizid immun sind. Dies ermöglicht die kontinuierliche weiterführung eines entgegen der Natur laufenden Monokulturanbaus. Es ist diesen Konzernen sogar gelungen das Saatgut dieser Pflanzen unter Patent zu stellen. Man stelle sich vor dass der Nachbar eines solchen Feldes der herkömmliches Saatgut verwendet verklagt wird nur aufgrund der Tatsache dass der Wind die Bestäubung auf sein Feld getrieben hat.
Die Verunreinigung dieser Genmanipulierten Gewächse würde den Rahmen dieses Threads sprengen, ist aber nicht von geringerer Bedeutung.
Mithilfe von Zusatzstoffen in unserer Nahrung die uns als Gesund verkauft werden - ermöglichen die Superkonzerne erst das ganze System zu unterstützen.
Hat sich schon mal jemand Gedanken über seit Jahrzehnten als "GUT und RICHTIG" eingestufte Zusatzstoffe wie Fluor, Jod oder Aspartam informiert? Ich empfehle dies dringendst zu tun, aber achtet auf verschiedene Untersuchungen. Es ist nicht immer das am besten wo der bekannteste Namen drauf steht.
Das mag ja sein, wir haben in den vergangenen 150 Jahren einen enormen Fortschritt der Menschheit erlebt. Es ist mehr Fortschritt wie die Menschheit in den vergangenen 20'000 Jahren erreicht hat. Man sollte sich auch mal fragen wie dieser Fortschritt entstanden ist.
Einzig und alleine durch Energie - insbesondere Öl.
Mehr Energie bedeutet zugleich mehr Nahrung.
In dieser Zeit des Fortschrittes hat sich die Bevölkerung aber auch um Faktor 7-8 erhöht.
Wenn wir also ableiten können dass der Anstieg der Weltbevölkerung durch Energie/Nahrung erfolgte - dann können wir auch Rückschlüsse daraus ziehen was geschieht wenn die Energie in nicht mehr erforderlichem Masse vorhanden ist - oder gar gänzlich weg ist.
Kommen wir zur Politik - der spannendste Aspekt dieser gesamten Abhandlung. Mit ihr steht und fallt was mit uns in absehbarer Zukunft geschieht.
Uns allen wird vorgegaukelt in welchem tollen System wir leben.
Seit Jahrzehnten wird uns eingebläut das wir konsumieren müssen, kaufen müssen, dies und jenes brauchen und das haben sollten damit unsere (gescheiterte) Wirtschaft wächst und unser Wohlstand sichert. Da wir aber wissen das es unendliches Wachstum nicht gibt - sind wir dann schlauer als unsere Politiker? Wieso wissen die das nicht?
Wir haben diese Politiker gewählt - man müsste es jedenfalls meinen das dem so ist.
Problematisch ist jedoch das System der Lobbyisten. Wenn man in der Schweiz oder in Deutschland die Regierung aussortieren würde. Weg muss wer irgendwelche Mandate, Spenden, Ämter, Ehrenposten, etc. von Industriellen Firmen inne hat, sogleich wären unsere Regierungsgebäude leergefegt.
Somit wissen wir auch dass wir Politker wohl wählen können, die Politik welche sie betreiben wird jedoch massgeblich von ihren Geldgebern, Sponsoren und deren Versprechen getätigt.
(Was im übrigen wiederrum auf unser monetäres System zurück zu führen ist).
Somit sollte uns auch klar werden dass die Politik unserer Gemeinden, Städte und Staaten von der Wirtschaft gelenkt werden.
Viele werden sich jetzt sagen: ja und wenn der Politiker nicht dafür einsteht wofür ich ihn gewählt habe, dann wählen wir ihn ab.
RICHTIG! Aber der Ersatz für diesen Mann wird imselben System sein und schlussendlich demselben Druck ausgesetzt sein. Ohne Spenden und finanzielle Mittel lässt sich leider auch schlecht Wahlkampf betreiben was eine Wiederwahl ebenfalls unheimlich schwierig macht.
Hinzu kommt ebenfalls dass jemand nicht ewig in der Politik bleiben möchte und irgendwann einen schönen Job für seine baldige Rente haben möchte.
Schaut doch nur mal zurück wohin die langjährigen Politiker gehen wenn Sie aus der Politik ausscheiden... Aufsichtsratsmandat hier, Berater da ... alles supergute Jobs mit Topkonditionen.
Da wir unsere Politiker lange genug kennen gehen wir mal davon aus dass es nicht wegen den Fähigkeiten ist die sie innehaben - es ist lediglich die Belohnung für den geleisteten Einsatz für die entsprechenden Firmen.
Es gibt keine Demokratie solange das monetäre System alles auf der Erde beherrscht.
Die einzige halbwahre Demokrate besitzt ein Land wie die Schweiz. Da kann der kleine Bürger die sogenannte Volksinitiative starten und mit 100'000 gültigen Unterschriften (entspricht ca. 12,5% der Bevölkerung) wird eine Vorstoss dem Volk zur Abstimmung vorgelegt.
Die Schuldenkrise ist in vollem Gange ...
Aufgrund des fortwährenden Zinssystems sowie des gescheiterten Systems der Marktwirtschaft, Kapitalismus - man nenne es wie man will - ist eine Lösung dieser Krise nicht möglich.
Die angehäuften Schulden werden durch neue Schulden mit höheren Zinsen abgelöst, dies wiederrum führt zu einer Beschleunigung der Insolvenz einzelner Institutionen, Länder, Regierungen, etc.
Die Belastung der Zinsen wird auf den Schultern des kleinen Bürgers ausgetragen und sie wird noch für Generationen vorhanden sein.
Während dieser Zeit stehen jedoch neue Investitionen zur Erschaffung neuer oder zum Erhalt bestehender Infrastrukturen an. Somit bleiben zwei Optionen: man verzichtet teilweise oder gänzlich auf Investitionen oder man bürdet dem Volk weitere nicht tilgbare Schulden auf.
Beides in Zusammenhang mit dem Faktor Zeit führt unweigerlich zu grösseren Wirtschaftlichen und gar strukturellen Problemen.
Da der Staat die Schuldenlast nicht mehr zu stemmen vermag wird die Privatisierung von Staatsbetrieben weiter voranschreiten. Anbei bemerkt werden die Unternehmen zu Schleuderpreisen an Private Superkonzerne oder Superreiche veräussert.
Dies wiederrum führt zu einer Verteuerung aufgrund von Profitgier von Dienstleistungen und Infrastrukturen die der Staat nicht mehr erbringen kann.
Der kleine Bürger zahlt zweimal für etwas was er oder seine Vorfahren schon längstens finanziert haben.
Es gibt bereits ernüchternde Beispiele von privatisierten Betrieben welche dann die Dienstleistungen zurück an den Staat verleasen.
Aus meiner Sicht besteht sogar das Risiko diverse Infrastrukturrelevante privatwirtschaftliche Betriebe derart ausgehölt werden damit am Tag X der Staat wieder einspringen muss um das ganze vor dem Kokurs zu retten um die verrotete Infrastruktur zu erhalten.
Das wäre dann das dritte Mal wo der Steuerzahler die Infrastruktur finanziert...
Sozialleistungen, Renten und Vorsorgen werden vermutlich die ersten einschneidenden Massnahmen erfahren.
Es gibt bereits konkrete Fälle, wie z.B. Ungarn im Dezember 2010...
Wenn gespart werden muss trifft es immer die ärmsten, das ist ebenfalls nichts neues.
Zuweilen wird aber auch das Bildungssystem weiter beschnitten. Studieren an einer Universität wird nach und nach zu einem Luxusgut verkommen.
Der fortwährende, exponentiell steigende Energiebedarf der in unmittelbarer Konkurrenz zu markant abnehmenden Vorkommen steht führt schon jetzt zu einer gut spürbaren Verteuerung sämtlicher Energieträgern.
Wer meint die aktuellen Oster-Spritpreiserhöhungen würden sich wieder einpendeln der hat weit gefehlt. Das dürfte erst der Anfang des Anstiegs sein.
Crude peak Oil liegt seit mehreren Jahren in der Vergangenheit - es sind lediglich noch zwei Fragen: Wann erreichen wir peak oil von unkonventionell förderbarem Öl und wie hoch sind die Förderkosten von unkonventionellem Öl bis zum peak.
Daraus lässt sich ableiten wohin der Weg, vielmehr die Preisexplosionen bis zum Energiecrash führen.
Steigende Energiepreise, steigender Energieverbrauch, abnehmendes oder stagnierendes Angebot ... die Folgen sind absehbar. Dabei spreche ich nicht von lächerlichem Individualverkehr, das interessiert kein Schwein in Anbetracht des wirklichen Problems.
Unser gesamtes Versorgungssystem wurde auf reiner Profiterzielung aufgebaut.
Logistische Logiken, Anforderungen oder Optimierungen wurden nur aufgrund vorherrschender
Profitmaximierten Produktionsschritten erstellt. Eine Energieoptimierung gab es nie. Im Zuge der Globalisierung wurden die Wege so ausgelegt dass Güter in Ländern mit günstigen Anbaubedingungen und tiefen Landpreisen hergestellt werden, die Weiterverarbeitung findet dann jedoch in Ländern mit tiefen Lohnstrukturen statt um die Ware anschliessend zu Verteilzentren oder Grosshändler in die Regionen des Gebrauchs transportiert werden.
Wenn man diese Transportwege betrachtet müsste man zu der Schlussfolgerung kommen dass Energie nach wie vor viel zu billig und im Überfluss vorhanden ist.
Wie schnell sich die Situation verändern wird wenn die Energiepreise markant ansteigen wird man schon bald sehr deutlich zu spüren bekommen bis zu jenem Punkt andem der kleine lokale Landwirt wieder konkurrenzfähig ist (und vermutlich noch das bessere Produkt liefert).
Die Auswirkungen vom Nahrungsmangel werden die westlichen Länder als letzte erfahren - unter dem Vorbehalt dass es sich um einen reinen Nahrungsmangel handelt. Afrika, Südamerika und Teile Asiens werden solche Auswirkungen zuerst zu spüren bekommen.
Die Auswirkungen von Nahrungsmangel aufgrund des Energiemangels dürften uns verzögert aber umso härter treffen da die meisten westlichen Länder Nettoimporteure von Nahrung sind.
Wer glaubt die Energiekrise sei noch weit weg von uns der sollte sich mal aktuell ein Bild über Pakistan, Nigeria und Japan machen.
Die Länder kämpfen aktuell mit enormen Energieproblemen. In Pakistan sind aufgrund fortwährendem Strommangel die Trinkwassersysteme bereits für mehrere Stunden pro Tag abgeschaltet. Japan hat noch keine Ahnung wie es den Sommer respektive seine Industrie die Produktion wieder auf den "gewohnten Stand" bringen soll.
In Nigeria drohen steigende Dieselpreise die gesamte Wirtschaft abzuwürgen.
Im übrigen merkt man dies auch in Ländern Europas ... die Treibstofferhöhungen in den vergangenen Monaten sind relativ stark ausgefallen. Wir spüren solche Dinge aufgrund unseres Lebensstandarts zuerst beim Osterurlaub.
Der Abbau von Kohle, Uran und Rohöl hat immense Formen angenommen. Die kostengünstigen Abbauvorkommen sind aber bereits jetzt vielerorts erschöpft. Egal ob es Vorkommen hat oder nicht, der Abbau wird zwangsläufig um ein vielfaches teurer.
Dies wiederrum beeinträchtigt unser (gescheitertes) Wirtschaftssystem.
Endloses Wachstum gibt es grundsätzlich nicht. Wenn man sich die Natur anschaut gibt es fortwährend folgende Grundzyklen: Geburt - Wachstum - Alterung - Sterben/Tod.
Es gibt nichts das ewig wächst in der Natur.
Selbst wenn man die Plattentektonik betrachtet erkennt man dort das z.B. Land entsteht während anderes Land verschwindet (oder Meere, etc.).
Wachstum war bisher nur mit der Erhöhung der Bevölkerungsmenge möglich. Mehr Leute verbrauchen mehr Produkte. Dieses Bevölkerungswachstum verhindert jedoch die Möglichkeit nachhaltig mit Ressourcen zu wirtschaften. Nachhaltigkeit wird ebenfalls durch Profitgier und die Vormachtstellung von Geld in unserer Gesellschaft vermindert bis gar verhindert.
Aufgrund des monetären Systems sind geplante Obsoleszenz und schnellstmöglicher Ersatz von sämtlichen Gütern ein Bestandteil des Systems. Nichts darf von Dauer sein, alles muss schnellstmöglichst und in sehr kleinen Fortschritten verbessert werden damit der Ersatz des alten weiter von statten geht.
Die Produktion basiert nicht auf der Nachfrage von Produkten - sie basiert auf der Kostenoptimierung von Produkten und diese kann meist nur über die Menge markant verändert werden. Somit werden immense Mengen an Güter produziert die schlichtweg unnötig sind.
Der Abbau der Rohstoffe für dieses kranke System wird zunehmends beschleunigt.
Zurück zum Thema Nahrung:
Die Nahrung wird aufgrund von ein paar wenigen Superkonzernen weltweit reguliert und bestimmt.
Es ist nicht der Verbraucher der bestimmt was konsumiert wird. Er bestimmt lediglich was vom bestehenden Angebot konsumiert wird. Das Angebot jedoch wird weit ausserhalb unseres Einflussbereiches konzipiert.
Diese Konzerne haben es sogar soweit gebracht Pflanzen zu entwickeln die exakt auf das von ihnen hergestellte Pestizid immun sind. Dies ermöglicht die kontinuierliche weiterführung eines entgegen der Natur laufenden Monokulturanbaus. Es ist diesen Konzernen sogar gelungen das Saatgut dieser Pflanzen unter Patent zu stellen. Man stelle sich vor dass der Nachbar eines solchen Feldes der herkömmliches Saatgut verwendet verklagt wird nur aufgrund der Tatsache dass der Wind die Bestäubung auf sein Feld getrieben hat.
Die Verunreinigung dieser Genmanipulierten Gewächse würde den Rahmen dieses Threads sprengen, ist aber nicht von geringerer Bedeutung.
Mithilfe von Zusatzstoffen in unserer Nahrung die uns als Gesund verkauft werden - ermöglichen die Superkonzerne erst das ganze System zu unterstützen.
Hat sich schon mal jemand Gedanken über seit Jahrzehnten als "GUT und RICHTIG" eingestufte Zusatzstoffe wie Fluor, Jod oder Aspartam informiert? Ich empfehle dies dringendst zu tun, aber achtet auf verschiedene Untersuchungen. Es ist nicht immer das am besten wo der bekannteste Namen drauf steht.
Das mag ja sein, wir haben in den vergangenen 150 Jahren einen enormen Fortschritt der Menschheit erlebt. Es ist mehr Fortschritt wie die Menschheit in den vergangenen 20'000 Jahren erreicht hat. Man sollte sich auch mal fragen wie dieser Fortschritt entstanden ist.
Einzig und alleine durch Energie - insbesondere Öl.
Mehr Energie bedeutet zugleich mehr Nahrung.
In dieser Zeit des Fortschrittes hat sich die Bevölkerung aber auch um Faktor 7-8 erhöht.
Wenn wir also ableiten können dass der Anstieg der Weltbevölkerung durch Energie/Nahrung erfolgte - dann können wir auch Rückschlüsse daraus ziehen was geschieht wenn die Energie in nicht mehr erforderlichem Masse vorhanden ist - oder gar gänzlich weg ist.
Kommen wir zur Politik - der spannendste Aspekt dieser gesamten Abhandlung. Mit ihr steht und fallt was mit uns in absehbarer Zukunft geschieht.
Uns allen wird vorgegaukelt in welchem tollen System wir leben.
Seit Jahrzehnten wird uns eingebläut das wir konsumieren müssen, kaufen müssen, dies und jenes brauchen und das haben sollten damit unsere (gescheiterte) Wirtschaft wächst und unser Wohlstand sichert. Da wir aber wissen das es unendliches Wachstum nicht gibt - sind wir dann schlauer als unsere Politiker? Wieso wissen die das nicht?
Wir haben diese Politiker gewählt - man müsste es jedenfalls meinen das dem so ist.
Problematisch ist jedoch das System der Lobbyisten. Wenn man in der Schweiz oder in Deutschland die Regierung aussortieren würde. Weg muss wer irgendwelche Mandate, Spenden, Ämter, Ehrenposten, etc. von Industriellen Firmen inne hat, sogleich wären unsere Regierungsgebäude leergefegt.
Somit wissen wir auch dass wir Politker wohl wählen können, die Politik welche sie betreiben wird jedoch massgeblich von ihren Geldgebern, Sponsoren und deren Versprechen getätigt.
(Was im übrigen wiederrum auf unser monetäres System zurück zu führen ist).
Somit sollte uns auch klar werden dass die Politik unserer Gemeinden, Städte und Staaten von der Wirtschaft gelenkt werden.
Viele werden sich jetzt sagen: ja und wenn der Politiker nicht dafür einsteht wofür ich ihn gewählt habe, dann wählen wir ihn ab.
RICHTIG! Aber der Ersatz für diesen Mann wird imselben System sein und schlussendlich demselben Druck ausgesetzt sein. Ohne Spenden und finanzielle Mittel lässt sich leider auch schlecht Wahlkampf betreiben was eine Wiederwahl ebenfalls unheimlich schwierig macht.
Hinzu kommt ebenfalls dass jemand nicht ewig in der Politik bleiben möchte und irgendwann einen schönen Job für seine baldige Rente haben möchte.
Schaut doch nur mal zurück wohin die langjährigen Politiker gehen wenn Sie aus der Politik ausscheiden... Aufsichtsratsmandat hier, Berater da ... alles supergute Jobs mit Topkonditionen.
Da wir unsere Politiker lange genug kennen gehen wir mal davon aus dass es nicht wegen den Fähigkeiten ist die sie innehaben - es ist lediglich die Belohnung für den geleisteten Einsatz für die entsprechenden Firmen.
Es gibt keine Demokratie solange das monetäre System alles auf der Erde beherrscht.
Die einzige halbwahre Demokrate besitzt ein Land wie die Schweiz. Da kann der kleine Bürger die sogenannte Volksinitiative starten und mit 100'000 gültigen Unterschriften (entspricht ca. 12,5% der Bevölkerung) wird eine Vorstoss dem Volk zur Abstimmung vorgelegt.